Transcript folien
Entwicklung einer kombinierten inversen Kinematik für einen Roboterarm und seine mobile Plattform
Ringvorlesung Seminar Christoph Schmiedecke Studiendepartment Informatik Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg 6. Januar 2011
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Inhaltsverzeichnis
Rückblick
Anwendung 1 Projekt 1 Anwendung 2 Projekt 2 Stand der Dinge nach Projekt 2 Masterarbeit Zusammenfassung
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Anwendung 1
Thema: Entwicklung einer allgemeinen inversen Kinematik Ziel: Grundlegende Kenntnisse zu Robotern und ihrer Steuerung erwerben und verstehen Bewegungsapparat und Bewegungsablauf Koordinatensysteme Denavit-Hartenberg-Notation Vorwärts- und Rückwärtskinematik Mögliche kinematik-spezifische-Problemstellungen Fragestellung: Wie lässt sich eine anwenderfreundliche Robotersteuerung für (variable) Roboter entwickeln
Projekt 1
Thema: Erste Schritte zur Entwicklung einer allgemeinen dynamischen inversen Kinematik Ziel: Beispielhafte Entwicklung einer inversen Kinematik anhand eines 2DOF-Gelenkarmroboters (zweidimensional => einfach) Verstehen und anwenden der mathematischen Zusammenhänge Manuelle Durchführung sämtlicher Einzelschritte Entwicklung einer ersten inversen Kinematik Steuerung über einzugebende Koordinaten möglich 3 Zusammenfassung: Die Grundlage für weitere Überlegungen und Tests wurde geschaffen
Anwendung 2
Thema: Differenzierung von Robotern in Industrie und Service Ziel: Erkennen von Problemen bei der Steuerung von Robotern in verschiedenen Aufgabenbreichen Einblick in typische Aufgabenbereiche Pick and Place Bin-Picking Herausforderungen und Problemstellungen Statische / Dynamische Umgebung Objekterkennung Positionsbestimmung Wegplanung 4 Zusammenfassung: Neben Problemen der Kinematik wurden Problemstellungen für den Umgang mit Robotern erfasst und Lösungsvorschläge aufgezeigt
Projekt 2
Thema: Erweiterung der 2DOF-Roboterarms aus Projekt 1 um Schubgelenke Ziel: Wie ändert sich die inverse Kinematik, wenn die Bewegung der mobilen Plattform integriert wird?
Mathematische Realisierung Funktionsweise und Handhabbarkeit Auftretende Probleme 5 Erkenntnisse: Thema für Masterarbeit bzw. nötige Einschränkungen erkennen oder Ziele ändern
Stand der Dinge nach Projekt 2
6 Was liegt vor?
Informationen zur Entwicklung einer inversen Kinematik Problemstellungen bei der Entwicklung einer inversen Kinematik Prototyp einer inversen Kinematik (ohne Einschränkungen) Problemstellungen die über die reine Armbewegung hinausgehen Prototyp einer kombinierten (Arm + mobile Plattform) inversen Kinematik Was muss noch beachtet werden?
Einschränkung der Bewegung Optimierung der Bewegung über eigene Trajektorienplanung Hinderniserkennung Dynamisches Verhalten Kombination mit Sensoren
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Inhaltsverzeichnis
Rückblick
Masterarbeit
Idee Problemstellungen Herausforderungen Erweiterungen Zusammenfassung
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Masterarbeit – Idee
Thema: Entwicklung einer kombinierten inversen Kinematik für einen Roboterarm und seine mobile Plattform Idee: Eine Kinematik für Alles Keine traditionelle Trennung zwischen der Bewegung des Arms und der Bewegung der mobilen Plattform Für beliebige Roboter verwendbar Keine physikalischen Begrenzungen => Kann mehr als die Realität Sehr flexible Bewegungen möglich Basis bildet der vorhandene Scitos G5
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Masterarbeit – Problemstellungen 1 / 3
Einschränkungen müssen beachtet und integriert werden Roboterbewegung (Armbewegung, Bewegung im Raum) Bewegungsmöglichkeiten der mobilen Plattform Fahrverhalten (Armverhalten während der Fahrt) Zeitliche Bewegung des Roboters (z.B. Gelenkgeschwindigkeiten) Aufbau des Scitos G5 (2 redundante Drehachsen) Mathematische Probleme (Singularität, Mehrdeutige Lösungen, keine Lösungen, …)
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Masterarbeit – Problemstellungen 2 / 3
Einschränkungen bei der Roboterbewegung In den Gelenken des Roboters (Gelenkbeschränkungen) Durch den Aufbau des Roboters (roboterfeste Beschränkungen) Bei der Bewegung im Raum (äußere Hindernisse)
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Masterarbeit – Problemstellungen 3 / 3
Einschränkungen der mobilen Plattform Zwei Antriebsräder, ein feststehendes Rad Keine Rotation auf der Stelle Nur Kurvenbewegungen möglich
Masterarbeit – Herausforderungen 1 / 2
Einschränkung der Mathematik Einschränkung bei Bewegung und Anfahrt Einschränkung je nach Robotertyp / Robotermöglichkeiten Trajektorienplanung Armbewegung möglich?
Plattformbewegung möglich?
Hindernisse im Raum?
Objektanfahrt Wie wird das Objekt am besten angefahren 12 Testen verschiedener Szenarien Keine Einschränkungen, Gelenkeinschränkungen, Hindernisse, …
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Masterarbeit – Herausforderungen 2 / 2
Performance Geschwindigkeit der Berechnung in Echtzeit Geschwindigkeit der Trajektorienplanung Anpassungsaufwand für neue Robotertypen Implementierung Vorerst Matlab Andere Systeme Praxistauglichkeit Anwendung auf echten Roboter
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Masterarbeit – Erweiterungen
Verwendung von Sensoren Robotereigene Sensoren: Sonar, Laser, … Hinderniserkennung Distanzbestimmung Externe Sensoren: Kameras oder Raumsystem Objektauffindung / -verfolgung Hinderniserkennung Zielkoordinaten bestimmen Anwendung auf verschiedene Robotertypen Verwendung verschiedener Endeffektoren Auswirkungen bei der Verwendung verschiedener Endeffektoren
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Inhaltsverzeichnis
Rückblick Masterarbeit
Zusammenfassung
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Zusammenfassung
Kombination von Armbewegung und Roboterfahrt in einem Verfahren Herausforderung liegt in der Einschränkung der Berechung während der verschiedenen Bewegungsphasen und in der speziellen Trajektorienplanung Entscheidung für weiteres Vorgehen nach Projekt 2 und einer möglichen Testphase vor der Masterarbeit
Quellen
Bilderquellen (S. 2) Katana: http://www.neuronics.com/ (S. 4) Care-O-Bot: http://www.care-o-bot.de/ (S. 4) Bin-Picking Robot: http://www.ah automation.se/images/ah_automation_bin-picking__plockni_109.jpg
(S. 8) Scitos G5: http://www.metralabs.com