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Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung
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4. Jahrgang, Nr. 10
donnerstag, 12. März 2015
Möbel
Vorhänge
Bodenbeläge
ür Sie!
Neue Aufbahrungsräume
Kunst am Rheinfall
Eine richtige Wundertüte
Der Friedhof hat zwei neue Aufbahrungsräume. Angehörige können da Abschied nehmen. Seite 5
Der Rheinfall ist nicht nur Touristenattraktion. Über 20 Künstler
zeigen da ihre Werke. Seite 7
Hilfsmesmer René Becker überrascht mit vielen Hobbys. Unter anderem kocht und jodelt er. Seite 10
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Mehrverkehr auf
der Hauptstrasse
Das kantonale Baudepartement
hat Anfang Woche die Verkehrsdaten des letzten Jahrs veröffentlicht. Demnach verkehrten auf der
im Kanton am meisten befahrenen Kantonsstrasse H4 zwischen
Schaffhausen und Neuhausen am
Rheinfall («Katzensteig») 2014
durchschnittlich 27 550 Fahrzeuge
pro Tag – 2,6 Prozent mehr als im
Vorjahr. Der Grund dafür liegt in
der Sperrung des Flurlingerstegs
in der zweiten Jahreshälfte, die zu
Verkehrsumlagerungen geführt
hat. Beim Zollübergang stieg der
Verkehr um 1,2 Prozent. (r.)
Rebbauverein
ist gegründet
Die Schönsten der ganzen Ostschweiz an der Zentralstrasse
Filloreta Rragami (links) hat die Kandidatinnen der Miss-Ostschweiz-Wahl zur Kleideranprobe in ihrer Boutique empfangen. Unter den Schönheiten war auch Loredana di Gregorio aus Rheineck. (Bild: C. Z)
Seite 11
Die angekündigte Gründung des
Rebbauvereins Neuhausen ist am
Montag vollzogen worden. Als Präsident ist Gemeinderat Ruedi
Meier gewählt worden. Mit ihm
nehmen weitere vier Herren im
Vorstand Einsitz. Noch ist das Amt
des Kassiers zu vergeben. (r.)
Seite 10
Kirchackerareal auf gutem Weg
Am Dienstag präsentierte der Neuhauser Gemeinderat
das Siegerprojekt des Studienauftrags für die geplante
Umgestaltung des Ortskerns. Davon kann sich nun auch
Mark Schiesser
die Bevölkerung ein Bild machen. Die Tatsache, dass die Schule mehr
Raum benötigt, die Migros einen
neuen Standort sucht und das bestehende Raumkonzept der Post
nicht mehr gefällt, sei Grund genug
gewesen, die Gestaltung für eine
Überbauung des Kirchackerareals
noch einmal zu überdenken, erklärte Gemeindepräsident Stephan
Rawyler, der zusammen mit Schul-
referent Ruedi Meier und dem Präsidenten der Fachjury, Fritz Schumacher, am Dienstag über das Ergebnis des Studienauftrags orientierte. «Es macht mehr Sinn, einen
Neubau zu erstellen, als die bestehenden Bauten zu sanieren.»
In dem von der Gemeinde
­ausgeschriebenen städtebaulichen
Studienwettbewerb ging es in erster
Unsere Sicherheit.
Unsere Bank.
Unsere Sicherheit.
Unsere Bank.
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fortsetzung auf seite 3
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2 Tribüne
Neuhauser Woche
Serotonin kämpft gegen Melatonin
E
ndlich ist er da, der
Frühling, richtig zum
Geniessen – wären da
nur nicht diese ständigen Gähnattacken, die
Müdigkeit und die Konzentrationsschwächen. Jedes Jahr aufs Neue:
die Frühjahrsmüdigkeit. Nein, sie
ist nicht nur eine gute Ausrede für
unsere Energielosigkeit, es gibt sie
wirklich.
Das Phänomen der Frühjahrsmüdigkeit ist hauptsächlich in Ländern zu beobachten, in denen
grosse Temperaturunterschiede und
stark schwankende Sonnenstunden
existieren, so wie bei uns. Die Ursachen der Frühjahrsmüdigkeit sind
wissenschaftlich noch nicht abschliessend geklärt, sicher ist jedoch,
dass der Hormonhaushalt dabei eine
wichtige Rolle spielt.
Unser Körper ist ein absoluter
Meister der Anpassung. Unser Hormonhaushalt passt sich perfekt den
äusseren Bedingungen an. Im Winter versetzt er uns sogar in einen
«Miniwinterschlaf». Die vermehrte
Dunkelheit signalisiert der Zirbeldrüse, mehr schlafförderndes Melatonin zu produzieren. Kaum hat
leserbriefe
Energiewende
trotz allem
Die Schaffhauserinnen und Schaffhauser sagen Nein zur Revision des
kantonalen Baugesetzes. Das JaKomitee sieht im Nein eine verpasste Chance. Die Energiewende
findet trotzdem statt, nur leider
kann der Kanton nicht in dem
Masse davon profitieren, wie es
Regierungs- und Kantonsrat gerne
gesehen hätten.
Energieeffizienz und erneuerbare,
weitgehend einheimische Energien
sind der Schlüssel zu einer Energiepolitik, welche Schaffhausen und
die Schweiz stärken. Energie sinnvoll nutzen heisst, weniger Geld ins
Ausland schicken, mehr Arbeit im
Kanton schaffen. Mit dem Nein verpasst unter anderem das Schaffhauser Gewerbe die Chance, aktiv von
der Energiewende zu profitieren.
Die abstruse Nein-Propaganda mit
erfundenen Windrädern und zahlreichen Unwahrheiten hat das Volk
offenbar verunsichert. Das ist zu
akzeptieren. Die Energiewende fin-
Kaum hat sich unser
­Körper auf den Winter
eingestellt, kommt schon
wieder der Frühling.
Michèle Rellstab
Psychologin, Radio- und TV-Frau
sich unser Körper auf den Winter
eingestellt, kommt aber schon wieder der Frühling. Die ungewohnt
vielen Sonnenstrahlen wecken die
Produktion des Glückshormons Serotonin. Dieses Hormon, welches
uns neue Energie verleiht, braucht
einige Zeit, um den Kampf gegen
das müde machende Melatonin zu
gewinnen. Kein Wunder, fühlt sich
die Frühjahrsmüdigkeit wie ein
«Hang-over» nach dem Winterschlaf an.
det in der Praxis trotzdem statt,
denn Bäuerinnen, Gewerbler,
Architektinnen, Ingenieure, Hausbesitzerinnen etc. haben längst erkannt, dass die Energiezukunft erneuerbar ist.
