Erik Erikson Die Stufen der psychosozialen Entwicklung Referentin: Sivan Inhaltsangabe 1 ) Kurzbiografie 2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie 3 ) Das Stufenmodell 4 ) Kritik: Stärken und.

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Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung

Referentin: Sivan

Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell

4 ) Kritik: Stärken und Schwächen

Erik Homburger Erikson




Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter



Flucht in die USA während der NS-Zeit



Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud



Bekannte Werke:





Identität & Lebenszyklus



Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)



Der junge Mann Luther

Gestorben 1994 in Harwich, USA

Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie






Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung

Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)

Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten

Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft

Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung

Ich-Identität nach Erikson




Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“

Die Stufen der Identität

Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)












Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe

Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter

Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)










Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers

Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel

Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher



Motto: Ich bin, was ich will



Bezugspersonen: Eltern

Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)


Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will



erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet



Ödipus-Komplex wird sichtbar



Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle



Das Gewissen entwickelt sich



Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle



Bezugspersonen: ganze Familie

Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)













Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität

Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit

Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule

Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)










Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität

Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien



Motto: Ich bin Ich



Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder

Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)








Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen

Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)








Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung

Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen

Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen



Motto: Ich bin, was ich leisten kann



Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen

Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)









Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen

Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel

Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde

Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor

Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie

Schwächen der Theorie

Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter

Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen

Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet

Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre


Slide 2

Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung

Referentin: Sivan

Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell

4 ) Kritik: Stärken und Schwächen

Erik Homburger Erikson




Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter



Flucht in die USA während der NS-Zeit



Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud



Bekannte Werke:





Identität & Lebenszyklus



Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)



Der junge Mann Luther

Gestorben 1994 in Harwich, USA

Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie






Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung

Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)

Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten

Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft

Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung

Ich-Identität nach Erikson




Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“

Die Stufen der Identität

Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)












Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe

Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter

Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)










Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers

Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel

Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher



Motto: Ich bin, was ich will



Bezugspersonen: Eltern

Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)


Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will



erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet



Ödipus-Komplex wird sichtbar



Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle



Das Gewissen entwickelt sich



Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle



Bezugspersonen: ganze Familie

Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)













Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität

Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit

Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule

Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)










Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität

Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien



Motto: Ich bin Ich



Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder

Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)








Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen

Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)








Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung

Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen

Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen



Motto: Ich bin, was ich leisten kann



Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen

Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)









Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen

Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel

Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde

Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor

Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie

Schwächen der Theorie

Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter

Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen

Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet

Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre


Slide 3

Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung

Referentin: Sivan

Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell

4 ) Kritik: Stärken und Schwächen

Erik Homburger Erikson




Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter



Flucht in die USA während der NS-Zeit



Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud



Bekannte Werke:





Identität & Lebenszyklus



Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)



Der junge Mann Luther

Gestorben 1994 in Harwich, USA

Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie






Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung

Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)

Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten

Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft

Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung

Ich-Identität nach Erikson




Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“

Die Stufen der Identität

Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)












Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe

Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter

Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)










Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers

Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel

Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher



Motto: Ich bin, was ich will



Bezugspersonen: Eltern

Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)


Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will



erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet



Ödipus-Komplex wird sichtbar



Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle



Das Gewissen entwickelt sich



Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle



Bezugspersonen: ganze Familie

Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)













Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität

Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit

Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule

Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)










Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität

Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien



Motto: Ich bin Ich



Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder

Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)








Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen

Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)








Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung

Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen

Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen



Motto: Ich bin, was ich leisten kann



Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen

Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)









Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen

Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel

Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde

Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor

Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie

Schwächen der Theorie

Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter

Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen

Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet

Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre


Slide 4

Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung

Referentin: Sivan

Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell

4 ) Kritik: Stärken und Schwächen

Erik Homburger Erikson




Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter



Flucht in die USA während der NS-Zeit



Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud



Bekannte Werke:





Identität & Lebenszyklus



Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)



Der junge Mann Luther

Gestorben 1994 in Harwich, USA

Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie






Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung

Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)

Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten

Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft

Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung

Ich-Identität nach Erikson




Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“

Die Stufen der Identität

Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)












Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe

Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter

Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)










Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers

Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel

Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher



Motto: Ich bin, was ich will



Bezugspersonen: Eltern

Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)


Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will



erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet



Ödipus-Komplex wird sichtbar



Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle



Das Gewissen entwickelt sich



Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle



Bezugspersonen: ganze Familie

Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)













Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität

Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit

Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule

Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)










Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität

Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien



Motto: Ich bin Ich



Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder

Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)








Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen

Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)








Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung

Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen

Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen



Motto: Ich bin, was ich leisten kann



Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen

Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)









Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen

Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel

Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde

Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor

Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie

Schwächen der Theorie

Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter

Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen

Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet

Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre


Slide 5

Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung

Referentin: Sivan

Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell

4 ) Kritik: Stärken und Schwächen

Erik Homburger Erikson




Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter



Flucht in die USA während der NS-Zeit



Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud



Bekannte Werke:





Identität & Lebenszyklus



Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)



Der junge Mann Luther

Gestorben 1994 in Harwich, USA

Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie






Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung

Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)

Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten

Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft

Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung

Ich-Identität nach Erikson




Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“

Die Stufen der Identität

Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)












Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe

Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter

Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)










Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers

Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel

Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher



Motto: Ich bin, was ich will



Bezugspersonen: Eltern

Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)


Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will



erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet



Ödipus-Komplex wird sichtbar



Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle



Das Gewissen entwickelt sich



Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle



Bezugspersonen: ganze Familie

Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)













Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität

Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit

Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule

Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)










Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität

Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien



Motto: Ich bin Ich



Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder

Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)








Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen

Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)








Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung

Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen

Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen



Motto: Ich bin, was ich leisten kann



Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen

Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)









Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen

Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel

Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde

Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor

Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie

Schwächen der Theorie

Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter

Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen

Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet

Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre


Slide 6

Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung

Referentin: Sivan

Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell

4 ) Kritik: Stärken und Schwächen

Erik Homburger Erikson




Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter



Flucht in die USA während der NS-Zeit



Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud



Bekannte Werke:





Identität & Lebenszyklus



Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)



Der junge Mann Luther

Gestorben 1994 in Harwich, USA

Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie






Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung

Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)

Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten

Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft

Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung

Ich-Identität nach Erikson




Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“

Die Stufen der Identität

Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)












Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe

Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter

Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)










Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers

Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel

Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher



Motto: Ich bin, was ich will



Bezugspersonen: Eltern

Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)


Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will



erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet



Ödipus-Komplex wird sichtbar



Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle



Das Gewissen entwickelt sich



Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle



Bezugspersonen: ganze Familie

Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)













Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität

Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit

Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule

Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)










Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität

Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien



Motto: Ich bin Ich



Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder

Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)








Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen

Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)








Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung

Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen

Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen



Motto: Ich bin, was ich leisten kann



Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen

Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)









Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen

Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel

Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde

Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor

Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie

Schwächen der Theorie

Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter

Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen

Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet

Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre


Slide 7

Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung

Referentin: Sivan

Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell

4 ) Kritik: Stärken und Schwächen

Erik Homburger Erikson




Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter



Flucht in die USA während der NS-Zeit



Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud



Bekannte Werke:





Identität & Lebenszyklus



Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)



Der junge Mann Luther

Gestorben 1994 in Harwich, USA

Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie






Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung

Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)

Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten

Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft

Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung

Ich-Identität nach Erikson




Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“

Die Stufen der Identität

Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)












Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe

Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter

Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)










Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers

Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel

Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher



Motto: Ich bin, was ich will



Bezugspersonen: Eltern

Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)


Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will



erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet



Ödipus-Komplex wird sichtbar



Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle



Das Gewissen entwickelt sich



Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle



Bezugspersonen: ganze Familie

Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)













Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität

Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit

Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule

Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)










Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität

Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien



Motto: Ich bin Ich



Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder

Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)








Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen

Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)








Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung

Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen

Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen



Motto: Ich bin, was ich leisten kann



Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen

Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)









Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen

Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel

Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde

Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor

Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie

Schwächen der Theorie

Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter

Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen

Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet

Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre


Slide 8

Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung

Referentin: Sivan

Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell

4 ) Kritik: Stärken und Schwächen

Erik Homburger Erikson




Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter



Flucht in die USA während der NS-Zeit



Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud



Bekannte Werke:





