So vielfältig wie die Charaktere der Frau - Panther Reisen

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Blick in die Region – Augsburg
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Wirtschaft
Beratung für
Existenzgründer
Aichach-Friedberg (oh). Existenzgründern
und Rat suchenden mittelständischen Unternehmern im Landkreis bieten die Aktivsenioren Bayern e. V. und die Wirtschaftsförderung
des Landkreises wieder einen kostenlosen
Sprechtag am Donnerstag, 10. März, von 14
bis 16 Uhr im Landratsamt in Aichach, Raum
223 a, an. Themen sind unter anderem Planung und Finanzierung oder Rechnungswesen. Näheres bei Peter Däubler, Telefon
(0 82 51) 92 10 2.
Schwabmünchen
Beim Frühlingsfest
wird Stadt zur Manege
Komödie mit Marion Kracht am 12. März in Gersthofen
„Die ist nicht von Gestern“ lautet der Titel einer Komödie von Garson Kanin. Dabei geht es
um den Geschäftsmann Harry Brock, der in
die Politik will, aber eine nicht unbedingt vorzeigbare Freundin Billie Dawn (Marion Kracht)
hat. Deshalb engagiert er einen jungen Reporter (Ottokar Lehrner), der der Blondine Billie
endlich Manieren und eine gute Allgemeinbildung beibringen soll. Ob das klappt? Wer
weiß. Zu sehen ist das am Samstag, 12. März,
19.30 Uhr, in der Stadthalle Gersthofen. Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter anderem beim AZ-Kartenservice
RT.1, Maximilianstraße 3.
Bild: agt
Schwabmünchen (tia). Alles, was zum Zirkus
gehört, können die Schwabmünchener am
Sonntag, 13. März, erleben. Dann steigt wieder das große Frühlingsfest der Werbegemeinschaft unter dem Motto „Zirkusattraktionen
live erleben“. Damit die Besucher alles in der
Innenstadt und dem Gewerbegebiet erleben
können, verkehren zwei Pendelbusse zwischen den Bereichen. Offizielle Eröffnung ist
um 12.30 Uhr, das Festende mit den Langerringer Böllerschützen gegen 18 Uhr.
Montag, 7. März 2005
AZ · Nummer 54
Aufblasbares
Grundgesetz
sorgt für
Aufsehen
Mit einem sieben Meter hohen aufblasbaren Grundgesetz war
die Aktion des Landesverbandes „Mehr
Demokratie“
auf
dem Martin-LutherPlatz am Samstag
nicht zu übersehen.
Geworben wurde für
bundesweite Volksabstimmungen. „Es
ist Zeit für eine Demokratie-reform auf
Bundesebene“, sagte
Margarete Steinmüller. Die Angst vor
dem Volk sei unbegründet, so die Organisatorin. Mehr als 82
Prozent der Bevölkerung wünsche nach
einer Emnid-Umfrage von 2002 auch auf
Bundesebene
die
Möglichkeit
nach
Volksabstimmungen. Auf einer Unterschriftenliste konnten die Augsburger
dies unterstützen.
Bild: wys
So vielfältig wie die
Charaktere der Frau
„Kreuzfahrten sind auch
etwas für junge Leute“
Ausstellung in der Friedberger Archivgalerie eröffnet
(sala). Zahlreiche Kreuzfahrtfans und solche, die es noch werden wollten, hatten sich
im Mediencenter der Augsburger Allgemeinen beim 1. Kreuzfahrttag eingefunden. Der
Augsburger Kreuzfahrtspezialist Panther
Reisen präsentierte zusammen mit namhaften Reedereien aktuelle Informationen und
exklusive Angebote rund um das Thema
Schiffsreisen.
Friedberg (sil).
Mit femininen Motiven führt die Friedberger
Archivgalerie zum Internationalen Frauentag am morgigen 8. März hin. Nach einem
Wettbewerb, an dem sich jedermann beteiligen konnte, stehen die 32 Finalisten fest
und erhielten bei einer Vernissage die entsprechende Aufmerksamkeit. Wie es heißt,
überzeugen die Fotos vor allem durch ihre
Aussagekraft und Ästhetik.
Großer Andrang beim 1. Augsburger Kreuzfahrttag
„Frauenbilder aus dem Landkreis“, so das
Motto der Ausstellung, das eine Reihe von
Hobbyfotografen dazu bewegte, aktiv zu werden. Ihre Inspiration schöpften die Teilnehmer aus dem vollen Leben. Künstlerisch dargestellt von Bettina Koch zeigt sich das Mädchen von nebenan, das – beinahe verführerisch – der Linse einen Apfel entgegenstreckt.
Alltäglich und doch besonders ist die Botschaft der Momentaufnahme von Stefan
Schmidt, der den Kauf von Sonnenblumen
auf dem Friedberger Wochenmarkt festhielt.
