Info Wissen Service GEW Baden-Württemberg Tagungsreihe „Wie

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Die anhaltende Diskussion um die Schulstruktur in Baden-Württemberg und die inzwischen vielfach unterstützte Forderung der
GEW nach „Einer Schule für alle“ führt zunehmend zu Fragen
nach der inneren Ausgestaltung einer gemeinschaftlichen Schule.
Die Antworten hierzu müssen nicht völlig neu erfunden werden.
Im In- und Ausland liegen vielfältige Umsetzungskonzepte und
langjährige Erfahrungen im Umgang mit Heterogenität und mit
individueller Förderung vor.
Internationale Gesamtschule Heidelberg
Baden-Badener Str. 14
69126 Heidelberg
„Alle Schüler/innen in meiner Klasse?“ stellt sich der für Kolleg/innen an den Schulen als zentrale Frage des Unterrichts in
Klassen mit einer heterogenen Schüler/innenschaft. In Referaten,
Podiumsdiskussionen und im direkten Gespräch mit Vertreter/
innen „inklusiver“ Schulen werden umfassende Möglichkeiten
zur Information und zum Erfahrungsaustausch geboten.
Nähere Angaben und Karte: http://www.igh-hd.de (...Lage)
Programm
Bitte frei machen
GEW Baden-Württemberg
c/o Monika Dehmelt
Silcherstraße 7
70176 Stuttgart
Mit dieser Tagung startet die GEW ihre Veranstaltungsreihe „Wie
geht … Eine Schule für alle?“ Die Veranstaltung steht ganz im
Zeichen der praktischen Umsetzung „Einer Schule für alle“.
09.30 Uhr
Begrüßung
09.45 Uhr
Vortrag „Heterogenität im Prof. Dr. Thorsten Bohl,
Schulsystem und im Unter- Universität Tübingen
richt“ anschl. Rückfragen/
Diskussion
10.45 Uhr
Podiumsgespräch und
Diskussion mit den
Tagungsteilnehmer/innen
Fachtagung
„Alle Schüler in (m)einer Klasse!“
Das Unterrichten in heterogenen Klassen
Mittwoch, 28. Januar 2009
Internationale Gesamtschule Heidelberg
Die IGH liegt im Süden von Heidelberg, im Hasenleiser, zwischen den Stadtteilen Kirchheim und Rohrbach an der Bahnlinie
Heidelberg-Karlsruhe ganz in der Nähe des S-Bahnhofs Heidelberg-Kirchheim/Rohrbach.
11.30 Uhr
Mittagspause
13.00 Uhr
Workshop 1 (bis 16:30 h)
Workshop 2 - 8 (bis 14:30 h)
14.30 Uhr
Kaffeepause
15.00 Uhr
Workshop 2 - 8 (bis 16:30 h)
16.30 Uhr
Ende der Tagung
Doro Moritz, Landesvorsitzende der GEW BadenWürttemberg
Doro Moritz, Landesvorsitzende der GEW BadenWürttemberg
Marianne Demmer,
GEW-Hauptvorstand
Prof. Dr. Thorsten Bohl,
Universität Tübingen
Prof. Dr. Anne Ratzki,
Institut zur Förderung der
Teamarbeit, Köln
Tagungsreihe „Wie geht … Eine Schule für alle?“
Tagungsort
„Alle Schüler in (m)einer Klasse!“
Das Unterrichten in heterogenen Klassen
Tagungsmanagement
Monika Dehmelt
0711/21030-26
[email protected]
GEW Baden-Württemberg
Silcherstraße 7 · 70176 Stuttgart
Tel: (07 11) 2 10 30 -0
Fax: (07 11) 2 10 30 -45
E-Mail: [email protected]
www.gew-bw.de
Eine Schule für alle
GEW Baden-Württemberg Anmeldung zur Tagung bitte
bis zum 20. Januar 09
Ganz einfach online über:
www.gew-bw.de/fachtage.html
oder mit der Antwortkarte per Post
oder Fax (07 11 / 210 30 45).
