UML-Kurzüberblick - PROGRAMMIERFABRIK GmbH

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UMLKurzüberblick
Peter Brusten
innovator <Veranstaltung>
© MID GmbH Nürnberg 2003, Version 3.0
Was ist UML ?
 Die Unified Modelling Language (UML) ist eine standardisierte grafische
Sprache für die Modellierung von Software Systemen.
 UML unterstützt alle Phasen der Software-Entwicklung beginnend von
der Anforderungsanalyse bis zum Betrieb des Systems beim Kunden.
 Die UML unterstützt OOA und OOD
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Wer definiert UML ?
 UML 1.0 wurde 1997 der OMG zur Standardisierung vorgelegt.
 OMG = Technical Comitees, die Neuerungen gemeinsam
verabschieden.
 OMG = Mitglieder aus den unterschiedlichsten Unternehmen und
Branchen, oder aber Unternehmen selbst.
 OMG definiert unter anderem UML, XML, CORBA
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Diagrammübersicht
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Die Diagrammtypen
Anwendungsfalldiagramm
 Ein Anwendungsfalldiagramm zeigt die Beziehungen zwischen Akteuren
und Anwendungsfällen innerhalb eines Modells.
 Es stellt i.d.R. den ersten Schritt bei der Anforderungsanalyse dar.
 In dieser Projektphase wird noch nicht auf das Design der Anwendung
eingegangen.
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Die Diagrammtypen
Aktivitätsdiagramm
 Das Aktivitätsdiagramm ist eine Sonderform des Zustandsdiagramms.
 Während jedoch im Zustandsdiagramm die verschiedenen möglichen
Zustände einer Klasse untersucht werden, werden im
Aktivitätsdiagramm die Reihenfolge bzw. der Ablauf von Aktivitäten
modelliert.
 Aktivitäten beschreiben somit das, was in einem System passiert. Im
Aktivitätsdiagramm wird der zeitliche Ablauf von Aktivitäten, welche
Ereignisse (Nachrichten) welche Aktivitäten beeinflussen und welche
Objekte an den einzelnen Schritten beteiligt sind, analysiert.
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Die Diagrammtypen
Sequenzdiagramm
 Im Sequenzdiagramm wird nun jedes dieser Szenarien im Detail
dargestellt. Jedes Sequenzdiagramm beschreibt das Zusammenwirken
verschiedener Objekte für einen bestimmten Ablauf eines
Anwendungsfalls. Es können verschiedene Betrachtungen über das
Sequenzdiagramm dargestellt werden:
 Die interne Sicht eines Anwendungsfalls, also wie der Anwendungsfall
innerhalb des Systems abgewickelt werden kann.
 Die externe Sicht eines Anwendungsfalls, also wie Akteure mit dem System
interagieren.
 Der Nachrichtenaustausch zwischen den Objekten wird in zeitlicher
Reihenfolge dargestellt. Die zeitliche Reihenfolge der Ereignisse
(Nachrichten) entspricht ihrem Auftauchen in vertikal absteigender
Richtung innerhalb des Diagramms.
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Die Diagrammtypen
Kollaborationsdiagramm
 Während das Sequenzdiagramm die zeitliche Abfolge von Nachrichten
zwischen Objekten in den Vordergrund stellt, betrachtet das
Kollaborationsdiagramm die
 strukturelle Organisation von Objekten, die an einer Interaktion beteiligt
sind.
 Diese Interaktion wird häufig als erstes in einem Anwendungsfall
beschrieben.
 Ein Kollaborationsdiagramm ist im normalfall einem Anwendungsfall
zugeordnet.
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Die Diagrammtypen
Klassendiagramm
 Klassendiagramme sind der zentrale Bestandteil der UML.
 Sie beschreiben die statische Struktur der Objekte bzw. Klassen eines
Systems sowie ihre Beziehungen untereinander.
 Zur vollständigen Veranschaulichung der statischen Struktur können die
Klassen in verschiedenen fachlichen oder logischen Sichtweisen in
mehreren Klassendiagrammen dargestellt werden.
 Ein einzelnes Klassendiagramm stellt somit häufig einen bestimmten
fachlichen oder logischen Ausschnitt der gesamten statischen Struktur
des Systems dar.
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Die Diagrammtypen
Objektdiagramm
 Im Objektdiagramm können die statischen Beziehungen zwischen
konkreten Objekten modelliert werden. Es kann beispielsweise für
Momentaufnahmen des Zustands eines Systems zu bestimmten
Zeitpunkten genutzt werden.
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Die Diagrammtypen
Komponentendiagramm
 Komponenten bilden einen wichtigen Bestandteil der Modellierung der
physischen Aspekte eines Systems.
 Eine Komponente ist ein physischer und austauschbarer Teil eines
Systems, das einer Menge von Schnittstellenspezifikationen genügt und
diese realisiert.
 Man verwendet Komponenten, um physische Dinge zu modellieren, die
sich an einem Knoten befinden können, wie ausführbare Dateien,
Bibliotheken, Tabellen, Dateien und Dokumente.
 Eine Komponente realisiert in der Regel die physische
Zusammenstellung ansonsten logischer Elemente wie Klassen,
Schnittstellen und Kollaborationen.
Aus: James Rumbaugh [u. a.]. Das UML Benutzerhandbuch. [Übers. Prof. C. Kahlbrandt, D.Reder].
Addison-Wesley, 1999.
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