Egal, ob seine „Junge Frau mit Bierflasche“
oder die Mutter des Fotografen am Wegesrand
– die Bilder sind so unterschiedlich, wie die
Charaktere der abgelichteten Frauen selbst.
Sicht der Männer erwünscht
Ein Bild aus wärmeren Tagen. Die verschiedensten Aussagen haben die Fotografien, die in der
Friedberger Archivgalerie ausgestellt
sind.
Die Aufnahmen in Schwarz-Weiß sollen
das Leben der Frauen nach Auskunft der Veranstalter repräsentativ darstellen. Laut Jacoba
Zapf aus dem Frauenforum ist die Ausstellung
das Ergebnis eines insgesamt sechswöchigen
Wettbewerbs, an dem sich durchaus auch
Männer beteiligen sollten.
Die Auswahl der Finalisten traf eine fünfköpfige Jury. „Obwohl wir auf die Abbildungen ganz unterschiedlich reagiert haben, waren wir uns überraschenderweise schnell einig“, so Annette Gumpel. Sie hatte die Bilder
für die gestrige Vernissage zusammen mit
Christa Konnertz, Petra-Sabina Hermann,
Claudia Eser-Schuberth und Jacoba Zapf ausgesucht.
Ein Lächeln am Rande fing Stefan Schmidt ein,
als er die „Junge Frau mit Bierflasche“ fotografierte.
Bilder: Juliane Kaiser
info Den Einblick in ebenso unterschiedliche wie typische Facetten weiblichen
Lebens erhalten Interessenten jeweils
nächstes und übernächstes Wochenende, freitags und samstags von 10 bis
13 Uhr und sonntags von 10 bis 17
Uhr.
Zahlen zur Kinderarmut noch wenig bekannt
Dennoch: Spürbar mehr Personen von der „Aichacher Tafel“ versorgt
Aichach-Friedberg (klais).
Jedes zehnte Kind in Deutschland ist nach
Schätzung des Kinderhilfswerks UNICEF
arm. Der Landkreis Aichach-Friedberg ist
nach Auskunft des Jugendamtes davon nicht
ausgenommen. Und auch die Caritas stellt
fest, dass täglich mehr Leute zur Aichacher
Tafel kommen.
Kinder im Landkreis, die Leistungen empfangen. Weil die Zahl der Arbeitslosengeld IIEmpfänger insgesamt zunimmt, nehme damit
natürlich auch die Zahl der Kinder unter ihnen zu.
Offensichtlich wird die Armut oft dann,
wenn die Kinder auf Klassenfahrt gehen. Einige Eltern können das Geld dafür nicht aufbringen. An der Wittelsbacher Realschule ver-
sucht der Schulleiter, die Kosten in Grenzen
zu halten und etwa Tagesfahrten einzuschränken. Wenn das Geld trotzdem nicht reicht,
können sich die Betroffenen um einen Zuschuss des Elternbeirats bewerben. Erfahrungsgemäß sei jedoch die Hemmschwelle
sehr hoch. In diesem Jahr hätten etwa acht der
163 Fünftklässler um Unterstützung gebeten.
Das sind knapp fünf Prozent.
Die Aichacher Tafel, die Lebensmittel an
Bedürftige verteilt, kommt mit der Versorgung
nicht mehr nach. Mittlerweile kommen die
Menschen aus dem ganzen Landkreis. Seit
der Einführung von Hartz IV, heißt es, seien
es „spürbar“ mehr Personen. Erst vergangene
Woche seien es bis zu 80 statt der üblichen 30
bis 50 gewesen.
Vertreter des Jugendamtes sehen keinen
Zusammenhang zwischen Kinderarmut und
Hartz IV. Allerdings sei die Hilfe des Jugendamtes auch nur punktuell, sagen sie, und lasse
damit keinen allgemeinen Überblick zu. Eine
Schere zwischen arm und reich existiere aber
schon.
Ohne statistische Funktion
Wie viele Kinder und Jugendliche im Landkreis nun genau arm sind, weiß niemand. Das
liegt unter anderem daran, dass das Computerprogramm, mit dem das Arbeitslosengeld II
verwaltet wird, keine statistischen Funktionen hat. Eine ganz grobe Einschätzung der Situation erlaubt die Zahl der Sozialgeldempfänger von 457 Personen. Sie umfasst die
nicht erwerbsfähigen Personen und eben die
Sprunghaft angestiegen ist die Zahl derer, die von der Aichacher Tafel mit Lebensmitteln versorgt werden.
Bild: Archiv
„Wir haben diesen Tag ins Leben gerufen,
um den Leuten Kreuzfahrten näher zu bringen“, erklärte Christoph Kaulke, Leiter von
Panther Reisen. „Und das alte Klischee, dass
nur ältere Menschen Seereisen unternehmen,
kann man getrost über Bord werfen.“ Die
Nachfrage sei groß und es gäbe auch viele junge Leute, die sich für diese andere Art des Reisens interessierten.
Das Programm war vielfältig. Rund zehn
Reedereien präsentierten im Foyer des Medienzentrums neueste Informationen über
Seereisen und versuchten mit Filmen und
Vorträgen, die Besucher auf den Geschmack
zu bringen. Flusskreuzfahrten auf dem Nil
oder durch Russland, eine Kreuzfahrt über
das Mittelmeer, in der Karibik oder in Skandinavien oder sogar eine Fahrt mit dem Segelschiff zählten zu den verlockendsten Angeboten und ließen die Besucher schnell in Urlaubsstimmung kommen.
„Das ist einfach eine angenehme Art zu reisen“, schwärmte Bernd Schmeink aus Bad
Wörishofen. Er habe zusammen mit seiner
Frau schon mehrere Kreuzfahrten unternommen und dabei schon die Kanaren, das Mittelmeer, den Nil oder Casablanca erkundet.
Nun sei er auf der Suche nach einem neuen
Ziel. „Wahrscheinlich werden wir uns heute
mal über Russland informieren“, verrät er.
Über ihre nächste Kreuzfahrt denken auch
schon Sabine und Andreas Mühle aus Bobingen nach. Sie kamen zum Kreuzfahrttag, um
Angebote und Informationen einzuholen.
„Wir waren bereits mit dem Schiff in der Karibik unterwegs und sind dabei auf den Geschmack gekommen“, erzählte Sabine Mühle
begeistert. Als nächstes stehe vielleicht eine
Segeltour oder eine Nordkaptour auf dem
Programm. Suzan Kangül, Reiseverkehrskauffrau bei Panther Reisen, ist sich sicher,
dass es für jeden Typ Mensch die passende
Kreuzfahrt gibt. „Bei einem so umfangreichen
und vielfältigen Angebot muss man etwas
über die persönlichen Bedürfnisse und Wünsche des Kunden herausfinden und kann ihn
so auf das richtige Schiff schicken“, erklärte
Kangül. Schließlich solle der Urlaub Spaß machen und nicht in Stress ausarten.
Stressig konnte es an dem ein oder anderen
Ausstellerstand schon mal werden, da der Andrang groß war. Rund 3000 Besucher (nach
Angaben des Veranstalters) zeigten Interesse
an dem Augsburger Novum. Christoph Kaulke war sehr zufrieden: „Ich freue mich über
die Begeisterung der Leute.“
Das alte Klischee,
dass sich nur ältere
Menschen für Seereisen interessieren,
kann man nach Auskunft von Experten
getrost über Bord
werfen. V.l.: Tim und
Hans-Joachim Bormann erkundigten
sich über die Nil Kreuzfahrten in
Ägypten. Reisekauffrau Elena Pfahler
gab den Interessenten die dazu passenden Informationen.
Bild: Christina Bleier
„Pausenbrot“ für die
Fluthilfe für Sri Lanka
Stadtjugendring nur
„zweiter Sieger“
(sabe). Das Berufbildungszentrum der Stadt
Augsburg hilft einer Berufsfachschule in Sri
Lanka. Die Studierenden organisierten die
Aktion „Fluthilfe für Sri Lanka“ und verwöhnten am Mittwoch, 16. Februar, die Besucher und Lehrkräfte des Elternsprechabends
mit Kaffee und Kuchen. Zusätzlich sammelten sie in umliegenden Geschäften Sachpreise
für eine Tombola und erhöhten eine Woche
lang die Preise des Pausenverkaufs zugunsten
der Fluthilfe um 10 Cent.
Der Gesamterlös in Höhe von 636,57 Euro
kommt, wie mitgeteilt wurde, dem Malteser
Hilfsdienst zugute. Dieser unterstützt mit den
Spendengeldern den Aufbau der Berufsfachschule in Sri Lanka.
„Ein großes Dankeschön soll nun den Eltern, den umliegenden Geschäften und den
Schülerinnen und Schülern ausgesprochen
werden “, so die Studierenden Sabrina Golling und Anna Kraus.
(sla). Seit dem Jahre 1991 wird der „Bayerische Rockpreis PICK UP“ des Rock-Büros
SÜD vergeben. Die Jury besteht aus Landespolitikern sowie Vertretern der Musik- und
Medien-Branche. Bereits im vergangenen
Jahr sah es so aus, als ob der Stadtjugendring
Augsburg, vom Augsburger Landtagsabgeordneten Linus Förster vorgeschlagen, gewinnen
würde.
Und auch 2005 wurde der Stadtjugendring
trotz seiner vorbildlichen Jugendkulturarbeit
nur „zweiter Sieger“. Denn die Jury entschied
sich für den überregional-politischen Preisträger „GEMA-Jugendtarif“. Mit diesem Lizenzmodell können mehr Auftritte von unbekannten Bands und Interpreten in Jugendkulturszenen ermöglicht werden. Für eine Jahrespauschale von 187,50 Euro können zum Beispiel monatlich bis zu 16 „Musikwiedergaben“ mit einem maximalen Eintrittspreis von
fünf Euro gestaltet werden.