PowerPoint Sportstätten Öko

Download Report

Transcript PowerPoint Sportstätten Öko

Beiträge des Sports zum
nachhaltigen Bau und Betrieb von
Sportstätten
Max Mustermann
Duisburg, 29.11.2010
WestLotto
Das Unternehmen
2 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
WestLotto
Das Unternehmen
WestLotto ist der Weg zum Glück seit über 50 Jahren.
Das Unternehmen veranstaltet ein sicheres, seriöses,
verantwortungsvolles und attraktives Glücksspiel im Auftrag des
Landes Nordrhein-Westfalen.
Folgende Lotterien und Wetten werden über ca. 3.700
Annahmestellen in NRW angeboten: LOTTO 6 aus 49,
GlücksSpirale, KENO, Rubbellose sowie TOTO und
ODDSET. Hinzukommen die Zusatzlotterien Spiel 77, SUPER 6
sowie plus 5.
3 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Was leistet WestLotto für den Sport?
Jedes Jahr leistet WestLotto über seine Konzessionsabgaben
einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl in NordrheinWestfalen.
Im Bereich des Sports fördert WestLotto in Zusammenarbeit mit
dem Land über den Landessportbund Nordrhein-Westfalen vor
allem den Breiten- und Amateursport.
Ein großer Teil der vielfältigen Sportangebote in NRW wäre
ohne Unterstützung kaum überlebensfähig.
Mit dem Glücksspielstaatsvertrag wird die Nachhaltigkeit der
Sportförderung gewährleistet.
4 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Kooperationspartner WestLotto
• Im Rahmen seiner Tätigkeiten wird der Landessportbund durch seinen
Kooperationspartner WestLotto unterstützt.
• Ebenso wie dem Landessportbund ist es WestLotto wichtig, das soziale
Engagement und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in NRW tatkräftig zu
unterstützen.
WestLotto + Landessportbund NRW
Gemeinsam gut für NRW
Imagefilm WestLotto:
http://goo.gl/y61pQU
5 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Themen
• Zur Situation von Sportstätten
• Agenda 21 – Was steckt dahinter?
• Energiekennzahlen für Sportstätten
• Energiesparpotentiale bei Neubau und Sanierung
• Fördermöglichkeiten und Finanzierung
• Vorstellung des Öko-Schecks im Sport ®
• Beispielprojekt
• Ergebnisse 2000 - 2007
• Wie kann es weiter gehen?
• Vorstellung VIBSS - Netzwerk Vereinsmanagement
6 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Die Situation in Sportstätten
Wachsende Anforderungen, strukturelle Veränderungen und
Sanierungsstaus stellen Sportstättenbetreiber vor neue
Herausforderungen
Derzeit gibt es ca. 170.000 Sportstätten in Deutschland, davon
70% Sportplätze und Sporthallen (Quelle: DSSV).
Ca. 75% dieser Anlagen sind vor 1990 gebaut, bzw. zuletzt
generalsaniert worden.
In den alten Bundesländern geht man von einem
Sanierungsbedarf bei 40% der Sportstätten aus, in den neuen
Bundesländern sogar bei 70%.
Der Investitionsbedarf dieser Anlagen liegt in den
kommenden Jahren inkl. Instandhaltungsstau bei
42 Milliarden Euro (Quelle: DOSB).
7 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Die Situation in Sportstätten
•Unzureichende Kenntnisse über einfache und kostengünstige
Einsparmaßnahmen führen zu unnötig hohen
Energieverbräuchen.
•Oft wird der Energie- und Wasserverbrauch nicht
kontrolliert und mit Kennwerten verglichen.
8 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Die Situation in Sportstätten
Folgende Sachverhalte haben zu dieser Situation geführt:
•Wegen wirtschaftlicher Probleme werden die
Betriebsausgaben gesenkt (Wartung, technisches Personal)
und die Instandhaltung wird auf ein Minimum reduziert.
•Akute Sanierungen werden unter Zeitdruck realisiert ohne die
Möglichkeit von Synergieeffekten mit anderen Maßnahmen zu
prüfen.
