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Posttraumatische
Belastungsstörung (PTBS)
und andere Folgen von
durch Sekten verursachten Traumata
Vorgestellt von:
DONI P. WHITSETT, PH.D; LCSW
CLINICAL PROFESSOR OF SOCIAL WORK
UNIVERSITY OF SOUTHERN CALIFORNIA
Affektregulierung
PTBS als Störung des Affekts (der Emotion)
Eckpfeiler psychischer Gesundheit
Affekt-Fehlregulierung ist Grundlage psychischer
Erkrankungen
Wiedererleben
Vermeidung
Übererregung durch
Erinnerungen
DREI ZINKEN DER PTBS
Übererregung
Komplexe PTBS
“The overwhelming stress of maltreatment in
childhood is associated with adverse influences on
not just behavior but also on brain development.”
SCHORE, A. (2009)
“Early experiences are built into our bodies, creating
biological “memories” that shape development, for
better or for worse.” (www.developingchild.harvard.edu/library)
Komplexe PTBS
Änderungen der Regulierung der Affekte und
Impulse
a. Affektregulierung
b. Beherrschung von Zorn
c. Selbstzerstörung
d. Beschäftigung mit Selbstmordgedanken
e. Beherrschung sexueller Triebe
f. übermäßige Risikobereitschaft
Änderung der Selbstwahrnehmung
a. Ineffektivität
b. Dauerschäden
c. Schuld und Verantwortung
d. Scham
e. niemand kann mich verstehen
f. Minimierung
Änderung der Aufmerksamkeit oder des
Bewusstseins
a. Gedächtnisschwund
b. Entpersönlichung
c. Vorübergehende Bewusstseinsspaltung
Änderung in der Wahrnehmung des Täters
a. Annahme verzerrter
Glaubensvorstellungen
b. Beschäftigung mit dem Täter
c. Idealisierung des Täters
Somatisierung
a. Verdauungssystem
b. chronische Schmerzen
c. Herz-Lungen-Symptome
d. Umstellungssymptome
e. Sexuelle Symptome
Änderung der Beziehungen zu anderen
a. Unfähigkeit zu Vertrauen
b. andere zu Opfern machen
c. wieder zum Opfer werden
Quelle: van der Kolk, B. & Fisler, R. (1994). Childhood abuse and
neglect and loss of self-regulation. Bulletin of the Menninger
Clinic. 58(2)
Änderungen in Sinnsystemen
a. Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit
b. Verlust früherer Glaubensüberzeugungen
Affektregulierung
Fähigkeit, sich selbst zu beruhigen
Fähigkeit, sich selbst zu beleben
Die Mutter agiert als erste als psycho-biologischer
Regulator
Gehirn lässt Axone und Dendriten in sicherer Bindung
sprießen
Das Baby nimmt das Selbst an
Beruhigend und belebend
Es funktioniert von selbst
Gehirnentwicklung
Optimale Gehirnentwicklung
Starke Verbindungen
hinauf und hinunter
zwischen höheren und
niedrigeren kortikalen
Regionen
Denken + Fühlen =
gutes Urteil
Eltern in der Sekte
Beschäftigt mit
Sektenaktivitäten
Kinder hindern sie an
ihren von der Sekte
definierten Zielen
In kindlicher Position
gegenüber dem
Sektenführer
Eltern als “mittleres
Management”
Hebbisches Axiom
Neuronen, die gemeinsam feuern,
verdrahten sich miteinander.
Donald Hebb
Die Reaktion auf Stress
Angesichts unmittelbarer Gefahr
Cortisol und Adrenalin werden ausgeschüttet
HPA Achse
Rückkopplung
Wenn die Gefahr vorbei ist – Rückkehr in den Grundzustand
“Toxischer Stress, verursacht durch bedeutende Not, kann
physiologische Störungen erzeugen, welche die Entwicklung
des körperlichen Reaktionssystems auf Stress untergraben
und die Architektur des sich entwickelnden Gehirns
beeinflussen ….” (www.developingchild.harvard.edu/library)
Folgen von chronischem Stress
Beeinträchtigte Reaktion auf Stress
Schädigung des Hippocampus
Dissoziation
Sekten wenden Techniken der Dissoziation an.
Chronische sympathische Aktivierung
Anfeuern der
Sensibilisierung
Zelltod im
Hypocampus
Lewis, Kelly, Allen (2004) Restoring Hope
and Trust. Baltimore, MD. Sidran Inst. P.57
MagenDarmTrakt
Magersuch
Reizdarm
Atmung
Haut
Kopfweh
Schmerz
Andere emotionale Folgen
Schuld und Scham
Spiritueller Missbrauch
Moral
Selbsterfüllende Prophezeiungen
Partnerschaftliche Beziehungen
Bindungen zu anderen bedrohen den Leiter
Wiedergutmachung
Identifizierung mit dem Täter (dem Leiter)