BF I LPK Auftakt - Berufsbildende Schule in Rheinland

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Transcript BF I LPK Auftakt - Berufsbildende Schule in Rheinland

HERZLICH WILLKOMMEN
Informationsveranstaltung zur
weiterentwickelten Berufsfachschule I
überarbeitet Fassung vom 28.01.2014
Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz
Folie 1
STRUKTUR UND INHALTE DES
HANDREICHUNGSENTWURFS
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Folie 2
AUFGABEN DER HANDREICHUNG
Informationen
aufbereiten und
zusammenfassen
standortübergreifende
Fragen und Probleme
aufgreifen
Antworten geben
Muster zur Verfügung
stellen
Lösungen aufzeigen
 die Handreichung ist keine Rechtsvorschrift, sondern als
Empfehlung zu verstehen.
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INHALTLICHE STRUKTUR
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•
Zielsetzungen der Weiterentwicklung
Konzeptentwicklung an den Schulen
Fachrichtungen, Differenzierungen und Klassenbildung
Phasenstrukturierter Unterricht
Pädagogische Diagnostik, Beratung und Förderung
Lehrkräfteeinsatz
Einsatz einer stärkenorientierten Methode
Wahlunterricht
Unterricht in der Fremdsprache
Bewegungsorientierung als Unterrichtsprinzip
Praktikum
Praxismodule
Zertifikate, Dokumentation der Leistungen und Schulbescheinigung
Wiederholung der BF I
Aufnahme in die BF II und Nachprüfung
Anlagen/Muster
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Folie 4
BEISPIEL: MODELL 2 FÜR
DEN LEHRKRÄFTEEINSATZ
Annahmen:

Die Klasse besteht aus mehr als 16 Schülerinnen und Schülern, im fachpraktischen
Unterricht findet eine Teilung statt.

Es werden zwei Fachpraxislehrkräfte eingesetzt.

Der fachtheoretische Anteil des Unterrichts wird durch die Fachtheorielehrkraft erteilt,
dabei erfolgt keine Unterrichtsteilung. Der Anteil des fachtheoretischen Unterrichts
schwankt zwischen den beiden Schulhalbjahren.

Die Klassenleitung liegt in der Hand der Fachtheorielehrkraft.

Die stärkenorientierte Methode wird von der Klassenleitung durchgeführt.

Zwei Stunden des pädagogisch-organisatorischer Freiraums werden zur Betreuung des
Praktikums ins zweite Schulhalbjahr verschoben.

Es werden vier Stunden AG angeboten, je zwei von der Fachtheorie- bzw. von der
Fachpraxislehrkraft.

Es gibt einige Schülerinnen und Schüler, die nicht ins Betriebspraktikum gehen, diese
werden in einer Fachpraxisgruppe zusammengefasst und absolvieren die Praxismodule
in den Fachräumen der Schule.
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Folie 5
BEISPIEL: MODELL 2 FÜR
DEN LEHRKRÄFTEEINSATZ
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BEISPIEL: ZERTIFIKATE, DOKUMENTATIONEN UND BESCHEINIGUNGEN
Bezeichnung
Inhalte
Zeitpunkt
Halbjahresinfor
mation über die
Leistungen in
den
berufsübergreif
enden und
berufsbezogen
en Fächern

Persönliche Daten

Leistungen in den berufsübergreifenden
Pflichtfächern mit Ausnahme des Faches
Stärkenorientierte Methode
Ende des
ersten
Schulhalbjahr
es

Leistung im Fach Berufsbezogene
Grundbildung/Methodentraining

Leistungen im Wahlfach

Versäumnisse
Qualifizierungs
nachweis über
die Teilnahme
und die
Ergebnisse der
stärkenorientier
ten Methode

Persönliche Daten

Name und Beschreibung der durchgeführten
stärkenorientierten Methode

Projektthema

Beobachtete individuelle Stärken
Zertifikat über
den Erwerb
beruflicher
Grundkompete
nzen

Persönliche Daten

Bescheinigung des Besuchs der Berufsfachschule I

Dauer des Schulbesuchs

Befreiung vom weiteren Schulbesuch

Dokumentation aller abgeschlossenen Praxismodule
als Einzelqualifikation mit Bezeichnung der
Praxismodule, Unterrichtsumfang der Praxismodule,
Endnoten der Praxismodule und Inhalten in
Kurzform

Bescheinigung der Teilnahme am Praktikum mit
Praktikumszeitraum und Bewertung des Betriebs

