Transcript Das RSG auf dem Weg zur gebundenen Ganztagsschule
Slide 1
Das
RSG auf dem Weg zur
gebundenen
Ganztagsschule
Schuljahr 2012/13
Slide 2
RSG - Ganztagsschule
Warum Ganztagsschule?
Herausforderung G8
•Verstärkter Nachmittagsunterricht
•Lernprofil (veränderte Schülersituation)
•Pädagogische Vorgaben (betreutes
Lernen, Differenzierung, Flexibilisierung, Vertiefung,
Intensivierung, Rhythmisierung, …)
Betreuungsfeld Familie
•Berufstätigkeit beider
Elternteile
•Umfragen zeigen das
hohe Elterninteresse
•Kompetenzerweiterung
•Lebensraum Schule (die Schüler
verbringen mehr Zeit in der Schule als früher)
Weiter
Slide 3
RSG - Ganztagsschule
Warum Ganztagsschule?
Eine ungeordnete Liste von Vorteilen/Möglichkeiten:
•Unterricht/Hausaufgaben in Form von Wochenplänen
•Doppelstundenprinzip bzw. Aufbrechen des 45-min-Taktes
•Unterrichten im Team (Frau Krotsch!)
•Offene Unterrichtsformen; handlungs-/projektorientierte Formen
•Lernstrategien können überwacht und dadurch gezielt verbessert werden
•Integrierte Übungsphasen statt schriftlicher Hausaufgaben
•Effektivere Vorwarnzeiten, effizientere Zusammenarbeit mit Eltern
•Einbeziehung externer „Pädagogen“
•…
Weiter
Slide 4
RSG - Ganztagsschule
Leere Seite
Weiter
Slide 5
RSG - Ganztagsschule
Ganztagsschule neben
„Halbtagsschule“ !?!
In der Ganztagsschule wird Schule nicht neu erfunden!
Es gibt viele Schnittstellen mit der Regelschule (Stundentafeln bleiben
gleich, Unterrichtsformen decken sich, der selbe Lehrer hier und dort,
alle zusammen, …!)
Aber deutliche Rhythmisierung über den ganzen Tag (vgl.
Beispielstundenpläne Doppelstundenprinzip Differenzierung der
Methode Effektivität und Effizienz von Lernen)
Erfahrungen aus der GTS prägen Unterricht in der HTS
Link
Weiter
Slide 6
RSG - Ganztagsschule
Gebundene Ganztagsschule
Rahmen
•An mind. 4 Tagen betreute Angebote von mind. 8.00 bis 16.00 Uhr in Verantwortung der Schule
•Verpflichtend für alle Schüler
•Vormittag und Nachmittag in konzeptionellem Zusammenhang
•Rhythmisierung über den ganzen Tag (Unterricht – Übung – Bewegung – Vertiefung –
Entspannung – Freizeit …)
•Verpflichtende Mittagsverpflegung im Klassenverband
•Wahlfreiheit der Eltern ( nur an mind. 3-zügigen Gymnasien)
•Nur ein Zug pro Jahrgangsstufe; eigene Klasse; Beginn mit 5. Jgst, dann fortführend
•Klassenmindestgröße; es darf keine Zugerhöhung eintreten
•Eltern melden jedes Jahr neu an; nach Anmeldung ( vor Schulbeginn) Pflicht für das ganze
Schuljahr
Weiter
Slide 7
RSG - Ganztagsschule
Gebundene Ganztagsschule
Genehmigungsverfahren
Genehmigungsvoraussetzungen:
•Pädagogisches Konzept, erarbeitet von der Schulleitung/Kollegium,
abgestimmt mit Elternbeirat, Schulforum, (Kooperationspartner)
•Positives Votum der Lehrerkonferenz
•Positive Bedarfsprognose für die nächsten 5 Jahre
•Pauschaler Zuschuss des Sachaufwandsträgers in Höhe von 5000,-€
•Vorhandene Raumstruktur
•Gewährleistete Mittagsverpflegung
Weiter
Slide 8
RSG - Ganztagsschule
Gebundene Ganztagsschule
Genehmigungsverfahren
Inhalte des pädagogischen Konzepts:
•Angebote und Maßnahmen zur individuellen schulischen Förderung (z. B. nachhaltige
Sprachförderung)
•Intensivierungs-, Lern-, Übungs-, Differenzierungs-, Vertiefungseinheiten inkl.
