Bachelor of Nursing - Berlin Brandenburger Pflegetage

Download Report

Transcript Bachelor of Nursing - Berlin Brandenburger Pflegetage

Profil und Besonderheit des Studiengangs
„Bachelor of Nursing“
an der EFB
Welche Erfahrungen und
Zukunftserwartungen gibt es bezüglich der
Berufseinmündung der AbsolventInnen?
Prof. Dr. Christina Köhlen
Evangelischen Fachhochschule Berlin
1. Profil und Besonderheit des Studiengangs
2. Erfahrungen und Zukunftserwartungen
bezüglich der Berufseinmündung
2
Der Studiengang
Bachelor of Nursing
an der EFB
Beginn: 4. Oktober 2004
Ausgangssituation
• Neues Krankenpflegegesetz als Ausdruck veränderter
Rahmenbedingungen
 Veränderungen im Berufsfeld Gesundheit und Pflege
• Bologna-Prozess zur Harmonisierung der
Hochschulausbildung in Europa
 Der Bologna-Prozess als Ausdruck von veränderten
internationalen Bedingungen in der beruflichen und
hochschulischen Bildung
3
Der Studiengang
Bachelor of Nursing
an der EFB
Rahmenbedingungen
Genehmigung durch:
Landesamt für
Gesundheit und
Soziales (LAGeSo)
Akkreditierung durch:
Akkreditierungsagentur (AHPGS)
Bologna
Berufzulassung
BoN
Gesundheits- und
Krankenpfleger/in
Bachelor of Nursing
BSc
Bachelor of Science
4
Der Studiengang
Bachelor of Nursing
an der EFB
Modellstudiengang
• erster grundständiger dualer Studiengang
Bachelor of Nursing in Deutschland
•
integriertes, hochschuldidaktisches Konzept =>
Verknüpfung von theoretischer
Hochschulausbildung und pflegepraktischer
Berufsausbildung
5
Der Studiengang
Bachelor of Nursing
an der EFB
Wichtige Daten
• Start: Oktober 2004
• zur Zeit: 109 Studierende
• Von Juni 2005 bis Juli 2009: regelmäßige interne und
externe Evaluation
• September 2007: erste akademisch qualifizierte
Gesundheits- und KrankenpflegerInnen in Deutschland
• Juli 2008: erste AbsolventInnen mit Bachelor-Abschluss
• September 2008: zweiter Jahrgang erhielt
Berufszulassung
• Sommer 2009: Fertigstellung des neuen Curriculums
• Januar 2010: Reakkreditierung (7 Jahre)
6
Der Studiengang
Bachelor of Nursing
an der EFB
Aufbau des Studiengangs
• Theoriephasen an der EFB (8 Semester)
• Pflegepraxisphasen bei den 10 Kooperationspartnern in Berlin und Brandenburg (6 Semester)
• Berufszulassende Prüfung (Ende des 6.
Semesters)
• Abschluss mit „Bachelor of Science“
(nach 8 Semestern)
7
Der Studiengang
Bachelor of Nursing
an der EFB
Kooperationspartner
• Charité – Die Gesundheitsakademie
• Ev. Diakonieverein Berlin-Zehlendorf e.V.
• Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth-Herzberge
• Ev. Waldkrankenhaus Spandau
• Klinikum Barnim GmbH Werner-Forßmann-Krankenhaus
• Krankenhaus Waldfriede
• Oberhavel Kliniken GmbH
• St. Joseph Krankenhaus
• Wannseeschule e.V.
• Paul-Gerhardt Diakonie Krankenhaus und Pflege GmbH
8
Der Studiengang
Bachelor of Nursing
an der EFB
Curriculum – Hintergrund
• pflegewissenschaftlicher Theorierahmen: Theorie des
systemischen Gleichgewichts von M.-L. Friedemann
• hochschuldidaktischer
Rahmen
9
Der Studiengang
Bachelor of Nursing
an der EFB
Curriculum - Schwerpunkte
• 16 fächerintegrative Module über 4 Jahre
• 2 Module pro Semester (60 ECTS pro Semester  240
ECTS/BScN)
• Module verknüpfen in den ersten 6 Semestern Theorie und
Pflegepraxis, sowie das praktische Training,
praxisbegleitende Studientage und Praxisaufträge
• Module umfassen in den ersten 6 Semestern Inhalte der
Ausbildungs- und Prüfungsverordnung (KrPflG)
• fächerintegrative Modulprüfungen
10
Der Studiengang
Bachelor of Nursing
an der EFB
Modultitel 1-4
•
Modul 1: Selbstpflege und Entwicklung einer
professionellen Haltung im Handlungsfeld der Pflege
•
Modul 2: Selbstpflege des Menschen über die
Lebensspanne
•
Modul 3: Gesundheitsförderung und Prävention in
unterschiedlichen Kontexten
•
Modul 4: Pflegerische Unterstützung von Menschen bei
ihrem Umgang mit individuellen Systemveränderungen
Der Studiengang
Bachelor of Nursing
an der EFB
Themen der Altenpflege im Curriculum am Beispiel ‚Demenz‘:
Durchführung einer Projektwoche im Modul 9 „Pflege als
Beziehungssystem – Herausforderungen an die Stabilität im
Beziehungssystem“
Ziele / geförderte Kompetenzen I
Die Studierenden
• erfassen die Demenz als ein Phänomen des Lebens mit seinen vielfältigen
Herausforderungen und mit darin liegenden Perspektiven und
Unterstützungsmöglichkeiten – jeweils mit Blick auf die betroffenen Menschen, ihre
