PowerPoint-Präsentation - FAST Logistik

Download Report

Transcript PowerPoint-Präsentation - FAST Logistik

Slide 1

FAST Logistik-Consulting
Prozessmonitoring... Schritt für Schritt

Wir verändern nicht grundsätzlich Ihre Art zu arbeiten,
aber wir intensivieren massiv Ihre Möglichkeiten


Slide 2

FAST Logistik-Consulting
Prozessmonitoring... Schritt für Schritt

Logistic-Assessments

Das Prozessengineering oder -reengineering ist eine ständig notwendige
und damit sicher wichtige Aufgabe. Damit wird aber nur eindimensional der
Soll-Handlungsablauf definiert. Mindestens so entscheidend wäre es, die
tatsächliche Qualität der Ausführung und der Wechselwirkungen in der
Prozesserfüllung aller Prozessbeteiligten beurteilen zu können. Sicher,
jedermann bemüht sich täglich, in methodischer und qualitativer Hinsicht,
sein Bestes zu geben. Aber das Grundproblem besteht doch immer in der
Regulierung, Lenkung, Abstimmung und in der Kontrolle bezüglich dem
Zusammenwirken aller innerbetrieblichen Prozesse. Und genau dafür gibt es
kein allgemein gültiges Modell. In den herkömmlichen ERP-PPS Anwendungen sind genau diese Wechselwirkungen der an der Prozesserfüllung
Beteiligten leider ebenso wenig sichtbar und kaum abstimmbar.
Mittels unserem Logistic-Assessment zeigen wir äusserst detailliert auf, wo

Ihre Potentiale liegen.


Slide 3

FAST Logistik-Consulting
Prozessmonitoring... Schritt für Schritt
Die Durchlaufdiagrammtechnik erlaubt die Darstellung von Prozessen und Prozessdetails, die sonst so in ERP-PPS-Systemen nie sichtbar
werden..
Am folgenden Beispiel wollen wir Ihnen aufzeigen, wie Monitoringsysteme als Instrument zur
Prozessanalyse und –bewertung verwendet
werden können.
Wir betrachten hier einen Gehäusedeckel, der
von einem Zulieferanten hergestellt wird.
Aus dieser Darstellung lassen sich die folgenden Aussagen stichfest ablesen:
Der Ist-Abgang (Verbrauch) ist über einen Zeitraum von über 12 Monaten absolut konstant.
Dieser Artikel wurde in ziemlich gleich bleibenden Losen vom Lager verbraucht und weist
damit die Charakteristik eines X-Teils (Verbrauchskonstanz-Analyse) auf. Auf Grund des
Verbrauchswertes gehört er zur Klasse der BArtikel.
(In einer separaten Analyse werden sämtliche
Artikel in einer ABC-XYZ Analyse ständig bewertet).

Ist-Verbrauch


Slide 4

FAST Logistik-Consulting
Prozessmonitoring... Schritt für Schritt
Mit einem Mausklick irgendwo in der dargestellten Kurve wird automatisch auf den Urbeleg und die entsprechenden Transaktionsdetails des
vorgelagerten ERP-Systems verzweigt. Somit lassen sich sämtliche Details ständig aktuell überprüfen.
Mit der Auswahl der Ist-Zugangskurven erkennen wir auf einen Blick, dass der mittlere
Zugang ziemlich parallel zum Verbrauch erfolgt.
Auffällig sind hier jedoch die Mengensprünge,
die auf eine nicht harmonisch abgestimmte
Fertigung (Zulieferung) schliessen lassen.

Ist-Zugang

Der horizontale Abstand zwischen der mittleren
Zu- und Abgangskurve zeigt uns die mittlere
Reichweite des Artikels am Lager an.
Ist-Bestand
Der vertikale Abstand zwischen den beiden
Kurven ergibt den jeweiligen Bestand.
Diese Darstellung zeigt uns die Realität.
Interessant ist nun aber die Frage, was wurde
denn durch das vorgelagerte ERP-PPS-System
geplant.
Sehen Sie dazu die nächsten Bilder.


