R o I - Georg Boll

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Transcript R o I - Georg Boll

dispositive
Liquidität
strukturelle
Liquidität
Rentabilität
Sicherung
jederzeitiger
Zahlungsfähigkeit
Sicherung einer
gleichgewichtigen
Kapitalstruktur
Sicherung der
hinreichenden
Ertragskraft
zu jedem Zeitpunkt
gelte :
ZM-Anfangsbestand
+ ZM-Einzahlungen
- ZM-Auszahlungen
=0 !
„anerkannte“
Finanzierungsregeln
werden eingehalten
( Fristenstruktur,
Verschuldungsgrad )
die leistungswirtschaftlichen
Ergebnisse reichen aus, die
(risikoab-hängigen) Kosten
von Fremd- und Eigenkapital
mindestens zu decken
Perridon, Steiner: Finanzwirtschaft der Unternehmung, 10. überarb.Aufl.,München1999 S.521
Finanzielles Gleichgewicht
Systematik für Kennzahlen der Finanzanalyse
bestandsorientiert
stromgrößenorientiert
orientieren sich nur an den
Größen der Bilanz
orientieren sich an den
Größen der Gewinn- und
Verlustrechnung
 Vermögensstruktur
 Kapitalstruktur
 horizontale Bilanzstruktur
 Finanzierungsregeln
 Liquiditätsregeln
und
 Liquiditätskennzahlen
 Erfolgskennzahlen
 absolute
 relative
 Aktivitätskennzahlen
Systematik für Kennzahlen der Finanzanalyse
stromgrößenorientiert

absolute Erfolgskennzahlen




Bilanzgewinn
Jahresüberschuss
geschätzter Steuerbilanzgewinn
Cash - Flow
da sie keine Beziehung zum Mitteleinsatz herstellen, sind sie
zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit nur bedingt geeignet
Systematik für Kennzahlen der Finanzanalyse
stromgrößenorientiert

relative Erfolgskennzahlen
sie stellen eine Beziehung zum Mitteleinsatz her, daher sind
sie zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit geeignet
Die Messung der Wirtschaftlichkeit des Kapitaleinsatzes erfolgt
durch Rentabilitätskennzahlen
Systematik für Kennzahlen der Finanzanalyse
stromgrößenorientiert
 Aktivitätskennzahlen
dienen der Charakterisierung und Kontrolle der Finanzpolitik




