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Workshop II
Prekäre Arbeit an Hochschulen vermeiden –
Ansätze aus der Praxis
Matthias Neis:
Darstellung des ver.di-Projekts
„Fairspektive“
Grundlage: An den von den
Beschäftigten genannten Problemen
ansetzen
Handlungsansätze herausarbeiten,
dann aktiv werden
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und in der Bremischen Bürgerschaft
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Matthias Neis:
Dreifache Abhängigkeit der
Betroffenen
Projekt läuft an sechs Hochschulen
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Petra Schumacher:
Erfahrungsbericht Personalrat Uni
Bremen
WissZeitVG gerät in den Blickpunkt
Befragung der Mitarbeiter_innen:
befristete Beschäftigungsverhältnisse
Abschluss einer Dienstvereinbarung:
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• Dienstvereinbarung Uni Bremen:
• 1. Arbeitsverträge aufgrund von Drittmitteln werden
grundsätzlich für die Dauer der Projektlaufzeit bzw. der
vorhandenen Personalmittel abgeschlossen.
• 2. Kürzere Vertragslaufzeiten bedürfen der Begründung.
• 3. Uni-Stellen umfassen grundsätzlich eine Laufzeit von
mind.. 3 Jahren. Kürzere Verträge sind nur beim Ende der
Berufungszusage möglich.
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und Bremischer Bürgerschaft
Petra Schumacher:
Grundsätzliche Einigung darüber:
keine halben Stellen für Post-Docs
Besonderes Problem:
Arbeitsbedingungen von
inneruniversitären Stipendiatinnen
und Stipendiaten
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Ilke Glockentöger:
Nach nds. PersVG kein
Vertretungsrecht für akad. Personal
Christof:
Der Zeitpunkt, sich offensiv gegen die
Zumutungen zu wehren: „Wenn‘s
nicht mehr geht.“
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Christof Dieterle:
WissZeitVG nicht in Stein gemeißelt:
Erfahrungsbericht über Einklagen
auf eine Stelle als Lehrkraft mit
besonderen Aufgaben (LfbA)
Interessante Argumentation in der
Berufung: Was ist ein wiss.
Dienstleister?
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Christof Dieterle:
Klärung über Klage gewinnt an
Bedeutung
Betroffene müssen sich allerdings
„klein machen“, um nicht in die Falle
zu tappen, wissenschaftlich tätig zu
sein.
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Ilke Glockentöger („Lehrkraft für
besondere Ausbeutung“, LfbA):
In Oldenburg „Mittelbauinitiative“
Ansatz: Alle, die an der Uni lehren
und forschen, ohne Profs zu sein;
Lehrbeauftragte werden einbezogen
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Ilke Glockentöger:
ver.di-Befragung aus 2009
Betroffene melden sich zu Wort
Nicht auf grundlegende Änderung
des WissZeitVG warten, sondern
aktiv werden
Problem: hohe Fluktuation der
Betroffenen (1/3 Austausch)
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Herbert Behrens (MdB):
Mindesstarbeitsbedingungen können
größere Sicherheit schaffen und
Verhandlungsposoitionen stärken;
dennoch bleibt Organisation
erforderlich;
WissZeitVG auf der Ebene des
Gesetzgebers angehen?
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Diskussion:
Leute da abholen wo sie stehen;
Hemmnis bei Mobilisierung ist das
Selbstverständnis der Betroffenen;
WissZeitVG nicht zur Unzeit
aufnehmen, vorher muss Finanzierung
der Hochschulen gesichert sein.
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Diskussion:
Gesundheitliche Belastungen und
Umgang, Wertschätzung der
Kolleginnen und Kollegen als
Ansatzpunkte zur Mobilisierung der
Betroffenen
„Fairspektiven“ als
Vernetzungsstruktur
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Ingo Tebje (GPR Bremen):
Gute Beispiele nutzen, um in GesamtDienstvereinbarung den
Wirkungsbereich zu vergrößern;
Vernetzung der Initiativen organisieren;
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