Ihrem Anbieter für PV-Sicherheitssysteme Guten Tag! Wir möchten Ihnen im folgenden unsere PV-Sicherheitsbox BFA zum Personenschutz und vorbeugendem Brandschutz vorstellen. Die Ideal-Lösung für.

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Transcript Ihrem Anbieter für PV-Sicherheitssysteme Guten Tag! Wir möchten Ihnen im folgenden unsere PV-Sicherheitsbox BFA zum Personenschutz und vorbeugendem Brandschutz vorstellen. Die Ideal-Lösung für.

Ihrem Anbieter für PV-Sicherheitssysteme
Guten Tag!
Wir möchten Ihnen im folgenden unsere PV-Sicherheitsbox BFA zum
Personenschutz und vorbeugendem Brandschutz vorstellen.
Die Ideal-Lösung für das allseits bekannte Feuerwehrproblem bei
Photovoltaikanlagen, wenn‘s mal brennt.
… lassen Sie sich überraschen…
Zwischenfragen sind grundsätzlich erwünscht.
Solarzellen
Solarzellen bestehen aus hochreinem Silizium und arbeiten nach dem
photoelektrischen Prinzip: Sie wandeln Lichtenergie in elektrische Energie um.
Einfach gesagt:
Wenn Licht auf die Zelle fällt wird
durch Ladungsverschiebung
Spannung erzeugt.
… und das, solange
eine geringe Menge an
Licht vorhanden ist …
Eine PV-Anlage ist ein richtiger Generator !
Die Gefahr: Hohe Spannungen und unbekannte Leitungsführungen
Welche Spannungen existieren in einer Photovoltaik-Anlage ?
- Ein Solarmodul erzeugt bis zu ca. 40 V
40 Volt
- Eine Anlage besteht aus mehreren Strings
- jeder String aus einer Reihenschaltung von bis zu 25 Modulen
- Somit werden in einem String zwischen 600 und 1.000 Volt erzeugt
Es sollte also von der maximalen Spannung (1.000 Volt),
selbst in der kleinsten Anlage, ausgegangen werden !
1.000 Volt
Ab wann werden Spannung und Strom produziert ?
Eigenschaft von Solarzellen: Die Schleusenspannung = Wert, ab der volle Spannung anliegt
Selbst unter geringem Lichteinfall wird eine gefährlich hohe Spannung produziert !
Strom abhängig von der Lichtmenge
Spannung immer auf dem Nennwert (= 40V)
Es können Mondschein oder Scheinwerfer auf einen einzelnen String gerichtet genügen !!
Nicht nur die ganze Anlage, sondern bereits ein einzelner String produziert die volle Spannung!
Bericht aus den Medien:
„Erst kürzlich wurde im Fernsehen von einem Fall berichtet, da hatte man die Stromzuführung
des Hauses abgeschaltet und wunderte sich, daß die PV-Anlage unter Spannung stand, ein
löschender Feuerwehrmann erlitt einen Stromschlag und musste sofort ins Krankenhaus
gebracht werden. Das ganze geschah nachts. Später stellte sich heraus, daß die Feuerwehr mit
eigenen Leuchtmitteln das Haus angeleuchtet hat. Diese Lichtquelle hatte ausgereicht, daß die
PV- Anlage genügend Gleichstrom produzierte, um eine Gefahrenquelle darzustellen. Die
Feuerwehr ließ daraufhin das Haus kontrolliert abbrennen.“
Hierzu eine Meßwertaufnahme:
Sobald eine geringe, ausreichende Lichtmenge (hier 2-3 % Lichtleistung) auf das Modul fällt,
ist schon gleich die volle Spannung da!
Wenig Leistung, aber volle Spannung !
Achtung !
Bereits bei Vollmond
produzieren PV-Anlagen die
VOLLE SPANNUNG !
Natürliche lange nicht die volle
Leistung, wie bei Tageslicht, aber die
gleiche hohe Spannung !
…aber wieviel Leistung produziert die
Anlage bei Vollmond ?
-> undefinierbar !
Aber die hohe Spannung könnte
schon ausreichen !
Genügen Scheinwerfer, um
Spannung zu produzieren ?
Genügen Scheinwerfer, um
Spannung zu produzieren ?
JA !
Genügen Scheinwerfer, um
Spannung zu produzieren ?
JA !