René Sauzet, Neuhausen,
­Präsident Komitee «Baugesetz Ja»
Keine unsinnigen
Ökoexperimente
Das Signal ist klar: Das Volk will
keine teuren und unsinnigen Öko­
experimente. Wir danken allen
Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern für die klare Ablehnung der
kantonalen Energiestrategie. Nach
dem Nein zur 2000-Watt-Gesellschaft in der Stadt, dem Nein zum
Wasserwirtschaftsgesetz und dem
Nein zur kantonalen Energiestrategie ist klar: Die Bevölkerung will
nichts wissen von unnötigem Aktionismus, Subventionen und der Verschandelung der Landschaft unter
dem Deckmantel des Umweltschutzes. Vier Jahre nach dem schweren
Unfall in Fukushima, in dessen
Die gute Nachricht ist, sie verschwindet automatisch wieder, spätestens in der ersten Aprilhälfte. Wer
nicht so lange warten will, kann
auch einfach etwas nachhelfen:
Am besten hilft man den
Glückshormonen mit viel Bewegung an der frischen Luft und bei
Tageslicht auf die Sprünge. Sonnenlicht macht uns wach und
unterstützt die Serotoninproduktion. Gönnen Sie sich ruhig auch
etwas mehr Schlaf. Versuchen Sie,
sich vor dem Insbettgehen nicht
mehr mit dem Smartphone zu beschäftigen oder E-Mails zu checken, dies erinnert Ihr Gehirn bereits wieder an die Aufgaben des
nächsten Tages und lässt Sie nicht
zur Ruhe kommen. Lesen Sie stattdessen lieber ein Buch bei schwachem Licht. Versuchen Sie beim Erwachen, für einmal nicht gleich an
die Herausforderungen des Tages
zu denken, dies aktiviert bereits
Stresshormone, und unnötige Energie verpufft. Denken Sie besser daran, was Sie heute besonders motiviert aufzustehen. Packen Sie die
Frühlingsgefühle, und geniessen
Sie sie in vollen Zügen.
Folge überhastet und völlig konzeptlos der Ausstieg aus der Kernkraft
beschlossen wurde, kehrt langsam
wieder energiepolitische Vernunft
ein. Besonders jetzt, wo wir wirtschaftlich unter Druck stehen, wäre
die Schwächung unserer Standortattraktivität mit teurerer Energie Gift
für unsere Arbeitsplätze. Es ist offenkundig, dass die links-grünen Umverteilungsrezepte zur Energiewende nicht mehrheitsfähig sind.
Mariano Fioretti
SVP Kanton Schaffhausen
Drum Schafuuse!
Sie lächeln, schmunzeln, animieren
und bitten uns zu investieren
in Schaffhausen in der Schweiz,
das doch habe seinen Reiz.
Personalisieren nennt man das,
die Porträtierten haben Spass,
ob’s was bringt, und zwar gehörig,
daran zweifelt auch der Dörig.
Peter Dörig
Schaffhausen
donnerstag, 12. März 2015
Rheinfallmarke
ist beliebt
Die neue Rheinfall-Briefmarke
kommt bei Touristen und Schaffhauser Kunden bis jetzt gut an.
­A ntoinette Mumenthaler vom
Infoshop am Rheinfall hat gegenüber Radio Munot gesagt, dass die
Marke auch bei den asiatischen
Gästen beliebt ist. Die dreiteilige
Panorama-Briefmarke ist seit einer
Woche im Handel. Wie der Internetseite www.rheinfall.ch zu entnehmen ist, war der Rheinfall seit
70 Jahren nicht mehr Sujet einer
Briefmarke. (r.)
Minder: Mehr
SNB-Direktoren
Der Neuhauser Ständerat Thomas
Minder kritisiert die Schweizerische Nationalbank (SNB). Wie die
«Schaffhauser Nachrichten» schreiben, ist er der Ansicht, dass das
SNB-Direktorium zu klein ist. Aus
diesem Grund hat er eine parlamentarische Initiative eingereicht.
Anstoss für diesen politischen Vorstoss sei der SNB-Entscheid zur
Aufhebung des Euro-Mindest­kurses
gewesen. Dieser Entscheid wurde
im SNB-Direktorium mit 2 zu 1 gefällt, was aus Sicht von Minder zu
wenig repräsentativ ist. (r.)
Gedenkanlass
zum Kriegsende
Der Regierungsrat organisiert am
Freitagnachmittag, 8. Mai, in Schaffhausen eine Gedenkfeier aus Anlass
des 70. Jahrestages des Kriegsendes.
Der Kanton Schaffhausen hat die
negativen Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges aufgrund seiner
Grenzlage direkt und sehr intensiv
gespürt. Für den Regierungsrat ist es
deshalb ein Anliegen, nach 70 Jahren der Opfer des Zweiten Weltkrieges nochmals zu gedenken sowie
gleichzeitig den Aktivdienstleistenden und den Frauen der Dienstleistenden für ihren Einsatz zum Wohle
des Landes zu danken. Im Mittelpunkt der Feier stehen eine Kranzniederlegung am Soldatendenkmal
sowie ein öffentlicher Gedenkanlass in der Kirche St. Johann in
Schaffhausen. Zudem werden kurz
vor Beginn der Gedenkfeier die Kirchenglocken im ganzen Kanton
läuten. (r.)
donnerstag, 12. März 2015
Gemeinde
Neuhauser Woche
Ergebnisse der
Abstimmung
Fortsetzung von Seite 1
Line darum, Vorschläge für eine
neue Zentrumsüberbauung zu erlangen, die neben öffentlichen Nutzungen auch Verkaufsläden und
Wohnungen umfasst. Gleichzeitig
war der Platz für alli neu zu konzipieren und besser mit den umliegenden öffentlichen Räumen zu
verknüpfen. Gemäss Rawyler ein
nicht ganz einfaches Projekt, das
auch politische Überzeugungsarbeit brauche, weil so auch die Gemeinde eine Chance hätte, ihre drei
Verwaltungsstandorte auf einen
Ort zu konzentrieren.
Zur Überarbeitung empfohlen
Das vom Gemeinderat und von
der Genossenschaft Migros Ostschweiz für den Studienauftrag
Kirchacker mit ausgewiesenen
Fachleuten besetzte Beurteilungsgremium war aber im Dezember
zum Schluss gekommen, dass keiner der eingereichten Beiträge alle
Anforderungen zu erfüllen vermochte. Zwei Projektvorschläge
mit städtebaulich sehr überzeugenden Konzeptionen wurden
dann zur Überarbeitung empfohlen und erhielten einen konkreten
Anforderungskatalog, der bei der
weiteren Bearbeitung zu erfüllen
war. Nach intensiven Diskussionen
entschied das Beurteilungsgremium vor Kurzem einstimmig, den
Projektvorschlag des Teams Caruso
St John Architects, zusammen mit
antón & ghiggi landschaft architektur, beide aus Zürich, zur Weiterbearbeitung auszuwählen.