9 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Definition Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit heißt, dass
•die gegenwärtige Generation ihre Bedürfnisse befriedigt
•ohne die Fähigkeit der zukünftigen Generation zu
gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen zu
können.
10 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Agenda 21 – Was steckt
dahinter?
Die Agenda 21 ist ein globales Aktionsprogramm zur
nachhaltigen Entwicklung. Sie wurde 1992 in Rio de Janeiro
von 179 Staaten unterzeichnet.
Nachhaltige Entwicklung hat zum Ziel, die gleichen Lebenschancen für gegenwärtige und zukünftige Generationen zu
schaffen, deshalb sind die konkreten Agendakriterien:
ökologisch, ökonomisch und sozial.
Das Motto der Agenda 21 lautet:
„Global denken – lokal handeln“.
Mehr als 2.600 deutsche Kommunen haben beschlossen,
eine lokale Agenda 21 zu erarbeiten.
Internet: www.lag21.de
11 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Energiekennzahlen für
Sportstätten
•Energiekennzahlen beziehen sich meistens auf die Fläche,
z.B. Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr (kWh/m² a)
für Wärme und Strom, bzw. Liter pro Quadratmeter und Jahr
(l/m² a) für Wasser.
•Sie ermöglichen den Vergleich zwischen Gebäuden mit
ähnlicher Nutzung aber unterschiedlicher Größe.
•Die Heizenergieverbräuche werden witterungsbereinigt“,
d.h. auf ein Jahr mit mittleren Außentemperaturen normiert.
Damit werden „kalte“ mit „warmen“ Jahren vergleichbar.
12 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Energiekennzahlen für
Sportstätten
Heizenergieverbrauchskennwert
Turn- und Sporthallen
Sportplatzgebäude
Arithmetischer Mittelwert
178 kWh/m²a
kWh/m²a
13 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
411
Energiekennzahlen für
Sportstätten
Stromverbrauchskennwert
Turn- und Sporthallen
Sportplatzgebäude
Arithmetischer Mittelwert
23 kWh/m²a
kWh/m²a
14 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
32
Energiekennzahlen für
Sportstätten
Wasserverbrauchskennwert
Turn- und Sporthallen
Sportplatzgebäude
Arithmetischer Mittelwert
279 l/m²
1.772 l/m²
15 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Energiekennzahlen für
Sportstätten
•Liegen die eigenen Energiekennzahlen über dem
Durchschnitt, so ist dies ein Hinweis auf eine ungewöhnliche
Nutzung und/oder auf Einsparpotentiale.
•Energiekennzahlen werden auch beim Öko-Scheck
im Sport ® ermittelt.
•Der/Die Energieberater/in versucht Ursachen für
ungewöhnliche Kennwerte zu ermitteln.
•Energieverbrauchskennzahlen (Heizung, Strom) fließen mit
in den Energieverbrauchsausweis ein.
16 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Einsparpotentiale bei Neubau
und Sanierung
Folgende Ansatzpunkte sollten bei der Sanierung und
beim Neubau von Sportstätten beachtet werden:
•Optimierung von der Gebäudehülle zur Minimierung der
Wärmeverluste und zur Optimierung des
Tageslichtangebots
•Effiziente Heizungstechnik zur Minimierung des
Wärmeenergieverbrauchs
•Minimierung des Strombedarfs durch fortschrittliche
Technik
•Reduzierung des Wasserbedarfs
17 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Einsparpotentiale bei Neubau
und Sanierung
Ansatz Gebäudehülle:
•Dämmung der Außenwände 16 – 28 %
•Einsatz von Fenstern mit Wärmeschutzverglasung 26 –
31%
•Dämmung des Daches 13 – 23 %
•Dämmung der Kellerdecke/Bodenplatte 6 – 10%
•Passivhausstandard mehr als 50% gegenüber einem
Neubau nach gültiger Energieeinsparverordnung
(EnEV)
Quelle: energieagentur.nrw
18 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Einsparpotentiale bei Neubau und
Sanierung
Passivhausstandard – eine Definition
"Ein Passivhaus ist ein Gebäude, in welchem die
thermische Behaglichkeit (ISO 7730) allein durch
Nachheizen oder Nachkühlen des
Frischluftvolumenstroms, der für ausreichende
Luftqualität (DIN 1946) erforderlich ist, gewährleistet
werden kann - ohne dazu zusätzlich Umluft zu
verwenden."