Identität & Lebenszyklus



Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)



Der junge Mann Luther

Gestorben 1994 in Harwich, USA

Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie






Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung

Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)

Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten

Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft

Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung

Ich-Identität nach Erikson




Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“

Die Stufen der Identität

Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)












Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe

Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter

Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)










Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers

Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel

Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher



Motto: Ich bin, was ich will



Bezugspersonen: Eltern

Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)


Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will



erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet



Ödipus-Komplex wird sichtbar



Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle



Das Gewissen entwickelt sich



Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle



Bezugspersonen: ganze Familie

Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)













Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität

Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit

Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule

Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)










Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität

Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien



Motto: Ich bin Ich



Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder

Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)








Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen

Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)








Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung

Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen

Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen



Motto: Ich bin, was ich leisten kann



Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen

Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)









Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen

Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel

Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde

Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor

Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie

Schwächen der Theorie

Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter

Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen

Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet

Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre


Slide 9

Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung

Referentin: Sivan

Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell

4 ) Kritik: Stärken und Schwächen

Erik Homburger Erikson




Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter



Flucht in die USA während der NS-Zeit



Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud



Bekannte Werke:





Identität & Lebenszyklus



Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)



Der junge Mann Luther

Gestorben 1994 in Harwich, USA

Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie






Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung

Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)

Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten

Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft

Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung

Ich-Identität nach Erikson




Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“

Die Stufen der Identität

Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)












Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe

Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter

Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)










Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers

Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel

Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher



Motto: Ich bin, was ich will



Bezugspersonen: Eltern

Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)


Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will



erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet



Ödipus-Komplex wird sichtbar



Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle



Das Gewissen entwickelt sich



Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle



Bezugspersonen: ganze Familie

Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)













Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität

Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit

Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule

Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)










Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität

Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien



Motto: Ich bin Ich



Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder

Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)








Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen

Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)








Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung

Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen

Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen



Motto: Ich bin, was ich leisten kann



Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen

Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)









Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen

Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel

Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde

Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor

Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie

Schwächen der Theorie

Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter

Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen

Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet

Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre


Slide 10

Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung

Referentin: Sivan

Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell

4 ) Kritik: Stärken und Schwächen

Erik Homburger Erikson




Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter



Flucht in die USA während der NS-Zeit



Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud



Bekannte Werke:





Identität & Lebenszyklus



Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)



Der junge Mann Luther

Gestorben 1994 in Harwich, USA

Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie






Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung

Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)

Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten

Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft

Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung

Ich-Identität nach Erikson




Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“

Die Stufen der Identität

Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)












Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe

Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter

Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)










Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers

Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel

Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher



Motto: Ich bin, was ich will



Bezugspersonen: Eltern

Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)


Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will



erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet



Ödipus-Komplex wird sichtbar



Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle



Das Gewissen entwickelt sich



Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle



Bezugspersonen: ganze Familie

Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)













Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität

Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit

Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule

Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)










Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität

Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien



Motto: Ich bin Ich



Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder

Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)








Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen

Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)








Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung

Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen

Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen



Motto: Ich bin, was ich leisten kann



Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen

Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)









Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen

Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel

Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde

Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor

Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie

Schwächen der Theorie

Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter

Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen

Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet

Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre


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Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung

Referentin: Sivan

Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell

4 ) Kritik: Stärken und Schwächen

Erik Homburger Erikson




Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter



Flucht in die USA während der NS-Zeit



Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud



Bekannte Werke:





Identität & Lebenszyklus



Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)



Der junge Mann Luther

Gestorben 1994 in Harwich, USA

Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie






Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung

Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)

Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten

Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft

Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung

Ich-Identität nach Erikson




Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“

Die Stufen der Identität

Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)












Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe

Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter

Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)










Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers

Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel

Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher



Motto: Ich bin, was ich will



Bezugspersonen: Eltern

Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)


Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will



erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet



Ödipus-Komplex wird sichtbar



Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle



Das Gewissen entwickelt sich



Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle



Bezugspersonen: ganze Familie

Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)













Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität

Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit

Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule

Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)










Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität

Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien



Motto: Ich bin Ich



Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder

Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)








Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen

Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)








Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung

Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen

Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen



Motto: Ich bin, was ich leisten kann



Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen

Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)









Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen

Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel

Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde

Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor

Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie

Schwächen der Theorie

Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter

Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen

Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet

Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre


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Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung

Referentin: Sivan

Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell

4 ) Kritik: Stärken und Schwächen

Erik Homburger Erikson




Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter



Flucht in die USA während der NS-Zeit



Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud



Bekannte Werke:





Identität & Lebenszyklus



Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)



Der junge Mann Luther

Gestorben 1994 in Harwich, USA

Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie






Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung

Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)

Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten

Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft

Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung

Ich-Identität nach Erikson




Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“

Die Stufen der Identität

Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)












Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe

Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter

Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)










Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers

Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel

Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher



Motto: Ich bin, was ich will



Bezugspersonen: Eltern

Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)


Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will



erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet



Ödipus-Komplex wird sichtbar



Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle



Das Gewissen entwickelt sich



Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle



Bezugspersonen: ganze Familie

Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)













Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität

Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit

Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule

Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)










Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität

Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien



Motto: Ich bin Ich



Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder

Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)








Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen

Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)








Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung

Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen

Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen



Motto: Ich bin, was ich leisten kann



Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen

Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)









Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen

Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel

Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde

Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor

Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie

Schwächen der Theorie

Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter

Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen

Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet

Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre


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Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung

Referentin: Sivan

Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell

4 ) Kritik: Stärken und Schwächen

Erik Homburger Erikson




Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter



Flucht in die USA während der NS-Zeit



Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud



Bekannte Werke:





Identität & Lebenszyklus



Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)



Der junge Mann Luther

Gestorben 1994 in Harwich, USA

Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie






Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung

Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)

Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten

Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft

Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung

Ich-Identität nach Erikson




Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“

Die Stufen der Identität

Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)












Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe

Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter

Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)










Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers

Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel

Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher



Motto: Ich bin, was ich will



Bezugspersonen: Eltern

Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)


Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will



erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet



Ödipus-Komplex wird sichtbar



Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle



Das Gewissen entwickelt sich



Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle



Bezugspersonen: ganze Familie

Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)













Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität

Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit

Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule

Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)










Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität

Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien



Motto: Ich bin Ich



Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder

Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)








Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen

Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)








Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung

Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen

Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen



Motto: Ich bin, was ich leisten kann



Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen

Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)









Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen

Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel

Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde

Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor

Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie

Schwächen der Theorie

Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter

Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen

Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet

Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre


Slide 14

Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung

Referentin: Sivan

Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell

4 ) Kritik: Stärken und Schwächen

Erik Homburger Erikson




Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter



Flucht in die USA während der NS-Zeit



Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud



Bekannte Werke:





Identität & Lebenszyklus



Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)



Der junge Mann Luther

Gestorben 1994 in Harwich, USA

Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie






Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung

Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)

Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten

Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft

Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung

Ich-Identität nach Erikson




Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“

Die Stufen der Identität

Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)












Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe

Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter

Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)










Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers

Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel

Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher



Motto: Ich bin, was ich will



Bezugspersonen: Eltern

Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)


Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will



erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet



Ödipus-Komplex wird sichtbar



Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle



Das Gewissen entwickelt sich



Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle



Bezugspersonen: ganze Familie

Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)













Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität

Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit

Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule

Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)










Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität

Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien



Motto: Ich bin Ich



Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder

Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)








Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen

Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)








Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung

Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen

Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen



Motto: Ich bin, was ich leisten kann



Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen

Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)









Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen

Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel

Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde

Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor

Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie

Schwächen der Theorie

Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter

Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen

Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet

Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre


Slide 15

Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung

Referentin: Sivan

Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell

4 ) Kritik: Stärken und Schwächen

Erik Homburger Erikson




Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter



Flucht in die USA während der NS-Zeit



Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud



Bekannte Werke:





Identität & Lebenszyklus



Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)



Der junge Mann Luther

Gestorben 1994 in Harwich, USA

Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie






Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung

Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)

Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten

Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft

Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung

Ich-Identität nach Erikson




Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“

Die Stufen der Identität

Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)












Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe

Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter

Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)










Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers

Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel

Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher



Motto: Ich bin, was ich will



Bezugspersonen: Eltern

Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)


Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will



erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet



Ödipus-Komplex wird sichtbar



Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle



Das Gewissen entwickelt sich



Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle



Bezugspersonen: ganze Familie

Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)













Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität

Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit

Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule

Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)










Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität

Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien



Motto: Ich bin Ich



Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder

Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)








Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen

Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)








Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung

Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen

Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen



Motto: Ich bin, was ich leisten kann



Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen

Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)









Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen

Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel

Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde

Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor

Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie

Schwächen der Theorie

Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter

Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen

Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet

Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre


Slide 16

Erik Erikson
Die Stufen der
psychosozialen Entwicklung

Referentin: Sivan

Inhaltsangabe
1 ) Kurzbiografie
2 ) Weiterentwicklung von Freuds Theorie
3 ) Das Stufenmodell

4 ) Kritik: Stärken und Schwächen

Erik Homburger Erikson




Geboren 1902 in Frankfurt, Deutschland
Sohn dänischstämmige Eltern:
Unbekannter Vater, jüdische Mutter



Flucht in die USA während der NS-Zeit



Lehre der Psychoanalyse bei Anna Freud



Bekannte Werke:





Identität & Lebenszyklus



Kindheit & Gesellschaft (analysiert Hitler)



Der junge Mann Luther

Gestorben 1994 in Harwich, USA

Eriksons Weiterentwicklung
der Freud'schen Theorie






Erforschung der Ursachen menschlicher
Entwicklung

Wird als „Neofreudianer“ (neuer
Freudianer) bezeichnet => weg vom
Schwerpunkt Sexualität
=> richtet Blick auf Prozesse der
Sozialisation (Ich, Individuum und
Gesellschaft)

Die acht Stufen und ihre Bewältigung
Entwicklung nach Erikson:
Differenzierung von Komponenten der Persönlichkeiten

Entwicklung vorangetrieben durch Bewältigung von
stufenspezifischen Krisen => bei positiver Bewältigung
der Krise, kommt es zu einer positiven
Weiterentwicklung
Bei Nichtbewältigung können auch nicht folgende
Krisen bewältigt werden => keine Eingliederung in die
Gesellschaft

Ziel: Entwicklung der eigenen Identität
Umgebender Personenkreis hat einen Einfluss auf die
Persönlichkeitsentwicklung

Ich-Identität nach Erikson




Ich-Identität => Zuwachs an
Persönlichkeitsreife => in der
Adoleszenz (Jugendalter)
Ich-Identität ist „eine soziale Funktion
des Ichs“

Die Stufen der Identität

Stufe 1: Ur-Vertrauen gegen
Ur-Misstrauen (0 – 1,5 Jahre)












Urvertrauen nach Erikson „Gefühl des SichVerlassen-Dürfens“
Vertrauen => natürliche Begleiterscheinung
Der Säugling muss durch die Bezugsperson
Vertrauen in seine Umwelt entwickeln =>
Urvertrauen
Das Kind erlernt das „Nehmen“ im Sinne des
Akzeptierens eines Angebots
Urmisstrauen entsteht z.B. durch Mangel an
körperlicher Nähe

Motto: Ich bin, was man mir gibt
Bezugsperson: Mutter

Stufe 2: Autonomie gegen Scham
und Zweifel (1,5 – 3 Jahre)










Wohlbefinden aufgrund der Kontrolle des eigenen
Körpers

Das Kind kommt der Autonomie einige Schritte näher
bei unbewältigter Krise entsteht Scham und
Selbstzweifel

Das Kind wird selbstkritisch
Zu strenge Kontrollen oder zu frühe/späte
Reinlichkeitserziehung, lässt Scham und Zweifel
entstehen => das Kind wird unsicher



Motto: Ich bin, was ich will



Bezugspersonen: Eltern

Stufe 3: Initiative gegen
Schuldgefühl ( 3-6 Jahre)


Kind=Individuum => möchte wissen, was für eine Art
von Person es werden will



erträumt sich Welten, vor denen es sich fürchtet



Ödipus-Komplex wird sichtbar



Die Art und Weise der Eltern, fördert entweder das
Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen oder
Schuldgefühle