«Caruso St John hat ein einfaches städtebauliches Muster gefunden und mit ihrem Entscheid, das
Gemeindehaus abzubrechen, einen
Freiraum geschaffen», erklärte Fritz
Schumacher als Vorsitzender der
Fachjury zum Siegerprojekt, welches auch die gemeinderätliche
Kommission überzeugte. Der Projektvorschlag sieht vor, den neuen
«Platz für alli» direkt an der Zentralstrasse anzuordnen. In Richtung
Schulhaus, welches erhalten bleibt,
schliesst sich das neue Zentrum der
Gemeindeverwaltung an. Ein Erweiterungsbau für die Schule auf
der Stirnseite der Rhyfallhalle und
ein flexibel überbaubarer Neubaubereich für Verkaufs- und Wohnnutzungen umfassen zusammen mit
dem erneuerten Kirchacker-Schulhaus einen grosszügigen Schulhof.
Die Verkaufsflächen im Erdgeschoss
des Neubaubereichs sind direkt
vom neuen Platz für alli aus erreichbar. Eine lang gestreckte Arkade,
3
Am Sonntag haben die Neuhause­
rinnen und Neuhauser gleich abgestimmt wie die übrigen Kantonsbewohner. So haben auch sie das kantonale Baugesetzt mit 1751 Nein zu
1017 Ja abgelehnt. Die Lockerung
der Inventarpflicht haben sie mit
1752 Ja zu 990 Nein angenommen.
Die eidgenössische Volksinitiative
«Familien stärken» lehnten sie mit
2123 zu 871 ab. Die Volksinitiative
«Energie- statt Mehrwertsteuer»
ging sogar mit 2604 zu 325 bachab.
Die Stimmbeteiligung lag zwischen
58,4 und 57,8 Prozent. (r.)
Siegerprojekt Kirchacker: Schulreferent Ruedi Meier und der Präsident
der Fachjury, Fritz Schumacher (r.), anlässlich der Präsentation. Bild: Sr.
laut Schumacher ein wichtiges Element in ihrer Tragfähigkeit, führt
von der Zentralstrasse in die Tiefe
des Areals. Den Abschluss der Bebauung bildet das neue Feuerwehrmagazin an der Rheingoldstrasse.
«Eine stimmungsvolle und klare An-
«Wir sind überzeugt, mit
dem Abschluss des
­Studienauftrags ein tragfähiges Fundament
für ein neues, lebendiges
Zentrum in Neuhausen
gesetzt zu haben.»
Stephan Rawyler
Gemeindepräsident
ordnung von Bauten und Plätzen,
die sich gut etappieren lässt und für
die es sich lohnt, weiter daran zu
arbeiten», freute sich Schumacher.
Basis für Quartierplan
Das ausgewählte Projektkonzept soll die Rahmenbedingungen
für die Teilrevision des Zonenplans
definieren und die Basis für die
­anschliessende Aufstellung eines
Quartierplans bilden. Die Gemeinde Neuhausen am Rheinfall
beabsichtigt, das grosse Baufeld für
Verkauf und Wohnungen im Baurecht einem privaten Investor abzugeben. Dieser soll für die Überbauung des Baufelds einen Projektwettbewerb durchführen, wobei
die Grundprinzipien des Vorschlags
von Caruso St John Architects zu
beachten sind. Laut Stephan Rawyler ist auch eine zweistöckige Tief-
garage vorgesehen, auch das sei
machbar und bezahlbar. Die Schulhauserweiterung, den Verwaltungsneubau und das Feuerwehrmagazin lässt die Gemeinde in Etappen
auf der Basis des ausgewählten Projektkonzepts weiterprojektieren.
«Wir sind überzeugt, mit dem erfolgreichen Abschluss des Studienauftrags ein tragfähiges Fundament
für ein neues, lebendiges Zentrum
in Neuhausen gesetzt zu haben»,
betonte Rawyler, schliesslich wolle
man nun Nägel mit Köpfen machen.
Für Diskussion gesorgt
Auf Kritik stiess der deutlich teurer ausgefallene Studienauftrag Ende
letztes Jahr im Einwohnerrat. Statt
der geplanten 330 000 Franken waren die Kosten auf neu 450 000 Franken gestiegen. Gemeindepräsident
Stephan Rawyler konnte jedoch die
Räte beruhigen, weil die Migros
100 000 Franken beisteuern wird.
Projektausstellung
Sämtliche Projekte können
von der Bevölkerung am
Dienstag, 17. März, um 19.30
Uhr in der Rhyfallhalle (UG) –
mit der Möglichkeit, Wünsche, Meinungen und
­An­regungen abzugeben –
­besichtigt werden. (Bild: Sr.)
Zweitletztes Mal
Vollversammlung
Nach Redaktionsschluss fand gestern Mittwoch, 11. März, in Neunkirch die 14. Vollversammlung der
Regionalkonferenz Südranden statt.
Wie die Verantwortlichen im Vorfeld
mitteilten, stand der am 30. Januar
präsentierte 2x2-Vorschlag der
­Nagra im Zentrum. Dieser Vorschlag
wurde den Delegierten im Detail
und mit Bezug auf den Südranden
vorgestellt. Eingeladen war auch
­Regierungsrätin Ursula HafnerWipf. Die 14. Vollversammlung ist
voraussichtlich die zweitletzte der
Regionalkonferenz Südranden. (r.)
Mit Schaufel
angegriffen
Am Sonntag vor zehn Tagen sind
zwei Männer von zwei jungen Männern angegriffen und mit einer
Schneeschaufel verletzt worden.
Wie die Schaffhauser Polizei am
Freitag mitteilte, haben sie die beiden Angreifer vorübergehend festgenommen. Sie sind geständig.
Am Sonntagmorgen in der Früh
kam es zu einem Disput zwischen
mehreren jungen Männern beim
Kreisel «Ochsenplatz» . Zwei männliche Passanten von 24 und 27 Jahren
befanden sich auf dem Heimweg und
versuchten zu schlichten. Durch diese
Einmischung offenbar provoziert, lösten sich ein 18- und ein 19-Jähriger
aus der Gruppe der Streitenden und
gingen den beiden Passanten nach.
Sie traktierten sie mit Faustschlägen
und Tritten – auch dann noch, als
eines der Opfer am Boden lag. Danach flüchteten sie (r.)
Russische Vokalmusik
ROZHDESTWO
Mit dem weltberühmten Chor der Akademie St. Petersburg
Mehrfacher Preisträger der internationalen Chorwettbewerben
Geistliche und westliche Lieder sowie russische Volkslieder
Zwei, die mit Freude nach vorne blicken
Seit Januar 2015 führen Martin Roost
und Martin Rohner die Roost
Augenoptik AG gemeinsam. Damit ist
die Zukunft und Nachfolge des
Unternehmens mit 16 Mitarbeitenden
langfristig gesichert.
Leitung: Frau Prof. Dr. Stupneva
Dienstag, 17. März 2015, 19.30 Uhr
in der Evang.-ref. Kirche Neuhausen am Rhf.
