Transcript ***T

Straßenkinder in
Bolivien
Die Welt der Armen
EIN HARTES LEBEN
Auf der Straße zu leben, bedeutet ständig unter
Spannung zu stehen. Die Kinder haben keinen
Rückzug, keinen geschützten Raum. Sie sind Gewalt, Drogen und Kriminalität ausgesetzt. Von der
Gesellschaft werden sie diskriminiert und ausgegrenzt: Kaum ein Straßenkind geht in die Schule
oder wird medizinisch versorgt.
Es ist ein täglicher Kampf um Leben und Tod.
Gründe für das Elend
 Die Kinder werden von der Familie
missbraucht und misshandelt.
 Sie fliehen und suchen einen Neuanfang.
 Leben auf der Straße:
 Es gibt wenig Nahrung, also müssen sie
Geld verdienen.
 Diese Arbeit ist schwer und bringt zu
wenig Geld ein.
Hallo,
Ich bin Isabel und lebe in Bolivien.
Früher hatte ich noch ein Zuhause, aber
schon bald merkte ich, dass mich
Keiner wollte: jeden Tag musste ich den
Haushalt führen. So blieb keine Zeit für Schule
und lernen, so dass ich diese Chancen
aufgeben musste. Ich sah meine Mutter
kaum noch ,da sie jeden Tag bis spät arbeiten
musste. Eines Tages lief ich weg. Ich konnte
diese Last nicht mehr ertragen.
Wie es mit Isabel
weiterging …
Sie schloss sich einer Jugendbande an,
bei der sie lernte, wie man Dinge klaut
und hinterher verkauft. Doch das Geld
reichte nicht zum Leben. Die Jungen aus
der Clique zwangen sie zur Prostitution.
Dies ist eine wahre Geschichte.
Niemand weiß, was aus Isabel geworden
ist, doch eins ist sicher: Millionen anderer Kinder
in Bolivien erleiden das selbe Schicksal.
So geht es Kindern, die kein
Zuhause haben:
Alleine haben die Straßenkinder keine Chance
Auch Straßenkinder haben Rechte
Stroller werden sie genannt.
Manchmal auch Motten.
Oder Ratten.
Für unnütz gelten:
Als lästig empfunden.
Wie Ungeziefer.
Kinder.
Armut treibt sie auf die Straße.
Rechtlos sind sie dort.
Und verfolgt.
Benutzt und missbraucht.
Weggeworfen und vergessen.
Von der Gesellschaft,
die sie hervorgebracht hat.
Millionen von ihnen
organisieren ihr Leben.
Voller Fantasie.
Und Energie.
Solange sie können.
Auch Straßenkinder haben ein Recht
auf ein menschenwürdiges Leben.
Und unsere Solidarität.
Wie kann ICH helfen?
Ihre Spende kann Leben retten!
Helfen Sie Edison, Nora, Luis
und Millionen anderen Kindern!
Unter:
www.unicef.de
www.kinderhilfe-brasilien.de
www.miserror.de
können Sie Ihren Beitrag leisten.