Bildungsstandards D8 Kompetenzbereich Sprechen ©Friederike Zillner Teilkompetenzen und Standards 1 Gespräche führen 6. Schüler/innen können grundlegende Gesprächsregeln einhalten 7.
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Transcript Bildungsstandards D8 Kompetenzbereich Sprechen ©Friederike Zillner Teilkompetenzen und Standards 1 Gespräche führen 6. Schüler/innen können grundlegende Gesprächsregeln einhalten 7.
Bildungsstandards D8
Kompetenzbereich Sprechen
©Friederike Zillner
Teilkompetenzen und Standards 1
Gespräche führen
6. Schüler/innen können grundlegende Gesprächsregeln einhalten
7. Schüler/innen können in Gesprächen auf Äußerungen inhaltlich
und partnergerecht eingehen
8. Schüler/innen können in standardisierten Gesprächssituationen
zielorientiert sprechen
9. Schüler/innen können die Sprechhaltungen Erzählen,
Informieren, Argumentieren und Appellieren einsetzen
©Friederike Zillner
Teilkompetenzen und Standards 2
Inhalte mündlich präsentieren
10. Schüler/innen können artikuliert sprechen und die
Standardsprache benutzen
11. Schüler/innen können stimmliche und körpersprachliche Mittel
der Kommunikation in Gesprächen und Präsentationen
angemessen verwenden
12. Schüler/innen können in freier Rede und gestützt auf Notizen
Ergebnisse und Inhalte sach- und adressatengerecht vortragen
13. Schüler/innen können Medien zur Unterstützung für mündliche
Präsentationen nutzen
©Friederike Zillner
Miteinander reden können =
das ausdrücken können, was man zu sagen hat
sich auf Gesprächspartner/innen einstellen können
die Situation einschätzen und berücksichtigen können
zuhören können
©Friederike Zillner
Gespräch
Sprachliche Signale (Wortsprache)
Verbal
Nichtsprachliche Signale
paraverbal (Stimmhöhe, Lautstärke, Akzent …)
nonverbal (Mimik, Gestik, Augenkontakt)
©Friederike Zillner
Gesprächsarten 1
Großkategorien:
natürlich/fiktional
spontan/arrangiert
©Friederike Zillner
Gesprächsarten 2
Komponente Situation
Raum – Zeit – Verhältnis
Anzahl der Gesprächspartner/innen
Öffentlichkeitsgrad
Themenfixiertheit
Bindung an gleichzeitige Handlung
Gesprächspartner/in bekannt oder unbekannt
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Gesprächsarten 3
Komponente Funktion
beziehungsorientiert/sachorientiert
Handlungsbezug
Problemlösung,
Konsensfindung,
Meinungsäußerung,
Unterhaltung,
Appell …
©Friederike Zillner
Unterricht = Gesprächserziehung 1
Implizit durch
Lehrer/innen und Schüler/innen begegnen sich mit
Achtung (Prinzip Reversibilität!)
Schüler/innen nehmen an Planung, Durchführung und
Auswertung von Unterricht teil
Unterricht berücksichtigt Spracherfahrung und
-vermögen
Unterricht schafft und nutzt kommunikative Situationen
©Friederike Zillner
Unterricht = Gesprächserziehung 2
Explizit durch
analytische Beschäftigung mit Gesprächen anderer
( z. B. Literaturunterricht!)
Metakommunikativ
Beschäftigung mit eigenem Gesprächsverhalten
©Friederike Zillner
Unterricht = Gesprächserziehung 3
Spezielle Übungen in der Klasse:
gezieltes Nachfragen
kontrollierter Dialog
Argumentieren
Streitgespräch
Rollenspiel
…
©Friederike Zillner
Reden(d) lernen
Schüler/innen informieren über die Bedeutung von:
Atmung, Stimmgebung, Artikulation
Körperhaltung, Gestik, Blickverhalten
Ideenfindung
Inhaltliche und sprachliche Gestaltung
Mediengebrauch
Redearten und -formen
©Friederike Zillner
Rede(ns)arten im unterrichtlichen Kontext
(informierendes) Referat
(argumentierendes) Statement
Ansprache
Präsentation
©Friederike Zillner
Reden(d) lernen
... muss
auf Situation und Adressatinnen/Adressaten bezogen sein
(Sensibilität für die kommunikative Situation lehren).
… soll
durch (spielerisches)/experimentelles Vorgehen ein Repertoire von
Möglichkeiten schaffen.
durch Isolierung einzelner Aspekte die Komplexität beherrschen
lehren.
vielfältige Situationen schaffen und nutzen.