Hausaufgabenzeiten
•Angebote und Maßnahmen zur Vermittlung und Verbesserung sozialer und personaler
Kompetenzen
•Förderung individueller Neigungen und Begabungen
•Erziehung zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung
•Rhythmisierende Stundenplangestaltung (Wechsel der Phasen der Anstrengung und
Erholung, Bewegung und Ruhe, kognitiv und praktisch, Lehr-, Lernformen/Methoden)
Weiter
Slide 9
RSG - Ganztagsschule
Leere Seite
Weiter
Slide 10
Links
RSG - Ganztagsschule
Weiter
Nicht alles machbar! Manches lässt sich besser, manches weniger gut umsetzen!
Slide 11
RSG - Ganztagsschule
Gebundene Ganztagsschule
Qualitätssicherung
•„Wir bleiben im Gespräch…“
•Bilanzbericht nach 9 Monaten nach Ersteinführung
•Bilanzberichte alle 2 Jahre
•Gezielte Vergleiche mit HTS (VERA, Jahrgangsstufentests, Zahl der
Wiederholer, …)
Ende
Slide 12
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Slide 13
Es folgen Hinweise zum
Doppelstundenprinzip…
Slide 14
RSG - Ganztagsschule
Vorteile des Doppelstundenprinzips
•
Effizienteres Lernen, weil die neuerliche Einarbeitungsphase fehlt
•
Wechsel der Methode ist notwendig aber jetzt auch besser möglich –
dadurch eine bessere Schülerbeobachtung möglich wie auch die
individuelle Förderung
•
weniger Zeitverlust durch häufigen Lehrerwechsel
•
Steigerung der Konzentration, weil man sich nicht so oft auf ein neues
Fach und einen neuen Lehrer einstellen muss
Das Doppelstundenprinzip ist (zumindest in dieser ausgedehnten Form) in der HTS
nicht so günstig, da dann weniger Möglichkeit zum häuslichen Nacharbeiten und
damit zur persönlichen Vertiefung besteht!
Beispiele der Differenzierung
Slide 15
RSG - Ganztagsschule
Beispiele für Differenzierung beim Doppelstundenprinzip
(1 - Mathematik)
•30 min (Frontal-)Unterricht
•3 min „Atmen“
•17 min Hausaufgabe/Üben
•20 min Vorstellen der Übungen
•3 min „Atmen“
•17 min vertiefter Unterricht
Beispiele der Differenzierung
Slide 16
RSG - Ganztagsschule
Beispiele für Differenzierung beim Doppelstundenprinzip
(2 - Mathematik)
•40 min Unterricht mit Übungen
•5 min Bewegung/Entspannung
•45 min Umsetzen des Gelernten in Form von Freiarbeit (inkludiert die
Hausaufgabenübung)
Beispiele der Differenzierung
Slide 17
RSG - Ganztagsschule
Beispiele für Differenzierung beim Doppelstundenprinzip
(3 – alle Fächer)
•45 min Lernzirkel
•20 min Vortrag des Gelernten im Plenum
•25 min Resümee durch den Lehrer mit Vertiefung
Beispiele der Differenzierung
Slide 18
RSG - Ganztagsschule
Beispiele für Differenzierung beim Doppelstundenprinzip
(4)
In der Regel hat ein Lehrer zwei Fächer. Wird er in der GTS in beiden
Fächern eingesetzt, bekommt er jeweils Doppelstunden und kann
entscheiden, wie er diese fachlich ausfüllt:
-Schwerpunktverschiebung zugunsten eines Faches über eine
begrenzte Zeit (60 min Deutsch, 30 min Geschichte)
-Fachübergreifender Unterricht (z. B. Deutschunterricht Lesezeit,
die für geschichtliche Informationssammlung genutzt wird)
Zurück Beispielpläne!