Dienstag, 24. März 2015, 19.30 Uhr
A1390434
Organisation: Georges Müller aus Neuhausen, 052 672 68 05
Yuliya Löliger, Restaurant Neue Welt, 052 672 13 03
A1391794
in der Bergkirche Wilchingen
Eintritt frei, Kollekte zur Deckung der Unkosten
Evang.-ref. Kirche
Neuhausen am Rheinfall
Donnerstag 12. März
14.00 Stubete, KGH
A1391564
Freitag, 13. März
15.30 Fastenopferaktion: Rosen- und
Brötliverkauf, Neuhuuser Markt
Hecken schneiden
Sonntag, 15. März
9.30 Gottesdienst, Pfr. Jürgen Ringling
Gestützt auf Art. 25 des Strassengesetzes sowie Art. 30 der Polizeiverordnung der Gemeinde Neuhausen am Rheinfall werden die Grundeigentümer/innen auf Gemarkung Neuhausen am Rheinfall aufgefordert, Grünhecken, Sträucher und Bäume entlang von öffentlichen Strassen und Wegen
mindestens auf die Grundstücksgrenze zurückzuschneiden.
In jedem Fall soll die lichte Höhe über öffentlichen Strassen 4,50 m und über
Fusswegen und Trottoirs 2,50 m betragen. Weder die öffentliche Beleuchtung noch die Verkehrssicherheit darf beeinträchtigt werden. Hausnummern, Verkehrssignale, Strassenbenennungstafeln, Hydranten sowie Schilder dürfen nicht verdeckt sein. Im Verlaufe der Vegetationsperiode sind die
Bepflanzungen und Einfriedungen nötigenfalls erneut auf das vorgeschriebene Lichtmass zurückzuschneiden.
Von den Gärten auf Strassen und Wege überwachsende Bodenbepflanzungen sind hinter die Begrenzungen zurückzuschneiden.
Die nötigen Rückschnitte sind vorzunehmen. Kommt die verantwortliche
Person den entsprechenden Weisungen der Polizei nicht nach, kann das
Zurückschneiden auf ihre Kosten durch die Polizei veranlasst werden. Vorbehalten bleibt in diesen Fällen ein Strafverfahren.
Verwaltungspolizei Neuhausen am Rheinfall
Mittwoch, 18. März
11.50 Kolibri «Osterkerze», Kirche
Abdankungen: Pfr. Jürgen Ringling
Förderung der Jugendarbeit
Die Gemeinde Neuhausen am Rheinfall hat im Voranschlag
2015 wieder einen Kredit aufgenommen für die Ausrichtung
von
Förderbeiträgen
zur Unterstützung von ortsansässigen Vereinen und Institutionen, die Arbeit und Betreuung für und mit in der Gemeinde
wohnhaften Jugendlichen leisten, sei dies im sportlichen,
kulturellen oder gesellschaftlichen Bereich.
Gesuche für Beitragsleistungen für das Jahr 2015 sind bis
spätestens 30. April 2015 an die Gemeindekanzlei, Zentralstrasse 38, 8212 Neuhausen am Rheinfall, zu richten.
Die Eingaben sollen Aufschluss über den Umfang (inkl. Kosten) der geleisteten Jugendarbeit, die Anzahl der betreuten
Jugendlichen aus der Gemeinde, Beschriebe spezieller
zukünftiger Ausgaben, Projekte oder Aktivitäten sowie die
Adresse der verantwortlichen Jugendleiter enthalten. Eine
Liste der jugendlichen Mitglieder aus Neuhausen am Rheinfall ist der Eingabe unbedingt beizulegen.
Neuhausen am Rheinfall, 12. März 2015
Namens des Gemeinderates
Christian Di Ronco, Kulturreferent
A1391728
A1391205
Die Ausschreibung finden Sie auch unter: www.neuhausen.ch
donnerstag, 12. März 2015
Gemeinde
Neuhauser Woche
5
Unfall auf der
Rosenbergstrasse
Die neuen Aufbahrungsräume sind grösser und einladender als die bisherigen. Bilder: grb
Friedhof als Ort der Begegnung
Mit einer ökumenischen Segnung wurden auf dem
Friedhof Langacker zwei neue Aufbahrungsräume eingeweiht. Diese sollen den Anforderungen an zeitgemässe Abdankungen Rechnung tragen. Grazia Barbera
Andrea Honegger, Pastoralassistentin der katholischen Kirche, und
Matthias Koch, reformierter Pfarrer von Neuhausen, gestalteten die
ökumenische Segnung in der Kapelle des Friedhofs. Neben dem
Gemeinderat und einigen am Bau
beteiligten Unternehmern wohnten nur wenige Besucher der Feier
bei. Andrea Honegger betonte den
zeichenhaften Wert der Segnung,
denn «wir setzen uns unter Gottes
Schutz und bezeugen unseren
Glauben: Der Tod ist nicht das
Ende, sondern gehört zum Leben.»
Matthias Koch gab der Hoffnung
nach den Worten des Propheten Jesaja Ausdruck: «Fürchte dich nicht,
ich habe dich erlöst. Ich habe dich
beim Namen gerufen, du bist
mein.» Gott nimmt den Menschen
an, ruft ihn bei seinem wahren
Selbst und schenkt ihm Zugehörigkeit. An diesem neu gestalteten Ort
soll Begegnung möglich werden
und fruchtbar gelingen, mit Gott
und mit den Menschen.
Statt drei nun noch zwei
Im Vorfeld hatte Friedhofsreferent Ruedi Meier die neuen Räume
aus Sicht des Neuhauser Gemein-
derats präsentiert. «Sie ermöglichen auf ideale Weise, den in unserer Kultur wichtigen Brauch des Abschiednehmens in Ruhe und würdevoll zu begehen.» Als Baureferent
ging Gemeindepräsident Stephan
Rawyler näher auf Details des Bauprojekts ein. Die alten Aufbahrungsräume seien «nicht mehr akzeptabel, eng und düster» gewesen,
der Katafalk aus Kunststein nicht
mehr zeitgemäss. Mit dem gesprochenen Kredit von 590 000 Franken
entstanden anstelle der bisherigen
drei kleinen zwei grössere und einladende Aufbahrungsräume, «nicht
nur für die Landeskirchen, sondern
für die ganze Neuhauser Bevölkerung». Zudem wurde die Wand
Dank Zahlenschloss haben Angehörige rund um die Uhr Zugang
zu den Aufbahrungsräumen.
beim Haupteingang der Kapelle
vollständig entfernt und durch eine
Glasfront ersetzt: «Dadurch und
dank der neuen LED-Beleuchtung
erscheint der Saal viel heller.»
Als technische Herausforderung stellte sich die mehrtägige
Aufbahrung dar: «Der Katafalk
muss gekühlt, der Raum für die Besucher beheizt werden, und dies
ohne störende Geräusche.» Dank
einer Wärmepumpe und Kältekompressoren ausserhalb der Aufbahrungsräume können Angehörige in
Stille Abschied nehmen. Ausserdem ermöglicht eine Musikanlage
wenn gewünscht eine stimmungsvolle Untermalung.
