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Modernes Verbandsmanagement: Die Führung eines Verbandes heute
Vortrag auf dem ISWA Seminar
"Der moderne Verband: Struktur, Themen, Finanzierung"
am 11. Oktober 2010
Dr. Hans Werner Busch
Übersicht
Themen- und Strategiemanagement
Prozess- und Qualitätsmanagement
Kommunikations- und Wissensmanagement
Ressourcenmanagement
Dr. Hans Werner Busch
ISWA Seminar: 11. Oktober 2010
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Übersicht
Themen- und Strategiemanagement
Prozess- und Qualitätsmanagement
Kommunikations- und Wissensmanagement
Ressourcenmanagement
Dr. Hans Werner Busch
ISWA Seminar: 11. Oktober 2010
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Bild 1
Themen- und Strategiemanagement
Vom selektiven zum integrierten Themenmanagement
SELEKTIV
ÜBERSCHRIFT: Demographie
Sozialpolitik
Bildungspolitik
Tarifpolitik
ZIELPROFIL: Demographie
Sozialpolitik

Tarifpolitik
Bildungspolitik
Beratung
Ein zielgebundenes und strategieorientiertes Themenmanagement führt weg von dem vorwiegend
fachgebundenen Sammeln, Selektieren und Bündeln zu einer politisch geprägten integrierten Einbindung
der Fachbereiche.
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Bild 2
Themen- und Strategiemanagement
Themenmanagement ist zielgebunden und strategieorientiert.
Themenpool
Leitbild
Themenselektion
und Priorisierung
Strategie der
themenspezifischen
Zielerreichung
Handlungsoptionen
Maßnahmen
Evaluation
Zielprofil
Themenpool
• Wofür steht der
Verband?
• Welche Ziele sollen
mit welchem
Ergebnis erreicht
werden?
• Welche Tools zur
Bewertung und Selektion
der Themen stehen zur
Verfügung?
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• Wie und mit
welchen
Mitteln sind
die Ziele
anzusteuern?
• Entscheidung zu den
Maßnahmen, die am
ehesten geeignet sind,
die Ziele zu erreichen
und die
unerwünschten
Nebenwirkungen zu
minimieren
• Überprüfung der
Zielerreichung
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Bild 3
Themen- und Strategiemanagement
Eine systematische Themenentwicklung erleichtert Selektion, Bewertung und operative Umsetzung
Monitoring/Themenidentifikation
Themen-Umfeld-Analyse
(TUMA)
Radarschirm
IV
Zielprofil / Strategie
Aktiv-Position
I
D
Zeitgeist /
gesellschaftliche
A
Verbände
III
II
C
- Prävention
(Aktivelemente)
- Aufklärung
politisches
- Freiheit statt
Gängelung
Szenario
Reaktiv-Position
Werteskala
politische Landkarte
andere
offensiv:
pressure
groups
B
defensiv:
- Ablehnen
(Passivelemente) - Verhindern
- …
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Übersicht
Themen- und Strategiemanagement
Prozess- und Qualitätsmanagement
Kommunikations- und Wissensmanagement
Ressourcenmanagement
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Bild 4
Themen- und Strategiemanagement
Die zentralen verbandspolitischen Themen sind nur interdisziplinär zu lösen.
Hierzu wird die Organisation durch das Prinzip "Prozess vor Struktur" ausgerichtet
Neuausrichtung der Organisation
Leitlinien
 Prozessausrichtung in den Geschäfts- und
Funktionsbereichen (vertikal)
Geschäftsführung
 Prozessausrichtung über die Geschäfts- und
Funktionsbereiche hinweg (horizontal)
 Denken in Prozessen statt in Strukturen
Mitglieder
Geschäftsbereich A
Geschäftsbereich B
Funktionsbereich C
Mitglieder
 Anforderungen definieren die ProzessElemente (Qualität)
 Lernen aus Best Practices
Politik,
Öffentlichkeit
Politik,
Öffentlichkeit
 Abbau von Schritten ohne Wertschöpfung für
Empfänger (Effizienz)
 Empowerment der Mitarbeiter
(Professionalisierung)
 In die hierarchisierte Fachorganisation werden Elemente der Matrixorganisation eingezogen.
