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Drahtlose Mikrofonsysteme SHURE Europe GmbH Headquarters Europe, Middle East & Africa Applications Wannenäckerstraße 28 D-74078 Heilbronn Tel: +49-7131-7214 - 0 Fax: +49-7131-7214 - 14 eMail: [email protected] Berechenbare Störungen Intermodulationseffekte Ursprung: Ein Signal in einem nicht linearen Übertragungssystem produziert Vielfache seiner Eigenfrequenz (Oberschwingungen, Harmonische) Mehrere Signale rufen zusätzlich Summen- und Differenzsignale hervor. Die Harmonischen können ihrerseits mit den Summen- und Differenzsignalen weitere Kombinationen bilden. Intermodulationen Wo tauchen Intermodulationen auf? So genannte NICHTLINEARE Übertragungs-systeme erzeugen Intermodulationen. Übertragungssysteme Nichtlineares System Jeder (HF-)Verstärker ist ein nichtlineares Übertragungssystem Verstärker sind in jedem Sender wie auch Empfänger verbaut. Jedes Funksystem erzeugt Intermodulationen Intermodulationseffekte Intermodulationseffekte “2. Ordnung”: werden durch zwei Signale produziert oder sie sind das zweifache (zweite Harmonische) der Grundfrequenz: z.B.: f1 + f2 = fintermod oder f1 + f1 = 2 • f1 = fintermod Intermodulation 2. Ordnung Beispiel: Summen- und Differenzsignal bei zwei Frequenzen Intermodulationseffekte Intermodulationseffekte “3. Ordnung”: werden entweder durch drei Signale hervorgerufen z.B.: f1 + f2 - f3 = fintermod oder durch Signale und Harmonische verursacht z.B.: 2 • f1 - f2 = fintermod oder sie sind das dreifache (dritte Harmonische) der Grundfrequenz Intermodulation 3. Ordnung Beispiel: Intermodulationen 3. Ordnung bei zwei Frequenzen Intermodulation Einspeisung zweier Sender in einen Empfänger 800 MHz 800 MHz 801 MHz 801 MHz 802 MHz 801 x 2 = 1602 1602 – 800 = 802 ! 802 MHz Intermodulation bei Sendern Eng benachbarte Sender können ineinander Intermodulationseffekte hervorrufen. Das Intermodulationsprodukt wird zusammen mit dem Originalsignal gesendet. Instabilität oder Verstimmung des Ausgangs stört den Sendebetrieb. Intermodulation 3. Ordnung Abhängigkeit vom Abstand zweier Sender IM3 Produkt Abstand [m] Intermodulationsprodukte Intermodulation zweier starker Signale HF-Pegel [dB] Frequenz Intermodulation Konsequenzen IM-Produkte können in Sendern, Antennenverstärkern und Empfängern generiert werden. IM-Produkte 3. Ordnung sind am kritischsten IM-Produkte sind vorhersehbar Intermodulation Anzahl der Intermodulationsprodukte 3. Ordnung: Verwendete Frequenzen IntermodulationsProdukte N(N – 1) 1 0 2 2 3 6 4 12 5 20 6 30 7 42 Intermodulation bei Sendern Abhilfe: Gut abgeschirmte Sender benutzen Enges räumliches Platzieren von Sendern vermeiden. (Sender immer mindestens 0,5 m voneinander entfernt platzieren) Frequenzkoordination Auswahlprozeß: Wo befinden sie sich? Nutzen sie noch andere drahtlose Systeme? Wieviel Systeme werden maximal benötigt? Wie hoch sind die Anforderungen an die Zuverlässigkeit? Was ist es ihnen wert? Kombination der Frequenzen Vom Hersteller vorselektierte Frequenzgruppen: Konzentrieren sich meist auf "offene” TV-Kanäle Immer eng mit den Eigenschaften des jeweiligen Systems verbunden Es ist nicht ohne weiteres möglich, verschiedene Hersteller/Typen miteinander zu kombinieren Frequenzgruppen Frequenzen in vorselektierten Frequenzgruppen sind untereinander kompatibel: Beispiel: U-Serie Gruppe Kanal TV Kanal (US Version) Alle Kanäle innerhalb einer Gruppe sind kompatibel (simultan betreibbar) Frequenzberechnung Intermodulationsprodukte Sicherheitsabstände Spacing 3rd. Order 5th Order 3 Transmitter Track Tuning… Selected frequency filter Effective bandwidth 60 MHz Track Tuning… Selected frequency filter Effective bandwidth 60 MHz Feste Eingangsfilter Selected frequency filter Effective bandwidth Empfangsbereich Sicherheitsabstände f5. f3. f1 f2 f3. f5. Sicherheitsabstände f5. f3. f1 f2 f3. f5. TV-Kanäle für Drahtlose Mikrofonanlagen Zuweisung von UHF Frequenzen 61 790 798 62 798 806 63 806 814 64 814 822 65 822 830 66 830 838 67 838 846 68 846 854 69 854 862 (70) 863 865 Bereich für Funkmikrofone Für DVB-T blockiert Bereich für Funkmikrofone Harmonized Frequency Band Bundesnetzagentur: UHF Einteilung in Nutzergruppen: a und b: Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten sowie private Programmanbieter und Programmproduzenten c: “Andere Veranstalter” wie z.B. Wanderbühnen oder “Dienstleister der Veranstaltungstechnik” d: Musikgruppen sowie sog. Rollende Diskotheken und weitere Nutzer. e: Mikrofonanlagen ausschließlich innerhalb von geschlossenen Räumen (Schauspielhäuser, Theater, Produktionsstudios, Kongreßzentren, Messen und Mehrzweckhallen). Nutzergruppen: Beispiel FSK 62 & 63 DVB-T Betrieb Aktueller Plan auf www.shure.de abrufbar DVB-T.xls Drahtlose Mikrofonsysteme SHURE Europe GmbH Headquarters Europe, Middle East & Africa Applications Wannenäckerstraße 28 D-74078 Heilbronn Tel: +49-7131-7214 - 0 Fax: +49-7131-7214 - 14 eMail: [email protected]