Slide 19
Es folgen die Links zur ISB-Übersicht…
Zurück Beispielpläne!
Slide 20
RSG - Ganztagsschule
„Individuell fördern heißt, den einzelnen Schüler entsprechend seinen
Begabungen und Möglichkeiten optimal zu unterstützen … Das
Förderangebot soll sowohl zur Kompensation von Lernschwierigkeiten als
auch zur Förderung spezieller Begabungen geeignet sein“ (ISB)
•Beispiel (1): Lese-/Sprachförderung (Schwerpunkt der GTS):
Regelmäßige Lesezeiten in der Unterstufenbibliothek …
- … in der Freizeitphase (frei oder gebunden)
- … innerhalb des Doppelstundenprinzips als
Differenzierungsmaßnahme (Erarbeitung eines Referats;
gegenseitiges Vorlesen, …)
- … ergänzt/unterstützt durch externe Partner (Lesungen)
Beispiele
Slide 21
RSG - Ganztagsschule
„Individuell fördern heißt, den einzelnen Schüler entsprechend seinen
Begabungen und Möglichkeiten optimal zu unterstützen … Das
Förderangebot soll sowohl zur Kompensation von Lernschwierigkeiten als
auch zur Förderung spezieller Begabungen geeignet sein“ (ISB)
•Beispiel (2): Pflichtunterricht in Neigungsgruppen (verpflichtende
Wahlangebote vergleichbar mit unserem Wahlunterricht)
Parallelangebote: Schülerzeitung, Musik (WU oder externer
Instrumentalunterricht), Sport/Spiel, Schach, Robotik, Chor, Theater, Band
Beispiele
Slide 22
RSG - Ganztagsschule
„Individuell fördern heißt, den einzelnen Schüler entsprechend seinen
Begabungen und Möglichkeiten optimal zu unterstützen … Das
Förderangebot soll sowohl zur Kompensation von Lernschwierigkeiten als
auch zur Förderung spezieller Begabungen geeignet sein“ (ISB)
•Beispiel (3): Programme/Projekte:
- LdL
- „Lernen lernen“
- „Schüler helfen Schülern“
•Beispiel (4): Betreute individuelle Lernzeit
Zurück zur Übersicht ISB
Slide 23
RSG - Ganztagsschule
„Die Ganztagsschule integriert Erfahrungswelten, die bisher dem Freundeskreis,
der Familie oder dem Vereinsleben vorbehalten waren … der Zuwachs an
gemeinsam verbrachter Zeit führt auch zu mehr Reibungsfläche. Kinder und
Jugendliche trainieren so das soziale Miteinander, das Einhalten sozialer
Spielregeln, den Umgang mit Konflikten … Gerade in der Mittagspause können
Umgangsformen im Allgemeinen und Tischmanieren im Besonderen eingeübt
werden“ (ISB)
Mittagessen im Klassenverband !
Getrennt von den anderen z. B. 12.30 Uhr
Zurück zur Übersicht ISB
Slide 24
RSG - Ganztagsschule
„…Das Mehr an Zeit in der Gemeinschaft bietet die Möglichkeit, Werte wie
Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Dankbarkeit, Höflichkeit, Ordnung, Rücksicht,
Friedfertigkeit sowohl durch Vorleben als auch Erlebenlassen zu vermitteln. „
(ISB)
Zurück zur Übersicht ISB
Slide 25
RSG - Ganztagsschule
„In der Empfehlung der KMK wird die in der Schule zu vermittelnde
interkulturelle Kompetenz als Schlüsselqualifikation bezeichnet“
(ISB)
Zurück zur Übersicht ISB
Slide 26
RSG - Ganztagsschule
„Ganztagsschulen bieten aufgrund der zusätzlich zur Verfügung gestellten Zeit
vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit externen Partnern aus dem
Berufsleben … Das schulische Lernen gewinnt so an Lebens- und Praxisbezug …
sowohl in das Schulleben hereinholen als auch ihrerseits in Form von Praktika in
Betrieben…“ (ISB)
Dieses Ziel wird interessant, wenn die GTS in die Jahrgänge 8 bis 10
fortgeführt wird!
