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Sozialstation Ingersheim
Übersicht
Gemeinderatssitzung am 22.10.2013
•
Allgemeine Situation der Sozialstation
•
Personal-Entwicklung der Station 2008 - 2013
•
Jahresabschlüsse der letzten 4 Jahre
•
Herausforderungen und Probleme / Anstehende Aufgaben
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Sozialstation Ingersheim
Allgemeine Situation der Sozialstation
Gemeinderatssitzung am 22.10.2013
•
Wechsel der Pflegedienstleitung von Frau Müller zu Frau Conte am 1.7.2013
•
geänderter Kooperationsvertrag mit der Seniorenwohnanlage Bietigheimer
Straße 25 + 25/1 (Schöllbachhaus) 02/2013
•
Übernahme der Abrechnung seit 1.7.2013
•
Pflegeneuausrichtungsgesetz
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Sozialstation Ingersheim
Personalentwicklung der Sozialstation
Gemeinderatssitzung am 22.10.2013
Pflege
Anstellungen
Jahr
Personen
Nachbarschaftshilfe
VollzSt
MehrArbeit Krankheits- Arbeitszeit Arbeitszeit IndirStd /
über Sollzeit
Stunden (Produktiv) (Indirekt) Gesamt_AZ
2008
2009
2010
2011
2012
10
13
14
14
14
7,38
9,09
8,71
8,72
6,76
23
324
18
-497
400
1.011
2.328
1.281
1.668
581
8.736
9.849
9.417
8.570
7.385
3.134
4.042
4.516
4.104
3.735
26,40%
29,10%
32,41%
32,38%
33,59%
2013 1HJ
15
7,20
94
435
3.740
1.803
32,53%
Anstellungen
Jahr
MehrArbeit Krankheitsüber Sollzeit
Stunden
Personen
VollzSt
2008
2009
2010
2011
2012
12
11
10
10
11
3,99
3,46
3,58
3,35
3,31
-133
212
-12
318
129
2013 1HJ
11
3,30
300
Produktive Stunden
PVG + NH
Fam-Pfl
Betreuung
969
170
343
202
115
4.280
4.436
4.374
3.840
3.772
212
66
41
0
137
182
376
1.089
1.109
66
1.762
71
642
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Sozialstation Ingersheim
Jahresabschlüsse 2009 bis (2013) im Pflegebereich
Gemeinderatssitzung am 22.10.2013
Pflegebereich
2009
2010
2011
2012
Vorläufiges
Zwischenergebnis
1HJ 2013
Einnahmen
Pflegekassen
Krankenkassen
Selbstzahler
198.330 161.321 165.348
249.580 274.084 245.887
22.879 20.185
20.898
Hausnotruf
Auflösung
40.300
Rückstellg
Sonstige Einnahm. 16.508
160.972
240.861
17.587
1.629
34.600
28.000
14.543
17.292
16.831
15.644
391.232
28.000
13.700
95.566
93.519
312.591
16.800
84.609
93.000
111.245
3.657
2.000
2009: Extrem hohe Krankheitsrate 13,2%, SoftwareBeschaffung
2010: Krankheitsrate 7,5% (1% Krankheit ca. 6.000€)
2011: Krankheitsrate 9,8%,
Freistellung einer Mitarbeiterin für Ausbildung,
Notwendige Freistellung einer Mitarbeiterin
2012: Nach erheblicher Personalbereinigung in 2011
Effizienzsteigerung und niedrige Krankheitsrate (4,4%)
Ausgaben
Personalausgaben 413.658 376.901
Personal-Rückst.
Sachausgaben
Gewinn/Verlust
34.600
107.234
-27.895
7.015
-21.487
37.236
179.500
2013: Wesentlich höhere Personalkosten
(Sachbearbeiter in der Verwaltung). Entlastung durch
Übernahme der Abrechnung ab 1.7.13 greift erst voll in
2014 (in 2013 Entlastung ca. 13.000 € )
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Sozialstation Ingersheim
Jahresabschlüsse 2009 bis (2013) in der Nachbarschaftshilfe
Gemeinderatssitzung am 22.10.2013
Vorläufiges
Nachbarschaftshilfe
2009
2010
2011
2012
Generelles Problem in der Nachbarschaftshilfe:
Zwischenergebnis
1HJ 2013
Einnahmen
Pflegekassen
Betreuung
Familienpflege
Selbstzahler
Auflösg PersonalRückstellungen
Sonstige Einnahmen
101.917 104.805
2.897
5.070
1.637
1.084
99.718
15.221
1.734
89.317
16.808
3.816
50.000
10.024
2.570
6.350
16.076
19.850
11.431
11.345
4.200
6.600
5.550
8.364
12.892
10.894
8.350
8.633
Ausgaben
Personalausgaben
Personalrückstellungen
Sachausgaben
116.691 116.975 118.118 122.221
6.600
5.550
8.550
3.400
28.764 32.240 31.877 29.970
Gewinn/Verlust (+ = Gewinn)-12.436
-6.463
-16.542 -17.307
Betreuungsleistung ist nicht kostendeckend., daher
ist der starke Anstieg der Betreuungsleistung
verlusterhöhend.