19 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Einsparpotentiale bei Neubau
und Sanierung
Passivhausstandard – wie erreicht man ihn?
• Kompakte Bauweise
•Sehr hohe Wärmedämmung mit Dämmstärken von ca. 30 - 40 cm
•Fenster mit Dreifach-Verglasung
•Minimierung von Wärmebrücken
•Hohe Luftdichtigkeit des Gebäudes
•Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung
•Heizwärmebedarf von weniger als 15 kWh/m²a
Internet-Tipp: www.energie-projekte.de > Projektsuche
Suchbegriffe: Passivhaus + Öffentliche Einrichtung
www.passiv.de
20 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Einsparpotentiale bei Neubau
und Sanierung
Ansatz Heizung und Warmwasser:
•Brennwert-Kessel 10 – 30%
•Moderne Regelung 5 – 15%
•Einbau von Thermostatventilen bis 5%
•Einbau einer Thermischen Solaranlage 0 – X%
21 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Einsparpotentiale bei Neubau
und Sanierung
Ansatz Stromverbraucher:
•Energieeffiziente Beleuchtung 30%
•Optimale Tageslichtnutzung 20%
•Energieeffiziente Flutlichtanlage 30%
•Bedarfsabhängige Beleuchtungssteuerung 15%
•Lüftungsanlage mit effizienten Ventilatoren 30%
•Bau einer Photovoltaik-Anlage: Einnahmen aus dem
Stromverkauf
22 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Einsparpotentiale bei Neubau
und Sanierung
Ansatz Wasserinstallation:
•Einbau wassersparender Duschköpfe 30 – 50%
•Verringerung des Spülvolumens bei Toiletten
•Optimale Bewässerung bis 50%
23 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Einsparpotentiale bei Neubau
und Sanierung
Was sonst noch zu beachten ist:
•Bei der Durchführung mehrerer Maßnahmen können
die Einsparpotentiale der Einzelmaßnahmen nicht
einfach addiert werden!
•Die Wirtschaftlichkeit einer Maßnahme ergibt sich aus
den Investitionskosten im Vergleich zur Einsparung.
Dabei ist der gesamte Lebenszyklus, also auch die
Betriebs- und Erhaltungskosten zu berücksichtigen!
24 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Einsparpotentiale bei Neubau
und Sanierung
Was sonst noch zu beachten ist:
•Wichtig: Nur durch die gemeinsame Betrachtung von
Gebäudehülle und Anlagentechnik (integrierte Planung)
können die Einzelmaßnahmen optimal aufeinander
abgestimmt werden!
Deshalb: Ziehen Sie bei größeren Sanierungen
Energieberater hinzu!
25 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Fördermöglichkeiten/Finanzierung:
Zuschüsse
progres.nrw:
•Thermische Solaranlagen
•Biomasseanlagen bis 250kW
200€/m² (Multiplikatoranlagen)
15%, Maximum 50.000
•Photovoltaik bis 10kWp
500€/kWp (Multiplikatoranlagen)
•Passivhäuser
3.500€/Vorhaben
•Besonders innovative Projekte
40% der förderfähigen Kosten
Die Förderung kann nicht mit anderen Zuschüssen kumuliert werden
Internet: www.progres.nrw.de
26 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Fördermöglichkeiten/Finanzierung:
Zuschüsse
Marktanreizprogramm:
•Thermische Solaranlagen
30 – 70€/m²
•Biomasseanlagen 8-100kW
Minimum
24€/kW,
1.000€ (Pelletanlagen)
Die Förderung kann nicht mit anderen Zuschüssen
kumuliert werden
www.bafa.de
Lokale Energieversorger:
•Die Angebote sind unterschiedlich und werden evtl. nur
zusammen mit einem langfristigen Liefervertrag gewährt.
