Hör auf, stör mich nicht!

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Konflikte, Teilnehmer und Gruppe
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8. März 2014
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Konflikte in der Ausbildung
 Definition: jede Art von Gegensätzlichkeit
 kann offen oder verborgen ausgetragen werden
 wirkt erst dann störend, wenn er bemerkt wird
 hat einen dynamischen Verlauf
Belastung steigt ➡ Fähigkeit zur Problemlösung nimmt ab
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Mögliche Ursachen für Konflikte

unterschiedliche Auffassungen & Werthaltungen

Interessen & Bedürfnisse

Erfahrungen

Gefühle

Zielsetzungen

Temperamente, Naturelle oder Mentalitäten

Stress
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Konfliktarten
1.
Wahrnehmungskonflikte (Das Bild vom anderen)
2.
Beurteilungskonflikte (unterschiedliche Meinungen,
wie ein Ziel zu erreichen ist)
3.
Kommunikationskonflikt (Störung der Verständigung)
4.
Zielkonflikt
 Konflikte zwischen Individual- und Gruppenziel
 Konflikte aufgrund verschiedener Zielvorstellungen
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Die Gruppe aus Sicht des Ausbilders
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Das Riemann-Thomann-Modell
Dauer
Persönlichkeitsschwerpunkt
Heimatgebiet
Nähe
Distanz
Wechsel
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Das Riemann-Thomann-Modell: Grundstrebungen des
Menschen
• Näheausrichtung: brauchen Wärme, Bestätigung, sind selbstlos bis zur
Selbstaufgabe (Helfersyndrom), empathie- und teamfähig …
• Distanzausrichtung: Abgrenzung, Freiheit, Individualität, rational, wollen
nicht beeinflusst werden …
• Dauerausrichtung: Werte von größter Wichtigkeit, zuverlässig,
systematisch, gründlich …
• Wechselausrichtung: neugierig, kreativ, spontan, unzuverlässig,
chaotisch, egozentrisch, geschwätzig, theatralisch
• Merke: Alle Grundstrebungen sind gleichwertig!
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Bedürfnispyramide nach Maslow
Selbstverwirklichung
Ich-Bedürfnisse
(Anerkennung, Selbstachtung …)
Soziale Bedürfnisse
(Freundschaft, Geselligkeit …)
Sicherheitsbedürfnisse
(Sichern der physiologischen Bedürfnisse …)
Physiologische Bedürfnisse
(Schlafen, Essen …)
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Bedürfnispyramide nach Maslow
Ich möchte einen
wertvollen Beitrag leisten
Ich möchte etwas gelten
Ich möchte geliebt und geschätzt werden
Ich möchte morgen auch noch leben
Ich möchte leben
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Die drei Säulen des Erfolgs
Persönliche
Willenskraft
wollen
Fähigkeiten &
Kompetenzen
können
Rahmenbedingungen
dürfen
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Goldene Regel des Motivierens
Eine optimale
Motivation ist:
Beide Parteien sind
zufrieden, weil die
Bedürfnisse beider
befriedigt wurden!
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Definition: Motivation
„Die Ursache für das Verhalten eines Menschen
oder der Grund, warum ein Mensch eine
bestimmte Handlung ausführt.“
Definition: motivieren
„Jemanden motivieren heißt,
ihn dazu zu bewegen, ein von
mir gewünschtes Verhalten an
den Tag zu legen.“
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Die 10 häufigsten Motive
Ehrgeiz
Machtstreben
Leistungsstreben
Gewinnstreben
Statusdenken
Wunsch nach
sozialer Bindung
Kontrollbedürfnis
Sicherheitsbedürfnis
Unabhängigkeitsstreben
Bedürfnis nach
Anerkennung
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extravertiert,
sachorientiert
Motive und Werte sind unterschiedlich – 1
Streben nach Leistung, Erfolg, Status
Wunsch nach neuen Herausforderungen,
Verantwortung, Selbständigkeit
Hohen Stellenwert haben: Ziele erreichen,
Ergebnisse, Statussymbole, Autonomie
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extravertiert,
menschorientiert
Motive und Werte sind unterschiedlich – 2
Streben nach Anerkennung,
Unabhängigkeit, Individualität
Wunsch nach Gemeinsamkeit, Wir-Gefühl,
Kommunikation, spannende Erlebnisse
Hohen Stellenwert haben: Freiheit, Spaß,
Abwechslung, Optimismus, Genuss, das
Erleben über die verschiedenen Sinne
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introvertiert,
sachorientiert
Motive und Werte sind unterschiedlich – 3
Streben nach Harmonie, Sicherheit,
Vertrauen, soziale Bindungen
Wunsch nach Stabilität, Unterstützung,
Wertschätzung, Gemeinsamkeit
Hohen Stellenwert haben: Familie, Freunde,
eine positive / vertrauensvolle Atmosphäre,
Ehrlichkeit, Verlässlichkeit
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introvertiert,
menschorientiert
Motive und Werte sind unterschiedlich – 4
Streben nach Perfektionismus, höchster
Qualität, bester Problemlösung
Wunsch nach Sicherheit, Kontrolle, Regeln
Hohen Stellenwert haben: Lösungen,
Fakten, Logik, Verlässlichkeit, Kompetenz
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Motivation…
