Ritter - Jack-Steinberger

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Transcript Ritter - Jack-Steinberger

Inhalt
Definition
Erziehung zum Ritter
Aufgaben & Tugend
Kultur & Alltag
Rüstung & Bewaffnung
Burgen
Rittertum
Definition
Inhaltsverzeichnis
Definition
Ritter (lat. eques, franz. chevalier, ital.
cavaliere span. caballero)
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Bezeichnung für die wehrhaften, adeligen
Gefolgsleute des Königs/ Hochadels
jeder Adlige, der "Kriegsdienst" leistete,
konnte den Titel erwerben
seit dem 13. Jhd. Titel auch vererblich
militärisch gesehen Kavallerie (Ritter stammt
ab von Reiter)
Erziehung zum Ritter
Inhaltsverzeichnis
Erziehung zum Ritter
Mit 7 Jahren Dienst als Edelknabe am Hof eines
Fürsten oder Ritter
Mit 14 Jahren Knappe
Strenge Erziehung
Erlernen von Reiten, Kampf mit Lanze, Schwert,
Dolch und Fäusten
Jagen, Schwimmen, Ausbildung in Musik und
Dichtkunst
Mit 21 Jahren Schlag zum Ritter in feierlicher
Zeremonie
Aufgaben & Tugend
Aufgaben
Unterstützung der Schwachen und
Unterdrückten
Hilfe für Arme, hilflose Witwen und Waisen,
Alten und Kranken
Verteidigung der Kirche, deren Diener und
Klöster bei Überfällen
Gegenleistung:
Beherbergung
Pflege bei Krankheit und Verwundung
Schutz bei Verfolgung
Inhaltsverzeichnis
Tugend
Mâze: Mäßigung in allen Lebensbereichen
Muot: sich bemühen um Vollkommenheit
Triuwe: Treue gegenüber dem Herrn
Stæte: Beständigkeit und Zuverlässigkeit
in der Verwirklichung der ritterlichen
Pflichten
Staete: Treue zum eigenen Werk und zur
Pflicht
Tugenden
Hövescheit: höfisches Betragen
Mâze: persönliche Selbstbeherrschung
und Zurückhaltung
Milte: hochherzige Freigibigkeit und
Schutzbereitschaft für Bedrängte
Manheit: Tapferkeit vor dem Feind
Reht: Gerechtigkeit gegenüber den
Mitmenschen
Weitere Tugenden
Wahrheit
Schutz vor Recht und Ordnung
Schutz der Religion, kirchliche Einrichtungen
Unterstützung von Schwachen, Wehrlosen, Witwen und
Waisen
Kampf gegen Ungläubige
Standhaftigkeit bei Leid und Unglück
Höflich gegenüber Edelfrauen
Männliche Tüchtigkeit
Täglicher Besuch der Messe
Weiterverbreitung des Glaubens
Straflosigkeit vor Gott und den Menschen
Anstand gegenüber Gleichgestellten
Kultur & Alltag
Kultur
Schon früh
Faszination
Fürsten, Kaiser &
Könige ließen sich auf
ihren Siegeln als
Ritter darstellen
Als
Erkennungszeichen:
verschiedene
Symbole (Heraldik)
Inhaltsverzeichnis
Alltag
Eher eintönig
Meisten Ritter &
Edelknechte waren
nichts anderes als
größere Bauern
Hauptbeschäftigung:
Feldarbeit & Jagd
Zuständig für Ausbau
& Sicherung der Burg
Rüstung & Bewaffnung
Rüstung & Bewaffnung
im 12.Jhd Einführung des
Kettenhemds
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schützt einen Großteil des
Körpers sehr gut vor
Schnittverletzungen, aber
machtlos gegen wuchtige
Hiebe und kraftvolle Stiche
besteht aus über 10000
ineinander vernieteten
Stahlringen
Rüstung & Bewaffnung
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kostete mehrere
Duzend Rinder,
wohlhabende Adelige
und manchmal
Geistliche können sie
sich leisten
Nachteil:
Hauptgewicht auf den
Schultern dafür Gürtel
zur
Gewichtsverlagerung
auf das Becken
Rüstung & Bewaffnung
zur besseren Abwehr trug
man eine Textilrüstung
unter dem Kettenhemd:
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einen Gambeson: ein
gestepptes, aufgefülltes
Gewand aus mindestens
zwei Lagen Tuch (z.B.
Segeltuch, Wollstoff), die
mit Tuch, roher Wolle oder
anderem Auffüllmaterial
gefüllt waren; oder sie
bestanden aus mehreren