Umschlagshäufigkeiten
Personalwirtschaftliche Kennzahlen
Zahlungsziele
Investitions- und Abschreibungstätigkeiten
Bestimmung des Eigenkapitals
( § 268 Abs.1 HGB)
gezeichnetes Kapital
./. ausstehende Einlagen
+ Kapital- und Gewinnrücklagen
+ Bilanzgewinn (./. Bilanzverlust)
Passivierungsverbot für Sonderposten mit Rücklageanteil (Wegfall der Paragrafen 247 Absatz 3,
273 HGB) und keine Vornahme von steuerrechtlichen Abschreibungen (Wegfall der Paragrafen
254, 279, 280, 281 HGB)
Als Folge der geplanten Aufhebung des Grundsatzes der umgekehrten Maßgeblichkeit dürfen
Sonderposten mit Rücklageanteil nicht mehr passiviert und steuerrechtliche Abschreibungen nicht mehr
vorgenommen werden.
+ Eigenkapitalanteil des Sonderpostens mit
Rücklagenanteil (hilfsweise 50%)
./. aktiviertes Disagio
= bilanzielles oder rechnerisches Eigenkapital
Bestimmung des Fremdkapitals
Fristigkeit des Kapitals
als wichtiges Kriterium für die Kapitalstruktur
 langfristige Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit
von über fünf Jahren
 mittelfristige Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit
von über einem Jahr bis zu fünf Jahren
 kurzfristige Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit
von bis zu einem Jahr
Bestimmung des langfristigen
Fremdkapitals
langfristige Verbindlichkeiten mit einer
Restlaufzeit von über fünf Jahren
+ Stiftungen und Darlehen von betriebszugehörigen
Pensions- und Unterstützungskassen
+ langfristige Rückstellungen
(insbesondere Pensionsrückstellungen)
= langfristiges Fremdkapital
Bestimmung des kurz- und mittelfristigen
Fremdkapitals
Verbindlichkeiten
./. langfristige Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit
von über fünf Jahren
+ Fremdkapitalanteil des Sonderpostens mit
Rücklagenanteil (hilfsweise 50%)
+ kurzfristige Rückstellungen
(sonstige Rückstellungen + Steuerrückstellungen)
+ passive Rechnungsabgrenzung
= kurz- und mittelfristiges Fremdkapital
Bestimmung des kurzfristigen
Fremdkapitals
Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit
von bis zu einem Jahr
+ kurzfristige Rückstellungen
+ passive Rechnungsabgrenzung
= kurzfristiges Fremdkapital
Analysekennziffern
Kennziffern zur Vermögensstruktur
Vermögensstruktur
Anlagenquote
Anlagevermögen * 100
=
Bilanzsumme
Aussagen über die Anlagenintensität und
über den Anteil des Anlagevermögens
am Gesamtvermögen.
Aussagen über
die Fixkostenintensität des Unternehmens
Analysekennziffern
Kennziffern zur Kapitalstruktur
Kapitalstruktur
Eigenfinanzierungsgrad
Fremdfinanzierungsgrad
Eigenkapital * 100
=
Bilanzsumme
Fremdkapital * 100
=
Bilanzsumme
Aussagen über die Unabhängigkeit
der Unternehmensleitung
von Fremdkapitalgebern (=Gläubigern)
Analysekennziffern
Kennziffern zur Kapitalstruktur
Kapitalstruktur / Wertpapieranalyse
Bilanzkurs
stille Reserven
incl. good-will
=
=
Eigenkapital
gezeichnetes
(Grund-) Kapital
(Börsenkurs ./. Bilanzkurs)
* 100
Analysekennziffern
Kennziffern zur Anlagendeckung
Anlagendeckung ( Lit.:auch: „Deckungsgrade A,B,C“ )
Anlagendeckung I
Anlagendeckung II
Anlagendeckung III
Eigenkapital * 100
=
Anlagevermögen
( Eigenkapital + lfr. Fremdkapital) * 100
=
Anlagevermögen
( Eigenkapital + lfr. Fremdkapital) * 100
=
Anlageverm. + lfr.geb.Umlaufvermögen
Analysekennziffern
„ goldene Finanzierungsregel “
= Grundsatz der Fristenkongruenz
langfristiges Vermögen
=
<= 1
=
<= 1
langfristiges Kapital
kurzfristiges Vermögen
kurzfristiges Kapital
Analysekennziffern
„ goldene Bilanzregel “
Eigenkapital
+ langfristiges Fremdkapital
=
>= 1
=
>= 1
Anlagevermögen
Eigenkapital
+ langfristiges Fremdkapital
Anlagevermögen
+ langfristig gebundene Teile des
Umlaufvermögens
Analysekennziffern
Kennziffern zur Liquidität (Zahlungsfähigkeit)
Barliquidität
Liquidität
1. Grades
sofort verfügbare Mittel * 100
=
kurzfristige Verbindlichkeiten
Deckung der kurzfristigen Verbindlichkeiten durch
sofort verfügbare Mittel :
Kasse + Bankguthaben + Schecks + notenbankfähige Wechsel
Analysekennziffern
Kennziffern zur Liquidität (Zahlungsfähigkeit)
Einzugsbedingte Liquidität
Liquidität
2. Grades
(Liquidität 1.Grades + Debitoren) * 100