Bei Nichtteilnahme am Praktikum Bescheinigung des
fachpraktischen Lernens in der Schule mit
Bewertung der Schule

Persönliche Daten

Bezeichnungen und Noten der berufsübergreifenden
Pflichtfächer mit Ausnahme des Faches
Stärkenorientierte Methode

Bezeichnung und Note des besuchten Wahlfaches

Durchschnittsnote

Dokumentation einer besuchten Arbeitsgemeinschaft
Dokumentation
der Leistungen
in den
berufsübergreif
enden Fächern
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Ende des
ersten
Schulhalbjahr
es
Schuljahrese
nde
Schuljahrese
nde
Folie 7
BEISPIEL: PRAKTIKUMSVERTRAG
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Folie 8
STRUKTUR UND INHALTE DER
LEHRPLANENTWÜRFE
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Folie 9
LEHRPLANSTRUKTUR
Vorgaben für die Lehrplanarbeit
• Bildungsauftrag
• rechtliche, zeitliche und curriculare Rahmenbedingungen
Leitlinien des Bildungsganges
• Lernpsychologie
• Kompetenzorientierung
• Bewegungsorientierung
• Nachhaltigkeitsorientierung
• Lernbausteine
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LEHRPLANSTRUKTUR
Fachrichtungsübergreifende Unterrichtsfächer
• Gesundheitserziehung/Sport
• Stärkenorientierte Methode
• Textverarbeitung
Fachrichtungsbezogene Unterrichtsfächer für die Fachrichtungen
Ernährung & Hauswirtschaft/Sozialwesen, Gesundheit & Pflege,
Gewerbe & Technik sowie Wirtschaft & Verwaltung
• Berufsbezogene Grundbildung/Methodentraining
• Praxismodule
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GESUNDHEITSERZIEHUNG
UND SPORT
• 4-stündig im 1. Halbjahr
• neuer Ansatz im Vergleich zum alten Fach Sport:
Stärkung von Gesundheitserziehung und Wahrnehmung des
eigenen Körpers
• Formulierung von Fachdidaktischer Konzeption und
exemplarischen Unterrichtsvorhaben
• Innerschulisch sind eigene Unterrichtsvorhaben zu entwickeln
• Vorgabe:
Mindestens drei der sieben Bewegungsfelder sind mit den
Unterrichtsvorhaben abzudecken
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GESUNDHEITSERZIEHUNG
UND SPORT
B1 Laufen,
Springen, Werfen
B7 Bewegen auf rollenden
B2 Bewegen im
Wasser
und gleitenden Geräten
Bewegungsfelder
B6 Ringen,
B3 Bewegen an
Raufen, Kämpfen
und mit Geräten
B5 Spielen in und
B4 Gestalten,
mit Regelstrukturen
Tanzen, Darstellen
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Folie 13
GESUNDHEITSERZIEHUNG
UND SPORT
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Folie 14
STÄRKENORIENTIERTE
METHODE
• 2-stündig im 1. Halbjahr
• Formulierung von Fachdidaktischer Konzeption und
Lernbereichen
• Zur Unterstützung werden Fortbildungen und Materialienordner
zur Kompetenzwerkstatt angeboten
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KOMPETENZWERKSTATT
Modul 1
Modul 2
Modul 3
Modul 4
Modul 5
Modul 6
Einführung
Interessen
Stärken
Werte und Ziele
Projektidee
Projektphase
Einstimmung in
den Prozess
Überblick über
den Ablauf und
über die
Materialien
Information über
den möglichen
Nutzen
Beschäftigung
mit den eigenen
Interessen
Auswahl der
wichtigsten
Stärken
Hinterfragen der Argumentation
wichtigsten
der Stärken
Interessensgebiet
e
Ableiten
möglicher
Visionen
Erwartungen und
eigener Beitrag
UE
4-6
2-3
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4
Beschäftigung mit Beschäftigung
persönlichen
mit möglichen
Werten
Wunschberufen
bzw.
-berufsfeldern
Herstellen eines
Zusammenhange
s zwischen
Erarbeiten von
Werten und
Lernwünschen
Zielen
Entwicklung von
Zielen im
Gesamtzusamme
nhang mit
Interessen,
Stärken, Visionen
und Werten
Ableiten einer
Projektidee aus
Stärken,
Visionen, Zielen,
Wunschberuf
bzw. –berufsfeldern und
Lernwünschen
Auswahl von
wichtigen Zielen
Planung des
Projektes
3-5
4-6
Standortbestimm
ung im
Projektfortschritt
Modul 7
Projektpräsentation