Von formlosen Anmeldungen per E-Mail
bitten wir abzusehen. Nähere Informationen
zu den Workshops und den Referent/innen
unter www.gew-bw.de/fachtage.html
Ziel und Inhalt der Tagung
Info
Wissen
Service
Mittwoch, 28. Januar 2009
Internationale Gesamtschule Heidelberg
Workshop 1
Workshop 4
Workshop 6
Internationale Konzepte individualisierten Lernens und individueller Förderung
Viele Länder, deren Schüler/innenleistungen und Lernkultur wir
heute bewundern, haben eigene Konzepte für den Umgang mit
heterogenen Schüler/innengruppen entwickelt. Vorgestellt werden
Beispiele für individualisiertes Lernen und individuelle Förderung
aus Finnland, Schweden, Norwegen, Kanada und Südtirol. Wir arbeiten mit Filmen, Texten und Präsentationen und versuchen, Bedingungen und Verfahren der jeweiligen Lernkultur zu verstehen.
Zum Schluss wollen wir überlegen, was in unsere Schulen, in unseren Unterricht übertragbar ist.
Wir sind eine Schule für alle – die Geschwister-Prenski-Gesamtschule aus Lübeck
Wir sind eine Schule für alle. Bei uns lernen und arbeiten Schülerinnen und Schüler
•aller Begabungen, Fähigkeiten und Talente,
•aller sozialen Schichten,
•aller Kulturen
gemeinsam miteinander. Behinderte Kinder und Jugendliche beziehen wir ausdrücklich mit ein. So steht es im Schulprogramm der
Geschwister-Prenski-Schule, einer integrierten Gesamtschule, die
in diesem Jahr 20jähriges Bestehen feiert.
Die Studienrätin Sigrid Fischer und die Sonderschullehrerin Susanne Ruffer-Delius berichten aus ihrer täglichen Arbeit: über Ansprüche und Wirklichkeiten, Irrungen und Wirrungen, Erfolge und
Chancen...
Wertschätzungskultur als Vorraussetzung für Lehren und Lernen
Jede/r ist anders - jede/r lernt anders. In diesem Workshop wird
ein erprobtes Konzept vorgestellt, wie das Thema individuelle
Persönlichkeit und gegenseitige Wertschätzung an einer 2jährigen Berufsfachschule umgesetzt wird und welche Möglichkeiten
der Weiterentwicklung von Lehrer/innen und Schüler/innen sich
daraus ergeben.
Prof. Dr. Anne Ratzki
Institut zur Förderung der Teamarbeit e.V., Köln/Uni Paderborn
Workshop 2
Individualisiertes Lernen organisieren; zur Arbeit mit Förderplänen in heterogenen Gruppen
Individualisiertes Lernen zu organisieren und den individuellen
Lernprozess systematisch zu dokumentieren, bedarf veränderter
Instrumente. Ein solches Instrument können Förderpläne sein.
Am Beispiel des Lernnetzwerks zur Förderung von Kindern und
Jugendlichen mit besonderen Begabungen in heterogenen Lerngruppen (LIBRO) und seiner Arbeit mit Förderplänen wird gezeigt, wie eine solche Dokumentation funktioniert, ohne die Belastung von Lehrerinnen und Lehrern zusätzlich zu erhöhen und
wie der Gesamtprozess organisiert werden kann, damit er für den
Bildungsprozess der einzelnen Schülerinnen und Schülern, die
Entwicklung der Gruppe und die Arbeit der Unterrichtenden gewinnbringend ist.
Prof. Dr. Kathrin Höhmann
Professorin für Schulpädagogik, PH Ludwigsburg
Workshop 3
Kooperative Lerntechniken für heterogene Lerngruppen
Was können die Methoden des Kooperativen Lernens, das Prinzip
Lernen durch Lehren, gut geplante Partner/innen- und Gruppenarbeit zur Optimierung des Lernprozesses und zur Aktivierung,
Integration und Förderung lernschwächerer Schülerinnen und
Schüler beitragen?
Exemplarische Methodenerprobungen sollen zu Reflexion und
Diskussion des Ansatzes anregen.
Gerhard Junge-Lampart
Johanna-Wittum-Schule Pforzheim, Lehrer, Fachberater
Susanne Ruffer-Delius, Sigi Fischer
Geschwister-Prenski-Gesamtschule Lübeck
Workshop 5
An, von und mit Unterschieden lernen - Integrative Didaktik in
heterogenen Lerngruppen
Nach wie vor ist unser Bildungssystem ausgerichtet an Homogenität. Vielfältige Forschungsprojekte, konkrete Praxiserfahrungen und internationale Beispiele der vergangenen Jahrzehnte zeigen jedoch, dass das Lernen in heterogenen Lerngruppen
nicht nur möglich, sondern auch zukunftsweisend ist. Unsere
Gesellschaft ist durch eine zunehmende Vielfalt gezeichnet, die
sich längst auch in den Bildungsinstitutionen abbilden sollte.