Zurück zur Übersicht ISB
Slide 27
RSG - Ganztagsschule
Schule kann den Eltern die Erziehungsarbeit nicht abnehmen, aber …
•… Ganztagsschule wirkt dem subjektiven Gefühl des
„Hausaufgabenstresses“ entgegen, weil die schriftlichen Hausaufgaben
eigentlich bereits erledigt sind und nur noch mündliche Hausaufgaben bzw.
Nacharbeit durch Repetieren nötig sind
•… trägt der Realität „Doppelverdiener“ Rechnung
•… Freizeitangebote werden in die Schule geholt (logistische Erleichterung)
Zurück zur Übersicht ISB
Slide 28
RSG - Ganztagsschule
Ist ein wesentlicher Aspekt bzw. ein wesentliches Ziel der
Ganztagsschule. Die Schüler sollen lernen, Freizeit sinnvoll zu gestalten.
„Entspannungsphasen während der Mittagspause haben hier ebenso ihren
Platz wie die organisierten Freizeitangebote aus Bereichen wie z.B. Sport,
Kunst, Musik und Kultur, für die sich die Schüler gezielt entscheiden
müssen.“ (ISB)
FS
Slide 29
RSG - Ganztagsschule
„Man unterscheidet die - „gebundene Freizeit“ (=nach der Wahl verpfllichtende
Teilnahme für einen bestimmten Zeitraum (Wahlunterricht, Neigungsangebot und
Freizeitpädagogische Angebote) und die „ungebundene Freizeit“ (=fakultative
Angebote z. B. in der Mittagsfreizeit, meist täglich frei wählbar), die beide von der
Verfügbarkeit bestimmter Ausstattungen und Räume abhängig sind (Nutzung von
Bibliothek, Cafeteria, Bewegungsspiele in der Sporthalle oder auf dem
Pausenhof, Nutzen von Rückzugszonen zum Lesen, Entspannen /Ausruhen, zur
Kommunikation, zum Spielen usw., Hobbygruppen (Basteln, Schach, ......)
Im Schulalltag findet beides in der Regel seinen Platz in der Mittagsfreizeit (nach
dem Mittagessen) und im Rahmen des freizeitpädagogischen Angebots (in der
Regel am Nachmittag).“ (ISB – leicht verändert)
Hier kommt das Schulprofil besonders zum Tragen!!
Zurück zur Übersicht ISB
Slide 30
RSG - Ganztagsschule
Ist bei uns schon immer ein Schwerpunkt, z. B.:
•Bewegte Pause
•Mittagsverpflegung mit der gesunden Küche von Herrn Wüchner
Zurück zur Übersicht ISB
Slide 31
RSG - Ganztagsschule
„…Der Freizeitblock in der Mittagspause dient nicht nur dem "Verschnaufen",
sondern bietet auch Anregungen für die Kinder, ihre Schule kreativ zu gestalten
bzw. diese Zeit mit anregenden Angeboten aus Sport und Kultur zu verbringen.
Eigenverantwortliches Handeln, Sozialkompetenz und das Herausfinden seiner
Talente wird von Erfolgserlebnissen in der Gruppe, z.b. beim Anlegen des
Schulgartens bzw. handwerklichen Grunderfahrungen begleitet.“ (ISB)
z. B.
Außenbereich Mensa gestalten
AG Begrünung des RSG
Zurück zur Übersicht ISB
Slide 32
Es folgen die Beispielstundenpläne…
Slide 33
RSG - Ganztagsschule
Beispielstundenplan (1) Sigena-Gymnasium Nürnberg
M.-A. = Mittagsaktivität; 2 x pro Woche verpflichtende Teilnahme
FS
Slide 34
RSG - Ganztagsschule
Beispielstundenplan (2) Sigena-Gymnasium Nürnberg
Doppelstundenprinzip Link
FS
Slide 35
RSG - Ganztagsschule
Beispielstundenplan Maria-Ward-Gymnasium Nürnberg
Zurück zum roten Faden!
Slide 36
RSG - Ganztagsschule
Möglicher Stundenplan am RSG
Zurück zum roten Faden!
