Präsetation von Torsten (Aufbau und Ablauforganisation)

Download Report

Transcript Präsetation von Torsten (Aufbau und Ablauforganisation)

Organisation der Unternehmenslogistik

Zwei grundsätzliche Entwicklungen trieben die Auseinandersetzung der Industrieunternehmen mit der Logistik an:

1.) 2.) Anforderung der Absatzmärkte an den Lieferservice

Leistungskomponenten des Lieferservice: •

Lieferbereitschaft

Lieferzeit

Liefertreue

Lieferflexibilität Hoher Stellenwert des Faktors „Zeit“

(Schnelligkeit im Umfeld des Wettbewerbs) Aufb_Ablauforga.PPS (Nr.: 1) Torsten Pakula - 2003 Materialwirtschaft TFW - BASISWISSEN MA M ater ialwi rts chaf t Logistik WI

1.)

Organisation der Unternehmenslogistik

Aufgaben der aufbauorganisatorischen Gestaltung:

• Verankerung der Logistikaufgaben im Unternehmen, in ein oder mehreren dafür ganz oder teilweise verantwortlichen Organisationseinheiten • Koordination an den Schnittstellen zu den Nachbarbereichen und externen Partnern • Interne Organisation der die Logistikaufgaben wahrnehmenden Organisationseinheiten, d.h. die Gliederung dieser Einheiten in Abteilungen und Stellen.

2.)

Aufb_Ablauforga.PPS (Nr.: 2)

Aufgaben der ablauforganisatorischen Gestaltung:

• Räumliche und zeitliche Transformation der physischen Güterflüsse sowie die Steuerung der entsprechenden Informationsverarbeitungsprozesse.

Torsten Pakula - 2003 Materialwirtschaft TFW - BASISWISSEN MA M ater ialwi rts chaf t Logistik WI

Von der Funktions- zur Prozessoptimierung

Die Logistikkonzeption hat sich stetig – indes nicht revolutionär – in vier Phasen entwickelt:

(s.Grafik Seite 4) 1.

Phase Konstituierung der Logistik als Betriebliche Aufgabe.

Die organisatorischen Konsequenzen bleiben gering.

2.

Phase

Aufb_Ablauforga.PPS (Nr.: 3) • •

Erkennen des Erfolgspotenzials der Logistik.

Die Logistik wird als eigenständige, funktionale organisatorische Einheit im Unternehmen angesiedelt. Zwei Hauptforderungen werden gestellt: Die integrative Behandlung der in vielen Unternehmen zersplitterten logistischen Teilaufgaben und Ihre organisatorische Zusammenfassung.

Die adäquate hierarchische Eingliederung der für die Logistik verantwortlichen Institution in der Unternehmensorganisation. (Üblicherweise in der zweiten Ebene)

Als spezifische Merkmale wurden die Systemorientierung, die Ganzheitlichkeit sowie die Total Cost Betrachtung herausgehoben.

Torsten Pakula - 2003 Materialwirtschaft TFW - BASISWISSEN MA M ater ialwi rts chaf t Logistik WI

Von der Funktions- zur Prozessoptimierung

Die Logistikkonzeption hat sich stetig – indes nicht revolutionär – in vier Phasen entwickelt:

(s.Grafik Seite 5) 3.

Phase 4.

Phase Computerisierung und funktionale Professionalisierung der Logistik.

Aufbau von CIM- und MRP-Konzepten. Die Logistik sollte in die Lage versetzt werden die Koordinations- und Integrationsaufgaben im Spannungsfeld zwischen den Anforderungen des Absatzmarktes und dem Potenzial der Lieferanten sowie der Eigenfertigung effektiv zu erfüllen.

Ablösung der tayloristischen Sichtweisen und Gestaltungsprinzipien.

Akzentuierung der Prozessorientierung als Leitgedanken für die organisatorische Gestaltung der Unternehmen als Netzwerke wertschöpfender Aktivitäten. Verzahnung der funktionalen Logistikaufgaben mit erfolgskritischen Makroprozessen wie

Produktentwicklung

und

Kundenauftragsabwicklung

wird in Bezug auf die Marktversorgung auch als Supply Chain Management bezeichnet!) .

(Letzterer Aufb_Ablauforga.PPS (Nr.: 4) Torsten Pakula - 2003 Materialwirtschaft TFW - BASISWISSEN MA M ater ialwi rts chaf t Logistik WI

Entwicklungsphasen der Logistikkonzeption

Phase 1:

Konstituierung als Betriebliche Aufgabe

Phase 2:

Institutionalisierung Als Funktionsbereich

Phase 3:

Computerisierung Und funktionale Professionalisierung

Phase 4:

Integration in die Erfolgskritischen Makroprozesse Aufb_Ablauforga.PPS (Nr.: 5) Torsten Pakula - 2003

Zeitschiene

Materialwirtschaft TFW - BASISWISSEN MA M ater ialwi rts chaf t Logistik WI

Organisatorische Eingliederung

1. Funktionale Organisation 2. Divisionale (Objektorientierte) Organisation 3. Matrixorganisation

Aufb_Ablauforga.PPS (Nr.: 6) Torsten Pakula - 2003 Materialwirtschaft TFW - BASISWISSEN MA M ater ialwi rts chaf t Logistik WI

Organisatorische Eingliederung

1.

Funktionale Organisationen

Sind dadurch gekennzeichnet, dass unter der Ebene der Unternehmensleitung Funktionsbereiche wie

Entwicklung und Konstruktion

,

Beschaffung

,

Produktion

,

Finanzen und Verwaltung Vertrieb

sowie existieren. Für die Bündelung der Logistik gibt es zwei Möglichkeiten: A Zuordnung zu bereits bestehenden Funktionsbereichen.