Es müssen mehr als 4 Solarmodule (á 36 V) angestrahlt
werden, um die Schutzkleinspannung von 120V zu
überschreiten.
Aufbau einer PV-Anlage
0V
0V
1.000 V
Beleuchtung eines einzelnen Strings
Stringplan - Beispiel
Jeder String ist eine
eigene Spannungsquelle !
Aber Achtung:
Ein String ist selten in
einer Reihe angeordnet !
Stringplan - Beispiel
Nur diese beiden Strings
erzeugen jeweils bis zu
1.000 Volt !
Die übrigen 0 V.
Stringplan – Beispiel 2 – Flughafen Leipzig
Fazit:
-> Es wird bereits ab geringen Helligkeiten Spannung produziert !
Scheinwerfer und Vollmond genügen völlig, um eine Spannung von
bis zu 1.000 Volt zu erzeugen, mit grosser Wahrscheinlichkeit jedoch
über 120 Volt!
-> Es muss bei jeder Anlage von der maximal möglichen Spannung
ausgegangen werden = 1.000 Volt
Wie sehen die Gefahren aus ?
a) Elektrischer Schlag
b) Verbrennungen
c) Erneute Brandgefahr durch Lichtbögen
Eine Eindeutigkeit gibt es nicht, das Risiko ist von vielen Faktoren abhängig:
- Momentane Lichtleistung (=Höhe des Stromes, Lebensgefahr ab 12mA)
- Eintritts- und Austrittsstelle am Körper
- Flußweg des Stromes
Ein Stromschlag MUSS nicht unbedingt gleich zum Tode führen. Mit hoher
Wahrscheinlichkeit werden allerdings massive Schäden die Folge sein.
Fakt ist:
Es besteht ein Risiko !
Wie gefährlich ist das Ganze wirklich?
Einige Kritiker meinen, das Problem wird zu sehr künstlich hochgespielt. Wenn er jedoch die
Gefahren realistisch sehen würde, und selbst mit dem C-Rohr vor einer Fläche mit
Solarmodulen stehen würde, könnte seine Einstellung anders aussehen …
„Feuerwehr läßt Gebäude kontrolliert abbrennen“
Grundsätzlich wird die Feuerwehr nichts unversucht lassen, um zunächst Menschenleben und
dann Sachwerte zu retten. Doch der Eigenschutz der Einsatzkräfte hat Priorität! Der
Einsatzleiter vor Ort entscheidet letztlich darüber, welche Maßnahmen ergriffen oder auch
unterlassen werden. Sachwerte sind ersetzbar, Menschenleben nicht. Die erlassenen
Feuerwehrdienstvorschriften geben dem Einsatzleiter eine Handlungsanleitung, wie bei
Löscharbeiten an stromführenden Teilen vorzugehen ist. Doch kein Einsatz ist gleich und kein
Brand verläuft nach Vorschrift und Norm. Für den normalen Strom aus dem öffentlichen Netz
kann die Feuerwehr den Strom im Idealfall an der Hausverteilung selber abschalten und
verständigt den Energieversorger, der den Strom ggf. an anderer Stelle abschaltet. Doch für das
eigene kleine Kraftwerk auf dem Dach ist der Energieversorger nicht zuständig! Im Brandfall
bleibt eine Solaranlage nach konventioneller Installationsart einschließlich Zuleitungen bis in
den Keller vollständig unter Strom.
Wir möchten das Risiko nicht künstlich hochspielen, jedoch im Folgenden auf die möglichen
Risiken hinweisen.
Als Schutzkleinspannung wird bei Gleichstrom eine Spannung von 120V definiert (früher 42V),
ab der bei Körperkontakt Lebensgefahr besteht. Es können gefährliche Körperdurchströmungen
erfolgen.
Gefahr bei AC-Spannungen:
- Herzflattern (mit 50Hz !)