Flexibles Friedhofspersonal
Der Raum ist für Angehörige
dank eines elektronischen Zahlenschlosses rund um die Uhr zugänglich. Für die Einwohner von
Neuhausen ist eine Aufbahrung
auch dann möglich, wenn der Verstorbene danach zur Kremation
nach Schaffhausen überführt wird.
Einzig Personen, deren Beerdigung
im Ausland erfolgt, werden vom
Bestattungsdienst direkt nach
Schaffhausen gebracht. Für alles
andere sei man in Neuhausen offen, betont Pascal Chollet, Friedhofsleiter: «Ob der Sarg offen oder
geschlossen sein soll, der Verstorbene tief im Katafalk oder höher
liegen soll, man muss einfach mit
uns reden.»
Am Samstagnachmittag nach 16
Uhr ist es zu einer Kollision zwischen einem Personenwagen und
einem Motorrad gekommen. Laut
einer Meldung der Kantonspolizei
war der Motorradfahrer bei frühlingshaften Temperaturen auf der
Rosenbergstrasse in Richtung Zollstrasse unterwegs. Zur selben Zeit
fuhr eine ortskundige Automobilistin die Engestrasse abwärts und beabsichtigte, nach links in die Rosenbergstrasse Richtung Schaffhausen abzubiegen.
Als die Automobilistin in die
Rosenbergstrasse einbog, musste
der Motorradfahrer voll bremsen.
In der Folge kam es zur Kollision,
und der Motorradfahrer stürzte.
Dabei wurde er verletzt und musste
zwecks Kontrolle mit der Ambulanz
ins Kantonsspital Schaffhausen
überführt werden. Das beschädigte
Motorrad wurde von einem privaten Abschleppunternehmen abtransportiert. (r.)
Gratulation zum
90. Geburtstag
Die Gemeindekanzlei teilt mit, dass
Hans Vogel heute Donnerstag,
12. März, seinen 90. Geburtstag feiern kann. Die Redaktion wünscht
dem Jubilar alles Gute auf seinem
weiteren Lebensweg. (r.)
die gemeinde
informiert
Sanierung Fenster Rhyfall­
halle Die Fenster im Obergeschoss der Rhyfallhalle werden erneuert. Die Kosten belaufen sich auf 55 000 Franken. Zur Finanzierung wurde
ein Nachtragskredit von
35 000 Franken bewilligt sowie eine andere geplante Investition von 20 000 Franken zurückgestellt.
Umbau Bewässerungs­
anlage Friedhof Die in die
Jahre gekommene Bewässerungsanlage im Friedhof
Langacker wird mit einer
Kostenfolge von 12 000
Franken saniert. Die Anlage
wird auch weiterhin elektrisch betrieben.
6 Verschiedenes
Neuhauser Woche
donnerstag, 12. März 2015
Tanz im Schulkorridor
Am Samstag lud die Primarschule
zum Besuchsmorgen ein. Während sieben Wochen hatten die
Kinder verschiedene Aktivitäten
eingeübt und führten sie dem
zahlreich erschienenen Publikum
vor. So zeigte eine Gruppe von
Mittelstufenschülern mit Elan
und Freude (Bild) drei Tänze. Eine
andere Mittelstufengruppe trainierte Fussball auf die Weise, wie
es Profis tun. Dazu kam einmal
sogar FC-Schaffhausen-Spieler
Luca Tranquilli in die Schule.
Beim Angebot «Thron-Geschichten» durften die Kinder einen
Stuhl zu einem Thron umbauen
und eine Sage schreiben. Diese
wurde dann vorgelesen. Schliesslich studierten die Unterstufenschüler das Musical «Die Reise
nach Tripiti» ein. Sie führten es
am Besuchsmorgen ebenfalls mit
viel Engagement vor. (Bild: C. Z.)
Kommission für
KBA Hard gegründet
Kunstausstellung der
Geschwister Suter
Der Einwohnerrat hat sich am letzten Donnerstag mit
der KBA Hard befasst. Er hat nicht entschieden, ob er
den Planungskredit für die Sanierung annimmt. Stattdessen hat er eine Kommission gegründet.
Zurzeit stellen der Neuhauser Künstler Ernesto Suter und seine Schwester Erika im Kulturzentrum Sternen
in Thayngen Bilder aus. Ernesto
­Suter, Cheminéebauer von Beruf,
hat sich mit dem Bau seiner Recyclingvilla in Neuhausen schweizweit
einen Namen geschaffen. Der experimentierfreudige Künstler hat für
viele seiner Werke eine ganz spezielle Technik gefunden und angewandt. Er legt ein Packpapier an
Baumstämme und holt die Rindenstruktur und eingeritzte Jahreszahlen sowie Liebeszeichen mit Farbstiften hervor. Mit Ölkreiden, Farbstif-
Mit Ausnahme der ÖBS waren alle
im Einwohnerrat vertretenen Parteien dafür, dass eine Kommission
gegründet wird. Sie soll sich mit der
Sanierung der KBA Hard auseinandersetzen. Auslöser für die Kommissionsgründung war ein Planungskredit für das Sanierungsprojekt (Anteil Neuhausen: 51 200
Franken), den der Gemeinderat zur
Diskussion stellte.
Der parteilose Jakob Walter
warnte davor, zu viel von der Kommission zu erwarten. «Bildet euch
nichts ein. Die Fachleute können
euch vormachen, was sie wollen»,
sagte er. August Hafner von der SP
machte sich dafür stark, die Kommission nur arbeiten zu lassen,
wenn auch die Stadt Schaffhausen
eine Kommission gründet. Dieses
Anliegen fand kein Gehör. Bei der
Abstimmung waren 13 Parlamentarier für und 3 gegen die Kommission. Darin Einsitz nehmen Markus
Anderegg (FDP), Peter Gloor (SP),
Urs Hinnen (ÖBS) Arnold Isliker
(SVP) und Thomas Theiler (CVP).
Des Weiteren bestimmte der
Einwohnerrat ein neues Mitglied
der Geschäftsprüfungskommission. Da nur eine Kandidatur vorlag, wurde Peter Fischli (FDP) still
gewählt. Ebenfalls still gewählt
wurde Markus Anderegg (FDP) als
Verwaltungsratsmitglied der Fernheizwerk AG.
Bei der Sitzung von Donnerstagabend zeigte sich, dass auch ein
Einwohnerratspräsident sich zuerst
in seiner neuen Rolle zurechtfinden
muss. Arnold Isliker hatte Mühe, die
Anträge aus der Versammlung in
Abstimmungsfragen zu übersetzen,
die mit Ja oder Nein beantwortet
werden konnten. Seine Politikkollegen nahmen es mit Humor und
unterstützten ihn beim Formulieren
der entsprechenden Fragen.