27 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Fördermöglichkeiten/Finanzierung:
Zinsgünstige Kredite
KfW-Programm: Sozial Investieren – Energetische Gebäudesanierung
•Für Gebäude (fertiggestellt vor 1.1.1990) mit folgender Nutzung:
– Gebäude für Kinder- und Jugendarbeit (Jugendzentren,
Jugendherbergen, Kinder- und Jugendsport)
– Schulsporthallen
– Schulen des ersten Bildungsweges, Kindertagestätten
•Antragsberechtigt: Gemeinnützige Organisationsformen einschließlich
Kirchen (für Kommunen gibt es ein ähnliches Programm)
•Zinssatz 1,96% eff. je nach Laufzeit (Zinsbindung max. 10 J.)
•Die Kumulierung mit anderen Fördermitteln ist möglich. Ausnahme:
KfW-Umweltprogramm
28 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Fördermöglichkeiten/Finanzierung:
Zinsgünstige Kredite
KfW-Programm: Sozial Investieren – Energetische
Gebäudesanierung
A. Energetische Sanierung auf Neubau-Niveau
•Wichtig: Einhaltung der EnEV (Nachweis mit dem
ausführlichen Verfahren der DIN 18599).
•Förderfähig: 100% der Sanierungskosten, maximal 300€/m²
Netto-Grundfläche
29 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Fördermöglichkeiten/Finanzierung:
Zinsgünstige Kredite
KfW-Programm: Sozial Investieren – Energetische
Gebäudesanierung
B. Maßnahmenpakete
•Vier Maßnahmen aus einer vorgegebenen Liste von 8
möglichen Maßnahmen, die von einem Sachverständigen
empfohlen werden.
•Förderfähig: 100% der Sanierungskosten, maximal 200€/m²
Netto-Grundfläche
30 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Fördermöglichkeiten/Finanzierung:
Contracting
•Bei Contracting finanziert, baut und betreibt eine Fachfirma
die Heizungsanlage.
•Der Gebäudeeigentümer zahlt eine Contracting-Rate und
vermeidet so die Investitionskosten für eine neue Heizung.
•Die Fachfirma kümmert sich um Wartung, Instandhaltung,
Reparaturen, Notdienst, Energiebezug und zum Teil um die
Betriebsoptimierung.
•Vor Abschluss eines Contracting-Vertrages sollte kritisch
geprüft werden, ob alle sanierungsbedürftigen Anlagenteile
erneuert werden (z.B. Verteilung) und welche Kosten im
Vergleich zur Eigenfinanzierung anfallen.
31 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
„Öko-Scheck im Sport ®“
Träger:
Landessportbund
Nordrhein-Westfalen e.V.
32 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
„Öko-Scheck“ - die Idee
•Sportvereine, die eigene Sportstätten unterhalten,
stehen unter einem zunehmenden finanziellen Druck.
Der Öko-Scheck trägt zu einer ökonomischen
Verbesserung bei.
•Die Klimadiskussion ist derzeit in aller Munde. Auch
der organisierte Sport hat eine gesamtgesellschaftliche
Verpflichtung zum Schutz der Umwelt z.B. durch
Einsparung von natürlichen Ressourcen und
Reduzierung von Schadstoffemissionen.
33 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Was ist ein „Öko-Scheck“
in Sportanlagen?
Schwachstellen-Analyse durch:
•Erhebung und Auswertung der Verbrauchsdaten
•Begehung und Begutachtung vor Ort
•Gespräch und Information zum Gebäude, zur Technik,
zur Nutzung und zum Betrieb
34 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Was bringt ein „Öko-Scheck“
in Sportanlagen?
Schriftlicher Ergebnisbericht für jeden Auftraggeber
(Verein/Kommune) mit:
•Einschätzung der Betreiber-Informationen und Daten/
Zahlen zum Gebäude und Energieverbrauch.
•Vorschläge für konkrete und schnell umsetzbare (geringinvestive) Maßnahmen zur Verringerung des EnergieVerbrauchs.
•Hinweise und Empfehlungen für längerfristige, höherinvestive Maßnahmen.