- Muskelverkrampfungen
- Irreparable Schäden an allen inneren Organen
- verbleibende Herzrythmusstörungen
Gefahr bei DC-Spannungen:
- Muskelverkrampfungen
- Elektrolytische Zersetzungen
- Irreparable Schäden an allen durchströmten Organen
- Verbrennungen, innerlich und äußerlich
- verbleibende Herzrythmusstörungen
Hier eine grafische Verdeutlichung …
Das ist Freddy
Freddy bekommt einen
elektrischen Schlag
(Keine Sorge, Freddy ist nur ein
Dummy …)
Das kann auch über das
Löschwasser erfolgen
Um einen elektrischen Schlag zu
bekommen, muss der Stromkreis
geschlossen werden. Der
Stromkreis wird geschlossen durch
„Kurzschluss“ zwischen
Kontaktstelle (Modul, defektes
Kabel, Steckverbinder…) und Erde
Hier einige Beispiele von
MÖGLICHEN Risiken:
Strom dringt an der Hand
ein und tritt an der
Schulter wieder aus.
Hier hat Freddy Glück
gehabt, es kommt „nur“
zu Verbrennungen an
den Ein- und
Austrittsstellen.
Aber:
Der Weg des Stromes
kann nicht
vorhergesehen werden !
In diesem Worst-CaseBeispiel fließt der Strom
durch den ganzen Körper
und tritt unten aus:
Dabei wird das Herz und
sämtliche inneren Organe
durchströmt.
Dabei werden das Herz und
sämtliche inneren Organe
durchströmt.
Es mag sich nun jeder
selbst ausdenken, wie
Freddy sich im Augenblick
fühlen mag…
Möglich sind:
- Äussere und Innere
Verbrennungen
- Elektrolyse im Blut
- Herzschäden
Bei weiteren Fragen, fragen Sie
Ihren Arzt oder Apotheker …
Dies ist auch der Weg des
Stromes, wenn Freddy auf ein
Kabel tritt.
Auch Gummistiefel sind keine
100% Sicherheit. Es wird mit
viel Wasser gearbeitet, das
auch auf der Oberfläche der
Stiefel entlang läuft. … ein
kurzer Augenblick genügt!
Fazit:
-> Jeglichen Kontakt mit Spannung vermeiden
-> Die Sicherheit der Einsatzkräfte muss im Vordergrund stehen
Egal ob tödlich oder nicht – Ein Schaden ist sehr wahrscheinlich!
Alle Risiken müssen nach Möglichkeit eliminiert werden !
Es ist dann auch egal, ob man von 400V oder 1.000V einen Stromschlag bekommt.
Frage wäre dann ggf.: ist man dann „tot“ oder „toter“ ?
Komponenten einer Photovoltaik-Anlage
Eine Photovoltaik-Anlage besteht aus mehreren bzw. vielen Solarmodulen, die in Reihe (String)
und dann parallel geschaltet werden.
Sie besteht aus
-
Anzahl Solarmodule
Solarkabel 2,5…6mm²
GAK (Generator-Anschlusskasten auf oder unter dem Dach)
Wechselrichter mit DC-Schalter
Achtung: Die Höhe der Spannung ist nicht proportional
zur Anzahl der Module !
Beispiele der drei Hauptgefahren:
Haus brennt, Feuerwehr fängt umgehend an zu löschen
-> Gefahr des elektrischen Schlages bei Wasserkontakt an Solarmodul, defektem Kabel oder
Stecker. (Es liegen im ganzen System 1.000 Volt an!)
-> Gefahr des elektrischen Schlages durch blanke Solarkabel auf dem Dach oder innerhalb des
Gebäudes (unbekannte Leitungsführung!). Auch sind Anschluss- oder Klemmkästen eine Gefahr.
-> Gefahr durch Lichtbögen: Das Feuer hat die Ummantelung der Kabel an verschiedenen
Stellen verbrannt. Die blanken Kupferleitungen liegen i.d.R. so nah beieinander, dass sich
Lichtbögen bilden können. Wenn nun ein Feuerwehrmann in die Nähe eines Lichtbogens gerät,
kann er schwere Verbrennungen
erleiden.
Gefahr von neuen Brandherden
durch Lichtbögen !
Hochwasser
Viele Wechselrichter befinden sich im Keller.
Keine Möglichkeit, den DC-Schalter abzuschalten, was sowieso keinen Sinn macht, da die
Gleichstromleitung bis zum Wechselrichter immer noch volle Spannung führt.
Die Gleichstromleitung kann unter Wasser stehen, ein Lichtbogen bildet sich. Auch dies kann
Gefahr für die Feuerwehr sein, wenn die Retter dem Lichtbogen zu nahe kommen.
