Ausbildung - Vorstellung Logistik

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DIE FACHGRUPPE
LOGISTIK
WAS IST DIE FACHGRUPPE
LOGISTIK
LOG FÜ
LOGISTIK FÜHRUNG
LOG M
LOGISTIK Materialerhaltung
LOG V
LOGISTIK Verpflegungstrupp
STAN
LOG V
LOG V
LOG M
LOG M
LOG FÜ
LOG FÜ
LOG VG – Eine Einsatzoption der LOG M
Der Auftrag der Logistik im Einsatz
Auftrag Logistik
Regelung der Zuständigkeiten
Logistik mit dem Bedarfsträger / der
übergeordneten FüSt
Bedarfsträger /
übergeordnete
Führungsstelle regelt die
Gesamte Logistik
Das THW regelt seine
Logistik
eigenständig
THW regelt die gesamte
Logistik für den
Bedarfsträger
Bedarfsträger /
übergeordnete
Führungsstelle regelt die
Gesamte Logistik
Kein Log-Einsatz für das
THW
Einzuholende Informationen vom
Bedarfsträger/übergeordnete
FüSt
- Ansprechpartner
- Erreichbarkeit
¨ Unterbringung
¨ Verpflegung
¨ Betriebsstoffversorgung
¨ Materialerhaltung
¨ Medizinische Versorgung
¨ Versorgung mit Einzel- /
Mengenverbrauchsgütern
für die THW-Einsatzkräfte.
Das THW regelt seine
Logistik
eigenständig
THW regelt die gesamte
Logistik für den
Bedarfsträger
AUFTRAG FÜR DAS THW
LOG FÜ WIRD AKTIV
(THW-Führungsorganisation /
Einsatzschwerpunkte bekannt)
¨ Vorbereitende Planung
¨ Detailplanung
- Kostenregelung
- Telekommunikationsmittel
- Meldewesen
- Unterstützungspersonal
- Transportkomponente
¨ Befehlsgebung
Befehl
LOG M oder LOG FÜ selbst
Erkundungsbefehl
Erkundung durchführen für
¨ Logistikstützpunkt(e)
- Aufbauplatz für VpfTr
- Aufbauplatz für MatErhTr
- Aufbauplatz für VGTr
¨ Markterkundung
Erkundungsbefehl
Aufbau eines Logistikstützpunktes
- Unterbringung
- Verpflegung
- Medizinische Versorgung
- Kraftstoffversorgung
- Materialerhaltung
- Transportwege
- Finanzen
Mobil
untergebracht
Ortsfest
untergebracht
Ortsfest angelehnt
Aufbau eines Logistikstützpunktes
Standortfaktoren für einen Logistikstützpunkt:
- Anfahrtsweg
- Eigener Aufbauplatz
- Parkraum für Einheiten
- Mitbenutzbare Räume
- Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten
- Mitbenutzbare sanitäre
Anlagen
- Stromversorgung
- Mitbenutzbarer
Telefonanschluss
- Lagerung Verpflegung,
Ersatzteile, Material
Markterkundung
Für Log M
Speziell für
Instandsetzung
Wo befinden sich
Werkstätten?
Wo kann man Ersatzteile
für PKW, LKW, Geräte,...
beschaffen?
Gibt es Gebäude die zur
Einrichtung einer EinsatzWerkstatt dienen können?
...
Allgemein Versorgung
Welche NahrungsmittelHändler gibt es?
Welche Mengen können
in kurzer Zeit
bereitgestellt werden?
Wo gibt es andere Verbrauchsgüter (Holz,
Sprit,..)?
Welche Preise gibt es?
Wer ist der günstigste?
Welche Tankstellen gibt es?
Ist dort DKV-Tankung
mögl.?
Zu welchen Uhrzeiten?
Wie viele Liter Sprit sind
vorhanden? Nachlieferung?
...
Erkundungsdurchführung
Auswertung des
Erkundungsauftrages
Erkundungsergebnisse
dem Auftraggeber
(S 4 / LogFü) übergeben
Erkundungsende
ggf. dem Auftraggeber
mündlich zusätzliche
Informationen liefern
Und weiter?
Nun folgen eine Reihe planungsorganisatorischer
Prozesse und einsatztaktischen Überlegungen über
die Verwendung der Erkundungsergebnisse, sowie die
Entscheidung zur Umsetzung.
Geschieht durch die LOG FÜ in Abstimmung mit der EL
Was bedeutet Planung?
Die Planung der Logistik ist ein in die Zukunft gerichtetes,
zielorientiertes und systematisches Denken und Festlegen
von logistischen Maßnahmen. Zweck dieser Planung ist es, die
angestrebten Ziele aufwandswirksam zu erreichen,
Handlungsräume abzustecken und zufällige Einflussfaktoren
möglichst auszuschalten.Einsatztaktische Maßnahmen der Führung
werden in allen Phasen des Führungsvorganges von den logistischen
Gegebenheiten beeinflusst. Es ist eine ständige Information und
Abstimmung der logistischen Planungen und Maßnahmen zwischen
allen Beteiligten sicherzustellen.
Für die Planung ist wichtig:
INFORMATION
Es müssen Infos eingeholt werden über:
Zu erwartende IST-Stärke,
Aufgaben und Ausstattung,
Einsatzoptionen / Einsatzmöglichkeiten der Einheit,
Ausbildung / Einsatzerfahrungsstand,
Besondere Fähigkeiten von Helfern oder Ausstattungen
der Einheit.
Auf dieser Basis werden nachfolgend die Bereiche
Bedarf - was benötige ich?
Bestand - was habe ich?
