Zeitschriften in Deutschland PPT
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Printmedien und Publikum
Vorläufer:
Flugblätter, Streitschriften,
Chroniken
,,Pomona” Die erste deutsche
Frauenzeitschrift
Entwicklung der ,,Illustrierten” – Vorläufer
der heutigen Publikumszeitschriften
Zeitungen: tagesaktuelle Nachrichten
Zeitschriften: Hintergründe, deutlich
spezieller Auswahl an Inhalten
65,43
Millionen Menschen ab 14 J. in
Deutschland lesen Zeitschriften =>93% der
deutschsprachigen Bevölkerung
Zeitschriftennutzung ist altersunabhängig –
junge Zielgruppen lesen fast genauso viel wie
ältere.
Kinder und Jugendliche – Zielgruppe im Fokus
der Werbebranche
Verlage bringen immer mehr Kinder – und
Jugendtitel auf den Markt
Herausforderung:
neue zielgruppengerechte
und medienübergreifende Titel entwickeln
Erwartung der crossmedialen Rezeption
schon selbstverständlich
Fachzeitschriftenmarkt: inzwischen
übersättigt – Titelschwemme wird abgebaut,
Markt stabilisiert sich
Publikumszeitschriften: Markt geht zurück;
auf demographischem Wandel basierende
gesellschaftliche Trends ->
Interessensverschiebung rechtzeitig
erkennen und journalistisch aufbereiten
Internet
bietet unendlich ausdifferenzierte
Flut an Information, fordert jedoch mühsame
Recherche
Qualität und Verlässlichkeit oft schwer zu
überprüfen
Schlüsselwort: ,,redaktionelle Kompetenz”
Printmedien konkurrieren mit Hör- und
Fernsehanstalten (ARD,ZDF) -> qualitativ
hochwertige Beiträge kostenlos im Internet
Neue Formate um flexibel und schnell auf
technische Neuerungen zu reagieren
Platz
1: Handy -> 91% ,,täglich”/,,mehrmals
die Woche”
Platz 2+3 -> Internet (90%), Fernseher (88%)
Platz 7(!) -> Printmedien
44% - Zeitung
38% - Bücher
27% - Zeitschrift/Magazin
Geschlechter stehen in etwa gleich: Mädchen
28%; Jungen 26%
(Vgl. Spielkonsolen: M14%; J55%)
Publikumszeitschriften
– breites Publikum
unterschiedliche Bildungs- und Altersschichten
auflagenstärkste Zeitschriftengruppe
Information, Unterhaltung und/oder Beratung
nicht spezialisiert auf ein bestimmtes
Themengebiet
mehr als 880 verschiedene Titel
zu mehr als 75% aus Anzeigen finanziert =>
besonders abhängig von der Wirtschaftslage
14-19 Jährige -> konsumfreudige Zielgruppe
Programmzeitschriften
bzw.
Fernsehzeitschriften (Gong, TV Spielfilm)
Nachrichtenmagazine – informieren über
aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft,
WIrtschaft, Kultur, Sport (Der Spiegel, Fokus)
Frauenzeitschriften – Unterhaltung und
Beratung (Glamour, Vogue)
Wirtschaftsmagazine – Interesse: Finanzwelt
Untergruppen: Jugendzeitschriften,
Kundenzeitschriften, Konfessionelle
Zeitschriften, Anzeigenblätter
fokussiert
auf bestimmtes Interessengebiet
(CHIP, ZEIT GESCHICHTE, kicker, Auto&Reise)
relativ breites Publikum
bestimmtes Interesse
dennoch allgemein verständlich und
grundsätzlich unterhaltsam
günstige digitale Fertigungsverfahren -> auch
kleinere Auflagen rentabel
Garten
und Wohnen (Schöner Wohnen)
Lifestyle und Sport (fit for fun, Men’s
Health)
Auto und Motor (Auto & Reise)
Wissensmagazine (ZEIT Wissen, Geo)
Computer und Telekommunikation (CHIP)
Eltern, Familie, Kind (Leben & erziehen)
Literatur- und Kunstmagazine (Literaturen,
Lettre)
Leserkreis
hat fachlich/beruflich Vorwissen
Ziel ist Informationsvermittlung
Unterhaltung ist zweitrangig
kleine Zielgruppe
Information über Entwicklungen in der
Branche
Dokumentation
Plattform der Diskussion uner Spezialisten
Antwort auf die hochgradige Arbeitsteilung in
unserer Gesellschaft
zentrale Informationsquelle der Branche
der
grösste & umfangreichste der Welt
Fachzeitschriften – typisch für BRD Markt
Zahl sinkt seit 2008 (-0.6%, 2010)
sehr begrenzte Zielgruppe
90% Abonnements
Herausgeber: kleine Fachverlage oder
Berufsverbände
Industrie
und Handwerk (ca. 30%)
Handel und Dienstleistungen (ca. 20%)
Öffentliche Verwaltung (ca. 10%)
Gesundheitswesen
Bildung und Erziehung
Informationstechnologie
Landwirtschaft, Ernährung, Gartenbau
Zeitschriften:
durchblättern
-> Überblick verschaffen
Lesephase -> Überschrift oder Bild fällt ins
Auge, erweckt Interesse
Lesebereitschaft -> steigt wenn Textmenge
überschaubar ist
Trend: lange Texte zergliedern ->
Textelemente, Infokästen, Interviews,
Grafiken =>> diskontinuierliche Texte
aktueller
– Aktualität von grosser Bedeutung
z.B. IT – Neuerungen entstehen in kürzester
Zeit
spezifischer – Produktionsmöglichkeiten
ermöglichen lohnende kleine Auflagenhöhen
-> spezielles Fachgebiet
günstiger – Fachzeitschriften (nicht nur) über
Abonnement oft günstiger als Fachbücher