 Engpassfaktor Geschäftsführung: Anforderungen an funktionsübergreifende Fähigkeiten steigen!
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Bild 5
Qualitäts- und Prozessmanagement
Der Weg zur Identifikation der Prozesse führt über das Ziel- und Leistungsprofil des Verbandes.
Leistungsmerkmale (Beispiele)
Prozesskennzeichnung (exemplarisch)
Durchdringung des politischen Prozesses
Politische Einflussnahme
Beeinflussung von Technologie-, und
Umwelt- und Ressourcenentwicklungen
Bereitstellung von Synergie-Plattformen
Kernprozesse
Imageförderung der Branchenprodukte
Gestaltung der Arbeitsbedingungen
Rechtliche Fragen und Umsetzungshilfen
Wissens- und Strategieprogramme
(3F-Programm / fit for future)
Effizienz-Programm
Tarifpolitik
Unterstützungsprozesse
Förderung der HR-Basis
Image-Entwicklung
Personalpolitik
Rechtsunterstützung
Die Leistungserbringung erfolgt grundsätzlich in definierten Prozessen.
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Bild 6
Qualitäts- und Prozessmanagement
Effektives Prozess- und Qualitätsmanagement benötigt Transparenz und Zielgenauigkeit der
Prozesse.
Deshalb werden die Prozesse beschrieben und bewertet (i.d.R. qualitativ, selten quantifiziert).
Ziele und Erfolgsbewertung
Erfüllt
Nicht erfüllt
Nicht zutreffend
Verbandsziele
Sind für das laufende Geschäftsjahr Verbandsziele festgelegt und dokumentiert?
Erfüllen die Verbandsziele die folgenden Kriterien:
 sie Korrespondieren mit den Verbandsgrundsätzen
 sie sind allen Mitarbeitern und Mitgliedern bekannt
 sie sind weitgehend quantifiziert
 sie beziehen sich auf die Perspektiven „Betriebswirtschaft“, „Mitarbeiter“,
„Mitglieder/externe Kunden“ und „Optimierung der Geschäftsabläufe“
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Bild 7
Qualitäts- und Prozessmanagement
Beispiel Kernprozess: "Politische Einflussnahme"
Die Durchdringung des politischen Prozesses erfordert Wissen über die typischen Abläufe,
Methoden und Zusammenhänge  Prozesswissen
Der politische Prozess
Themenkonjunktur
Zuspitzung der
Themenbildung
Meinungsmuster
Megatrends
(Urbanisierung)
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Systematisches
Monitoring
Zeitgeist
Formulieren /
Entwickeln der
eigenen Position
Interessenartikulation
Ministerial-Verwaltung
(Treiber)
Parteien
(Treiber )
Agenda-Setting
Formulierung
politischer Positionen
Organisation des
Unterstützungsprozesses
Formaler Entscheidungsprozess zur Regulierung
Mulitmedialer
Contentprozess
Einflussfaktoren
KernprozessAktionen
Politische
Entscheidung
Umsetzung
Mobilisierung
der Mitglieder
Die Agenten
Pressure-Groups
Medien
Öffentlichkeitsarbeit
Expertisen
Networking
Verbündete
suchen
KernprozessMethoden
Opinion Maker
Gesundheitsorganisationen
SozialOrganisationen
Expertisen
Networking
Verbündete
Methoden
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Prozess- und Qualitätsmanagement
Bild 8
Die Organisation in Projekten ergänzt die vorhandene Strukturorganisation.
Sie ist eine spezifische Form der Prozessorganisation.