Slide 37
Zurück zum roten Faden…
Das
RSG auf dem Weg zur
gebundenen
Ganztagsschule
Schuljahr 2012/13
Slide 2
RSG - Ganztagsschule
Warum Ganztagsschule?
Herausforderung G8
•Verstärkter Nachmittagsunterricht
•Lernprofil (veränderte Schülersituation)
•Pädagogische Vorgaben (betreutes
Lernen, Differenzierung, Flexibilisierung, Vertiefung,
Intensivierung, Rhythmisierung, …)
Betreuungsfeld Familie
•Berufstätigkeit beider
Elternteile
•Umfragen zeigen das
hohe Elterninteresse
•Kompetenzerweiterung
•Lebensraum Schule (die Schüler
verbringen mehr Zeit in der Schule als früher)
Weiter
Slide 3
RSG - Ganztagsschule
Warum Ganztagsschule?
Eine ungeordnete Liste von Vorteilen/Möglichkeiten:
•Unterricht/Hausaufgaben in Form von Wochenplänen
•Doppelstundenprinzip bzw. Aufbrechen des 45-min-Taktes
•Unterrichten im Team (Frau Krotsch!)
•Offene Unterrichtsformen; handlungs-/projektorientierte Formen
•Lernstrategien können überwacht und dadurch gezielt verbessert werden
•Integrierte Übungsphasen statt schriftlicher Hausaufgaben
•Effektivere Vorwarnzeiten, effizientere Zusammenarbeit mit Eltern
•Einbeziehung externer „Pädagogen“
•…
Weiter
Slide 4
RSG - Ganztagsschule
Leere Seite
Weiter
Slide 5
RSG - Ganztagsschule
Ganztagsschule neben
„Halbtagsschule“ !?!
In der Ganztagsschule wird Schule nicht neu erfunden!
Es gibt viele Schnittstellen mit der Regelschule (Stundentafeln bleiben
gleich, Unterrichtsformen decken sich, der selbe Lehrer hier und dort,
alle zusammen, …!)
Aber deutliche Rhythmisierung über den ganzen Tag (vgl.
Beispielstundenpläne Doppelstundenprinzip Differenzierung der
Methode Effektivität und Effizienz von Lernen)
Erfahrungen aus der GTS prägen Unterricht in der HTS
Link
Weiter
Slide 6
RSG - Ganztagsschule
Gebundene Ganztagsschule
Rahmen
•An mind. 4 Tagen betreute Angebote von mind. 8.00 bis 16.00 Uhr in Verantwortung der Schule
•Verpflichtend für alle Schüler
•Vormittag und Nachmittag in konzeptionellem Zusammenhang
•Rhythmisierung über den ganzen Tag (Unterricht – Übung – Bewegung – Vertiefung –
Entspannung – Freizeit …)
•Verpflichtende Mittagsverpflegung im Klassenverband
•Wahlfreiheit der Eltern ( nur an mind. 3-zügigen Gymnasien)
•Nur ein Zug pro Jahrgangsstufe; eigene Klasse; Beginn mit 5. Jgst, dann fortführend
•Klassenmindestgröße; es darf keine Zugerhöhung eintreten
•Eltern melden jedes Jahr neu an; nach Anmeldung ( vor Schulbeginn) Pflicht für das ganze
Schuljahr
Weiter
Slide 7
RSG - Ganztagsschule
Gebundene Ganztagsschule
Genehmigungsverfahren
Genehmigungsvoraussetzungen:
•Pädagogisches Konzept, erarbeitet von der Schulleitung/Kollegium,
abgestimmt mit Elternbeirat, Schulforum, (Kooperationspartner)
•Positives Votum der Lehrerkonferenz
•Positive Bedarfsprognose für die nächsten 5 Jahre
•Pauschaler Zuschuss des Sachaufwandsträgers in Höhe von 5000,-€
•Vorhandene Raumstruktur
•Gewährleistete Mittagsverpflegung
Weiter
Slide 8
RSG - Ganztagsschule
Gebundene Ganztagsschule
Genehmigungsverfahren
Inhalte des pädagogischen Konzepts:
•Angebote und Maßnahmen zur individuellen schulischen Förderung (z. B. nachhaltige
Sprachförderung)
•Intensivierungs-, Lern-, Übungs-, Differenzierungs-, Vertiefungseinheiten inkl.
