Digitales Arbeiten im Deutschunterricht Einblick in verschiedene Lernwege Eckehart Weiß Präsentation Bildergeschichten Bildergeschichten für die Unterstufe mit Zeichnungen von Peter Thulke.

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Transcript Digitales Arbeiten im Deutschunterricht Einblick in verschiedene Lernwege Eckehart Weiß Präsentation Bildergeschichten Bildergeschichten für die Unterstufe mit Zeichnungen von Peter Thulke.

Digitales Arbeiten im
Deutschunterricht
Einblick in verschiedene Lernwege
Eckehart Weiß
Präsentation Bildergeschichten
Bildergeschichten für die Unterstufe
mit Zeichnungen von Peter Thulke
Über die Grenzen des Faches
hinausschauen
• Fachvokabular suchen
• sich kundig machen
• die Phantasie anregen
Lebenszyklus des
Schwalbenschwanzes
Alle Bilder © Walter Schön .
Entnommen aus
„Portal für Schmetterlinge/Raupen“ unter
schmetterling-raupe.de
(Spenden zur Erhaltung des Portals
dringend erwünscht – Info im Internet).
Veröffentlichung in deutsch-digital.de mit freundlicher
Genehmigung des Autors.
Wer kennt nicht den schönen Schwalbenschwanz?
Die folgenden Bilder zeigen seinen
Lebenszyklus.
Beginnen wollen wir bei der Paarung :
Zum nächsten Bild:
Das Ei wird einzeln an die Pflanze geheftet.
Zum nächsten Bild:
Aus dem Ei schlüpft nach einer Woche ein
kleines Räupchen!
Zum nächsten Bild:
Zur Vorbereitung der Verpuppung bindet
sich die Raupe mit einem Faden an einem
Stängel an.
Zum nächsten Bild:
Durch heftige Hinundherbewegung wird die
Raupenhaut abgestreift, es erscheint die
Puppe.
Zum nächsten Bild :
Es gehört viel Glück dazu, den Falter beim
Schlüpfen zu beobachten.
Zum nächsten Bild:
Nach der vollständigen Entfaltung der Flügel
dauert es noch 1-2 Stunden, bis diese so
ausgehärtet sind, dass der Schmetterling
fliegen kann.
Nun kann der Zyklus
aufs Neue beginnen!
- Bildergeschichten zusammenstellen
- Einzelne Bilder genau beschreiben
oder einen Zyklus vorstellen
- Schülerinnen und Schüler entwickeln
am PC Ideen
- Voraussetzung sind Arbeitsblätter zur
Struktur des Erzählens, zur
wörtlichen Rede, zu Ausdruck und
Stil
Wurmi täuscht sich
Wurmi flirtet
Wurmi surft
Die Sonne beschien wärmend die Erde, Wolken wie
Zuckerwatte zogen am Himmel, ein angenehmer Wind wehte.
Ein brauner Wurm mit einer grünen, aus einem saftigen Blatt
gefalteten Schirmmütze krabbelte die Wiese entlang. In
seinen kurzen Ärmchen hielt er ein dunkelgrünes Blatt. Neben
ihm ragten ein paar kräftige, braune Pilze auf und Blumen mit
gelben, roten und weißen Köpfen leuchteten im Sonnenlicht.
Wurmi, so der Name des Wurms, stoppte vor einem hohen
Apfelbaum, dem höchsten und schönsten Baum des ganzen
Obstgartens. An seinen Ästen hingen noch ein paar saftige
Äpfel, einzelne Blätter an den Zweigen schienen noch grün,
ganz im Gegensatz zu den bereits braun-gelblich verfärbten
Blättern der Nachbarbäume.
Wurmi schaute den Baum hinauf, stellte seine Mütze auf
cool, indem er sie so drehte, dass der Schirm nach hinten
zeigte. „Mann, heute ist der große Tag. Heute traue ich mich
auf diesen Baum! Wenn ich diesen Sprung geschafft habe,
bin ich der Beste unter den Obstgartenwürmern!“, brummelte
er vor sich hin. Danach krabbelte Wurmi selbstbewusst den
Baum hoch. Seine sechzehn kleinen Füßchen bewegten sich
blitzschnell zum höchsten Ast. Nur ein Gedanke trieb ihn an:
vom höchsten Ast des mächtigen Baumes aus hinunter zu
surfen. „Puh...! Dass es so anstrengend wird, hätte ich nicht
gedacht“, schnaufte er. Doch schon bald danach robbte der
mutige Wurm, vor Anstrengung zitternd, die letzten
Zentimeter den Ast entlang. „Ja! Ich bin oben!“, schrie er
voller Freude. „Jetzt kann mich nichts mehr aufhalten, auf
meinem super Surf-Blatt herunter zu surfen!“ …