Die Situation der Rückkehrförderung in NRW

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Die Situation der Rückkehrförderung in NRW

Perspektiven der Rückkehrberatung

Rückkehrberatung in NRW

Rückkehrberatung in NRW

• • • 12 landesgeförderte Rückkehrberatungsstellen, angesiedelt bei den Wohlfahrtsverbänden Pauschale Förderung (anteilig Personalkosten) Rückkehrbudget für landesgeförderte Stellen Rückkehrberatung in NRW

NRW Rückkehrbudget

Das Rückkehrbudget in NRW ermöglicht geringe individuelle Hilfen für Rückkehrer. 2011 standen diese erst ab Sept. und in diesem Jahr nach den Haushaltsverhandlungen zur Verfügung.

Auswirkungen:

Unsicherheit bei den Rückkehrern Einzige finanzielle Unterstützungsmöglichkeit steht für viele Beratungsstellen in NRW zu spät zur Verfügung. Keine Planungssicherheit.

Nur für bestimmte Länder und bestimmte Zielgruppen stehen Programme zur Verfügung z. B. URA im Kosovo, Rückmeldungen nur bedingt möglich; Sireada, EVA, Bamf Nigeria / Armenien, Solwodi, Targeted Initiative EU Georgien Rückkehrberatung in NRW

Geplantes Netzwerkprojekt NRW

• • • • • • • Ziel: individuelle Qualifizierung in Deutschland und im Heimatland / Mikrokredite zur Geschäftsgründung im Heimatland Beginn: Nach den Haushaltsverhandlungen Zielgruppe: alle potentiellen Klienten aus NRW Wie: Einrichten einer Koordinierungsstelle Finanzierung: Land NRW Laufzeit: 3 Jahre Durchführung: mit Hilfe aller landesgeförderten Rückkehrberatungsstellen in NRW Rückkehrberatung in NRW

IOM / ERF 2011-2013

IOM stellte erstmals 2011 einen Antrag über ERF, dadurch wurde eine sehr große Summe in diesem Fördertopf gebunden.

Beim ERF waren nur 1-Jahres-Projekte möglich.

Auswirkungen:

Weniger Projekte konnten gefördert werden. In NRW wurden nur 4 Projekte bewilligt.

Weniger Planungssicherheit durch 1-Jahres-Projekte.

Ziel der EU: Förderung von größeren deutschlandweiten Projekten Strukturen von IOM vor Ort können bisher nur bedingt genutzt werden, aber es gibt Projekte wie z. B. Sireada Rückkehrberatung in NRW

AWO Heimatgarten und AGEF

• • Programme „Return to Employment“ in Afghanistan und Irak eingestellt Verschiedene Programme (Unterstützung vor Ort und Mikrokredite) über Heimatgarten in verschiedenen Ländern eingestellt.

Auswirkung:

Teilweise Zusammenbruch der im Ausland aufgebauten Strukturen.

Neue Organisationen müssen gefunden werden und entsprechende Erfahrungen neu gesammelt werden.

Rückkehrberatung in NRW

IntegPlan

IntegPlan wird von NRW kofinanziert und steht somit den Rückkehrberatungsstellen zur Verfügung.

Beratungsstrukturen in Nigeria Vermittlung und Unterstützung von Kontakten in andere Länder ist bedingt möglich.

Schulungen nach Bedarf der Rückkehrberater.

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Zusammenfassung der aktuellen Situation in NRW

• Aufgrund der Neuwahlen und der haushaltsrechtlichen Situation steht das NRW Budget erst verspätet zur Verfügung und das geplante NRW Projekt kann erst später starten.

• AGEF und AWO Heimatgarten Projekte sind eingestellt • Durchgeführt wird das IntegPlan Projekt und 4 ERF Projekte Rückkehrberatung in NRW

Säulen der Rückkehrförderung

• Intensive Beratung • REAG / GARP Programm • Individuelle Hilfen • Integrierte Rückkehrplanung / Unterstützung vor Ort Rückkehrberatung in NRW

Nachhaltige Rückkehrberatung

Reintegration in den Arbeitsmarkt – dadurch wirtschaftliche Existenz gesichert Problem: keine solide Ausbildung, desolater Arbeitsmarkt und Missmatching Fehlende Qualifizierung, Beratung und Unterstützung vor Ort Rückkehrberatung in NRW

Perspektiven

• Welche Instrumente müssen entwickelt werden, um diesen Personen einen Zugang zum Arbeitsmarkt zu verschaffen?

• Mögliche Kooperationen von IntegPlan, GIZ und Institutionen der Herkunftsländer?

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