Bewusstsein Bewusstseinsforschung und veränderte
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Bewusstsein
Bewusstseinsforschung und
veränderte Bewusstseinszustände
Definition von
Renaud van Quekelberghe
Systemtheoretisch lässt sich Bewusstsein als ein Verwaltungsapparat
endloser Potentialitäten ansehen, der primär auf sich selbst
rückgekoppelt ist. Es informiert sich selbst….Die klare, unmittelbare
Gewissheit von „ich bin mir dessen bewusst, dass ich sitze, ..“
impliziert stets die Potenzialität unendlich anderer Existenzen, in
allen Raum- Zeitrichtungen und darüberhinaus
Vier Supereigenschaften beschreiben das Bewusstsein:
Autorekursivität
Nicht – Linearität
Selbstähnlichkeit
Totalität oder Nicht-Teilbarkeit
Erforschungsansätze - historisch
Introspektion
Behaviourismus
Kognitivismus
Kybernetik
Konstruktivismus, sozialer Konstruktivismus
Neurowissenschaften
Transhumanismus und Transpersonalismus
Künstliches Bewusstsein (Cyberspace, Roboter,...)
Erforschungsansätze
1st person approach: phänomenologische Betrachtung, von innen
erforschen, eigene Erfahrungen
2nd person approach: social reduction
3rd person approach: Neurowissenschaften, von außen; material
reduction
Bewusstseinszustände
nach Christian Scharfetter
WachBewusstsein
SchlafBewusstsein
Mittleres TagesBewusstsein oder
Alltagsbewusstsein
Außer-AlltagsBewusstsein
ÜberBewusstsein
UnterBewusstsein
Spiritueller Bereich
Bewusstseinspyramide
Induktion veränderter
Bewusstseinszustände
+ laut
6
7
- monoton
+ Abwechslung
2
3
4
5
1
- leise
Phänomenologie veränderter
Bewusstseinszustände
Veränderung der Denkabläufe
Veränderung des Zeiterlebens
Angst vor Verlust der Selbstkontrolle
Intensive Emotionen (Glückseligkeit bis Panik)
Veränderung des Körperschemas
Wahrnehmungsveränderung
Veränderung des Bedeutungserlebens
Gefühl des Unaussprechlichen
Gefühle von Erneuerung und Wiedergeburt
A Cartography of the Ecstatic and
Meditative States
Roland Fischer 1971
Beispiel: Meditation
Richard Davidson – University of Winsconsin (2003)
Psychophysiologische Veränderungen bei langjähriger Meditation:
•Erhöhte Aktivität im linken Stirnlappen
•Anstieg der Gamma Aktivität
> 30 Hz (extreme Wachheit,
starke Konzentration)
13 – 30 Hz (Aufmerksamkeit,
Wachheit)
8 – 13 Hz (leichte Entspannung,
geschlossene Augen)
4 – 8 Hz (Einschlafen,
tiefe Entspannung)
< 4 Hz (Tiefschlaf)
Literatur
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Dittrich / Ch. Scharfetter (1987) in Adolf Dittrich (Hrsg.): Ethnopsychotheraphie, Enke, Stuttgart
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Ch. Rätsch (1998) in Adolf Dittrich (Hrsg.): Welten des Bewusstseins,
•
Renaud van Quekelberghe (2007) Grundzüge der spirituellen Psychotherapie. Ditmar Klotz
Verlag, Frankfurt am Main
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K. M. Fischer (2007) Die Seele ist transpersonal, Ed pro Mente, Linz
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Vorlesung: Liminality revisted von Martin Luger