Vor der Versammlung des Einwohnerrats hielt Marcel Stettler,
der scheidende Geschäftsführer
des Ortsmarketings, eine Rückschau auf das vergangene Jahr.
Seine Nachfolgerin, Diane Kiesewetter, stellte sich kurz vor. (vf )
ten und Kugelschreiber verstärkt er
die Konturen. Das gleiche Verfahren
wendet er bei Schachtdeckeln an.
Erika Suter hat als Keramikerin
angefangen. Ihr inneres Streben
nach Harmonie und Spiritualität
führte sie zur Malerei von Mandalas. Sie bezeichnet ihre Exponate,
die eine mystische Atmosphäre
ausstrahlen, als Seelenbilder. (uf )
Kulturzentrum Sternen, Kirchplatz 11,
Thayngen, jeden Samstag/Sonntag, von 13
bis 17 Uhr. Finissage: Sonntag, 29. März.
Erika Suter zeigt jeweils am Sonntag, wie sie
arbeitet.
Erika und Ernesto Suter. Bei beiden Exponaten (links eines von ihr,
rechts eines von ihm) steht ein Kreis im Zentrum. Bild: Ulrich Flückiger
donnerstag, 12. März 2015
Ars am Rheinfall
Neuhauser Woche
7
Künstler zeigen sich an der Laufengasse
Bis Ende Monat läuft eine
Ausstellung mit zwei Dutzend regionalen Künstlern.
Die Auswahl an Kunstschaffenden,
die zurzeit an der Laufengasse zu
sehen sind, hat vor allem mit Thomas Burkhardt von der Rheinfall
Betriebs AG zu tun. Sie gehören zu
denjenigen, die er über Jahre auf
Tele D porträtiert hat. Am Freitag
war Vernissage mit 300 Besuchern.
Ars am Rheinfall beschilderter Rundgang
an der Laufengasse 17 bis 32; jedes Wochenende bis Ende März, jeweils am Samstag
und am Sonntag von 13.30 bis 18 Uhr
Julian Wächerlin (Schaffhausen) will mit «The Grid», einem Gebäudemodell aus Stahlgitter und Betonplatten, einen anderen Blick auf den Rheinfall ermöglichen. Man muss sich vorstellen, im Innern dieses Modells zu
stehen und durch die Fenster die Wassermassen zu betrachten.
Beatrix Schaeren (Feuerthalen) befasst sich mit einem ernsten Thema,
den Flüchtlingsströmen. Wie Strandgut liegen die Figuren ihrer Zeichnung am Boden. Sie erinnern an die Dramen vor der italienischen
Küste. Entstanden ist das Werk aber schon 1989.
René Eisenegger, Vorstandsmitglied der Vebikus-Kunsthalle Schaffhausen, benutzt seit Jahren Kartonteller und Glasscherben als Farbpaletten.
Statt sie wegzuwerfen, hat er sie zu neuen Werken zusammengestellt.
Peter Stamm (Diessenhofen) – der Namensvetter des bekannten Schriftstellers – fällt durch seine naturalistische Malweise auf. Die abgebildete
Dame wirkt sehr lebendig.
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Zeit: 17.00–17.40 Uhr
Ort: Casinosaal der katholischen
Kirche Neuhausen, Rheinfallstrasse 2a
Leitung: Roberto Alfarè
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10 Vereinsleben
Neuhauser Woche
donnerstag, 12. März 2015
Vision: Reben über dem Rheinfall
Am Montag ist der Reb­
bauverein Neuhausen
­gegründet worden. Er hat
zum Ziel, eine oder meh­
rere Parzellen mit Reben
zu bestücken. Daneben
sollen kulturelle und
­geschichtliche Anlässe
­organisiert werden.
­ ie Gründung eines Vereins ist beD
reits am 9. Januar bekannt gegeben
worden, als zu Ehren des Besuchs
des Zaren Alexander vor rund 200
Jahren ein eher unkonventioneller
Festakt mit Wodka und russischem
Botschaftsrat im Chübeli-MoserHuus stattfand. Am Montag erfolgte
nun die eigentliche Vereinsgründung. Ruedi Meier konnte eine
stattliche Zahl an Interessierten im
Volkshaus begrüssen.
Zu Beginn der Veranstaltung
zeigte Martin Harzenmoser mithilfe von einigen alten Bildern, wie
noch im 19. Jahrhundert das ganze
Rheinfallbecken bepflanzt war mit
Rebstöcken. Der Rebbau war
­damals sehr wichtig für Neuhausen, es wurden 150 000 Liter Wein
gekeltert auf rund 65 Hektaren. Im
Gemeindewappen zeugt noch
heute eine Sichel von der damaligen Bedeutung des Weins für
unsere Region. Der Neuhauser
Tropfen soll übrigens sehr angenehm und mild gewesen sein, leider nicht lange haltbar.
Ruedi Meier ist Präsident
Nach dieser kurzweiligen Einführung erfolgte die eigentliche Grün-
Der neu gewählte Vorstand des Rebbauvereins mit Weinrebe und Glas
(von links): Michael Streif, Ruedi Meier, Jakob Walter, Martin Harzen­
moser und Rolf Ramsperger. Bild: zvg
dung des Vereins: Die Versammlung
verabschiedete die Statuten, wählte
einen Vorstand, bestimmte ein erstes
Budget und nahm Kenntnis von den
Ideen für das erste Jahresprogramm.
In den Vorstand wurden folgende
Personen gewählt: Ruedi Meier, Präsident, Martin Harzenmoser, Michael
Streif, Rolf Rams­perger und Jakob
Walter. Als Revisor amtet Max Weber.
Noch ist das Amt des Kassiers offen.
Belebung des Brauchtums
Aufschlussreich sind die Artikel
3 «Zweck» und 4 «Aufgaben» der Statuten des Vereins. Zweck des Vereins
sind die Förderung des Weinanbaus
in der Gemeinde, die Organisation
kultureller Anlässe, die Förderung
und Belebung lokalen Brauchtums
und Traditionen und die Sammlung
geschichtlicher Dokumente und
Gegenstände, welche im Zusammenhang mit der Geschichte der
Gemeinde stehen. Als Aufgaben des
Vereins werden neben den Aktivitäten im historischen Bereich der
Unterhalt und Betrieb einer Rebanbaufläche, die Förderung privater
Rebbauflächen in der Gemeinde
und die Organisation der Kelterung
des Neuhauser Weins aufgeführt.
Das sind sehr ambitionierte Ziele,
die sich nur dann umsetzen lassen,
wenn der Verein in enger Zusammenarbeit mit den kantonalen und
kommunalen Behörden arbeitet.
Falls sich die drei an der Versammlung anwesenden Gemeinderäte in
Zukunft für die Anliegen des Vereins
einsetzen, dann sehen die Aussichten gar nicht so schlecht aus.
Im letzten Teil des Abends stellten Claudia und Christoph Stoll
vom Weingut Stoll in Osterfingen
verschiedene Rebsorten vor, die
­allenfalls gepflanzt werden könnten. Besonders geeignet wären die
Reben Muscaris für den Weisswein
und «Divico» für den Rotwein.