Hausaufgabenzeiten
•Angebote und Maßnahmen zur Vermittlung und Verbesserung sozialer und personaler
Kompetenzen
•Förderung individueller Neigungen und Begabungen
•Erziehung zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung
•Rhythmisierende Stundenplangestaltung (Wechsel der Phasen der Anstrengung und
Erholung, Bewegung und Ruhe, kognitiv und praktisch, Lehr-, Lernformen/Methoden)
Weiter
Slide 9
RSG - Ganztagsschule
Leere Seite
Weiter
Slide 10
Links
RSG - Ganztagsschule
Weiter
Nicht alles machbar! Manches lässt sich besser, manches weniger gut umsetzen!
Slide 11
RSG - Ganztagsschule
Gebundene Ganztagsschule
Qualitätssicherung
•„Wir bleiben im Gespräch…“
•Bilanzbericht nach 9 Monaten nach Ersteinführung
•Bilanzberichte alle 2 Jahre
•Gezielte Vergleiche mit HTS (VERA, Jahrgangsstufentests, Zahl der
Wiederholer, …)
Ende
Slide 12
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Slide 13
Es folgen Hinweise zum
Doppelstundenprinzip…
Slide 14
RSG - Ganztagsschule
Vorteile des Doppelstundenprinzips
•
Effizienteres Lernen, weil die neuerliche Einarbeitungsphase fehlt
•
Wechsel der Methode ist notwendig aber jetzt auch besser möglich –
dadurch eine bessere Schülerbeobachtung möglich wie auch die
individuelle Förderung
•
weniger Zeitverlust durch häufigen Lehrerwechsel
•
Steigerung der Konzentration, weil man sich nicht so oft auf ein neues
Fach und einen neuen Lehrer einstellen muss
Das Doppelstundenprinzip ist (zumindest in dieser ausgedehnten Form) in der HTS
nicht so günstig, da dann weniger Möglichkeit zum häuslichen Nacharbeiten und
damit zur persönlichen Vertiefung besteht!
Beispiele der Differenzierung
Slide 15
RSG - Ganztagsschule
Beispiele für Differenzierung beim Doppelstundenprinzip
(1 - Mathematik)
•30 min (Frontal-)Unterricht
•3 min „Atmen“
•17 min Hausaufgabe/Üben
•20 min Vorstellen der Übungen
•3 min „Atmen“
•17 min vertiefter Unterricht
Beispiele der Differenzierung
Slide 16
RSG - Ganztagsschule
Beispiele für Differenzierung beim Doppelstundenprinzip
(2 - Mathematik)
•40 min Unterricht mit Übungen
•5 min Bewegung/Entspannung
•45 min Umsetzen des Gelernten in Form von Freiarbeit (inkludiert die
Hausaufgabenübung)
Beispiele der Differenzierung
Slide 17
RSG - Ganztagsschule
Beispiele für Differenzierung beim Doppelstundenprinzip
(3 – alle Fächer)
•45 min Lernzirkel
•20 min Vortrag des Gelernten im Plenum
•25 min Resümee durch den Lehrer mit Vertiefung
Beispiele der Differenzierung
Slide 18
RSG - Ganztagsschule
Beispiele für Differenzierung beim Doppelstundenprinzip
(4)
In der Regel hat ein Lehrer zwei Fächer. Wird er in der GTS in beiden
Fächern eingesetzt, bekommt er jeweils Doppelstunden und kann
entscheiden, wie er diese fachlich ausfüllt:
-Schwerpunktverschiebung zugunsten eines Faches über eine
begrenzte Zeit (60 min Deutsch, 30 min Geschichte)
-Fachübergreifender Unterricht (z. B. Deutschunterricht Lesezeit,
die für geschichtliche Informationssammlung genutzt wird)
Zurück Beispielpläne!
Slide 19
Es folgen die Links zur ISB-Übersicht…
Zurück Beispielpläne!