Die Motivationsschnecke:
Die De-Motivationsschnecke:
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Motivation von Mitarbeitern
Selbstvertrauen
stärken
Feedback
motivierend
führen
Entwicklung
ermögliche
n
Handlungsspielräume
gestalten
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Vorsicht!
Der Kunde ist König!
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Motivation
„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle
nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen,
Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach
dem weiten, endlosen Meer.“
Antoine de Saint-Exupery
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NLP – Das Neuro-Linguistische Programmieren
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NLP – Was meint das?
Neuro
Steht für die Wahrnehmung mit allen fünf Sinnen, mit
größtmöglicher Offenheit.
Linguistisch Meint den Einsatz und Verarbeitung von Sprache.
Sprache offenbart die subjektiven Filterprozesse, weil
sie immer eine Wertung ausdrückt.
Programmierung
Bennent die Wechselwirkung der beiden
Kommunikations-Felder, weil das Nervensystem und
die in Sprache übertragenen Erfahrungen und
Bewertungen sich gegenseitig beeinflussen.
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15 Grundannahmen im NLP – 1
1. Menschen sind einzigartig und erleben die Welt auf
unterschiedliche Art und Weise.
2. Geist, Köper und Umwelt bilden ein System, das sich wechselseitig
beeinflusst.
3. Jedes Verhalten ist Kommunikation.
4. Die Bedeutung der Kommunikation ergibt sich aus der Reaktion,
die sie hervorruft.
5. Menschen orientieren sich an geistigen Landkarten.
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15 Grundannahmen im NLP – 2
6. Es ist besser, Wahlmöglichkeiten zu haben, als keine zu haben.
7. Menschen treffen die beste Wahl aus dem, was ihnen momentan
zur Verfügung steht.
8. Jedes Verhalten ergibt Sinn.
9. Jedem Verhalten liegt eine positive Absicht zugrunde.
10. Jedes Verhalten ist in einem bestimmten Kontext nützlich.
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15 Grundannahmen im NLP – 3
11. Menschen besitzen alle Ressourcen, die sie für Veränderungen
brauchen.
12. Alles was der Mensch kann, ist erlernbar.
13. Es gibt kein Versagen, nur Feedback.
14. Wenn das, was du tust, nicht funktioniert, tue etwas anderes.
15. Das flexibelste Element in einem System kontrolliert das System.
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Wie aus Fehlern Chancen werden (Feedback-Fragen)
Was wurde bis jetzt erreicht?
Was kann ich daraus lernen?
Was klappt schon gut?
Was gibt es noch zu tun?
Was kann ich anstelle der bisherigen Lösung tun?
Welche Spielräume sind noch vorhanden?
Welche Alternativen auf dem Weg zum Ziel gibt es?
Wofür ist der jetzige Zustand eine Chance?
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Die drei Schritte zu einer besseren Verständigung
• Pacing / Spiegeln – aktiv Rapport („Aufeinander-eingestimmt sein“)
• Leading – den anderen mitnehmen
• Kalibrieren – sich neu auf den Partner einstellen
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Motivation & Manipulation
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Wir wollen..
MOTIVIEREN
statt
MANIPULIEREN
Bei der Manipulation werden nur die Bedürfnisse des Manipulierenden
befriedigt. Die Bedürfnisse des Manipulierten werden außer acht
gelassen. Am Ende ist nur der zufrieden, der manipuliert hat; der andere
fühlt sich hinterher meistens betrogen.
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Umgang mit Manipulation
• Sachlich und fair bleiben. Auf saubere Argumentation achten.
• Nervenstärke zeigen: Ruhe und Gelassenheit bewahren.
• Kontrolle über das Gespräch behalten: Nicht reagieren sondern agieren.
• Beharrlich bleiben und die Initiative übernehmen.
• Manipulation sichtbar machen: Konkrete Verhaltensweisen benennen.
• Angebote machen: Brücken bauen.
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ACHTUNG: Frustration
Von Frustration spricht man, wenn jemand daran gehindert wird
oder scheitert, seine Bedürfnis zu befriedigen oder seine Ziele zu
erreichen. Je stärker die Motivation und je größer die Erwartungen,
desto schneller besteht die Möglichkeit der Frustration.
Gründe für Frustration
 Verbote, Vorschriften, strikte Anweisungen, vor allem,
wenn sie als unnötig empfunden werden.
 Verzögerungen, Wartezeiten, die die Bedürfnisbefriedigung hinausschieben und andere organisatorische Dinge.
 Nichterfüllung von Erwartungen.
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Zeichen von Frustration
 Schimpfen, Starrköpfigkeit
 Kritik, persönliche Angriffe
 Unsicherheit
 Verlegenheit
 Resignation, Verdrängung
 Aggression
Frustration muss
schnell erkannt und
wenn möglich
umgehend beseitigt
werden!
Hör auf, stör mich nicht!
Also:
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