Beide zeichnet eine grosse Resistenz gegenüber Graufäule und
Mehltau aus. Deshalb würden sie
einen biologischen Weinanbau zulassen.
Für den zukünftigen Vereinswein standen bereits Rebpflanzen
zur Verfügung. Die Anwesenden
wurden ermuntert, ein oder zwei
Stöcke mit nach Hause zu nehmen
und im eigenen Garten an geeigneter Lage zu pflanzen. Die ersten
­Erträge sollen gemeinsam gekeltert werden. Das wird zwar noch
eine Weile dauern, der Verein
bleibt aber in der Zwischenzeit
nicht untätig.
Vielfältiges Programm
So sieht das Programm für das
kommende Jahr verschiedene interessante Events vor. Ein Franz-Wegestein-Spaziergang mit anschliessender Weissweindegustation ist vorgesehen; die legendäre Bäckerei ­Nägeli
mit ihren köstlichen Bretzeln soll für
einen Abend wieder aufleben; die
Herausgabe eines Kalenders mit alten Neuhauser Bildern soll mit einer
Vernissage gefeiert werden. Es
scheint, als sei ein neuer lebendiger
Verein in Neuhausen entstanden. Es
wäre toll, wenn sich viele Neuhauser
darin engagieren würden. Interessenten können sich melden unter
der E.Mail-Adresse rebbauverein@
gmail.com.
Rolf Ramsperger
Rebbauverein Neuhausen
Was ich in meiner freizeit am liebsten tue
René Becker in seinem Atelier. Bild: C. Z.
René Becker ist ein bisschen wie eine
­Wundertüte. Kaum fängt er an zu erzählen,
kommen immer mehr Hobbys, «Sachen und
­Sächeli» hinzu. Der gelernte Silberschmid
hat zu Hause sein eigenes Atelier, in welchem
er kreativ tätig ist. Dort stellt er Formen her,
welche er zum Giessen an eine externe Firma
gibt. Sobald das Modell zurück ist, wird es
von René Becker sauber geschliffen, poliert
und überarbeitet. «Das Endergebnis in den
Händen zu halten, macht mich immer sehr
glücklich», erklärt er fröhlich. Ebenso fertigt
er Schmuckstücke an, gestaltet Kupferstiche
oder schnitzt Eigenkreationen aus Holz.
Auch die Kirche ist sein treuer Begleiter. Als
Hilfsmessmer ist er oft im Einsatz. Und er
steht sehr gerne am Herd. «Ich koche in der
Kirche für die Neuhauser Bevölkerung, bin ­­in
Lagern mit dabei oder aber mit meiner Familie zu Hause. Kreativ sind auch seine Bühnenbilder, welche er für die Kirche gestaltet:
«Das mache ich immer mit viel Freude.»
­Weiter erzählt er, dass er Alphorn spielt und
gerne wandert. Dass er im Jodlerclub ist
und jahrelang selber Guggenmusik gespielt
hat. Auch Fahnen geschwungen hat er. Man
könnte ihm noch stundenlang zu hören.
Und es würde nicht langweilig werden! (C. Z.)
donnerstag, 12. März 2015
Leute 11
Neuhauser Woche
«Missen-Mami» Dragana Cvijetic
sorgt sich um jede einzelne Miss
und sucht für jede das Passende.
Deijanira Gambino aus Wattwil ist
unschlüssig. Sie sucht noch das
passende Kleid.
Sabrina Erni aus Weinfelden (links)
und Saskia Metz aus Frauenfeld
fühlen sich wie Prinzessinnen.
Wie Aschenputtel: Laura Bilgeri
aus St. Gallen probiert den passenden Schuh an. Bilder: C. Z.
Missen kleiden sich in Neuhausen ein
Bei der Diva Boutique an der Zentralstrasse herrschte
am Sonntag Hochbetrieb. Inhaberin Filloreta Rragami
stattete die verbliebenen Miss-Ostschweiz-KandidatinDie Kleider im Schaufenster der
Diva Boutique glänzen und glitzern
und ziehen viele Vorbeispazierende
in ihren Bann. Normalerweise hat
die Boutique am Sonntag geschlossen. Doch diesmal ist Hochbetrieb.
Die neun Miss-Ostschweiz-Kandidatinnen sind zur Anprobe zu Besuch. Sie dürfen für die grosse Wahl,
die am 11. April in St. Gallen stattfindet, ihr «Prinzessinnen-Kleid»
anprobieren.
Filloreta Rragami, die Inhaberin der Diva Boutique, hat schon
die Kandidatinnen von «Miss World
Switzerland» eingekleidet und ist
auf diesem Gebiet ein Profi. «Ich
finde es jedes Mal spannend und
freue mich, wenn jede Frau das
passende Kleid gefunden hat», verrät sie lachend. Sie selber sagt, dass
die Boutique ihr Leben, ihr Hobby
und ihr Traum sei, und man glaubt
ihr sofort. Mit Hingabe ist sie da-
Keine Schaffhauserin
im Final
Die Beringerin Laura-Melissa
Fierro ist nicht mehr im Rennen
um den Titel der Miss Ostschweiz. Sie ist am Samstag
beim sogenannten Recall in
Schwarzenbach SG ausgeschieden. Wie Radio Munot mitteilte,
ist bereits eine Runde früher
auch Larissa Mäder aus Hallau
ausgeschieden. Damit steht niemand aus dem Kanton Schaffhausen im Final um den Titel
der Miss Ostschweiz 2015. (r.)
nen mit Kleidern und Schuhen aus. Es ist nicht das
erste Mal, dass die Schönsten des Landes zur Anprobe
nach Neuhausen kommen. Claudia Zanella
Gruppenfoto der Miss-Ostschweiz-Kandidatinnen mit Filloreta Rragami, Inhaberin der Diva Boutique (links).
bei, für jede hübsche «KrönchenAnwärterin» das perfekte Kleid zu
finden. Und das ist nicht immer
einfach. Jede Frau hat ihren eigenen Geschmack. Manch eine hat
schon genaue Vorstellungen, wie
ihr Galakleid aussehen soll.
Filloreta Rragami ist die Ruhe in
Person. Sie berät entspannt, lächelt,
motiviert und macht Komplimente.
Immer wieder hört man begeisterte
Ahs und Ohs. Einige gefallen sich in
den Abend- und Cocktailkleidern
sofort, andere möchten noch ein
zweites oder gar drittes Kleid anprobieren. Dabei kommen Fragen auf
wie «Ist es zu lang?», «Sitzt der Ausschnitt zu tief?», «Passt das grüne
Kleid zu meinen roten Haaren?»,
«Betont es meine Hüfte?».
Welcher Schuh zum Kleid?
Sobald dann das passende Kleid
gefunden ist, kommt die nächste
Frage – die der passenden Schuhe.