Slide 5

FAST Logistik-Consulting
Prozessmonitoring... Schritt für Schritt
Mit einem Mausklick irgendwo in der dargestellten Kurzve wird automatisch auf den Urbeleg und die entsprechenden Transaktionsdetails
des vorgelagerten ERP-Systems verzweigt. Somit lassen sich sämtliche Details ständig aktuell überprüfen.
Die nun hellgrün eingeblendete Kurve zeigt uns
die Plan-Abgänge (Planverbräuche). Links vom
Stichtag sehen wir die Entwicklung der
Vergangenheit und rechts vom Stichtag die
zukünftigen Planverbräuche.
Im Zeitraum 10/07 bis 04/08 ist deutlich zu
erkennen, dass die Planung unterhalb der IstVerbräuche liegt (dunkelgrüne Kurve).
Aus dieser Darstellung lassen sich bereits erste
Aussagen über die Handlungsqualität in der
Prozessausführung festhalten.
Die Tatsache, dass der Ist-Abgang über dem
Planabgang liegt deutet darauf hin, dass die
Planung manuell übersteuert worden ist.
Ab 08/08 nimmt die Planabgangskurve eine
markante Steigerung ein.

Plan-Verbrauch


Slide 6

FAST Logistik-Consulting
Prozessmonitoring... Schritt für Schritt

Mit der nun zusätzlich eingeblendeten, hellroten
Plan-Lagerzugangskurve werden die möglichen
Aussagen über die Prozessabstimmung und
damit die Handlungsqualität bereits deutlich.
Im gesamten Betrachtungszeitraum liegt die
Planung massiv über dem Ist. Ebenso folgt die
Plan-Zugangskurve kaum der Plan-Abgangskurve.
In dieser Darstellung wird einmalig verdeutlicht,
dass die Planung ständig manuell übersteuert
wird und mit der Realität überhaupt nicht
korrespondiert. Die Frage nach dem Sinn einer
solchen Planung stellt sich hier grundsätzlich.

Da es sich bei diesem Teil um ein B-X Artikel
handelt, also einem geringwertigen Teil mit
hoher Verbrauchskonstanz, ist die Frage erlaubt, warum hier manueller Aufwand in dieser
Intensität betrieben wird. Ein paar richtige
Planparameter im ERP-System und die Wahl
des adäquaten Bewirtschaftungsmodells
würden dieses Teil vollautomatisch disponieren
und steuern.

Plan-Zugang


Slide 7

FAST Logistik-Consulting
Prozessmonitoring... Schritt für Schritt

Hätte der Disponent diesen Artikel nicht
„händisch“ gesteuert, wäre ein absolut
unnötiger Bestandsaufbau die Folge
gewesen (violette Kurve).
Plan-Bestand
Allerdings würde das mit den richtigen PlanParametern im führenden SAP System
hinterlegt auch nicht so erfolgen.


Slide 8

FAST Logistik-Consulting
Prozessmonitoring... Schritt für Schritt

Dieses Teil wird in unserer Analyse als ein potentielles Fehlteil erkannt und ausgegeben. Dies scheint
auf den ersten Blick kaum glaubhaft !
Im gelben Kreis markiert sehen Sie, dass Entnahmerückstände vorliegen. Entnahmerückstände sind
Reservationen am Lager, die auf den angezeigten
Zeitpunkt hätten entnommen werden müssen.

Wären keine Entnahmerückstände vorliegend, würde
als Konsequenz der Lagerbestand auch um genau
diese Menge abnehmen und damit praktisch auf
„Leerbestand“ tendieren. Dieser Artikel wäre somit
„potentiell nicht lieferfähig“.
Aus der Bewertung solcher Situationen werden derartige Teile als potentielle Fehlteile ausgegeben.

Sicher ist bei diesem Artikel, dass weder das eingestellte Bewirtschaftungsmodell noch die händische
Steuerung eine optimale Lieferfähigkeit garantieren.
Jedes vernünftig parametrierte ERP-System würde
solche Situationen besser verwalten, ganz ohne
manuellen Aufwand.

Entnahmerückstand


Slide 9

FAST Logistik-Consulting
Prozessmonitoring... Schritt für Schritt
Bestandessenkungspotential
Diskover SCO berechnet auf Grund des vorgängig
erläuterten Vorgehens ständig das Bestandessenkungspotential.
Das verwendete Beispiel ist zufällig aus dieser Liste
entnommen worden.
Diese Daten stammen aus einem realen LogisticAssessment und aus dem Maschinenbau. Für diese
Firma wurden rund 30‘000 Artikelpositionen ausgewertet und ein Potential von 8 Mio. CHF detailliert
ausgewiesen.
Dass harmonisierte Prozesse wesentlich wichtiger
sind, als die simple Prozessoptimierung konnten wir
damit eindrücklich nachweisen.