©Friederike Zillner
Präsentieren
Definition:
(mediengestützte) Form der Wissensvermittlung
Ziel:
in einer mündlichen Situation Wissen vermitteln und verarbeiten
Voraussetzung:
ungeteilte Aufmerksamkeit der Zuhörer/innen (z. B. durch
Visualisierung)
©Friederike Zillner
Präsentationsformen
Literarische Texte
Vorlesen
Szenische Präsentation
Sachliche Inhalte
Rollenspiel
PPP
©Friederike Zillner
Kriterien für eine Präsentation
verbales Verhalten (Sprechgeschwindigkeit, Pausen,
Lautstärke ...)
nonverbales Verhalten (Blickkontakt, Mimik, Gestik …)
Visualisierung (Medien, Kreativität …)
Ziel- und Sachgerichtetheit (Gliederung, sachliche
Richtigkeit, Eingehen auf Fragen …)
Einhaltung von Vorgaben ( z. B. Zeit, Formales …)
©Friederike Zillner
Kompetenzaufbau: Rede(n)
Zeitungstext lesen – Stichwörter – Kurzreferat
Minirede: Gegenstand erraten lassen
Freie Rede mit Stichworten
Aufbau: Wie kam man zu diesem Gegenstand? – genaue
Beschreibung – Raten lassen (alles in Standardsprache)
©Friederike Zillner
Kompetenzaufbau Referat 5/6 (1)
Themenwahl
angeleitet Information besorgen / recherchieren
(z. B. Schulbibliothek)
Inhalt und Aufbau überlegen
Stichwortzettel
Einleitungssatz (Interesse wecken!)
Hörauftrag für Publikum
Schlusssatz (an den Hörauftrag anknüpfen)
(unterstützende Medien: Plakat, Tafelzeichnung,
Tonträger …)
©Friederike Zillner
Kompetenzaufbau Referat 5/6 (2)
Tipps für den Vortrag:
langsam sprechen, Pausen nicht vergessen
Zuhörer/innen hin und wieder ansehen
nur Wichtiges und besonders Interessantes mitteilen
auf die Aussprache achten
in der Standardsprache sprechen
auf die vorgegebene Zeit achten (zu Hause üben!)
©Friederike Zillner
Kompetenzaufbau Referat 7/8 (1)
Themenwahl
recherchieren in Büchern bzw. im Internet
Auswahl der wichtigsten und interessantesten
Informationen im Bezug auf die Themenstellung
mediale Unterstützung durch Handout, Plakat oder PP
Vortragskärtchen schreiben, Anschauungsmaterial mit
Farbe eintragen
Hörauftrag formulieren
©Friederike Zillner
Kompetenzaufbau Referat 7/8 (2)
Tipps für den Vortrag:
Anschauungsmaterial bzw. Technik vorbereiten
dem Publikum einen Überblick (Gliederung) geben,
mündlich oder auf Plakat
langsam sprechen, Pausen machen
Blickkontakt suchen
frei sprechen in Standardsprache
auf die vorgegebene Zeit achten (zu Hause üben)
©Friederike Zillner
Kompetenzaufbau Standardsprache
Worte der Standardsprache „in den Mund nehmen“
Lehrer/in spricht im unterrichtlichen Kontext (möglichst oft)
Standardsprache
Text (Sachtext oder literarischen Text) lesen,
Zusammenfassung in 5 bis 10 Sätzen in Standardsprache
kurze Spielszenen auswendig lernen lassen
Gedichte auswendig lernen und vortragen
©Friederike Zillner
Verwendete Literatur
Line, A. & Sitta, H. (1987). Gespräche: Miteinander reden.
Praxis Deutsch. Heft 83. S. 14–25.
Spinner, K.-H. (1997). Reden lernen. Praxis Deutsch. Heft 144.
S.16–22.
Praxis Deutsch. Hefte 190 (2005), 199 (2006), 214 (2009).
Abraham, U. (2006). Sprechen als reflexive Praxis. Mündlicher
Sprachgebrauch in einem kompetenz-orientierten Deutschunterricht.
Fillibach.
Ziener, G. (2006). Bildungsstandards in der Praxis. Kompetenzorientiert
unterrichten. Klett.
Rathmayr J. & Zillner, F. (2009). schreib.arbeit. Wissenschaftliches
Arbeiten im schulischen Umfeld. edition Buch.
©Friederike Zillner