Bei 230V würde lediglich eine
Sicherung rausspringen …
Gefahr durch DC-Lichtbogen
Ein Lichtbogen kann durch Kontaktfehler an jeder beliebigen Anschlussklemme entstehen, z.B.
an den Modulen oder am Wechselrichter oder durch Berührung von zwei angeschmorten
Kabeln im Brandfall.
Gefahren: a) Elektrischer Schlag
b) Verbrennungen
c) neue Brandherde
Ein DC-Lichtbogen ist nicht ohne weiteres löschbar, auch durch einen Wasserstrahl nicht,
kann aber zu starken Verbrennungen und zum elektrischem Schlag führen.
Erst durch die vollständige Abschaltung der Energiequelle läßt sich der Lichtbogen löschen.
DC-Lichtbogen mit 600W
Bisherige Möglichkeiten der „Abschaltung“:
DC-Schalter am Wechselrichter abschalten
SMA
Modell Delta
Freischalter ABB
Spannungsbetrachtung im Normalbetrieb
Es hat sich
nichts geändert !
Nachteile:
-Das „Abschalten“ mittels DC-Schalter am Wechselrichter ist eigentlich kein richtiges
Abschalten. Es trennt lediglich den Wechselrichter von der Solaranlage.
- Die volle Spannung liegt bis zur Trennstelle (Wechselrichter) weiterhin an !
Fazit:
Eine Abschaltung durch den DC-Schalter am Wechselrichter
bewirkt keine Abschaltung der Solarspannung !
- Die Spannung liegt bis zum Wechselrichter immer noch voll an !
- Unbekannte Leitungsführung
Möglichkeit 2 :
Abschaltung am Generator-Anschlusskasten bzw. am String
Fa. Enwi
Fa. Eaton
Nachteile:
- Innerhalb des Strings stehen die Spannungen weiterhin in voller Höhe an
- Ist der GAK im Brandfall erreichbar ?
- Zeitverlust
Fazit:
löst das Problem nicht zu 100%
Auf dem Dach liegt die Spannung noch immer voll an !
Weitere Lösungsversuche:
Solarkabel auf dem Dach durchtrennen
Ein Solarkabel sollte NIEMALS im Betrieb aufgetrennt werden – Lichtbogengefahr !
Ein Durchtrennen des Solarkabels, eines Stranges oder einer Solarzelle führt zu den
gefährlichen Lichtbögen.
Ein Solarkreis sollte nur an vorgesehen Trennstellen getrennt werden, auch im
Gefahrenzustand.
Es stehen an jedem Punkt der Solaranlage weiterhin die vollen 1.000V an!
 kommt nicht in Frage
Weitere Lösungsversuche:
Solarkabel auf dem Dach durchtrennen
Ein Solarkabel sollte NIEMALS im Betrieb aufgetrennt werden – Lichtbogengefahr !
Ein Durchtrennen des Solarkabels, eines Stranges oder einer Solarzelle führt zu den
gefährlichen Lichtbögen.
Ein Solarkreis sollte nur an vorgesehen Trennstellen getrennt werden, auch im
Gefahrenzustand.
Es stehen an jedem Punkt der Solaranlage weiterhin die vollen 1.000V an!
 kommt nicht in Frage
„Jedes Solarmodul zerschlagen“
Eine theoretische Lösung kann sein (ist jedenfalls im Umlauf), JEDES Modul zu zerschlagen.
Es muss aber jedes Modul und VOLLSTÄNDIG zerschlagen werden, so dass auch die internen
Stromkreise jedes Moduls sicher getrennt werden, meist sind es drei interne Strings. In der
Realität nahezu unwahrscheinlich.
Wie lange soll das dauern ?
Keine Lösung !
Schaum aufbringen
- Schaum könnte bei vorhandenen Dachneigungen rutschen –> unsicher
- Wie lange hält der Schaum ? Dauerhafte Gewähr ?
- Bevorratung bei der Feuerwehr schwierig, da Haltbarkeitsdatum vorhanden
- Muss im Einsatzfall organisiert werden, da die Behälter nicht an jeder Dienstelle immer
vorhanden sind, vor allem in ausreichender Menge
-Aufbringung sehr zeitaufwändig
- und verhindert die Spannungserzeugung nur unwesentlich
 keine wirklich zufriedenstellende Lösung!
Abdecken mit Folien
- Folie muss organisiert werden
- Aufbringung sehr zeitaufwändig
- Leichte Windwehe – Folie weg – Spannung wieder da -> keine wirkliche Sicherheit !
 keine Lösung!