35 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Die Kosten
für Vereine
für Kommunen
„kleiner“ Öko-Scheck:
500,- Euro
1.250,- Euro
„mittlerer“ Öko-Scheck:
750,- Euro
1.750,- Euro
1.000 ,- Euro
2.250,- Euro
„großer“ Öko-Scheck:
36 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Wer macht den „Öko-Scheck“?
•Qualifizierte Öko-Scheck-Berater führen die ÖkoSchecks durch. Dem Team gehören Ingenieure und
Architekten bzw. gleichwertig qualifizierte Personen aus
NRW an, die ebenfalls als "Vor-Ort-Berater", bzw.
Energieberater tätig sind.
•Sie kennen sich aus in der Schwachstellenanalyse von
Gebäuden und Anlagen, verfügen über fundierte
theoretische Kenntnisse und praktische Erfahrungen.
•Sie sind zusätzlich für die Analyse der besonderen
Bedingungen in Sportstätten geschult.
•Die Sorgen und Nöte der Sportvereine kennen sie in der
Regel aus eigener Erfahrung als Mitglied bzw. durch ihr
ehrenamtliches Engagement im Vorstand eines
Sportvereins.
37 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Nutzen für die Vereine
Jährliche Energie- und Wasserkosten für einen mittleren
Verein: ca. 10.000,- - 15.000,- Euro
Einsparpotenzial (Regelung, Wassersparen,
Nutzerverhalten, etc.): 5 - 20%
Der finanzielle Aufwand für den Öko-Scheck und die
Umsetzung der vorgeschlagenen Sofortmaßnahmen rentiert
sich oft schon nach einem Jahr!
38 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Nutzen für die Vereine
Sobald die Rahmenbedingungen für die Energieausweise
für Nichtwohngebäude endgültig feststehen wird geprüft,
inwieweit ein Energieausweis in den Öko-Scheck im Sport®
integriert wird oder als Zusatzangebot zur Verfügung gestellt
wird.
39 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Beispiel:
Sportanlagen Krottstrasse
und Drischfeld der Stadt Würselen
3fach-Sporthalle
Drischfeld
Quelle: Gisela Renner, innovative Energieberatung, Köln
40 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Beispiel:
Sportanlagen Krottstrasse
und Drischfeld der Stadt Würselen
Umkleidegebäude Drischfeld
Quelle: Gisela Renner, innovative Energieberatung, Köln
41 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Beispiel:
Stadt Würselen - Ergebnisse und Empfehlungen
Kurzfristige Maßnahmen
Allgemein
•Regelmäßige Wartung sowie
Optimierung der Regelung der Heizungs- und
Lüftungsanlagen
•Reduzierung der Laufzeiten der Selbstschlussventile
der Duschen
•Verringerung des Spülkastenvolumens der WCs von
neun auf sechs Liter pro Spülung
Quelle: Gisela Renner, innovative Energieberatung, Köln
42 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Beispiel:
Stadt Würselen - Ergebnisse und Empfehlungen
Kurzfristige Maßnahmen
3fach-Sporthalle Kottstrasse
•Sehr hoher Stromverbrauch - Detailanalyse der
Lüftungsanlagen vornehmen lassen
•Sehr hoher Wasserverbrauch - Erfassung der
Verbrauchsmengen für die Sportplatzbewässerung mit
einem Unterzähler
(Möglichkeit der Reduzierung der kommunalen
Abwassergebühren)
Quelle: Gisela Renner, innovative Energieberatung, Köln
43 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Beispiel:
Stadt Würselen - Ergebnisse und Empfehlungen
Kurzfristige Maßnahmen
Sportanlage Drischfeld
•Dämmung der Heizungsrohre
•Dämmung der obersten Geschossdecke
•Verbrauchsabhängige Abrechnung mit den Mietern des
Wohnhauses
Quelle: Gisela Renner, innovative Energieberatung, Köln
44 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Beispiel:
Stadt Würselen - Ergebnisse - Stand 2006
•Umstellung der WC-Spülkästen von 9 auf 6l
•Einbau eines Unterzählers für die Sportplatzbewässerung
•Regelmäßige Wartung der Duschen (Durchflußmengen)
Jährliche Wasserersparnis: 200m³ (385 €/Jahr) bzw. - 38%
•Erweiterung des Wartungsvertrages für die Lüftungsanlagen
von einer auf alle vier Anlagen (die Wartungsfirma hatte die drei
anderen Anlagen übersehen!)
