Social Media-Kommunikation - l.ars Kommunikationskunst

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Social Media-Kommunikation
Dipl. Marketingmanager/in HF
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Lernziele «Social Media-Kommunikation»
Sie sind in der Lage,
• die Rolle der Social Media-Kommunikation im Kommunikationsmix zu
verstehen
• Strategien und Massnahmen der Social Media-Kommunikation zu
definieren
• die Zusammenhänge zur multimedialen Welt und zum
Empfehlungsmarketing zu verstehen
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Inhalt
• Grundlage: eine multimediale Welt
4–16
• Social Media-Kommunikation
18–34
• Exkurs: WOM – Empfehlungsmarketing
36–42
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Beliebteste Anwendungen im Internet: 1. E-Mail
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Beliebteste Anwendungen im Internet: 2. World Wide Web
Web 1.0 > Web 2.0 > Web 3.0 (Semantisches Web)
?
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Beliebteste Anwendungen im Internet: 3. FTP
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Websites: Integrationstiefe und Geschäftsmodelle
Je grösser der Integrationsgrad einer Web-Applikation:
... umso grösser sind der Nutzen für die Kunden
und der Effizienzgewinn für die Firma
... umso mehr Bereiche eines Unternehmens
sind in das Projekt und den Betrieb involviert
1. Stufe
INFORMATION
2. Stufe
INTERAKTION
3. Stufe
TRANSAKTION
4. Stufe
INTEGRATION
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Websites: Integrationstiefe und Geschäftsmodelle
INFORMATION
INTERAKTION
TRANSAKTION
INTEGRATION
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Multimediale Kommunikation
• Online-Werbung > NEU: Digitale Werbung
Banner, Pop-ups, Micro-Sites, Interstitials, Layer-Ads, Wallpapers etc.
> crossmediale Kampagnen
• Online-Direct-Marketing
E-Mail-Marketing, Newsletter, Permission-Marketing etc.
• Online-Verkaufsförderung
z. B. Internet-/SMS-Coupons
• Online-Sponsoring
z. B. Affiliate Marketing
• Online-PR
elektronische Medienmappen, Diskussionsforen, Chatrooms,
Online-Übertragung einer Konferenz etc.
• Virtuelle Events & Messen
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Suchmaschinen-Marketing (SEM)
Suchmaschinen-
Suchmaschinen-
Optimierung (SEO)
Werbung (SEA)
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Multimediale Schlagwörter aus der Marketingwelt
• In-Game-Advertising und AdGames
• Mobile Marketing (SMS/MMS/Apps)
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Multimediale Schlagwörter aus der Marketingwelt
• Virtual Worlds
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Multimediale Schlagwörter aus der Marketingwelt
• Viral Marketing
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Multimediale Schlagwörter aus der Marketingwelt
• Crowdsourcing
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Multimediale Schlagwörter aus der Marketingwelt
• Augmented Reality (AR)
QR-Code
BeeTagg
Kooaba
Shortcut
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Multimediale Schlagwörter aus der Marketingwelt
• Gamification
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Inhalt
• Grundlage: eine multimediale Welt
4–16
• Social Media-Kommunikation
18–34
• Exkurs: WOM – Empfehlungsmarketing
36–42
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Das Prinzip «Social Media»
Klassisches WWW
Web 2.0
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Definition Social Media-Kommunikation nach Prof. M. Bruhn
Social Media-Kommunikation vollzieht sich auf online-basierten Plattformen und kennzeichnet sowohl die Kommunikation als auch die
Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Social Media-Nutzern
sowie deren Vernetzung untereinander. Die Social Media-Kommunikation erfolgt sowohl aktiv als auch passiv, mit dem Ziel des gegenseitigen Austauschs von Informationen, Meinungen, Eindrücken und
Erfahrungen sowie des Mitwirkens an der Erstellung von unternehmensrelevanten Inhalten, Produkten oder Dienstleistungen.