Fazit:
Keiner der bisherigen Lösungsansätze sind wirklich
zufriedenstellend und bieten eine 100%ige Lösung!
Alle diese Maßnahmen nehmen außerdem Zeit in Anspruch.
Zeit, die eigentlich im Brandfall nicht da ist …
Was sind die Anforderungen an eine Ideal-Lösung
zur Abschaltung einer PV-Anlage?
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Komplette, sichere und dauerhafte Abschaltung der Solarspannung
… an jedem Punkt der Anlage 0 Volt
… möglichst ohne Zerstörung der Solarmodule
… sichere Erhaltung des abgeschalteten Zustandes (auch bei Netzausfall)
… und das möglichst schnell und vollautomatisch im Brandfall
Eventuell entstandene DC-Lichtbögen sollten gelöscht werden können
(Mit einem Wasserstrahl ist ein DC-Lichtbogen (= Plasmastrahl) nicht zu löschen)
7. Entstehende DC-Lichtbogen im Normalbetrieb sollten automatisch gelöscht werden können
= vorbeugender Brandschutz
8.
9.
10.
11.
12.
Der Feuerwehrmann sollte beim Eintreffen sofort mit den Löscharbeiten beginnen können
Praktisch wäre eine einfache Wieder-Einschaltung des Systems
Eigensicherheit (Ausfall einer Systemkomponente führt zur sicheren Abschaltung)
Im Normalbetrieb kein Einfluss auf das PV-System
Kein Ertragsverlust
Das wäre das perfekte Sicherheitssystem !
… denn im Brandfall zählt jede Sekunde!
… und hier kommt
die Lösung:
Die neue
von
Die SicherheitsBrandFallAbschaltung
Eine Sicherheits-Box pro Modul und eine Zentrale, die gleichzeitig der
Not-Handmelder ist … das ist alles !
(Patent beantragt)
Funktionsweise SolteQ-BFA (BrandFall-Abschaltung)
Das SolteQ-BFA-System (BrandFallAbschaltung) bietet gleich mehrfache Sicherheit und
schaltet jedes einzelne Solarmodul binnen 50 Millisekunden kurz, wenn:
1. ein Alarm-Signal von einer Brandmeldezentrale oder einem Rauchmelder kommt
2. die Gebäude-Stromversorgung abgeschaltet wird
3. manuell der Not-Knopf am Handmelder gedrückt wird
4. Handmelder nicht erreichbar -> Durchtrennen des Datenkabels mittels Messer
oder Axt vom Dach aus
5. Beschädigung des Datenkabels durch Brand
6. einer der Systemkomponenten ausfällt, wie Zentrale/Handmelder,
Netzteil (Eigensicherheit)
… und der Feuerwehrmann braucht sich beim Eintreffen
keine Gedanken zu machen und kann sofort mit
seinen Löscharbeiten beginnen…
…Wasser marsch !
Spannungsbetrachtung der Gesamtanlage
Die „Abschaltung“ erfolgt durch durch sanftes Kurzschliessen
– keine Lichtbögen – keine hohen Ströme am Kontakt – dadurch sehr langlebig !
Jedes einzelne Modul durch jeweils eine eigene BFA-Box kurzgeschlossen und somit stillgelegt.
Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Spannung gleich an der Quelle „erstickt“ wird.
Spannungsbetrachtung der Gesamtanlage
im abgeschalteten bzw. kurzgeschlossenen Zustand
Sonstige Funktionen und Eigenschaften
Absolut keinen Einfluss auf das Solarsystem und den Ertrag,
da im Normalbetrieb lediglich ein offener Kontakt an den Modulklemmen anliegt.
Einfache Wieder-Entriegelung bzw. Hochfahren der Anlage
der gesamten Anlage erfolgt einfach mittels des Schlüssels der Handmelder-Zentrale
Wartungsfunktion:
Für Wartungszwecke kann die gesamte Anlage oder auch einzelne Stränge heruntergefahren
werden. Das Herunterfahren der Anlage geht einfach per Knopfdruck oder durch Drehen des
Schlüssels auf „Test“-Position am Handmelder.
Einzel-Stringabschaltung erfolgt durch Ziehen des Datensteckers am entsprechenden Strang.
So kann ein einzelner String während des normalen Betriebes abgeschaltet werden.
