Manipulationen mit Statistik Skript

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Transcript Manipulationen mit Statistik Skript

Manipulationen mit Statistik
Referenten: Franziska Litschko und
Claudia Franz
Gliederung

Einleitung

Rahmenlehrplanbezug

Argumentieren

Beispiele

Gruppenpuzzle

Reflexion und Diskussion
Einleitung
„There are three kinds
of lies:
lies, damned lies
and statistics.“
(Benjamin Disraeli)
Einleitung
„Statistik ist für mich das
Informationsmittel der Mündigen.
Wer mit ihnen umgehen kann,
kann weniger leicht manipuliert werden.
Der Satz `Mit Statistik kann man alles
beweisen` gilt nur für die Bequemen,
die keine Lust haben genau hinzusehen.“
(Elisabeth Noelle-Neumann)
Rahmenlehrplanbezug
P3 9/10: Aus statistischen Daten Schlüsse ziehen
 Zentrale Leitideen: Daten und Zufall, Zahl

Motivation:
 „Schülerinnen und Schüler werden im Alltag mit einer
Vielzahl von Darstellungen statistischer Daten konfrontiert.
Sie lernen diese kritisch zu analysieren und gemäß der
aufgeworfenen Fragestellung zu interpretieren.“

Kompetenzbezug: (Argumentieren und Kommunizieren)
 Kritisches Analysieren graphischer statistischer Darstellungen

Rahmenlehrplanbezug
• Schülertätigkeiten, die dem Erwerb dieser Kompetenzen
dienen:
• Die SuS
identifizieren
und beurteilen typische Fehler (überzogene
Genauigkeit, unterschiedliche Bezugsbasis, falsches
Festschreiben von Trends, Arbeiten mit vorsortierten
Stichproben, falsche Verwendung des Prozentbegriffs) und
Manipulationen bei Grafiken.
Rahmenlehrplanbezug

Hinweise zum Erwerb der Kompetenzen im
Unterricht

an Darstellungen werden typische Fehler und Manipulationen
diskutiert und beurteilt

SuS dokumentieren und präsentieren, üben die Verwendung
einer angemessenen Fachsprache und bewerten und
reflektieren auf der Grundlage ihrer Kenntnisse typische
Fehler und Manipulationen in der Statistik

authentische und aktuelle Daten und Darstellungen aus allen
Medien (z. B. aus Tageszeitungen, Zeitschriften oder dem
Internet) Verbindung zu anderen Fächern und
Fachgebieten
Argumentieren

Rahmenlehrplan Mathematik Sek I
Prozessbezogene mathematische Kompetenzen
 mathematisches Argumentieren umfasst:

 Erkunden
von Situationen
 Aufstellen von Vermutungen
 schlüssiges Begründen von vermuteten Zusammenhängen
 vom intuitiven, anschaulichen Begründen bis zum mehrschrittigen Beweisen durch Zurückführen auf gesicherte
Aussagen
Argumentieren

Prozessbezogene Standards
Die SuS:
 erkunden mathematische Situationen und stellen
Vermutungen auf,
 begründen die Plausibilität von Vermutungen oder widerlegen
diese durch Angabe von Beispielen oder Gegenbeispielen,
 entwickeln schlüssige Argumentationen zur Begründung
mathematischer Aussagen,
 hinterfragen Argumentationen und Begründungen kritisch,
finden und korrigieren Fehler.

Argumentieren

Unterschiede hinsichtlich des Anforderungsniveaus liegen in:
• der Komplexität der Situation,
• dem Umfang der zu verwendenden Fachsprache und
Symbolik,
• dem Grad der Abstraktheit,
• der Reflexion der Situations- und Adressatengerechtheit.
Beispiele
Beispiele
Beispiele

Excel-Grafik
Beispiele
Beispiele
Gruppenpuzzle
Die Ausgangssituation
Gruppenpuzzle
Stammgruppen-
Bildung
Gruppenpuzzle
Das Rahmenthema
wird zerlegt
Teil-Thema A
Teil-Thema B
Teil-Thema C
…
Gruppenpuzzle
Stammgruppen
Jedes Mitglied
bekommt ein
Teilthema
Gruppenpuzzle
Expertengruppen
Jede Gruppe
erarbeitet ihr
Teilthema
Gruppenpuzzle
Rückkehr in die Stammgruppen
Die Experten
geben ihr Wissen
gegenseitig weiter
Gruppenpuzzle
Gruppenpuzzle

Voraussetzungen:
 Spielraum
für Entscheidungen
 Wechselseitige Verantwortlichkeit für das Lernen der
Gruppenmitglieder
 Individuelle Verantwortlichkeit für die Gruppenleistung
Reflexion und Diskussion
Wie habt ihr das Arbeiten während des Gruppenpuzzles
empfunden?
Welche Kompetenzen werden besonders geschult?
Welche Chancen seht ihr für den Mathematikunterricht?
In welchen Kontexten bietet sich eurer Meinung nach ein
Gruppenpuzzle gar nicht an?
Gruppenpuzzle vs. Gruppenarbeit?
Diskussion
Inwiefern eignet sich das Thema „Manipulation mit
Statistiken“ um die Kompetenz „Argumentieren“ zu schulen?
Überlegt euch zwei/drei aufeinander aufbauende
Kompetenzstufen, die in der Unterrichtssequenz durchlaufen
werden!
Diskussion

Die SuS finden Manipulationen bei Grafiken und
beschreiben diese.

Die SuS erkennen Manipulationen bei Grafiken und
erläutern deren Nutzen für den Verfasser.
Literatur
Barzel, B.; Büchter, A.; Leuders, T.: Mathematik Methodik.
Handbuch für Sekundarstufe I und II. Berlin: Cornelsen, 2007.
Bruder, R; Leuders, T.; Büchter, A.: Mathematikunterricht
entwickeln. Berlin: Cornelsen, 2008.
Richter, K.; Hüther, M.: Was ist da faul? Wie uns Darstellungen
beeinflussen können. mathematik lernen 139, 2006.
Rahmenlehrplan Berlin Sek I
„Traue keiner Statistik,
die du nicht
selbst gefälscht hast.“
(Winston Churchill)