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10 Merkmale der Social Media-Kommunikation
1. Eingeschränkte Kontrollierbarkeit
2. Interaktives Kommunikationsinstrument
3. Mittels Wort-, Bild-, Audio- und/oder Videozeichen
4. Persönlich oder unpersönlich
5. Direkt oder indirekt
6. Disperses oder abgegrenztes Publikum
7. Öffentlich oder in geschlossenen Netzwerken
8. Einfache und kostengünstige Informationsverbreitung
9. Unternehmensgesteuert oder nutzergeneriert (UGC)
10. Interne und externe Kommunikationsträger
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Social Media – das Ende der einseitigen Kommunikation
• Konsumenten werden zu «Prosumenten» im «Mitmachnetz»
• Menschen vertrauen persönlichen Kontakten mehr als Organisationen
• Menschen werden zu Verstärkern der Botschaft (Multiplikatoren)
• Organisationen müssen persönlicher, nahbar werden
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Social Media heisst Kontaktchancen erhöhen
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Social Media-Kultur – alles in einem Topf
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Mögliche Erscheinungsformen
• Weblogs
z. B. blog.de
• Virtuelle Netzwerke
z. B. xing.com
• Webforen
z. B. comicforum.de
• Micromedia
z. B. twitter.com
• Bookmarks
z. B. delicious.com
• Wikis
z. B. migipedia.ch
• Podcasts
z. B. itunes.ch
• Media Sharing
z. B. youtube.com
• Bewertungsportale
z. B. ciao.com
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Facebook – DAS Massenmedium
• Über 950 Mio. Mitglieder
weltweit
• Ca. 2,8 Mio. in der Schweiz
• 50 Prozent der Mitglieder
loggen sich täglich ein
• 600 000 Schweizer sind täglich
eine halbe Stunde oder länger
auf Facebook
• Jede vierte Page-Impression in
den USA findet bei Facebook
statt
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Facebook – Nutzung als Unternehmen
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Facebook – Der Unternehmensauftritt
• Reale Person muss dahinter
stehen
• Gute Bezeichnung wählen:
facebook.com/NAME
• «Willkommens-Seite»
dazuschalten, um mit
Wettbewerb Likers zu
generieren
• Facebook-gerechte Inhalte
generieren
• Zuständige Person definieren
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Das Facebook-Ad
• Zur Zielgruppenansprache
stehen folgende Kriterien zur
Verfügung:
– Standort, Sprache,
Ausbildung und Beruf
– Alter, Geschlecht, Geburtstag
und Beziehungsstatus
– «Gefällt mir»-Interessen
– Freunde von Verbindungen
• Auch als gesponserte Meldung
möglich (Mobile!)
• Titel: max. 25 Zeichen
Text: max. 90 Zeichen
Bild: max. 100 x 72 px
• Budget festlegen, entweder als
CPC oder CPM
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Xing – Möglichkeiten für Unternehmen
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Werbung auf Xing
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Twitter – Siegeszug des Echtzeit-Webs
• Bereits jeder fünfte Internet-
nutzer in den USA twittert
• Twitterer sind die einfluss-
reichsten Internetnutzer
• Offene Programmierschnitt-
stelle ermöglicht Ökosystem
tausender Zusatzdienste
• Google und Bing integrieren
«Tweets» in ihre Suchergebnisse
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Gute Kommunikation auf Twitter
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Gute Inhalte sind zentral – das KUDOS-Prinzip
Good content is…
K
U
D
O
S
Knowledgeable
Kennen wir uns aus? Sieht man uns das an?
Useful
Ist der Inhalt nützlich? Für meine Follower auch?
Desirable
Bin ich cool, das zu teilen? Macht es Spass?
Open
Kann es von jedem genutzt werden? Ist der Sender «ehrlich»?
Sharable
Ist es einfach, den Inhalt weiterzuleiten?
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Stärken/Schwächen der Social Media-Kommunikation
Stärken
Schwächen
• Interaktivität, Dialog
• eingeschränkte Kontrollierbarkeit
• One-to-one-Marketing
• weltweit jederzeit (24/7)
• hohes Vertrauen > erhält
Teilweise Botschaft von Freund
oder einem Bekannten
• hervorragend zur
Kundenbindung
• Verbreitung von Viren,
Würmern etc.
• schnell veraltet, Aktualisierungszwang
• abhängig von Technik
• (noch) nicht für alle Märkte
geeignet
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Inhalt
• Grundlage: eine multimediale Welt
4–16
• Social Media-Kommunikation
18–34
• Exkurs: WOM – Empfehlungsmarketing
36–42
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WOM – Word of Mouth (Empfehlungsmarketing)
© McKinsey 2011
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Beispiel 1: Kundenrezensionen bei Amazon
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Beispiel 1: Kundenrezensionen bei Amazon
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Beispiel 2: Verkäuferbewertungen bei ebay
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Beispiel 2: Verkäuferbewertungen bei ebay
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Beispiel 3: Empfehlungspioniere – Bewertungen der Reisebranche
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Facebooks Like-Button – WOM-Plattform für jedermann