(Beschaffung und Logistik, Produktion und Logistik...)

B Schaffung eines neuen Funktionsbereiches

(Eigenverantwortlich für Material- und Warenfluss)

Aufb_Ablauforga.PPS (Nr.: 7) Torsten Pakula - 2003 Materialwirtschaft TFW - BASISWISSEN MA M ater ialwi rts chaf t Logistik WI

A -

Organisatorische Eingliederung

Zuordnung zu bereits bestehenden Funktionsbereichen.

(Beschaffung und Logistik, Produktion und Logistik...)

Unternehmensleitung

Entwicklung und Konstruktion Beschaffung Produktion Und Logistik Finanzen und Verwaltung Vertrieb Auftrags steuerung Lager u.

Transport

Logistik in einer funktionalen Organisation: Zuordnung der Logistik zur Produktion

Aufb_Ablauforga.PPS (Nr.: 8) Torsten Pakula - 2003 Materialwirtschaft TFW - BASISWISSEN MA M ater ialwi rts chaf t Logistik WI

B -

Organisatorische Eingliederung

Schaffung eines neuen Funktionsbereiches

(Eigenverantwortlich für Material- und Warenfluss)

Unternehmensleitung

Entwicklung und Konstruktion Beschaffung Logistik Produktion Vertrieb Auftrags steuerung Lager u.

Transport

Logistik in einer funktionalen Organisation: Logistik als Funktionsbereich

Aufb_Ablauforga.PPS (Nr.: 9) Torsten Pakula - 2003 Materialwirtschaft TFW - BASISWISSEN MA M ater ialwi rts chaf t Logistik WI

Organisatorische Eingliederung

2.

Divisionale (objektorientierte) Organisation

Sind dadurch gekennzeichnet, dass sie in

produktbezogene Sparten regionale Einheiten

gegliedert sind, die als

Profit Center

oder geführt werden, oder in produkt- oder kundenbezogene Werke, die als

Cost Center

geführt werden.

Zwei Alternativen einer Eingliederung sind möglich: A Schaffung eines Zentralbereiches der alle logistischen Dienstleistungen übernimmt B Zusammenfassen aller logistischen Aufgaben innerhalb der objektbezogenen Einheiten.

(Es entstehen mehrere dezentrale Logistikabteilungen die unabhängig voneinander operieren).

Aufb_Ablauforga.PPS (Nr.: 10) Torsten Pakula - 2003 Materialwirtschaft TFW - BASISWISSEN MA M ater ialwi rts chaf t Logistik WI

A -

Organisatorische Eingliederung

Schaffung eines Zentralbereiches der alle logistischen Dienstleistungen übernimmt Unternehmensleitung

Sparte A Sparte B Zentralbereich Finaz u. Verwaltung Produktion Vertrieb Produktion Vertrieb

Logistik in der Spartenorganisation: Logistik als Zentralbereich

Zentralbereich Logistik Aufb_Ablauforga.PPS (Nr.: 11) Torsten Pakula - 2003 Materialwirtschaft TFW - BASISWISSEN MA M ater ialwi rts chaf t Logistik WI

B -

Organisatorische Eingliederung

Zusammenfassen aller logistischen Aufgaben innerhalb der objektbezogenen Einheiten.

(Es entstehen mehrere dezentrale Logistikabteilungen die unabhängig voneinander operieren).

Unternehmensleitung

Sparte A Sparte B Finanzen und Verwaltung Produktion Vertrieb Logistik Produktion Vertrieb Logistik

Mehrstufige Logistikorganisation in der Spartenorganisation

Aufb_Ablauforga.PPS (Nr.: 12) Torsten Pakula - 2003 Logistik Materialwirtschaft TFW - BASISWISSEN MA M ater ialwi rts chaf t Logistik WI

Organisatorische Eingliederung

3.

Matrixorganisation

In der Matrix sollen die Vorteile der

Verrichtungs

- und der

Objektgliederung

gleichzeitig realisiert werden. Es wird ein

Produkt

- oder

Regionalmanagement

etabliert, als Gegenpole dazu werden Querschnittsfunktionen wie

Marketing

,

Logistik

ect. gebildet.

Die interne Gliederung eines Logistikbereiches in Abteilungen und Stellen resultiert in der Praxis aus einer kombinierten Anwendung der Kriterien Verrichtung und Phase.

Bei einer Gliederung nach Verrichtungen entstehen beispielsweise OE wie: • • Lager und Wareneingang Auftragsplanung und –steuerung • Transport und Verkehr Die Anwendung des Kriteriums Phase lässt beispielsweise folgende OE entstehen: • • Logistikplanung Logistikcontrolling Aufb_Ablauforga.PPS (Nr.: 13) Torsten Pakula - 2003 Materialwirtschaft TFW - BASISWISSEN MA M ater ialwi rts chaf t Logistik WI

Ablauforganisation der Logistik

Merke:

Im Mittelpunkt der Ablauforganisation der Logistik steht einerseits die Gestaltung eines physischen Güterflusssystems und andererseits die Implementierung eines logistischen Informationssystems, das vorliegende Kundenaufträge und in entsprechende Güterflüsse umsetzt.

Gestaltungsziele:

• • • geringe Logistikkosten kurze Auftragsdurchlaufzeiten hoher Lieferservice

Vorraussetzungen:

• • • Optimaler Einsatz der Transportmittel (Nutzungsgrade) Optimale Materialfluss und Fördertechnik Nutzung der Informations u. Kommunikationssysteme zur durchgängigen Steuerung der logistischen Aktivitäten.

Aufb_Ablauforga.PPS (Nr.: 14) Torsten Pakula - 2003 Materialwirtschaft TFW - BASISWISSEN MA M ater ialwi rts chaf t Logistik WI