Slide 10

FAST Logistik-Consulting
Prozessmonitoring... Schritt für Schritt

Wenn Planung und Realität nicht
übereinstimmen:
Auch bei diesem Beispiel ist eine Situation
sichtbar die für uns typisch ist. Die Planung
korrespondiert in keiner Weise mit der Realität.
Dies ist ein deutliches Signal, dass die PlanParameter im vorgelagerten ERP-System
völlig „daneben“ liegen und als Folge davon der Disponent diesen Artikel „händisch“
steuern muss.
Der Plan-Lagerabgang (hellgrüne Kurve, klafft in
Zukunft massiv mit dem Plan-Lagerzugang
(hellrote Kurve auseinander. Entsprechend
steigt der Planbestand kontinuierlich an. Die
Ist-Werte zeigen jedoch ein total anderes Bild.
Aus diesem Durchlaufdiagramm lassen sich
die korrekten Parameterwerte direkt ablesen
und müssten längstens in den Stammdaten
des ERP-PPS Systems mutiert werden.


Slide 11

FAST Logistik-Consulting
Prozessmonitoring... Schritt für Schritt

Beispiel: Kapazitäts- und Leistungsverhalten
eines Arbeitssystems:
Diese Grafik zeigt die IST-Abgangsleistung (abgearbeitet Arbeitsstunden). Die Leistung dieses
Arbeitssystems ist auf erste Sicht relativ konstant. Es
handelt sich hier um ein Bearbeitungszentrum und
Einzelarbeitsplatz.

Nun blenden wir die dynamische Kapazität der letzten 12 Monate, aufgrund der tatsächlichen Ist-Abgangs-Leistung, in die Grafik ein (gelbe Linie).
Ganz nach der Annahme, was in der Vergangenheit
geleistet wurde, wird wohl auch in der Zukunft
möglich, ja wahrscheinlich sein.

Ist-Abgang


Slide 12

FAST Logistik-Consulting
Prozessmonitoring... Schritt für Schritt

Beispiel: Kapazitäts- und Leistungsverhalten
eines Arbeitssystems:

Jetzt blenden wir über die Steuerkonsole den IstZugang (Abgangsleistung des vorherigen AS) ein.
Es ist deutlich sichtbar, dass das VorgängerArbeitssystem relativ kontinuierlich anliefert.
Der horizontale Abstand zwischen der roten
Zugangs- und der grünen Abgangslinie ist die
Reichweite (respekt. Durchlaufzeit IST) des hier
betrachteten Arbeitssystems.
Sie beträgt im Mittel ca. 10 KW.

Durchlaufzeit
(Reichweite)

Ist-Zugang


Slide 13

FAST Logistik-Consulting
Prozessmonitoring... Schritt für Schritt

Beispiel: Kapazitäts- und Leistungsverhalten
eines Arbeitssystems:
Der vertikale Abstand zwischen der mittleren Zuund Abgangslinie entspricht dem Bestand. Dieser
ist als blaue Kurve unten extra nochmals ausgewiesen.
Erkennbar ist, dass dieses Einzelarbeitssystem
einen Wartebestand (Warteschlange) von ca. 1‘200
Arbeitsstunden aufweist.
D.h. jeder neu eingeplante Fertigungsauftrag muss
im Mittel ca. 10 KW auf seine Abarbeitung warten,
sofern keine Reihenfolgevertauschungen durchgeführt wird.
Was wurde nun aber vom führenden ERP-PPS
System geplant ? Dies zeigen wir in den nachfolgenden Grafiken.


Slide 14

FAST Logistik-Consulting
Prozessmonitoring... Schritt für Schritt

Beispiel: Kapazitäts- und Leistungsverhalten
eines Arbeitssystems:

Die hellrote Kurve zeigt den Planzugang aus der
MRP-II Durchlaufterminierung, verplant durch das
führende ERP-PPS System.

Ist-Zugang

Es fällt sofort auf, dass der Planzugang im Mittel ca.
10 KW nach dem Ist-Zugang verläuft.
D. h. die Aufträge werden in der Regel viel zu früh
gegenüber der Planung begonnen !
Plan-Zugang
Was aber ist der Grund für dieses Verhalten ?


Slide 15

FAST Logistik-Consulting
Prozessmonitoring... Schritt für Schritt

Beispiel: Kapazitäts- und Leistungsverhalten
eines Arbeitssystems:
Die orangen Linien zeigen die Aufträge die bereits
im Zugang verspätet sind. Der Startpunkt links
jeder Linie wäre der geplante Zugangspunkt
gewesen, dort wo sie die Ist-Zugangskurve treffen,
da erfolgte der Zugang tatsächlich.
Erkennbar ist aus dieser Situation, dass die Gussteile die auf diesem BAZ bearbeitet werden, permanent verspätet angeliefert werden.
Typisches Beispiel für unabgestimmte Prozesse,
nämlich derjenige der Beschaffung und der
Fabrikation. – Selbst wenn man berücksichtigt,
dass Gusslieferanten ständig Schwierigkeiten in
der Termineinhaltung aufweisen, stimmt hier die
Planung (Plan-Zugang zu Ist-Zugang) und folglich
auch der Ist-Abgang niemals. Dieses Arbeitssystem kann sich nur durch permanente Reihenfolgevertauschungen auslasten. Was auch ein
Grund für die hohen Bestände und Durchlaufzeiten darstellt.
Die Plan- und Ist-Terminsicherheit geht völlig
verloren und Sie können nur noch versuchen das
„Chaos“ einigermassen manuell in Grenzen zu
halten.


Slide 16

FAST Logistik-Consulting
Prozessmonitoring... Schritt für Schritt

Beispiel: Kapazitäts- und Leistungsverhalten
eines Arbeitssystems:
Obwohl dieses Arbeitssystem eine massive Warteschlange aufweist, sind ebenso massive Rückstände
zu verzeichnen (blau markiert).
Damit kann auch die Aussage begründet werden,
dass vermutlich die Leistung dieses Arbeitssystems
bei bedarfssynchroner Anlieferung noch erheblich
gesteigert werden könnte.
Wenn Sie sich an das erste Bild erinnern, wäre diese
Schlussfolgerung nicht sofort erkennbar gewesen.


Slide 17

FAST Logistik-Consulting
Prozessmonitoring... Schritt für Schritt

Beispiel: Kapazitäts- und Leistungsverhalten
eines Arbeitssystems:
Diese Darstellung zeigt im Zentrum das vorgängig
besprochenen Arbeitssystem.
Die grünen Pfeile symbolisieren den Auftragsfluss
(in Vorgabe-Stunden) zwischen den einzelnen
Kapazitätsstellen. Je nach Pfeilrichtung sind sie
entweder „Lieferanten“ oder „Kunden“ des besprochenen Arbeitssystems
Für zu treffende Massnahmen sind Interdependenzen von entscheidender Bedeutung und verdeutlicht die Komplexität im betrieblichen Alltag


Slide 18

FAST Logistik-Consulting
Prozessmonitoring... Schritt für Schritt

Zusammenfassung:
Das Prozessengineering ist unbestritten eine gute Sache. Aber damit lassen sich nie die
Interdependenzen zwischen den einzelnen Prozessen Monitoren oder gar Simulieren.
In der Harmonisierung der Prozesssfunktionen und –methodenüberprüfung liegen Potentiale die in
beinahe jedem Unternehmen Durchlaufzeit- und Bestandessenkungspotentiale in grosser Höhe
realisieren lässt.
Ein entsprechendes Prozesscontrolling-Instrument und die entsprechenden Methoden sind dazu die
Voraussetzung.
Mittels unserem Logistic-Assessment lassen sich derartige Potentiale auf einfachste Weise aufzeigen und
die notwendigen Massnahmen und Korrekturen in den vorgelagerten ERP-Systemen und im täglichem
Handeln durchführen.
Die Aufwendungen für eine derartiges Logistic-Assessment sind in den meisten Fällen innert wenigen
Wochen amortisiert.
„Probleme muss man kondensieren, wenn man sie lösen will. Erst der Extrakt ist überschaubar!“
(Zitat: Henry Kissinger)

Thomas Rettenmund, Geschäftsführer
FAST Logistik-Consulting Schweiz GmbH
6403 Zug
Telefon: +41 (0) 41 725 33 15
Homepage: www.fast-logistics.ch