Nahezu Energieneutral: Jede BFA-Box hat einen Eigenverbrauch von nur <1,5 mA. Mit einem 2A
Netzteil können über 1.300 BFA-Boxen betrieben werden.
Eingebaute Strangdiode
Strangdioden sind ein weiterer Sicherheitsmechanismus. Tritt in einem Strang eine Störung
(Kurzschluss, oder Abschattung eines Moduls) auf oder wird nur ein einzelner Strang durch die
BFA abgeschaltet (=kurzgeschlossen), können dank der Strangdiode die anderen Stränge
weiterarbeiten. Die Diode verhindert, dass der Strom in die andere Richtung in den Strang fließt.
Für Wartungsarbeiten kann die Anlage vollständig abgeschaltet werden. Es können aber auch nur einzelne Strings
abgeschaltet werden.
Der abgeschaltete String bzw. die Module produzieren keine Spannung und keinen Strom. So können die Stecker
ohne Lichtbogenbildung gefahrlos ab- und angesteckt werden.
- Zur Vermeidung von „Hot-Spots“ (Zerstörung einzelner Zellen durch Rückströme bei z.B. Teil-Verschattung)
- Spart die externe Strangdiode und viel Arbeit !
Automatisch im Brandfall oder
manuell bei Wartungsarbeiten
Schalten Sie Ihre Anlage
einfach auf Knopfdruck ab !
und wieder an …
Fallbeispiele:
-> Aktion:
Effekt:
1. Signal von BMZ (Ruhestromschleife) -> BFA schliesst kurz
2. Netzausfall/-abschaltung
-> BFA schliesst kurz (und bleibt kurzgeschlossen)
3. Notknopf drücken
-> BFA schliesst kurz
4. Datenkabel brennt durch
-> BFA schliesst kurz
-> Mögliche interne Fehler:
5. Ausfall des Netzteiles
6. Ausfall der Zentrale
7. Ausfall der Datenleitung
8. Ausfall der BFA-Box:
Effekt:
-> BFA schliesst kurz
-> BFA schliesst kurz
-> BFA schliesst kurz
-> BFA schliesst kurz
… jeder mögliche Fall ist abgedeckt !
5 Jahre
Garantie
Die Werksgarantie beträgt = 5 Jahre, kann auf Wunsch
auf bis zu 20 Jahre erweitert werden.
Zubehör
Als Zubehör ist ein Leuchtschild erhältlich, das aufleuchtet, sobald die Spannung am
Wechselrichtereingang unter 120V bzw. bei 0V liegt.
Die Spannung wird dabei richtig gemessen.
Es leuchtet auch, wenn keine Netzspannung vorhanden ist, durch den eingebauten
Not-Akku. (Leuchtdauer ca. 6h , Maße: 42,5 x 22,5 x 6,5 cm)
Blitzer
SMS-Modem,
Telefonwählgerät
Schaltfestigkeit der BFA
VDE-Anwendungsregel VDE-AR-E 2100-712
Sicherheitsfaktor Strom:
Forderung: 1,25
-
BFA: 2,0
-
BFA: 5 kV
Stromfestigkeit der BFA = 16A (max. vorkommender Kurzschlussstrom: ca. 8A)
Sicherheitsfaktor Spannungsfestigkeit:
Forderung: 1 kV
Störungsempfindlichkeit
Das System besitzt Schutzelemente und abgesicherte Eingänge und ist für EMV/EMS Störungen
nach den derzeitigen Normen ausgelegt.
Außer gegen einen direkten Blitzeinschlag ist das System gegen alle erdenklichen Störungen mit
einem Faktor 2 bzw. 5 abgesichert.
Aber: Bei einem direkten Blitzeinschlag würden lediglich die betroffenen 2-3 BFA-Boxen nicht
schalten. Bei einem Ausfall von 3 BFA-Boxen zur selben Zeit müßte man mit 3x 36V = 108 Volt
rechnen. Also immer noch im sicheren Bereich !
Restrisikobetrachtung im Einsatzfall
a)
An jeder Stelle der Anlage liegt garantiert keine Spannung mehr an
b)
Beispiel: Einige Module oder Anlagenteile werden zerstört (z.B. Brand)
-> Mausefallen-Prinzip: einmal zugeschnappt – bleibt zugeschnappt !