Das Gewissen entwickelt sich



Motto: Ich bin, was ich mir zu werden vorstelle



Bezugspersonen: ganze Familie

Stufe 4: Werksinn gegen
Minderwertigkeitsgefühl (ab 6 Jahren)













Das Kind ist dazu bereit über das zufällige Erkunden,
Probieren und Spielen seine Kompetenzen weiterentwickeln
Das Kind möchte Neues erlernen, in die Erwachsenenwelt
eindringen und in dieser anerkannt werden => Werksinn
Das Kind entwickelt Lust an Wissen, Zielstrebigkeit,
Genauigkeit und Perfektion
Das Kind möchte produktiv sein und initiiert Erwachsene
beim Spielen => dienen zur Entwicklung der eigenen
Identität

Gefahr: Gefühl von Unzugänglichkeit und Minderwertigkeit

Motto: Ich bin, was ich lerne
Bezugspersonen: Freunde, Umgebung, Schule

Stufe 5: Identität gegen
Identitätsdiffusion (Adoleszenz)










Die Krise der Adoleszenz führt zur Entdeckung der
wahren eigenen Identität

Der Jugendliche versucht sein bislang (in den vorherigen
Stufen) aufgebautes Selbstbild mit den Werten und
Normen der Gesellschaft abzugleichen
Der Jugendliche orientiert sich an modernen Idealen und
Leitbildern => gelingt nicht jedem Jugendlichen
Ziel: akzeptierte „Ich-Identität“ von der Gesellschaft
Identitätsdiffusion entsteht durch negativ verlaufene
Stadien



Motto: Ich bin Ich



Bezugspersonen: Freunde, peer-groups, Vorbilder

Stufe 6: Intimität und Distanzierung gegen
Selbstbezogenheit (Frühes Erwachsenenalter)








Erwachsener gekennzeichnet durch Intimität
Ist der Erwachsene über seine Pläne, Hoffnungen
und Wünsche im Klaren, so kann er Genitalität
entwickeln => Hauptmerkmal der gesunden
Persönlichkeit
Hat der Erwachsene die „Arbeit an sich selbst“ nicht
beendet, tritt an die Stelle des Intimitäts, die
Distanzierung ein
Motto: Ich bin, was ich für andere bin
Bezugspersonen: Freunde, sexuelle Partner,
Berufskollegen

Stufe 7: Generativität gegen Stagnierung
(Mittleres Erwachsenenalter)








Generativität = Wunsch nach elterlicher
Verantwortung

Ziel: Erreichung eines positiven Identitätsgefühl
Der Erwachsene möchte nun auch geben, statt zu
nehmen

Wenn keine Generativität entwickelt wird, entsteht
eine fehlende Zukunftsperspektive und ein Gefühl von
Stillstand und Verarmung in den Beziehungen



Motto: Ich bin, was ich leisten kann



Bezugspersonen: Ehepartner, Berufskollegen

Stufe 8: Integrität gegen Verzweiflung
und Ekel (Seniorenalter)









Wer alle sieben Stufen durchlebt hat, kann die
achte Stufe abschließen

Die Person muss sein Lebenszyklus so akzeptieren,
wie er ihn durchlebt hat
Wenn man dies nicht akzeptiert, wird Verzweiflung
und unbewusste Todesfurcht bemerkbar => der
Mensch zeigt Ekel

Motto: Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde

Bezugspersonen: Die ganzen Menschen der
Stadien zuvor

Kritik: Stärken und Schwächen
Stärken der Theorie

Schwächen der Theorie

Weiterentwicklung der Theorie
um kulturelle und soziale
Aspekte
=> Erziehung im
Erwachsenenalter

Zusammenstellung aus
Beobachtungen, empirischen
Verallgemeinerungen

Entwicklung der Persönlichkeit
aus einer breiteren Perspektive
betrachtet

Sie beinhaltet zu viele
Interpretationen, die sich kaum
bewerten lassen
Sie ist nicht auf alle
Kulturkreise universal
anwendbar
Theorie der 50er Jahre