Christian Heitkamp pfeift dir was - Universität Vechta

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Transcript Christian Heitkamp pfeift dir was - Universität Vechta

Kinderuni Vechta
Oldenburgische Volkszeitung
Montag, 25. Februar 2013
11
Persönliches Exemplar für Universität Vechta Pressestelle, Driverstr. 22, 49377 Vechta
Vorlesungen
ࣴ
Montag, 4. März, 17 bis
18 Uhr: Gackern,
Schnattern, Krähen, Dr.
Aline Veauthier und Anna
Wilke (Wirtschaftsgeografie/Umweltwissenschaften) führen in die
Geheimnisse des Federviehs ein. Vorlesung für
150 Kinder in Raum Q015
der Uni, Karte zwei Euro,
Vorverkauf ab sofort.
Aktion
Kinderuni
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Mittwoch, 6. März, 15
bis 15.45 Uhr / 16 bis
16.45 Uhr / 17 bis 17.45
Uhr: Sprachen lernen
ohne Lehrer! Sprachwissenschaftlerin
Christiane Drave lädt in
das Sprachlernzentrum
ein. Drei Seminare für je
elf Kinder in R006 der Uni,
Karten: zwei Euro, Verkauf
ab 20. Februar zwei Euro,
Vorverkauf für diese Veranstaltung nur in OV-Geschäftsstelle Vechta.
Montag, 11. März, 17 bis
18 Uhr: Ich pfeif Dir
was! Kirchenmusiker
Christian Heitkamp erklärt, wie eine Orgel funktioniert. Vorlesung für 150
Kinder in der Großen Aula
der Uni, Karte zwei Euro,
Vorverkauf ab 25. Februar.
Mittwoch, 13. März, 17
bis 18 Uhr: Rollende Regale, lose Blätter, Fische, Bücher. Bibliothekarin Ruth Hömmen
lädt in die Uni-Bibliothek
ein, Vorlesung für 60
Kinder, Bibliothek, Gebäude L, Karte zwei Euro,
Vorverkauf ab 27. Februar.
Zwei Kinderuni-Specials
im Sommer: am 19. Juni
ein Kinderforschertag und
am 22. Juli eine Akademie
Design und Kunst.
Wintersemester: am 9.
September über die Arbeit
eines Bürgermeisters, am
11. September über Kinderrechte, am 16. September
über Sprache lernen ohne
Lehrer und am 18. September über Rechnen mit
Buchstaben. Der Kartenverkauf startet zwei
Wochen vor den Terminen.
Christian Heitkamp pfeift dir was
Musiklehrer der Universität Vechta erklärt am 11. März, wie eine Orgel funktioniert
Organist ist ein richtiger
Beruf, den man lernen
muss. Allerdings auch ein
ungewöhnlicher, bei dem
man täglich am Instrument
viel zu üben hat.
Von Damian Ryschka
Visbek. Christian Heitkamp
wohnt in Visbek in einem kleinen Haus in der Nähe der Kirche.
Das ist bequem für ihn, denn er
muss zu seiner Arbeit nicht so
weit laufen. Denn er spielt Orgel.
Das ist ein richtiger Beruf, Organist heißt das.
Das muss man lernen, und
deshalb ist Christian schon weit
herumgekommen. Gelernt hat er
Orgel spielen in Aachen, Kirchenmusik hat er dort studiert.
Als er fertig war, arbeitete er als
Organist in Würzburg im riesigen Dom, dann in Duisburg. Bis
er vor sieben Jahren nach Visbek
kam. Und weil Christian einer
der wenigen hauptberuflichen
Organisten ist, bringt er das Orgelspiel auch Studenten an der
Universität in Vechta bei.
Orgeln gibt es nämlich nicht
nur in Kirchen, auch die Universität Vechta hat eine. „Eine recht
große übrigens“, sagt Christian.
Sie ist in der Uni-Aula in einer
Wand versteckt und so groß, dass
man sogar hineinklettern kann.
Und wie sie funktioniert, will er
bei der Kinderuni am 11. März
(ein Montag) zeigen. Zwei Studenten helfen ihm dabei. Dann
holt er auch mal eine Pfeife aus
der Orgel, in die man blasen
kann. Immerhin hat die Orgel
1500 Pfeifen. „Deswegen sind
Orgeln auch so teuer“, sagt Christian. Was er an dem Montag ge-
Sieht kompliziert aus: Christian Heitmann spielt auf drei Tastaturen gleichzeitig. Die Füße muss er auch
noch hinzunehmen.
Foto: Ryschka
nau macht, will er noch nicht verraten: „Lassen wir uns mal überraschen“, sagt der 45-Jährige.