Selbst ein völlig abgelöstes Modul oder Anlagenteile bleiben sicher
kurzgeschlossen !
Jedes Solarmodul bleibt für sich kurzgeschlossen, egal ob es noch am String
hängt oder nicht.
TÜV und VDE Zertifizierungen
Es gibt derzeit keine passenden Normen für PV-Sicherheitsvorrichtungen. Sie sind in den
Normungsgremien derzeit in Arbeit.
Bei der Entwicklung wurden folgende, ähnliche Normen aus der Industrie angewandt:
DIN VVDE 0126-1-1 - Selbsttätige Schaltstelle zwischen einer netzparallelen
Eigenerzeugungsanlage und dem öffentlichen Niederspannungsnetz (DC-Schalter Wechselrichter)
EN 50178 - Ausrüstung von Starkstromanlagen mit elektronischen Betriebsmitteln
DIN VDE 0100-712(VDE 0100-712):2006-06 - Errichten von Niederspannungsanlagen Teil 7-712:
Anwendungsregel E VDE-AR-N 4105:2010-07 - Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz
Endgültige Produktnorm:
Geplanter Normenentwurf VDE-AR-E 2100-712
"Anforderungen zur Freischaltung im DC-Bereich einer PV-Anlage„ (=Anwendungsregel)
Erscheinungstermin einer Produktnorm für Zertifizierungen: „Kann noch gut 2-3 Jahre dauern“
„Werden die Module bei einem Kurzschluss nicht zerstört ?“
Der hohe Strom im Kurzschlussfall macht einem Solarmodul nichts aus. Der optimale
Arbeitspunkt des Moduls befindet sich nur unwesentlich unter dem Kurzschlussstrom.
Das liegt daran, dass der Wechselrichter einen sehr geringen Innenwiderstand nahe eines
Kurzschlusses hat. (MPP= Maximum Power Point)
Es ist schließlich das Ziel eines Solarmoduls, soviel Strom wie nur möglich zu erzeugen und
abzugeben.
Dies ist eine relativ sanfte Art, die Module zu deaktivieren.
Inbetriebnahme einer neuen Solaranlage
Auch Neuinstallationen werden vereinfacht:
Das Zusammenstecken der Solarmodule bei einer neuen Anlage kann im völlig spannungsfreien
Zustand und zu jeder Tageszeit erfolgen.
1. BFA-Sicherheitssystem auslösen -> Module werden kurzgeschlossen
2. Strings verschalten, Elektrik komplett fertig machen
3. BFA-Sicherheitssystem mittels Schlüssel entriegeln -> Module werden wieder freigegeben
… und die Anlage läuft !
Nachrüstung
Die Montagezeit beträgt
weniger als 1 Minute pro
Modul, da alle Boxen vorkonfektioniert und
anschlussfertig ausgeliefert
werden.
Anbringen – Stecker stecken
– fertig !
Datenbank
Die Anlagen- und Gebäudedaten
des Kunden sollen in einer
Datenbank aufgenommen werden.
Diese Datenbank wird auf einer
speziellen Internetseite für die
Feuerwehren bundesweit
zugänglich veröffentlicht, so dass
sich die Einsatzkräfte bereits auf
der Fahrt zum Einsatzort über die
örtlichen Gegebenheiten
informieren können.
Mit anderen Worten:
Die Sicherheitsabschaltung von SolteQ hat 2 relevante Aufgaben:
a) Personenschutz
-> Schutz der Einsatzkräfte vor elektrischen Schlägen
b) Indirekter Brandschutz -> Die Feuerwehr kann wieder beruhigt löschen und das Haus retten!
… ohne es „kontrolliert abbrennen“ zu lassen …
Die Sicherheitsbox BFA von SolteQ löst somit das bisherige Feuerwehr-Problem zu 100% und bietet
ein Höchstmaß an Sicherheit für Leib und Gut neben weiteren praktischen Funktionen.
Eines ist sicher:
Das Feuerwehrproblem gibt‘s nicht mehr - jetzt gibt es die SolteQ-BFA !
Das Not-Aus-System für jede PV-Anlage !
Entwickelt mit vielen Tips und freundlicher Unterstützung der
Feuerwehr Haselünne, Frankfurt, Hamburg und weiteren.
Die PV-Sicherheitsabschaltung
Besuchen Sie uns auf
www.SOLTEQ.eu
Vielen Dank für‘s Zuhören !