überprüft und in einer zusammenfassenden Bewertung
bilanziert (Was kann ich?)
Aus dieser Bilanz resultieren verschiedene
Handlungsalternativen, welche nach Vor- und
Nachteilen hin abgewägt werden und zusammengefasst
bewertet die Grundlage für den Entschluss darstellen.
Für eine Planung muss die momentane Logistiklage beurteilt werden!!!
Wichtig: Die Beurteilung der Logistiklage ist ein fortlaufender Prozess !
Auswertung des
logistischen Auftrags
(Was soll ich?)
Folgend sind mögliche Befehle durch die Führung der Logistik dargestellt,
die durch die Teileinheiten bewältigt werden müssen. Speziell jedoch
durch die Log M, welche bei guter Besetzung die rechte Hand
der Log FÜ darstellt.
vRegelung der Unterkunft
§ Beschaffung von Fremdunterkünften, Nutzungsvertrag etc.,
§ Bereitstellung eigener Unterkunftsmöglichkeiten (Zelte, Feldbetten,
Schlafsäcke, Moskitonetze usw.),
§ Bereitstellung von Sanitärcontainer, Abfallcontainer, Ver- und
Entsorgungsmöglichkeiten (FGr I, FGr E),
§ Nachweisung über Freie / Belegte Raumkapazitäten,
§ Nachweisung über Freie / Belegte Betten,
§ Tägliche Meldung an den S 4 / LogFü.
vRegelung der Verpflegung
§ Möglichst Gebäude (Halle mit Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten),
§ Kühlcontainer für die Lagerung von Lebensmitteln,
§ Zelte, Tische, Bänke für Verpflegungsausgabe und -einnahme,
§ Anforderung von Verpflegungsmeldungen der Einheiten /
Einrichtungen zu bestimmten Meldezeiten (Frühstück, Mittag, Abend,
Nachtverpflegung),
§ Weitermeldung an die VpfTr,
§ Verteilung der Verpflegung (Zubringungs oder Abholungsprinzip),
§ Getränkemobil (an heißen Tagen, gekühlte Getränke),
§ Nachweisung führen,
§ Tägliche Meldung an den S 4 / LogFü.
vRegelung der Betriebsstoffe
§ Eigene Versorgung
(Gitterboxen für den Transport der Kanister notwendig, große Anzahl
Kanister für Diesel, Benzin und ggf. für Gemisch notwendig)
§ GGVS beachten,
§ Umweltschutz beachten,
§ Anmietung einer Baustellen-Tankstelle,
§ Rahmenvertrag mit einer Tankstelle und Tankzeiten festlegen,
§ Nachweisung führen,
§ Tägliche Meldung an den S 4 / LogFü.
vRegelung der Kleiderkammer / Tauschreserve
§ Gebäude, Container,
§ Bestandserfassung, Nachweisung führen ,
§ (Abgabe ggf. nur mit Zustimmung S 4 / LogFü,
§ Zugänge sofort an S 4 / LogFü melden,
§ Tägliche Meldung des Gesamtbestandes an S 4 / LogFü.
vRegelung der Verbrauchsgüter
§ Gebäude (Halle), Großzelt,
§ Bestandserfassung, Nachweisung führen,
§ (Abgabe ggf. nur mit Zustimmung S 4,
§ Zugänge sofort an S 4 melden,
§ Tägliche Meldung des Gesamtbestandes an S 4.
vRegelung der Materialerhaltung
§ Entscheidung eigene / fremde Instandsetzung,
§ Führen von Arbeitsnachweisen,
§ Führen von Materialnachweisen,
§ Durchführung / Überwachung der Fremdvergabe in Absprache mit der
GSt,
§ Tägliche Meldung der ausgeführten Arbeiten und Übergabe
Nachweise an S 4 / LogFü.
vBeschaffungen, Anforderungen, Sonstiges
§ Kleinere Beschaffungen im Rahmen der Richtlinien durchführen,
§ Mittlere / Größere Beschaffungen über die GSt einleiten,
§ Rechtzeitige Beschaffungen (Just in time),
§ Anforderung und Führen einer Handkasse,
§ Beschaffung / Erstellung von Firmenverzeichnissen und deren
Leistungsumfang,
§ Lebensmittelgroßhandlungen / -lager,
§ Großküchen,
§ Tankstellen,
§ Baustofflager, Holzlager,
§ Firmen für sonstige Verbrauchsgüter,
§ Handakte Einsatz,
§ Zwei Telefonanschlüsse für den Logistikbereich,
§ Wenn möglich Drahtverbindung zu den LogTr,
§ Eigene IT-Ausstattung,
§ Anforderung von Unterstützungspersonal (Sachbearbeiter,
Verbindungspersonal zu anderen, Hausmeister, Kleiderkammer,
Meldekopf usw.),
§ Aufgabenbeschreibung des Unterstützungspersonals,
§ Sicherstellung einheitlicher Formblätter, Meldeformulare,
§ Vorhaltung einer eigener Transportkomponente (LKW mit Ldbw,
MLW 1, MTW),
§ Einrichten und betreiben von Logistikstützpunkten.
Dem Ganzen folgt die Kontrolle!
Die Kontrolle ist die Überprüfung der Umsetzung des Entschlusses und
somit der Vergleich der umgesetzten Maßnahme mit der Absicht der für
die Logistik verantwortlichen Führungskraft.
Die Kontrollphase schließt den logistischen Führungsvorgang ab und
führt ihn zugleich dadurch fort, dass ihre Ergebnisse wieder in die
Lagefeststellungsphase einfließen.
Führung ist auch im Bereich der Logistik ohne Kontrolle nicht möglich.
End