Spuren unserer Vorfahren Historische Kulturlandschaft im Rhein-Main-Gebiet Fortlaufende Präsentation - Dauer circa 10 Minuten.

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Transcript Spuren unserer Vorfahren Historische Kulturlandschaft im Rhein-Main-Gebiet Fortlaufende Präsentation - Dauer circa 10 Minuten.

Spuren unserer Vorfahren
Historische Kulturlandschaft
im Rhein-Main-Gebiet
Fortlaufende Präsentation - Dauer circa 10 Minuten
Was ist historische Kulturlandschaft?

Ohne Aktivitäten des Menschen → fast ausschließlich Wald →
„Naturlandschaft“

Landnutzung hinterlässt Spuren → „Kulturlandschaft“

Spuren unserer Vorfahren noch sichtbar
→ „Historische Kulturlandschaft“
- 2/16 -
Elemente der historischen Kulturlandschaft Beispiele
Hohlwege
Schattbäume
Historische
Ehemalige
Straßen
Bobbahn
(Schattenspender
bei der Feldarbeit)
Meilensteine
Ackerterrassen
Grenzsteine
- 3/16 -
Historische Kulturlandschaft
Naturschutz
Denkmalschutz
Naturdenkmal,
Geschützte
Landschaftsbestandteile
Baudenkmal
Bodendenkmal
Elemente
Historischer Kulturlandschaft
Sonstige Kulturhistorische Landschaftselemente
(KHLE)
- 4/16 -
Kulturdenkmäler --Kulturhistorische Landschaftselemente (KHLE)
Kulturdenkmäler (beispielsweise Frankfurter Dom, Limes,
Hügelgräber)

Sind durch das Denkmalschutzgesetz geschützt

Werden seit über 100 Jahren inventarisiert und erforscht
Sonstige Kulturhistorische Landschaftselemente

Sind nicht durch ein eigenes Gesetz geschützt

Wurden bisher wenig beachtet und oft zerstört

Haben keine eigene Behörde
Planungsverband beginnt Projekt KHLE/
Kulturlandschaftskataster
- 5/16 -
1. Schritt: Aufnahme der Kulturdenkmäler

Denkmalstandorte vom
Landesamt für
Denkmalpflege

Digitalisierung
durch Planungsverband

Circa 1.800 Baudenkmäler
und 4.000 Bodendenkmäler im Geoinformationssystem (GIS) des
Planungsverbandes
Baudenkmäler
Bodendenkmäler
- 6/16 -
2. Schritt: Untersuchungsobjekt
Kulturhistorische Landschaftselemente (KHLE)
Eigenschaften:
 Anthropogen
von Menschen geschaffen
 Sichtbar
nicht im Boden verborgen
 Historisch
aus einer vergangenen Epoche
 Original
keine Nachbauten
 Bislang nicht unter
Denkmalschutz
- 7/16 -
Weitere Motive für das Projekt Kulturhistorische
Landschaftselemente (KHLE)

Hinweise auf vergangene Lebensformen und Kulturtechniken
in der Landschaft (pädagogischer Wert)

Hoher Erlebnis- und Erholungswert

Ökologischer Wert

Vermittlung von Identität
und Heimat

Schutz durch
Öffentlichkeit
- 8/16 -
Vorgehensweise Projekt Kulturhistorische
Landschaftselemente (KHLE)

Auswertung topographischer Karten 1:25.000

Auswertung historischer Karten

Aktuelle Luftbilder

Luftbilder von 1935

Befragung von Heimatvereinen, Kommunen und weiteren
lokalen Experten

Literaturrecherche

Geländebegehungen mit Fotodokumentation
- 9/16 -
Ergebnisse Projekt Kulturhistorische
Landschaftselemente (KHLE)

Bisher circa 2.300 Elemente untersucht

Davon circa 1.080 als KHLE aufgenommen

In 132 Klassen und 5 Funktionsbereiche eingeteilt:
Land- und Forstwirtschaft
Bergbau und Gewerbe
Verkehr
Siedlung und Verteidigung
Sonstiges
- 10/16 -
3. Schritt: Kulturlandschaftskataster des
Planungsverbandes
Sonstige
Kulturhistorische
Landschaftselemente (KHLE)
Bodendenkmäler
Baudenkmäler
KULTURLANDSCHAFTSKATASTER
Kulturlandschaftsräume
- 11/16 -
Kulturlandschaftskataster im Internet
- 12/16 -
Verwendung der Daten für Fachbehörden und
freie Planungsbüros

Landschaftsplanung

Biotopverbund

Plan-Umweltprüfung

Für Planfeststellungen,
Bebauungspläne et cetera

Für den Regionalen
Flächennutzungsplan
(RegFNP)
Kirchenpfad Nidderau
- 13/16 -
Verwendung der Daten für die Öffentlichkeit

Regionalpark

Freizeit-Routen

Geführte
Wanderungen

Geschichtsvereine
und Heimatinteressierte

۩

- 14/16 -
Motivation für das Projekt Kulturhistorische
Landschaftselemente (KHLE)

Bevölkerung für das Thema sensibilisieren

Bevölkerung auf ihre Umgebung aufmerksam machen
Zerstörung vermindern
Identität mit der Region erhöhen
Landschaft als weichen Standortfaktor stärken
- 15/16 -
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Mailen Sie an [email protected]
- 10/20 -
Fotos: Timm Nüchter,
Christian Wiegand,
Bildarchiv Planungsverband