Slide 20
RSG - Ganztagsschule
„Individuell fördern heißt, den einzelnen Schüler entsprechend seinen
Begabungen und Möglichkeiten optimal zu unterstützen … Das
Förderangebot soll sowohl zur Kompensation von Lernschwierigkeiten als
auch zur Förderung spezieller Begabungen geeignet sein“ (ISB)
•Beispiel (1): Lese-/Sprachförderung (Schwerpunkt der GTS):
Regelmäßige Lesezeiten in der Unterstufenbibliothek …
- … in der Freizeitphase (frei oder gebunden)
- … innerhalb des Doppelstundenprinzips als
Differenzierungsmaßnahme (Erarbeitung eines Referats;
gegenseitiges Vorlesen, …)
- … ergänzt/unterstützt durch externe Partner (Lesungen)
Beispiele
Slide 21
RSG - Ganztagsschule
„Individuell fördern heißt, den einzelnen Schüler entsprechend seinen
Begabungen und Möglichkeiten optimal zu unterstützen … Das
Förderangebot soll sowohl zur Kompensation von Lernschwierigkeiten als
auch zur Förderung spezieller Begabungen geeignet sein“ (ISB)
•Beispiel (2): Pflichtunterricht in Neigungsgruppen (verpflichtende
Wahlangebote vergleichbar mit unserem Wahlunterricht)
Parallelangebote: Schülerzeitung, Musik (WU oder externer
Instrumentalunterricht), Sport/Spiel, Schach, Robotik, Chor, Theater, Band
Beispiele
Slide 22
RSG - Ganztagsschule
„Individuell fördern heißt, den einzelnen Schüler entsprechend seinen
Begabungen und Möglichkeiten optimal zu unterstützen … Das
Förderangebot soll sowohl zur Kompensation von Lernschwierigkeiten als
auch zur Förderung spezieller Begabungen geeignet sein“ (ISB)
•Beispiel (3): Programme/Projekte:
- LdL
- „Lernen lernen“
- „Schüler helfen Schülern“
•Beispiel (4): Betreute individuelle Lernzeit
Zurück zur Übersicht ISB
Slide 23
RSG - Ganztagsschule
„Die Ganztagsschule integriert Erfahrungswelten, die bisher dem Freundeskreis,
der Familie oder dem Vereinsleben vorbehalten waren … der Zuwachs an
gemeinsam verbrachter Zeit führt auch zu mehr Reibungsfläche. Kinder und
Jugendliche trainieren so das soziale Miteinander, das Einhalten sozialer
Spielregeln, den Umgang mit Konflikten … Gerade in der Mittagspause können
Umgangsformen im Allgemeinen und Tischmanieren im Besonderen eingeübt
werden“ (ISB)
Mittagessen im Klassenverband !
Getrennt von den anderen z. B. 12.30 Uhr
Zurück zur Übersicht ISB
Slide 24
RSG - Ganztagsschule
„…Das Mehr an Zeit in der Gemeinschaft bietet die Möglichkeit, Werte wie
Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Dankbarkeit, Höflichkeit, Ordnung, Rücksicht,
Friedfertigkeit sowohl durch Vorleben als auch Erlebenlassen zu vermitteln. „
(ISB)
Zurück zur Übersicht ISB
Slide 25
RSG - Ganztagsschule
„In der Empfehlung der KMK wird die in der Schule zu vermittelnde
interkulturelle Kompetenz als Schlüsselqualifikation bezeichnet“
(ISB)
Zurück zur Übersicht ISB
Slide 26
RSG - Ganztagsschule
„Ganztagsschulen bieten aufgrund der zusätzlich zur Verfügung gestellten Zeit
vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit externen Partnern aus dem
Berufsleben … Das schulische Lernen gewinnt so an Lebens- und Praxisbezug …
sowohl in das Schulleben hereinholen als auch ihrerseits in Form von Praktika in
Betrieben…“ (ISB)
Dieses Ziel wird interessant, wenn die GTS in die Jahrgänge 8 bis 10
fortgeführt wird!
