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Oberflächenveränderungen
Jedes Material verändert sein Aussehen im
Lauf der Zeit.

Verschiedene Einflüsse können dazu führen, dass
eine Oberfläche verändert oder geschädigt wird.

Angepasste Reinigungsmethoden tragen viel
zur Schadensverhütung bei!
© J. Brunner, Nassreinigungen

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Veränderungen durch:
Reinigungschemikalien
Gut gemeint ist noch lange nicht gut getan!
Ein altes Sprichwort, in der Reinigung jedoch
immer aktuell.
Viele Chemikalien sind äusserst aggressiv.
Auch Wasser kann grosse Schäden verursachen!

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... und so sieht es aus:
Veränderungen durch Reinigungschemikalien

Dieser Parkett hat breite
schwarze Fugen.

Reinigungsflotte blieb nach der
Nassreinigung liegen und das
Holz quellte auf.
Dadurch wurden die Fugen
vergrössert, der Schmutz
bleibt darin zurück.

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... und so sieht es aus:
Veränderungen durch Reinigungschemikalien

Vergraute Randzonen bei
einem Kunststeinbelag.

Durch Nassreinigung ohne
vorhergehende Trockenreinigung
werden Staubpartikel an den
Boden gebunden.

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... und so sieht es aus:
Veränderungen durch Reinigungschemikalien

Ätzspuren auf Marmorbelag.

Man sollte Marmor wirklich
nicht mit Essig reinigen ... !

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Veränderungen durch:
Physikalische Einflüsse
Oberflächen werden durch Strahlung, mechanische
oder thermische Einwirkung geschädigt.
Mechanische Einwirkung: Hier ist das methodisch
korrekte Vorgehen sehr wichtig. Nicht entfernte
lose Verschmutzungen, die härter als die Oberfläche
sind hinterlassen immer Spuren!
Entsprechende Achtsamkeit verhindert solche
Schäden!
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... und so sieht es aus:
Veränderungen durch physikalische Einflüsse

Kratzspuren auf Parkett.

Vor dem Einsatz einer
Einscheibenmaschine wurden
die losen Verschmutzungen
nicht entfernt.
Zuerst immer Feuchtwischen!

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... und so sieht es aus:
Veränderungen durch physikalische Einflüsse

Wasserspuren auf Holzoberfläche
unterhalb eines Beschlages.

Der Beschlag ist wasserfest und
wurde mit Neutralreiniger
gereinigt.
Wasser geriet hinter den Beschlag
und floss später die senkrechte
Fläche hinunter.

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Veränderungen durch:
Biologische Einflüsse
Biologische Einflüsse entstehen dort, wo die
Umweltbedingungen Leben ermöglichen!
Wo Schmutz, Feuchtigkeit, Wärme und passende
Sonneneinstrahlung vorhanden sind, können
anspruchslose niedere Lebensformen existieren.
Durch Einschränken der Existenzgrundlagen kann
eine Keimansiedlung verhindert werden!
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... und so sieht es aus:
Veränderungen durch biologische Einflüsse

Schwarzschimmel an Ecke einer
Aussenwand.

Typisches Bild bei einer
Kältebrücke.
Baumangel; Bekämpfung zeitaufwendig und schwierig.

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... und so sieht es aus:
Veränderungen durch biologische Einflüsse

Algenbefall auf Geländerrohr.

Tropfwasser bildet einen permanenten Wasserfilm, genügend
Sonnenlicht lässt Algen wachsen.

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Veränderungen durch:
Witterungseinflüsse
Witterung nennt man alle Umwelteinflüsse die
durch wetter- und klimabedingte Einwirkungen
entstehen.
Hauptverantwortlich für die meisten Witterungsschäden ist gefrierendes Wasser.

Witterung findet immer statt – und:
Die Natur hat immer recht!
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... und so sieht es aus:
Veränderungen durch Witterungseinflüsse

Abplatzer an einem Sandsteinsockel.

Sandstein nimmt Feuchtigkeit
auf. Bei sinkenden Temperaturen
kondensiert diese zu Wasser
und gefriert, dehnt sich aus und
sprengt dabei oberste Schicht ab.

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... und so sieht es aus:
Veränderungen durch Witterungseinflüsse

Holz durch Witterung verschwärzt
und ausgebleicht.

Holz wird durch Sonne, Regen
und Wind an der Oberfläche
schwarz und faserig.

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Zusammenfassung:
Oberflächenveränderungen die durch natürlich vorkommende
Einflüsse im Lauf der Zeit entstehen nennt man Alterung.
Alterung kann mit entsprechenden Schutzmassnahmen
wohl verlangsamt aber nie ganz verhindert werden!
Jede darüber hinausgehende Veränderung, die durch entsprechende Vorsicht oder Schutzmassnahmen verhindert
werden kann, wird als Schaden an Gebäude oder Mobiliar
bezeichnet!

Viele dieser Einflüsse lassen sich nicht immer genau zuordnen.

Nur stete Aufmerksamkeit verhindert Schäden!
© J. Brunner, Nassreinigungen

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