Und auch dieses Unterfangen ist
nicht ganz einfach. Schön sollen sie
sein und hohe Absätze haben. Das
Kleid wirkt dann noch viel mehr.
«Mit diesen Schuhen muss ich aber
noch das Gehen üben», lacht die
eine Miss-Kandidatin. Die andere
sorgt sich um ihr Kleid: «Das ist so
gross, ich muss schauen, dass ich
auf dem Laufsteg nicht hinfalle.»
Draussen auf der Strasse posieren
die Miss-Kandidatinnen dann für
die Fotografen und das Filmteam.
Sie lächeln, drehen sich, schauen
über den Rücken und befolgen die
Anweisungen der Fotografen und
Filmer: «Mehr lächeln, Blick über
die Schulter, Schultern gerade,
Hüfte ein wenig drehen …» Es sieht
einfach aus. Aber bis das perfekte
Foto im Kasten ist, geht es nicht so
schnell. Als sich dann die neun Missen für das Gruppenfoto vor der
Boutique hinstellen, fahren die
Autos langsamer, und die Spaziergänger bleiben stehen. So viel Glanz
und Glamour an einem Sonntagabend! Das ist nun doch nicht alltäglich.
12 Die Letzte
Rheinfall:
Grün beleuchtet
Im Zusammenhang mit dem irischen Nationalfeiertag, dem St. Patrick’s Day, erstrahlt der Rheinfall
zum zweiten Mal in der irischen Nationalfarbe. Dies teilt das kantonale
Baudepartement mit. Als einziger
Standort in der Schweiz wird der
Rheinfall vom kommenden Sonntag, 15. März, bis zum Dienstag, 17.
März, an drei Abenden grün beleuchtet. Damit kann sich der Rheinfall zu einer illustren Gruppe von
weltweit über 55 Orten zählen, die
um den St. Patrick’s Day in grünem
Licht erstrahlen werden. Dazu gehören etwa das Sydney Opera House,
die Pyramiden von Gizeh, der Tafelberg, das Empire State Building und
der Tadsch Mahal.
Für das St.-Patrick’s-Day-Wochenende sind neben den Partys in
unzähligen Pubs der Schweiz auch
diverse Events geplant. Eine Zusammenstellung ist abrufbar unter
www.irishevents.ch. (r.)
Konzert mit
russischer Musik
Am Dienstag, 17. März, um 19.30
Uhr, gibt es in der reformierten
­Kirche ein Konzert mit russischer
­Vokalmusik. Zu hören ist der weltberühmte Chor der Akademie
St. Petersburg. Er ist mehrfacher
Preisträger an internationalen
Chorwettbewerben. Der Eintritt ist
frei, es wird eine Kollekte zur
­Deckung der Unkosten erhoben.
Organisiert wird der Anlas von
Georges Müller und Yuliya Löliger,
beide Neuhausen. (r.)
Neuhauser Woche
Angetroffen
Bangkok grüsst Neuhausen am Rheinfall
Pornjuti Soungkaew aus Bangkok (rechts) wartet mit ihren Freunden auf den Bus. «Wir sind hier für ein
­Office-Training», verrät Pornjuti. Sie gehen in die Chulalongkorn Business School in Bangkok. Sie erzählen,
dass sie viele Städte der Schweiz gesehen haben. Das Matterhorn mit dem vielen Schnee hat alle beeindruckt. «Nur war es sehr, sehr kalt», lachen sie. Gerne würden sie wieder in die Schweiz kommen. «Im Sommer, wenn es wärmer ist», schmunzelt Pornjuti, «das wäre schön.» (C. Z.)
Redaktion Vincent Fluck (vf)
[email protected]
Telefon +41 52 670 01 30
Anzeigenverkauf Peter Aragai
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Telefon +41 52 633 32 68
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in alle Neuhauser Haushaltungen
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myclimate.org
Tipp der woche
agenda
Fr., 13. März
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auf dem Platz für alli.
Mit einem grossen
­Sortiment an Frischprodukten und
Speziali­täten sowie
einem Beizli im Freien,
15.30 bis18.30 Uhr.
• Theatergruppe
Wirrwarr ­«Allzuviel
isch ungsund»,
Schwank, 20 Uhr,
Trottentheater, Wiesengrundstrasse 17,
Eintritt: 25 Franken.
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Rheinfallquai 5; jeweils am Samstag und
am Sonntag, Ausstellung bis 29. März.
Kinotheater Central,
Industriestrasse 40,
20 Uhr, 079 406 67 23.
• Theatergruppe
Wirrwarr ­siehe Freitag.
Di., 17. März
• Kammmerchor
St. Petersburg Konzert in der reformierten Kirche, 19.30 Uhr.
mi., 18. März
• Flohmarkt auf dem
• Berufe stellen sich
Platz für alli, 7 bis
16 Uhr.
vor Automatiker/in,
Konstrukteur/in, Polymechaniker/in; Wibilea AG, Industrieplatz,
14 Uhr; Anmeldung
bis 13. März.
• Ich Romeo, Du Julia Bühnenstück nach
William Shakespeare,
vereinspinnwand
Wandergruppe
«Blackbird» der
Männerriege des
STV Neuhausen:
Mittwoch, 18. März,
Wanderung Rielasingen–Ramsen–Buch SH;
Treffpunkt: 7.50 Uhr, Bahnhof
Schaffhausen, Gleis 3
Pfadi Neuhausen weiblich
Schnuppernachmittag, Samstag,
14. März, um 14 Uhr beim EKSHüsli Galgenbuck (Ende der
Hohfluhstrasse) in Neuhausen.
Die Aktivität dauert bis 16.30
Uhr. Mitnehmen: wettergerechte
Kleidung. Bei Fragen: Mail an
[email protected]
Schnittlauch ist neben der Petersilie das beliebteste Gewürzkraut. Laut einer Meldung des
landwirtschaftlichen Informationsdienstes gehört der Schnittlauch zur Familie der Lilien­
gewächse, genau wie Zwiebel,
Bärlauch oder Knoblauch. Gegessen werden allerdings nicht die
Knollen, sondern die Halme.
Auch die im Frühling erblühenden rosa Blüten überzeugen mit
ihrem würzigen Geschmack. Das
Stängelkraut senkt den Chole­
sterinspiegel sowie den Blutdruck und wirkt bakterienhemmend. Auch gibt es im Gegensatz
zu Zwiebel und Co. keine unangenehmen Nebenwirkungen.
Schnittlauch beeinflusst die Verdauung nur positiv; Risiken
wie Blähungen, Körpergerüche
oder Allergien gibt es nicht. Seine
entschlackende Wirkung sorgt
nicht nur für eine schlanke Figur,
sie vertreibt anscheinend ebenfalls den Rausch des Vorabends.
Die positiven Eigenschaften entfalten sich allerdings nur, wenn
das Stängelkraut ungekocht gegessen wird. Bild: H. G. Vogel, pixelio