Lagen Stoff, die
durchgesteppt wurden
Rüstung & Bewaffnung
ebenso einen
Wappenrock: besteht aus
Wolle und/oder Seide mit
Leinenfütterung, bis 1300
einfarbig dient danach als
heraldische
Kennzeichnung (wurde
mit Wappen und Farben
des Trägers
geschmückt), zuvor als
Sonnenschutz
für den Kettenpanzer
Inhaltsverzeichnis
Rüstung & Bewaffnung
im 13.Jhd langsam
Einführung des
Plattenpanzers:
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Ganzkörperschutz, besteht
aus mehreren Dutzend
Metallplatten, verbunden
durch Riemen, Nieten,
Scharniere; zusätzlich
Kettenhemd darunter um
Achseln und
Genitalbereiche zu
schützen
Rüstung & Bewaffnung
Helm
aus dem Nasalhelm(9.Jhd)
entwickelt sich zum
Topfhelm(13.Jhd) und später
zum Hundsgugel(14.Jhd):
aus einer Platte gefertigter
zylindrischer Helm; ein festes
Visier entwickelt sich; durch
komplette Verbergung der
Identität des Trägers entstand
Heraldik; Schutz des
Nackenbereiches; gesamter
Kopf umhüllt
Rüstung & Bewaffnung
Schild
vom Normannenschild zum
Wappenschild; verlängerte
untere Spitze zum Schutz
der Beine; aus Holz, mit
Leder oder Pergament
bezogen; Randverstärkung
aus Rohhaut oder selten
auch Metall; als
Halterungen Schlaufe am
Unterarm, Griff für die linke
Hand, Schildfessel (Gurt um
den Nacken); wegen
Plattenpanzer wurden
Schilde immer kleiner bis
sie ganz verschwanden
Rüstung & Bewaffnung
Lanze:
Primärwaffe der Ritter; bis zum 12. Jhd. über
dem Kopf geschwungen bzw. zum Stoß geführt;
danach längere Lanzen, die unter die Achseln
geklemmt wurden (eingelegte Lanze genannt)
maximale Kraft wenn man im Sattel steht und
angreift; es ist eine Einwegwaffe d.h. sie ist nach
dem 1.Stoß entweder zerbrochen oder
unhandlich; Waffe wurde ab dem 14. Jhd.
langsam zu schwer d.h. die Ritter mussten
immer mehr zu Fuß kämpfen;
Rüstung und Bewaffnung
Schwert
Sekundärwaffe der Ritter;
Hauptwaffe nach dem 1.
Zusammenprall; hauptsächlich
als Hiebwaffe geführt; im
Spätmittelalter als Zweihänder
geführt; getragen in der
Schwertscheide die aus Holz
bestand, mit Fell ausgekleidet
und mit Leder bezogen war;
ansonsten gab es noch viele
andere Waffen
Burgen
Burgen
Geschichte der Burgen
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Ursprünge aus Schutz- und
Verteidigungsanlagen der
Römer und Germanen
9./10. Jahrhundert: erste
dauerhafte Befestigungen
mit der militärischen Funktion
im Vordergrund
Seit 10. Jh. „Wohnburgen" als Wohnsitz und
Herrschaftsinstrument des
Adels
Burgen
Funktion der Burgen
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Wohnort der Adeligen
Militärischer Stützpunkt
Instanz zur Erhebung von
Zolleinnahmen
Wirtschaftlicher Mittelpunkt
in einem Gebiet
Visualisierung der Präsenz
des Herrschers
Burgen als bedeutsame
politische und kulturelle
Zentren
Inhaltsverzeichnis
Burgen
Das Leben auf einer Burg
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
Unkomfortabel, eng, kalt
dunkel, zugig,
unhygienisch
Neben Burgherrn und
Familie auch zahlreiche
Bedienstete, Gäste,
Reisende, Handwerker,
fahrende Künstler
meist auch für den
Burgherrn kein
Komfortables Leben
Rittertum
Inhaltsverzeichnis
Rittertum
11. bis 13. Jahrhundert
Berufskriegertum

Ritter mussten ihre
Ausrüstung selbst
finanzieren
Burgenbau
Ritterliche(s)
Tugenden/Leben
Kreuzzüge
Turniere
Rittertum
Material
Katharina Schlereth
Bianca Kuchenbrod
Judith Streck
Samuel Keil
Markus Neugebauer
Zeitmanager
Katharina Schlereth
Protokollant
Bianca Kuchenbrod
Layouter
Markus Neugebauer
Universalgenie
Samuel Keil
Website
Judith Streck