Geschäftsführung
Bereiche
Referenten
Verbandsstruktur
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Themen- und Strategiemanagement
Prozess- und Qualitätsmanagement
Kommunikations- und Wissensmanagement
Ressourcenmanagement
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Kommunikation- und Wissensmanagement
Kommunikation ist ein wissensbasierter Prozess.
Vermittlung / Verteilung
(Einweg  Netzwerk)
KommunikationsWirkung
Wissensbasis des
Verbandsgefüges
Technische IT-Basis
 Die Wissensbasis liegt in den Leistungsbereichen bzw. Leistungsfunktionen des
Verbandsgefüges.
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Kommunikation- und Wissensmanagement
Grundarchitektur des Kommunikationsprozesses als Wissensprozess
Contentbeschaffung
Contentproduktion
Contentpräsentation
Contentlogistik
Contentnutzung
Content
Warehouse
Pull-Aktivitäten/
Suchfelder Sourcing
Bringschuld bis zur Bereitstellung im Warehouse
Pull-Prinzip plus
gezielte PushDienste aus dem
Warehouse
PULL
PUSH
PULL plus
 Die Instrumentierung der Kommunikationsprozesse folgt Push-Pull-Prinzipien und
benötigt einen Zwischenspeicher (Content Warehouse).
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Bild 11
Kommunikation- und Wissensmanagement
Ein integriertes Kommunikations- und Wissensmanagement fördert die Vernetzung der
Prozesse und erleichtert spill-over-Effekte (Mehrfachnutzung).
Tarifpolitik
Form
Effizienz- / Synergieprogramme
Platt-
3F-Programme (fit for future)

Image-Entwicklung
Wissensmanagement
politische Einflussnahme
Kernprozesse des Verbandes

spill-over-Effekte
Kommunikationsprozesse
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Themen- und Strategiemanagement
Prozess- und Qualitätsmanagement
Kommunikations- und Wissensmanagement
Ressourcenmanagement
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Ressourcenmanagement
Das Ressourcenmanagement ist in das Führungsmodell des Verbandes integriert.
FinanzRessourcen
Führungsprozesse
(Leitbild, Ziele …)
Kern- und
Leistungsproze
sse
Ergebnisse
Mitgliederzufriedenheit/
-bindung
PersonalRessourcen
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Bild 13
Ressourcenmanagement
Das Ressourcenmanagement ist Grundlage für Erfolg und Wirtschaftlichkeit des Verbandes.
Leitbild
Ziele
Aktionsfelder
Kompetenzen
Kernprozesse
Beziehungen
Stellhebel zur Optimierung des Ressourceneinsatzes
Leistungsprozesse
Strukturoptimierung
Finanzierung
 ProzessOrganisation
 Shared-ServicesPotenziale
 Mittelfristige Finanzplanung
 Personalsteuerung
und -bemessung
 OutsourcingPotenziale
(Make-or-Buy)
 Neue Finanzierungspotenziale
 Zielvorgaben
 Optimiertes GremienManagement
 Struktur-Organisation
 Liquiditätsplanung
 Neue Aktivitäten
Controlling
 Instrumente
 Kennzahlen
 Betriebsmitteleinsatz/Einkauf
Marketing
 Effektives MitgliederManagement
 Öffentlicher Auftritt
 Kooperationen
 IT-Unterstützung
Die wichtigsten Stellhebel zur betriebswirtschaftlichen Effizienzsteigerung des Ressourceneinsatzes.
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Bild 14
Ressourcenmanagement
Professionalisierung und Personalentwicklung sind Kernelemente des Ressourcenmanagement.
Politisches
Umfeld
Mitglieder
Ziele und
Strategie des
Verbandes
PolitikBeeinflussung
Dienstleistunge
n
Professionalisierung
Personalentwicklun
g
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Institut für Verbandsmanagement
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BERLIN | BRÜSSEL
Institut für Verbandsmanagement
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Institut für Verbandsmanagement
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