=
kurzfristige Verbindlichkeiten
Deckung der kurzfristigen Verbindlichkeiten durch
sofort verfügbare Mittel :
Kasse + Bankguthaben + Schecks + notenbankfähige Wechsel + durch Debitoreneinzug
beschaffbare Mittel
Analysekennziffern
Kennziffern zur Liquidität (Zahlungsfähigkeit)
Umsatzbedingte Liquidität
Liquidität
3. Grades
(Liquidität 2.Grades + Vorräte) * 100
=
kurzfristige Verbindlichkeiten
Deckung der kurzfristigen Verbindlichkeiten durch
sofort verfügbare Mittel :
Kasse + Bankguthaben + Schecks + notenbank-fähige
Wechsel + durch Debitoreneinzug beschaffbare Mittel +
veräußerbare Vorräte (R+H+B; UE+FE)
Analysekennziffern
Working Capital
Umlaufvermögen
(nur kurzfristige, d.h. mindestens innerhalb eines
Jahres liquidierbare Teile
./. kurzfristige Verbindlichkeiten
= Working Capital
Analysekennziffern
Effektivverschuldung
Gesamte Verbindlichkeiten ( lang-, mittel-, kurzfristig)
./. monetäres Umlaufvermögen
( soweit es innerhalb eines Jahres liquidierbar ist)
= Effektivverschuldung
Working Capital
=
Überschuß des
kurzfristig gebundenen Umlaufvermögens
über das kurzfristige Fremdkapital
=
Reinumlaufvermögen
=
Netto - Umlaufmittel
Interpretation :
 Ermittlung der eingetretenen Liquiditätsveränderung
 Abschätzung des vorhandenen langfristigen
Finanzierungspotentials und damit des zukünftigen
Liquiditätsrisikos
Bilanzgewinn / Jahresüberschuß
Jahresüberschuß (bzw. Jahresfehlbetrag)
+ Gewinnvortrag ( ./. Verlustvortrag a.d. Vorjahr )
+ Entnahmen aus Kapital- und Gewinnrücklagen
./. Einstellungen aus dem Jahresüberschuß
in Gewinnrücklagen , gesetzliche Rücklagen,
Rücklagen für eigene Anteile, satzungsmäßige
Rücklage, andere Gewinnrücklagen)
= Bilanzgewinn (bzw. Bilanzverlust)
Bestimmung des Cash - Flow
Bilanzgewinn ( bzw. Bilanzverlust )
+ Zuführung zu den Rücklagen
(./. Auflösung von Rücklagen)
./. Gewinnvortrag aus der Vorperiode
( + Verlustvortrag aus der Vorperiode )
= Jahresüberschuss
+ Abschreibungen ( ./. Zuschreibungen )
+ Erhöhung der langfristigen Rückstellungen
(./. Verminderung der langfristigen Rückstellungen
= Cash Flow ( aus externer Sicht)
Bestimmung des Cash - Flow im weiteren Sinne
Jahresgewinn ( bzw.Jahresverlust )
./. Gewinnvortrag
+ Verlustvortrag
+ Erhöhung der Rücklagen zu Lasten des Ergebnisses
./. Auflösung der Rücklagen zugunsten des Ergebnisses
+ Erhöhung der langfristigen Rückstellungen
./. Auflösung langfristiger Rückstellungen zug. d. Ergebnisses
+ Abschreibungen und Wertberichtigungen
auf Sachanlagen und Beteiligungen
+ außerordentliche, betriebs- u. periodenfremde Aufwendungen
./. außerordentliche, betriebs- u. periodenfremde Erträge
= Cash Flow im weiteren Sinne
Analysekennziffern
Kennziffern zur Rentabilität
Kapitalrentabilität
Eigenkapitalrentabilität
Gesamtkapitalrentabilität
Jahresüberschuss * 100
=
Eigenkapital
(Jahresüberschuss + Fremdkapitalzinsen ) * 100
=
Gesamtkapital
Verzinsung des eingesetzten Kapitals
Analysekennziffern
Kennziffern zur Rentabilität
Kapitalrentabilität auf der Basis des Cash - Flow
Eigenkapitalrentabilität
Gesamtkapitalrentabilität
Cash - Flow * 100
=
Eigenkapital
(Cash - Flow + Fremdkapitalzinsen ) * 100
=
Gesamtkapital
Verzinsung des eingesetzten Kapitals
Analysekennziffern
Kennziffern zur Rentabilität
Umsatzrentabilität
Umsatzrentabilität
Betriebsergebnis * 100
=
Jahresumsatz (Gesamtergebnis)
Verhältnis Betriebsgewinn zu Umsatz
- Gesamtunternehmen / Filialen / Abteilungen
Analysekennziffern
Kennziffern zur Rentabilität
R o I = Return on Investment
Ausgangspunkt :
(RoI)
=
Bilanzgewinn ( oder Cash-Flow)
Gesamtkapital
* 100
Analysekennziffern
Kennziffern zur Rentabilität
R o I = Return on Investment
Einbeziehung des Umsatzes :
RoI
B-Gewinn (Cash - Flow) * Umsatz
=
Gesamtkapital * Umsatz
* 100
Analysekennziffern
Kennziffern zur Rentabilität
R o I = Return on Investment
Zerlegung der Formel :
RoI
RoI
B-Gewinn
(Cash - Flow)
=
=
Umsatz
Umsatzrentabilität
Umsatz
*
*
*
Gesamtkapital
Kapitalumschlagshäufigkeit
* 100
* 100
Kapitalumschlagshäufigkeit
R o I - Diagramm
Unternehmen 1
Unternehmen 2
RoI 1
RoI 2
Umsatzrentabilität