Durch das Pflege-Neuausrichtungsgesetz (ab
1.1.13), das wesentlich höhere Leistungen für
Betreuung vorsieht, ist eventuell Spielraum für
Anpassungen gegeben.
63.000
Gegenüber Nachbarschaftshilfen in anderen
Stationen ist der Anteil der sozialversicherungspflichtigen Mitarbeitern relativ hoch.
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Sozialstation Ingersheim
Herausforderungen und Probleme
Gemeinderatssitzung am 22.10.2013
Finanzierung: Personalkosten- und Erlösentwicklung aus Pflege und Behandlungspflege
2004 bis 2012
Folie wurde am 27.8.13 im Gespräch mit Frau Ministerin Kathrin Altpeter und Bundestagskandidat Herrn Thorsten Majer präsentiert
Personalkostensteigerung (Öffentlicher Dienst)
17%
Anstieg der Grundlohnsumme ca.
8%
Steigerung der Erlöse für Behandlungspflege ca.
7%
Zum Vergleich:
Steigerung der Grundlohnssumme 1998 bis 2010:
15%
Anstieg der Gesamtvergütung Ärzte in diesem Zeitraum
43%
Quelle: Diakonisches Werk Württemberg
Im Ambulanten Bereich machen die Personalkosten ca. 75% aus.
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Sozialstation Ingersheim
Herausforderungen und Probleme
Gemeinderatssitzung am 22.10.2013
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Folie wurde am 27.8.13 im Gespräch mit Frau Ministerin Kathrin Altpeter und Bundestagskandidat Herrn Thorsten Majer präsentiert
Neben der eigentlichen Pflege nahmen die „unproduktiven“ Zeiten in den letzten Jahren
stark zu (Mehraufwand für Dokumentation, Fortbildung etc.)
Zur Deckung aller Kosten (Vollkostenrechnung) sollten (ohne Gewinn-Einrechnung)
ca. 55 € pro „produktiver“ Stunde erlöst werden.
Beispiel:
Basis:
a) Produktive Zeit: Tourbeginn bis Ende Tour
b) Erlös eine Behandlungspflege Gruppe I 9,04 €
Um den notwendigen Stundensatz zu erreichen muss eine Fachkraft pro Stunde
6 Hausbesuche erledigen. Bei Fahrzeiten von ca. 5 Minuten stehen der Pflegekraft gerade
mal 5 Minuten für Verrichtung der Tätigkeit, Dokumentation und persönliche Worte
zur Verfügung.
Menschliche Zuwendung, die der kranke und oft einsame Mensch braucht, bleibt auf der
Strecke.
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Sozialstation Ingersheim
Herausforderungen und Probleme
Gemeinderatssitzung am 22.10.2013
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Folie wurde am 27.8.13 im Gespräch mit Frau Ministerin Kathrin Altpeter und Bundestagskandidat Herrn Thorsten Majer präsentiert
Pflegeneuausrichtungsgesetz (PNG)
Wahlmöglichkeit zwischen Modulabrechnung und zeitabhängiger Abrechnung ist
wirklichkeitsfremd:
Patienten, welche noch relativ fit sind wählen zeitabhängige Abrechnung
und schauen penibel auf die Uhr
Patienten, bei denen eine große Toilette über eine Stunde dauert wählen
die Modulabrechnung.
Konflikte sind vorprogrammiert!
Ganz abgesehen von dem ernormen Zuwachs an Verwaltungsaufwand, der vermutlich
nicht in die Preisgestaltung der Pflegekassen einfließt.
Das Gesetz ist in Kraft, aber bisher keine Regelungen mit den Pflegekassen!
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Sozialstation Ingersheim
Herausforderungen und Probleme
Gemeinderatssitzung am 22.10.2013
Akquirierung neuer Patienten - eine stetige Aufgabe Gezielte Kontaktpflege zu Ärzten und Überleitmanagement im Krankenhaus, Home Page,
Brochure, Info-Abend für pflegende Angehörige
Einführung der mobilen Datenerfassung
Eine Konsequenz der zeitabhängigen Erlösabrechnungen in der Pflege ist die mobile
Datenerfassung während der Touren der MitarbeiterInnen (noch nicht konkretisiert)
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