Powerpoint-Präsentation mit Hinweisen zur Kompetenzorientierung

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Transcript Powerpoint-Präsentation mit Hinweisen zur Kompetenzorientierung

Kompetenzorientiertes Unterrichten
Eine Einführung zu den neuen Kernlehrplänen
in den Fächern Evangelische und Katholische Religionslehre
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Referat 532
Denken vom Ergebnis her:
Kompetenzorientierung als zentrales Steuerungsprinzip
und didaktisches Prinzip
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Referat 532
Lernende Schule
54 (2001), S. 37;
Idee Udo Klinger,
Illustration
Hendrik
Kranenberg
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Kompetenzerwartungen
• Kompetenzen sind immer wissensbasiert.
• F. E. Weinert hat 2001 die heute in Deutschland
meistzitierte Variante einer Definition von Kompetenzen
formuliert. Danach sind Kompetenzen
„die bei Individuen verfügbaren oder durch sie
erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um
bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit
verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen
Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen
in variablen Situationen erfolgreich und
verantwortungsvoll nutzen zu können“
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Referat 532
Kompetenzerwartungen
Das heißt: Unter Kompetenzen sind generell
Bereitschaft,
Fähigkeiten und
Fertigkeiten
zur Bewältigung von Aufgaben und
Problemstellungen zu verstehen.
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Referat 532
Kompetenzorientierter Unterricht
Kompetenzorientierter Unterricht geht nicht vom Inhalt aus,
sondern von der Kompetenz,
die diese konkrete Lerngruppe
in dieser konkreten Situation
an diesem konkreten Inhalt
lernen, entwickeln,
ausbauen, üben soll.
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Referat 532
Kompetenzorientierter Unterricht
Z. B.: Krippenbild
• Sachkompetenz: Weihnachtsgeschichte identifizieren und
wiedergeben …
• Methodenkompetenz:
Bildbeschreibung und
-deutung (Medienkompetenz)
• Urteilskompetenz:
Ist die Darstellung dem Thema
angemessen?
• Handlungskompetenz:
selbstständig eine zeitgemäße
Krippendarstellung für das
Weihnachtsfest gestalten …
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Kompetenzorientierter Unterricht
Es geht also darum, dass SchülerInnen einen Sachverhalt im
Fach Katholische Religionslehre
situationsgerecht
bewerten
anforderungsbezogen
erwerben
K L J
!$&?
handelnd erschließen
ADGFH
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Referat 532
adressatengerecht
kommunizieren
(+/+
Orientierung am Output
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Schwerpunkt früher:
Input-Steuerung und
„Stofforientierung“
Schwerpunkt heute:
Ergebnis- bzw. „OutputSteuerung“ und
Kompetenzorientierung
Was soll am Ende dieses
Bildungsabschnitts
durchgenommen und
behandelt worden sein?
Was sollen Schülerinnen und
Schüler am Ende dieses
Bildungsabschnitts / eines
Unterrichtsvorhabens können?
Orientierung am Output
Sowohl Lernziele als auch Kompetenzerwartungen geben an,
was im Unterricht gelernt werden soll.
Lernziele konzentrieren sich auf
einen engen überschaubaren
Rahmen, indem sie eine
Unterrichtsstunde, ein
Unterrichtsvorhaben bzw. eine
Projektphase strukturieren.
Bibel
Kennenlernen
Kirche im
Nationalsozialismus
Vater
Unser
Gewissenskonflikte
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Referat 532
Orientierung am Output
Sowohl Lernziele als auch Kompetenzerwartungen geben an,
was im Unterricht gelernt werden soll.
Kompetenzerwartungen geben die
letztlich zu erzielenden Ergebnisse
der längerfristigen Lernprozesse
an: Sie zielen ab auf die
Anwendung des Gelernten und auf
Handeln. Sie setzen das Erlernen
von Einzelelementen voraus und
integrieren sie.
Sie beschreiben
übertragbare Fähigkeiten.
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Referat 532
&
+
AJ
Orientierung am Output
Die Kompetenzorientierung der Kernlehrpläne löst die
Lernzielorientierung somit nicht ab, sondern erweitert sie
unter der Perspektive klarer Ergebnisvorgaben im Sinne langfristiger - zu entwickelnder Kompetenzen.
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Referat 532
Orientierung am Output
Diese Erwartungen werden in Form von überprüfbaren
Kompetenzerwartungen konkretisiert.
J
Welche Kompetenzen sollen bis zum
&
Ende des Bildungsabschnitts erworben
+
werden?
Welcher Inhalt ist geeignet, um diese
Kompetenzen zu entwickeln?
Wie muss auf dieser Grundlage die
Lernsituation gestaltet sein?
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Referat 532
W
A
Y
Globalkompetenz
• Das oberste Leitziel des Fachunterrichts ist die
Ausbildung einer Globalkompetenz, wie sie in
den Aufgaben und Zielen des Fachs (Kap. 1)
entfaltet wird.
• Der Das Erwerb der fachlichen Globalkompetenz
ist gleichbedeutend mit der Entwicklung von
Handlungsfähigkeit in fachlichen Belangen.
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Referat 532
Obligatorik und Freiraum
Obligatorik der KLP:
• deutliche Reduktion fachlicher Vorgaben
• Festlegung von fachlichen Kompetenzen
Einbindung der Fachkonferenzen:
• Überprüfbarkeit tatsächlich erreichter Ergebnisse
• Rechenschaftslegung und Verantwortung
Freiraum:
• Gestaltungsspielraum bei der didaktischen
und methodischen Umsetzung der Vorgaben
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Referat 532