Familien und die Beziehungen der Beteiligten
• erkennen Schlüsselprobleme und sind gleichzeitig sensibel für die individuelle
Situation von Menschen mit Demenz, erfassen diese mit Hilfe hermeneutischer
Kompetenz, d.h. sie begeben sich auf einen Prozess des Suchens, Deutens, Verstehens
12
Der Studiengang
Bachelor of Nursing
an der EFB
Ziele / geförderte Kompetenzen II
Die Studierenden
•
schätzen Möglichkeiten und auch Grenzen der Begleitung und Pflege von
Menschen mit Demenz in unterschiedlichen Settings (stationär, ambulant,
alternative Wohnformen) ein
•
nutzen die Chancen ihres pflegerischen Handelns in verschiedenen Settings
und im Rahmen von pflegerischen Konzepten sowie von Beratung und Case
Management
•
beziehen auf der konkreten Ebene der Interaktion verschiedene Zugangswege
und Sinnesebenen zum Menschen mit Demenz ein und gestalten
Interaktionen in Pflegesituationen entsprechend den Fähigkeiten des
jeweiligen Menschen
13
Der Studiengang
Bachelor of Nursing
an der EFB
Handlungsfelder der AbsolventInnen
• Praktische Pflege in ambulanten und stationären
Einrichtungen und Diensten
• Kurative, präventive und rehabilitative Pflege
• Palliativpflege
Sowie Mitwirkung an:
• Koordinierung und Steuerung der Gesundheits- und
Pflegeversorgung (bspw. Case Management)
• Beratung in unterschiedlichen Pflegesettings
• Qualitätsentwicklung und -sicherung
• Tätigkeiten in der angewandten Pflegeforschung und
Projektentwicklung/-durchführung
15
2. Erfahrungen und Zukunftserwartungen
bezüglich der Berufseinmündung
Dazu: Ausgewählte Ergebnisse der
Evaluation durch Herrn Prof. Dr. König und
Frau PD Dr. Luchte der Universität
Paderborn
17
Universität Paderborn
Arbeitsbereich Weiterbildung/Organisationsberatung
Prof. Dr. Eckard König, Priv. doz. Dr. Katja Luchte
Evaluationsdesign
•
Verwendungszweck: Sicherung/Steigerung des Erfolgs des
Studiengangs „Bachelor of Nursing“:
– Bei Studierenden
– Bei Absolventen
– Bei Kooperationspartnern
– Bei Arbeitgebern der Absolventen
– Im Blick auf die Akkreditierung
•
Untersuchungsziel:
Evaluation des Studiengangs als Unterstützungsprozess bei der
Erfolgssicherung des Studiengangs (Prozessevaluation):
– Einschätzung des Studiengangs bei verschiedenen Adressaten
– Erhebung von Anregungen für die Weiterentwicklung des
Studiengangs
– Erhebung von Daten im Blick auf die Akkreditierung
18
Universität Paderborn
Arbeitsbereich Weiterbildung/Organisationsberatung
Prof. Dr. Eckard König, Priv. doz. Dr. Katja Luchte
Forschungsmethodisches Vorgehen
•
•
Qualitative Interviews (Konstruktinterviews) werden ergänzt durch teilnehmende
Beobachtung (während Sitzungen, Seminaren usw.).
Auswertung der Daten auf der Basis der strukturierenden Inhaltsanalyse –
Kategoriensystem:
1. Allgemeine Einschätzung
2. Grundsätze des Studienganges
3. Vermittlung von Kompetenzen als Ziel des Studienganges
4. Kooperation
5. Lehre
6. Organisation des Studienganges und Praxisphasen
7. Akzeptanz des Studienganges und Berufsperspektiven
8. Prozess der Studiengangsentwicklung und Qualitätsmanagement
9. Fazit
19
Universität Paderborn
Arbeitsbereich Weiterbildung/Organisationsberatung
Prof. Dr. Eckard König, Priv. doz. Dr. Katja Luchte
Messzeitpunkte
20
Universität Paderborn
Arbeitsbereich Weiterbildung/Organisationsberatung
Prof. Dr. Eckard König, Priv. doz. Dr. Katja Luchte
21
Universität Paderborn
Arbeitsbereich Weiterbildung/Organisationsberatung
Prof. Dr. Eckard König, Priv. doz. Dr. Katja Luchte
22
Universität Paderborn
Arbeitsbereich Weiterbildung/Organisationsberatung
Prof. Dr. Eckard König, Priv. doz. Dr. Katja Luchte
3. Vermittlung von Kompetenzen als Ziel des Studienganges
23
Universität Paderborn
Arbeitsbereich Weiterbildung/Organisationsberatung
Prof. Dr. Eckard König, Priv. doz. Dr. Katja Luchte
24
Universität Paderborn
Arbeitsbereich Weiterbildung/Organisationsberatung
Prof. Dr. Eckard König, Priv. doz. Dr. Katja Luchte
25
Universität Paderborn
Arbeitsbereich Weiterbildung/Organisationsberatung
Prof. Dr. Eckard König, Priv. doz. Dr. Katja Luchte
26
Universität Paderborn
Arbeitsbereich Weiterbildung/Organisationsberatung
Prof. Dr. Eckard König, Priv. doz. Dr. Katja Luchte
27
Universität Paderborn
Arbeitsbereich Weiterbildung/Organisationsberatung
Prof. Dr. Eckard König, Priv. doz. Dr. Katja Luchte
28