•Inrechnungstellung der Energieverbräuche im angrenzenden
Wohnhaus
•Übertragung der Maßnahmen (Unterzähler, Wartungsverträge)
auf andere Sportstätten
45 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Quelle: Gisela Renner, innovative Energieberatung, Köln
Bisherige Ergebnisse
2000 – 2007:
Öko-Schecks in 653 Sportstätten:
•406 „gedeckte Anlagen“:
Sporthallen, Tennishallen, Schwimmbäder, Stadien,
Vereinsheime, Gymnastikräume, Fitness-Studios,
Kegelbahnen
•247 Freianlagen:
Tennisplätze, Rasen-Fußballplätze, Tennen-Fußballplätze,
Beachvolleyball-Felder, Leichtathletikanlagen
46 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Bisherige Ergebnisse
2000 – 2007:
Heizung
•40% der Sportanlagen haben veraltete Heizungen.
•Ca. 30% müssen aktuell/dringend erneuert werden
(lt. EnEV).
•Viele Bauteile sind mangelhaft oder gar nicht
wärmegedämmt.
•Viele Heizungsregelungen sind nicht richtig
eingestellt.
•Der Warmwasserbedarf kann erheblich reduziert
werden und damit teilweise auch der Leistungsbedarf
der Heizung.
47 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Bisherige Ergebnisse
2000 – 2007:
Strom
• Viele Regelungen von Lüftungsanlagen sind nicht
richtig eingestellt.
• Viele Beleuchtungsanlagen sind überdimensioniert und
außerhalb der Nutzungszeiten in Betrieb.
• Bei der Beleuchtung sind Verbrauchs-Einsparungen
von bis zu 75% möglich
48 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Bisherige Ergebnisse
2000 – 2007:
Wasser
• Reduktion des Wasserverbrauchs um 60% ist möglich
(Sportplatzbewässerung, Duschen, WC).
• Allein durch wassersparende Duschköpfe lässt sich der
Verbrauch bis zu 2/3 reduzieren
49 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Wie kann es weitergehen?
Sie haben Interesse am Öko-Scheck im Sport ® oder
noch Fragen?
Ihr Ansprechpartner beim Landessportbund NRW ist:
Achim Haase,
Tel. 0203 7381 - 837,
[email protected]
50 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Wie kann es weitergehen?
Sie haben vor sich näher mit dem Thema
Energieeffizienz zu beschäftigen?
Energieagentur NRW: www.energieagentur.nrw.de
(Informationen, Schulungen, Übersicht über Förderprogramme)
Literatur der Energieagentur NRW (Hg.):
• „Sport braucht Energieeffizienz – Ein Leitfaden für
Sportstättenbetreiber“, Wuppertal 2002, 20 Seiten
• Contracting für kommunale Sportstätten“, Wuppertal 2000
• „Energieeinsparung in Hallen- und Freibädern“,
Wuppertal 2000
51 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Wo gibt es weitere Informationen
zum Energiesparen?
•Edmund A. Spindler (Hg.): „Management und
Modernisierung von Turn- und Sporthallen“, Heidelberg
2007
•Edmund A. Spindler (Hg.): „Die energieeffiziente
Sporthalle“, Heidelberg 2003
•Fördergemeinschaft Gutes Licht (Hg.): „Gutes Licht für
Sportstätten“, Schriftenreihe der FGL, Band 8,
Frankfurt/Main, 1991 diese und weitere Broschüren auch
unter:
www.licht.de/de/publikationen/schriftenreihe/
52 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Wie kann es weitergehen?
Direktberatung
Infoveranstaltung
VIBSSServiceCenter:
0203 7381-777
Fachvortrag
VIBSS online
Information
Infogespräch/
Fachberatung
Beratung
www.vibss.de
VMQualifizierung
KURZ UND GUTSeminar
53 | Sportstätten – Öko-Scheck, Duisburg 20.04.2011
Schulung
Vorstandsklausur
Vereinsentwicklungsberatung
Vielen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit