Erik Erikson Die Stufen der psychosozialen Entwicklung Referentin: Sivan Inhaltsangabe 1 ) Kurzbiografie 2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie 3 ) Das Stufenmodell 4 ) Kritik: Stärken und.
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Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
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Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
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Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 4
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 5
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 6
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 7
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 8
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 9
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 10
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
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Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
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Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
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Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 14
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 15
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 16
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 2
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 3
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 4
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 5
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 6
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 7
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 8
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 9
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
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Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
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Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
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Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 13
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 14
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 15
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre
Slide 16
Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung
Referentin: Sivan
Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell
4 ) Kritik: Stärken und Schwächen
Erik Homburger Erikson
Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter
Flucht in die USA während der NS-Zeit
Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud
Bekannte Werke:
Identität & Lebenszyklus
Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)
Der junge Mann Luther
Gestorben 1994 in Harwich, USA
Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie
Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung
Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)
Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten
Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft
Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung
Ich-Identität nach Erikson
Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“
Die Stufen der Identität
Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)
Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe
Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter
Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)
Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers
Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel
Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher
Motto: Ich bin, was ich will
Bezugspersonen: Eltern
Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)
Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will
erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet
Ödipus-Komplex wird sichtbar
Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle
Das Gewissen entwickelt sich
Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle
Bezugspersonen: ganze Familie
Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)
Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität
Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit
Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule
Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)
Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität
Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien
Motto: Ich bin Ich
Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder
Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)
Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen
Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)
Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung
Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen
Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen
Motto: Ich bin, was ich leisten kann
Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen
Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)
Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen
Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel
Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde
Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor
Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie
Schwächen der Theorie
Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter
Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen
Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet
Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre