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1. ÖSTERREICHISCHER PATIENTENBERICHT OSTEOPOROSE 2010

Bedürfnisse – Interessen – Wünsche – Anliegen

EINE INITIATIVE DES BUNDESMINISTERIUMS FÜR GESUNDHEIT, DES BUNDESMINISTERIUMS FÜR ARBEIT, SOZIALES UND KONSUMENTENSCHUTZ, DES HAUPTVERBANDES DER ÖSTERREICHISCHEN SOZIALVERSICHERUNGSTRÄGER, DER ÖSTERREICHISCHEN ÄRZTEKAMMER, DER ÖSTERREICHISCHEN APOTHEKERKAMMER, DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT ZUR ERFORSCHUNG DES KNOCHENS UND MINERALSTOFFWECHSELS, DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR ORTHOPÄDIE UND ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE, DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE, DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR ALLGEMEIN- UND FAMILIENMEDIZIN, DER PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT, DER WIENER GEBIETSKRANKENKASSE, DER ÄRZTEKAMMER FÜR WIEN, DER ÄRZTEKAMMER STEIERMARK, DES DACHVERBAND DER ÖSTERREICHISCHEN OSTEOPOROSE SELBSTHILFEGRUPPEN, DER OSTEOPOROSE SELBSTHILFE WIEN, DER INITIATIVE LEBENSBASIS KNOCHEN UND DES ZENTRUM FÜR PUBLIC HEALTH DER MUW.

DATEN ZUM PROJEKT Projektzeitraum

: Mai 2009 bis März 2010

Projektbeschreibung

: Im Zeitraum von Juni 2009 bis August 2009 erarbeitete die Patientengruppe, bestehend aus 13 Teilnehmern, in drei Workshops einen Fragebogen für Osteoporose Patienten, um deren Bedürfnisse und Interessen österreichweit zu erheben.

Patienten-Workshop-Mediatorin

: Mag. Dagmar Wohlfahrter-Gludovacz

Auswertbare Fragebögen

: 513 Stück österreichweit

Auswertung

: SPECTRA MarktforschungsGmbH

Initiative und Organisation

: PERI Consulting GmbH

Sponsor

: AMGEN GmbH I GlaxoSmithKline Pharma GmbH

Die in dieser Präsentation verwendeten Personen- und Berufsbezeichnungen treten der besseren Lesbarkeit halber nur in einer Form auf, sind aber natürlich gleichwertig auf beide Geschlechter bezogen. Vorliegende Präsentation unterliegt den Bestimmungen der

§

1 Abs. 2;

§

2 des UrhR.

2

KOOPERATIONSPARTNER

Bundesministerium für Gesundheit, Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, Österreichische Ärztekammer, Österreichische Apothekerkammer, Österreichische Gesellschaft zur Erforschung des Knochens und Mineralstoffwechsels, Österreichische Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, Österreichische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, Österreichische Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin, Pensionsversicherungsanstalt, Wiener Gebietskrankenkasse, Ärztekammer für Wien, Ärztekammer Steiermark, Dachverband der österreichischen Osteoporose Selbsthilfegruppen, Osteoporose Selbsthilfe Wien, Initiative Lebensbasis Knochen und Zentrum für Public Health der Medizinischen Universität Wien

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GESCHLECHT UND ALTERSVERTEILUNG

weiblich 87% k.A.

1% männlich 12% n= 513 45 40 15 10 5 0 35 30 25 20 7% bis 50 Jahre 19% 51-60 Jahre 40% 34% 61-70 Jahre über 70 Jahre 0% k.A.

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ZEITSPANNEN VON DER DIAGNOSE BIS ZUR MEDIKAMENTENEINNAHME

n= 513 12 6 0 30 24 18 15% 25% 27% 14% 0 Monate 1-12 Monate selbes Jahr ohne Monatsangabe mehr als 12 Monate Durchschnittliche Dauer von der Diagnose bis zur Medikamenteneinnahme: 10,23 Monate 19% k.A.

5

WELCHE INSTITUTION/WELCHER ARZT LEITETE BEI IHNEN EINE OSTEOPOROSETHERAPIE EIN?

n= 513 30 25 20 25% 24% 15 10 5 0 G yn äk ol og O e st eo po ro se am bu la nz 23% H au sa rz t 13% O rth op äd e 7% 3% In te rn is t R he um FA at fü ol og r p e hy si ka lis ch e M ed iz in 2% 2% U nf al lc hi ru rg A nd er e 4% k.

A .

1%

6

WELCHE INSTITUTION/WELCHER ARZT IST FÜR IHRE OSTEOPOROSETHERAPIE VERANTWORTLICH?

n= 513 35 30 25 20 15 10 5 0 33% 28% H au sa O rz t st eo po ro se am bu la nz 19% G yn äk ol og e 9% O rth op äd e 8% 4% In FA te fü rn r p is t hy si ka lis ch e M ed iz in R he um at ol og e 2% 0% U nf al lc hi ru rg A nd er e 2% k.

A .

1%

7

WO HABEN SIE SICH INFORMIERT, UM DEN RICHTIGEN ARZT ZUR BEHANDLUNG ZU FINDEN?

n= 513 Mehrfachnennungen möglich 60 50 40 30 20 10 0 58% H au sa rz t 20% 11% 6% 6% K ra nk en ha us In fo b ro sc hü re n S elb sth ilfe or g In te rn et 4% A po th ek e 3% O rth o pä de 3% G yn äk olo ge 5% 1% Ä rz te ka m m er A nd ere 6% k.A

.

8

HATTEN SIE - FALLS SIE 50 JAHRE ODER ÄLTER SIND SCHON EINMAL EINEN KNOCHENBRUCH?

Alter: 51-60 Jahre n= 100 3% k.A.

55% Nein 42% Ja Gesamt: n= 476 k.A.

2% Alter: 61-70 Jahre n= 204 3% k.A.

NEIN 43% 43% Nein 54% Ja JA 55% Alter: über 70 Jahre n= 172 1% k.A.

36% Nein 63% Ja

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WURDE IHRE OSTEOPOROSEBEHANDLUNG SCHON EINMAL GEÄNDERT?

n= 513 keine Angaben 5% JA 46% NEIN 50%

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WENN JA, WAS WAREN DIE URSACHEN FÜR DIE ÄNDERUNG IHRER BEHANDLUNGSMETHODE?

50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 46% 26% 19% 18% n= 234 Mehrfachnennungen möglich Medikamenten unverträglichkeit kein Erfolg der bisherigen Behandlung andere Gründe Umstellung durch einen anderen Arzt 3% k.A.

11

WELCHE ERWARTUNGEN HABEN SIE AN IHR OSTEOPOROSEMEDIKAMENT?

80 70 60 50 40 30 20 10 0 71% 48% 37% 22% n= 513 Mehrfachnennungen möglich gute Wirkung kaum Nebenwirkungen gute Verträglichkeit mit anderen Medikamenten seltene Einnahme oder Verabreichung 6% k.A.

12

WIE OFT WIRD IHRE OSTEOPOROSETHERAPIE KONTROLLIERT?

40 35 30 25 20 15 10 5 0 6% 12% einmal im Quartal halbjährlich 38% 25% n= 513 jährlich 7% 1% 2% alle 2 Jahre alle 3 Jahre alle 4 Jahre alle 5 Jahre 9% k.A.

13

14 WOLLEN SIE AUCH MIT MEDIKAMENTEN BEHANDELT WERDEN, DIE ERST SEIT KURZER ZEIT VERFÜGBAR SIND?

n= 513 keine Angaben 8% JA 45% NEIN 46%

WOHER BEZIEHEN SIE IHRE INFORMATIONEN ZU IHRER ERKRANKUNG?

n= 513; Mehrfachnennungen möglich

Angaben in Prozent Hausarzt/Praktiker Facharzt Zeitungen TV Internet Krankenhaus Bücher Apotheke Vorträge Betroffene Bekanntenkreis Osteoporose 41 36 25 15 13 11 11 11 9 8 7 rheumatoide Arthritis

32 48 21 17 26 45 26 6 19 18 7

Asthma

97 20 16 27 15 18 11 18 19

Chron. Schmerz

94 15 10 21 13 16 11 18 16

Diabetes

82 15 10 20 12 -

15

WÜNSCHE UND ANFORDERUNGEN IM BEREICH INFORMATION

WAS IST DEM ÖSTERREICHISCHEN PATIENT AM WICHTIGSTEN IM BEREICH INFORMATION? (TOP BOXES)

n= 513 1. Informationen über Krankheitsverlauf und mögliche Folgeerkrankungen 2. Information über mögliche Therapien, deren Wirksamkeit und Risiken 3. Informationen über die Wirksamkeit des verschriebenen Medikaments 48% 45% 38%

17 Anmerkung

: Top 3 von sieben Kategorien

WAS VERMISST DER ÖSTERREICHISCHE PATIENT IM BEREICH INFORMATION?

n= 513 1. Information über mögliche Therapien, deren Wirksamkeit und Risiken 2. Informationen über mögliche Nebenwirkungen des verschriebenen Medikaments 3. Informationen über die Wirksamkeit des verschriebenen Medikaments 17% 15% 12%

18 Anmerkung

: Top 3 von sieben Kategorien

WÜNSCHE UND ANFORDERUNGEN IM BEREICH MEDIZIN & GESUNDHEIT

WAS IST DEM ÖSTERREICHISCHEN PATIENT AM WICHTIGSTEN IM BEREICH MEDIZIN UND GESUNDHEIT? (TOP BOXES)

n= 513 1. Gut über Osteoporose informierte Fachärzte 2. Gute Verträglichkeit der verschriebenen Osteoporosemedikamente 3. Gut über Osteoporose informierte Allgemeinmediziner 44% 36% 30%

20 Anmerkung

: Top 3 von neun Kategorien

WIE WICHTIG IST / SIND…?

80

… Ihnen gut über Osteoporose informierte Allgemeinmediziner?

… Ihnen eine gute Kooperation zwischen Ihrem Diagnosezentrum und Ihrem betreuenden Arzt?

… Ihnen eine gute Kooperation zwischen Ihrem Orthopäden und Ihrem betreuenden Arzt?

… es für Sie, die für die gesamtheitliche Behandlung der Osteoporose notwendigen Ärzte in einem Zentrum anzutreffen?

n= 513 71% 65% 60 40 51% 50% 26% 26% 28% 28%

Allgemeinmediziner Diagnosezentrum - betreuender Arzt Orthopäde - betreuender Arzt Gesamtheitliche Behandlung

20 0 sehr wichtig eher wichtig 1% 6% 9% 15% eher unwichtig 0% 1% 4% 3% unwichtig 2% 2% 8% 4% keine Angaben

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WÜNSCHE UND ANFORDERUNGEN IM BEREICH SOZIALES & GESELLSCHAFT

WAS IST DEM ÖSTERREICHISCHEN PATIENT AM WICHTIGSTEN IM BEREICH SOZIALES UND GESELLSCHAFT? (TOP BOXES)

n= 513 1. Rückvergütung von Leistungen, die der Verbesserung der körperlichen Stärkung und Widerstandskraft dienen 2. Einbeziehen der Osteoporoseabklärung in die Vorsorgeuntersuchung ab dem 50. Lebensjahr 3. Mehr Öffentlichkeitsarbeit zur Osteoporosevorbeugung 49% 49% 44%

23 Anmerkung

: Top 3 von sechs Kategorien

WIE WICHTIG IST ES FÜR SIE,…?

80

… dass Ihr Arbeitgeber Rücksicht auf Ihre Osteoporoseerkrankung nimmt?

… Leistungen von Maßnahmen, die der Verbesserung der körperlichen Stärkung und Widerstandskraft dienen rückvergütet zu bekommen?

… dass die Osteoporoseabklärung in die Vorsorgeuntersuchung ab dem 50. Lebensjahr einbezogen wird?

n= 513 67% 75%

Rücksicht seitens des Arbeitgebers Rückvergütung von Leistungen Vorsorgeuntersuchung

60 45% 40 20 20% 21% 24% 17% 0 sehr wichtig eher wichtig 5% 5% 4% eher unwichtig 9% 1% 1% unwichtig 3% 4% keine Angaben

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Maßnahmen seitens der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des Knochens und Mineralstoffwechsels (ÖGEKM) 25 Initiierung der ersten Abklärung durch die Unfallchirurgie nach Fraktur Ausbildung spezialisierter Ärzte mit osteologischem Fachwissen (Osteologe DVO) Aufklärung und Abhilfe von Vitamin D Mangel „OASE Projekt“ vor kurzem in 9 Bundesländern abgeschlossen Fortbildungen/Kongresse (Osteo-Kollegs, Frühjahrs- und Herbsttagung der ÖGEKM)