Stundenlang fromme Kirchenlieder anhören muss man
sich jedenfalls nicht. Denn Christian zeigt, dass man mit der Orgel
auch andere Musik machen
kann, auch moderne. Und sogar
witzige. Christian kann die Orgel
zum Beispiel so einstellen, dass
eine Pfeife wie ein kleines
Schweinchen grunzt. Orgel spielt
er übrigens mit Händen und Füßen. Denn das Instrument hat
nicht nur eine Tastatur wie beim
Klavier, sondern auch Pedalen.
Damit kann man vor allem tiefe
Töne erzeugen.
Christian ist zwar Profi auf einem Instrument, aber manchmal
verspielt er sich auch. „Das kann
passieren,
ist
aber
nicht
schlimm“, sagt er. Ein bisschen
ärgert er sich aber doch darüber.
Damit das möglichst selten
vorkommt, übt Christian mehrere Stunden am Tag. Und dazu
muss er nicht mal in die Visbeker
Kirche gehen. Denn auch in seinem kleinen Haus steht eine Orgel, seine eigene, die er damals
mitgebracht hat.
Infos
Wie nehme ich teil?
ࣴ Du musst die dritte bis
sechste Klasse besuchen.
ࣴ Du suchst Dir eine Vorlesung aus. Du guckst,
wann der Kartenverkauf
für die Vorlesung beginnt.
ࣴ Dann gehst Du zu einer
OV-Geschäftsstelle in
Vechta, Damme, Lohne
oder Dinklage.
ࣴ Dort kaufst Du Deine
Karte für zwei Euro. Deine
Eltern können das auch
für Dich machen.
ࣴ Beim Kauf der Karte
erhältst Du das Vorlesungsverzeichnis. Da steht
alles drin, was Du wissen
musst. Zum Beispiel, in
welchem Raum wo genau
auf dem Uni-Gelände
Deine Vorlesung stattfindet.
ࣴ Deine Eltern können Dich
zum Veranstaltungsort
begleiten. Die Vorlesung
dürfen aber nur Kinder besuchen.
Da gibt’s Karten!
ࣴ OV-Geschäftsstelle
Vechta, Neuer Markt 2-4,
Öffnungszeiten: Montag
bis Freitag 8.30 bis 13.00
Uhr und 14.00 bis 16.30
Uhr; Samstag 8.30 bis
11.00 Uhr.
ࣴ OV-Geschäftsstelle
Damme, Große Straße 27,
Öffnungszeiten: Montag
bis Freitag 8.45 bis 12.45
Uhr.
ࣴ OV-Geschäftsstelle
Lohne, Neuer Markt 4, geöffnet Montag bis Freitag
8.45 bis 12.45 Uhr.
ࣴ OV-Geschäftsstelle
Dinklage, Lange Straße
18, Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 8.30
bis 12.30 Uhr
Von der Königin der Instrumente
Berühmtester Orgelbauer unserer Gegend ist Arp Schnitger
Vechta (ry). Die Orgel ist die Königin der Instrumente, faszinierend und mächtig im Klang. Sie
beeindruckt mit ihrer Schönheit
und Vielfalt, ist aber auch kompliziert und voller Geheimnisse.
Denn nur wenige Instrumente
verbergen den Blick in ihr Innerstes so beharrlich wie die Orgel. Wie sie von außen aussieht,
weiß jedes Kind, das schon einmal in einer Kirche gewesen ist.
Und vielleicht kennt es auch den
Spieltisch, die vielen Knöpfe, an
denen sich der Klang ändern
lässt (Register), die Fußpedale
und die Pfeifen, die von einem
schönen Gehäuse eingefasst
werden.
Dass diese Pfeifen nur einen
Bruchteil der oft Tausenden von
verschiedenen Pfeifen ausmachen und welche Mechanik den
Wind der elektrischen Blasebälge in einen Ton verwandelt,
sieht man erst, wenn man einmal in das enge Orgelgehäuse
schaut. Genau das soll in der
Kinderuni-Vorlesung passieren.
So kann man die Funktionsweise und Spielmöglichkeiten dieses Instruments erkunden.
Erste Orgeln gab es schon zu
Zeiten Jesus, die waren allerdings sehr klein. Es gab auch berühmte Orgelbauer, die waren
damals so etwas wie die PopStars ihrer Zeit. In unserer Gegend lebte um 1700 Arp Schnitger in der Nähe von Oldenburg.
Der baute vor allem in Norddeutschland über 100 Orgeln.
Ganz schön beeindruckend: Die 1714 erbaute Silbermann-Orgel im
Dom zu Freiberg (Sachsen).
Foto: dpa
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42451 grün, 42452 blau
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