Zurück zur Übersicht ISB
Slide 27
RSG - Ganztagsschule
Schule kann den Eltern die Erziehungsarbeit nicht abnehmen, aber …
•… Ganztagsschule wirkt dem subjektiven Gefühl des
„Hausaufgabenstresses“ entgegen, weil die schriftlichen Hausaufgaben
eigentlich bereits erledigt sind und nur noch mündliche Hausaufgaben bzw.
Nacharbeit durch Repetieren nötig sind
•… trägt der Realität „Doppelverdiener“ Rechnung
•… Freizeitangebote werden in die Schule geholt (logistische Erleichterung)
Zurück zur Übersicht ISB
Slide 28
RSG - Ganztagsschule
Ist ein wesentlicher Aspekt bzw. ein wesentliches Ziel der
Ganztagsschule. Die Schüler sollen lernen, Freizeit sinnvoll zu gestalten.
„Entspannungsphasen während der Mittagspause haben hier ebenso ihren
Platz wie die organisierten Freizeitangebote aus Bereichen wie z.B. Sport,
Kunst, Musik und Kultur, für die sich die Schüler gezielt entscheiden
müssen.“ (ISB)
FS
Slide 29
RSG - Ganztagsschule
„Man unterscheidet die - „gebundene Freizeit“ (=nach der Wahl verpfllichtende
Teilnahme für einen bestimmten Zeitraum (Wahlunterricht, Neigungsangebot und
Freizeitpädagogische Angebote) und die „ungebundene Freizeit“ (=fakultative
Angebote z. B. in der Mittagsfreizeit, meist täglich frei wählbar), die beide von der
Verfügbarkeit bestimmter Ausstattungen und Räume abhängig sind (Nutzung von
Bibliothek, Cafeteria, Bewegungsspiele in der Sporthalle oder auf dem
Pausenhof, Nutzen von Rückzugszonen zum Lesen, Entspannen /Ausruhen, zur
Kommunikation, zum Spielen usw., Hobbygruppen (Basteln, Schach, ......)
Im Schulalltag findet beides in der Regel seinen Platz in der Mittagsfreizeit (nach
dem Mittagessen) und im Rahmen des freizeitpädagogischen Angebots (in der
Regel am Nachmittag).“ (ISB – leicht verändert)
Hier kommt das Schulprofil besonders zum Tragen!!
Zurück zur Übersicht ISB
Slide 30
RSG - Ganztagsschule
Ist bei uns schon immer ein Schwerpunkt, z. B.:
•Bewegte Pause
•Mittagsverpflegung mit der gesunden Küche von Herrn Wüchner
Zurück zur Übersicht ISB
Slide 31
RSG - Ganztagsschule
„…Der Freizeitblock in der Mittagspause dient nicht nur dem "Verschnaufen",
sondern bietet auch Anregungen für die Kinder, ihre Schule kreativ zu gestalten
bzw. diese Zeit mit anregenden Angeboten aus Sport und Kultur zu verbringen.
Eigenverantwortliches Handeln, Sozialkompetenz und das Herausfinden seiner
Talente wird von Erfolgserlebnissen in der Gruppe, z.b. beim Anlegen des
Schulgartens bzw. handwerklichen Grunderfahrungen begleitet.“ (ISB)
z. B.
Außenbereich Mensa gestalten
AG Begrünung des RSG
Zurück zur Übersicht ISB
Slide 32
Es folgen die Beispielstundenpläne…
Slide 33
RSG - Ganztagsschule
Beispielstundenplan (1) Sigena-Gymnasium Nürnberg
M.-A. = Mittagsaktivität; 2 x pro Woche verpflichtende Teilnahme
FS
Slide 34
RSG - Ganztagsschule
Beispielstundenplan (2) Sigena-Gymnasium Nürnberg
Doppelstundenprinzip Link
FS
Slide 35
RSG - Ganztagsschule
Beispielstundenplan Maria-Ward-Gymnasium Nürnberg
Zurück zum roten Faden!
Slide 36
RSG - Ganztagsschule
Möglicher Stundenplan am RSG
Zurück zum roten Faden!
Slide 37
Zurück zum roten Faden…