Präsentation der
Projekte in
geeignetem
Rahmen
Arbeit am Projekt
Planung der
Abschlusspräsent
ation
8
Modul 8
Auswertung
Auswertung des
Projektes
Gesamtreflexion
der Methode
Brief an sich
selbst
6
2
Folie 16
WAHLFACH
TEXTVERARBEITUNG
• 4-stündig im 1. Halbjahr
• Formulierung von Fachdidaktischer Konzeption und
Lernbereichen
• Berücksichtigung, dass dieses Fach in allen Fachrichtungen
angeboten werden kann
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Folie 17
BERUFSBEZOGENE GRUNDBILDUNG/METHODENTRAINING
• 12-stündig im 1. Halbjahr
• berufsbezogener Grundstein für die Arbeit in den Praxismodulen
des 2. Halbjahrs
• Formulierung von Fachdidaktischer Konzeption und
Lernbereichen
• fachpraktische und fachtheoretische Kompetenzen sind
ausgewiesen
• berücksichtigte Differenzierungen in der FR Gewerbe & Technik:
o Elektrotechnik
o Metalltechnik
gemeinsame Lernbereiche
o Fahrzeugtechnik
o Holztechnik
o Informationsverarbeitung und Medien
 andere Differenzierungen sind auf schulischer Ebene möglich
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Folie 18
BERUFSBEZOGENE GRUNDBILDUNG/METHODENTRAINING
Lernbereich 1
Bezeichnung des Lernbereichs
Zeitrichtwert:
XX Stunden
XX FP/XX FT
Kompetenzen
über die die Lernenden nach Abschluss des Lernbereichs verfügen sollen und die im
Unterricht verbindlich zu fördern und anzustreben sind.
Inhaltliche Orientierung
Sind Hilfestellungen bei der Auswahl relevanter Inhalte zur Erreichung der Kompetenzen.
Es handelt sich um eine Aufzählung von einigen aus Sicht der LPK unverzichtbaren
Inhalten, die verbindlich umzusetzen sind. Die Auswahl weiterer Inhalte hat im Rahmen der
Jahresarbeitsplanung auf schulischer Ebene zu erfolgen.
Auf die Ausweisung umfangreicher Lerninhalte wird verzichtet.
• Methodentraining ist in die Lernbereiche integriert
Die Kompetenzen wurden fachrichtungsübergreifend formuliert,
eingepasst und sind kursiv gedruckt
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Folie 19
PRAXISMODULE
• 24-stündig im 2. Halbjahr, davon 16 Stunden im
Betriebspraktikum
• Orientierung an Berufen oder Berufsgruppen
• Verzahnung fachpraktischer und fachtheoretischer Kompetenzen
• Leitfunktion des (fach-)praktischen Lernens
 Fokussierung auf berufstypische Handlungen
• Verzahnung der Lernorte Schule und Betrieb
• Formulierung von fachdidaktischer Konzeption und
Praxismodulen
• exemplarischer, nicht verbindlicher Charakter:
Schulen können übernehmen, modifizieren oder eigene
Praxismodule gestalten
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Folie 20
PRAXISMODULE
• Anschlussfähigkeit im Betrieb als Konstruktionskriterium
• Im Lehrplan Formulierung von mind. 3 Praxismodulen für
insgesamt mind. 480 Stunden pro Fachrichtung/Differenzierung
• Komplette Umsetzung in der Schule muss mitgedacht werden
• Darstellung nach besonderem Muster, dass auch Grundlage für
schulische Praxismodule ist
• berücksichtigte Differenzierungen in der FR Gewerbe & Technik:
o Elektrotechnik
o Metalltechnik
o Fahrzeugtechnik
o Holztechnik
o Informationsverarbeitung und Medien
 andere Differenzierungen sind auf schulischer Ebene möglich
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SCHEMA ZUR
PRAXISMODULENTWICKLUNG
Praxismodul Nr.
Bezeichnung des Praxismoduls
Zeitrichtwert
X-X Wochen/
zugrundeliegende Ausbildungsberufe/Berufsgruppen
Berufliche Handlungskompetenz
Inhaltliche Vorschläge
Methodische Vorschläge
Betriebliche Handlungen*
Mögliche Arten der Leistungsüberprüfung
Inhalte des Praxismoduls in Kurzform (für das Zertifikat)
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Folie 22
Informationsveranstaltung zur
weiterentwickelten Berufsfachschule I
[email protected]
0671 9701-1678
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