Im Workshop werden konkrete Praxismodelle und didaktische
Konzepte für das Lernen in heterogenen Lerngruppen aufgezeigt.
Prof. Dr. Kerstin Merz-Atalik, Prorektorin für Studium, Lehre
und internationale Beziehungen, PH Ludwigsburg
Eine Schule für alle
Antwort
Fachtagung 28. Januar 2009
Anmeldung bis 20. Januar 2009 an Monika Dehmelt
Absender
Anschrift
Anette Holzwarth
Hauswirtschaftsschulrätin, Albert-Schweizer-Schule, Sinsheim
Workshop 7
Entwicklung von Lehrer/innenprofessionalität im Umgang mit
kultureller Heterogenität
Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien werden im schulischen Kontext oft als Belastung im Unterricht und als Problemfälle wahrgenommen. Was heißt es - wie in der Interkulturellen
Pädagogik gefordert – sich stattdessen an ihren Stärken und Ressourcen zu orientieren? Was sollte man wissen und können, um
professionell mit kultureller Heterogenität im Unterricht und in
der Schule umzugehen?
Im Workshop soll nach einer kurzen Einführung in die Problematik schwerpunktmäßig mit Fallbeispielen („critical incidents“)
gearbeitet werden, die eine Thematisierung von Problemen und
Wahrnehmungsmustern im Umgang mit Schülerinnen und Schülern aus Zuwandererfamilien ermöglichen.
Prof. Dr. Alfred Holzbrecher, Institut für Erziehungswissenschaft, Pädagogische Hochschule Freiburg
Workshop 8
Und es ist möglich! Das Konzept des eigenverantwortlichen Arbeitens (EVA) an der integrierten Orientierungsstufe der Internationalen Gesamtschule Heidelberg (IGH).
Die IGH wurde im Frühling 1976 eröffnet und ist eine von drei
Baden-Württembergischen Gesamtschulen. Die IGH lebt von
dem Gedanken der Internationalität und der Friedenserziehung.
Die pädagogische Konzeption beinhaltet ein verstärktes Fremdsprachen- und ein naturwissenschaftliches Profil. In Klasse 5 und
6, der Orientierungsstufe, werden die Schüler und Schülerinnen
an der IGH gemeinsam unterrichtet. Im Workshop wird der gemeinsame Unterricht in der Orientierungsstufe vorgestellt.
Marlis Kopp und Bärbel Stetzler
Lehrerinnen an der Internationalen Gesamtschule Heidelberg
Aktuelle Informationen zur Tagung finden Sie unter: http://www.gew-bw.de/Tagung_Alle_Schuelerinnen_in_meiner_Klasse.html
Telefon
E-Mail
Ich bin Mitglied der GEW:
Mittagessen:
vegetarisch
Ja
nicht vegetarisch
Nein
kein Essen
Workshop 1 wird nur 1 Mal angeboten (Dauer 3 Std.), die Works­­hops
2-8 werden 2 x angeboten und dauern je 1,5 Std. Teilnehmer/innen der
Workshops 2-8 können demnach an 2 Workshops mitwirken.
Ich nehme teil am Workshop 1 (13 – 16:30 Uhr)
Bitte Ersatzworkshops angeben:
Ich nehme teil an Workshop 2 – 8 (13 – 14.30 Uhr)
Workshop Nr.
Ersatz
Ich nehme teil an Workshoprunde II (15 – 16.30 Uhr)
Workshop Nr.
Ersatz
Wichtige Hinweise: GEW-Mitglieder zahlen eine Tagungs­pauschale
von 5 Euro, Nichtmitglieder 25 Euro. Im Tagungsbeitrag ist das Mittag­
essen enthalten.
Anmeldebestätigungen werden nicht versandt.
Die Anmeldung ist verbindlich. Sollten Sie nach erfolgter Anmeldung
nicht teilnehmen können, bitten wir um eine Absage.
Die Plätze der Workshops sind begrenzt. Sie erhalten eine Nachricht,
sofern wir ihrer Auswahl nicht entsprechen können.
In den Workshops werden Methoden zur Binnendifferenzierung im
Unterricht für alle Schularten vermittelt. Sie kann von der Schulleitung
auf Antrag als Fortbildungsveranstaltung anerkannt werden.