Der Verein: Wohnprojekt Schöneiche eV - wohnprojekt

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Wohnprojekt Schöneiche e.V.
Wohnprojekt Schöneiche e.V.
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Der Verein
Grundlegende Ideen/Motivation
Generationsübergreifendes Wohnen
Projekträume/öffentliche Räume
„Familienakademie“
Kooperation mit dem Mietshäusersyndikat
Finanzierung /Direktkredite
Aktuelle Situation und Ausblick
Der Verein: Wohnprojekt Schöneiche e.V.
• Idee, Gründung der Initiativgruppe im November 2013
• Gründung des Vereins am 21.1.2014 in Schöneiche
• Eintragung im Vereinsregister Frankfurt am 18.3.2014
unter VR 6125
• Zweck des Vereins: „die Förderung des nachbarschaftlichen Miteinanders, der Kommunikation, der Kultur
und der politischen Bildung sowie von Initiativen zur
Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen in
Schöneiche“…
„Selbstorganisierte und sozial gebundene MietshausProjekte zu schaffen und zu unterstützen, das Recht
auf Wohnraum für alle “
• Aktuell: 18 Mitglieder
Wer wir sind
• 15 Erwachsene und 10 Kinder (4 Männer und 11
Frauen), vorwiegend aus Schöneiche und Umgebung
• Berufe: Antiquar und Germanist, Ärztin, Erzieherin
und Filmemacherin, Feldenkraislehrerin,
Heilpraktiker und Architekt, Industriekletterer,
Instrumentenbauer, Kunstpädagogin und
Kunsttherapeutin, Musikerin, Musiktherapeutin,
Physiker, Sängerin und Psychologische Beraterin,
Sozialarbeiterin, Soziologin und Journalistin, WaldPädagogin und Heilpraktikerin, Zweiradmechanikerin
und neugierige Lebenskünstlerin,
Grundlegende Ideen/Motivation
• Weltweite Bewegung:
der Ressourcenverknappung, ökologischen
Verschärfung und zunehmender
Individualisierung/Einsamkeit mit neuen Formen
von gemeinschaftlichem Handeln begegnen und
damit zu einer höheren Lebenszufriedenheit
/Gesundheit zu kommen
• Beispiel Transition Towns, Permakultur
Grundlegende Ideen/Motivation II
• Wohnen: langfristige Sicherung sozialen Wohnraums,
Selbstverwaltung, Unterstützung anderer Hausprojekte
• Bauen: Verwendung ökologischer Materialien,
regenerativer Energien, Flächenentsiegelung
• Regionale und gesunde Lebensmittel: Gartenbau, Food
Coop, Solidarische Landwirtschaft
• Reparieren statt Wegwerfen, Carsharing, Tauschring
• Achtsamer Umgang miteinander (gewaltfreie
Kommunikation)
• Offenheit des Projekts und Engagement für den Wohnort
Schöneiche
Generationsverbindendes Wohnen
•Um unser generationsübergreifendes Wohnprojekt zu
realisieren, möchten wir in Schöneiche das alte Rathaus und die
ehemalige Bruno-H.-Bürgel-Schule erwerben. Die Gebäude
müssen für unsere Zwecke umgebaut und saniert werden.
•Dadurch werden verschiedene Wohneinheiten für
Einzelpersonen, für Familien und für Gruppen entstehen.
Generationsübergreifendes Wohnen II
• 9 Wohnungen für Familien mit und ohne Kinder
(2 – 4 Zimmer) mit Bad und Wohn-Küche
• 5-6 Wohnungen für Einzelpersonen (1,5 -2
Zimmer), mit Duschbad und Kochnische, z.T.
seniorengerecht und barrierefrei
• Gemeinschafträume für die Bewohnerinnen und
Bewohner: Je Haus eine Gemeinschaftsküche, ein
Waschkeller, eine Reparaturwerkstatt und eine
gemeinsame Bibliothek (Schule)
Projekträume/öffentliche Räume
• ergänzendes kommunales Angebot mit den
Schwerpunkten nachbarschaftliche Begegnung ,
…. und vernetzende Familienarbeit
• wir verstehen uns als Kooperations-Partner der
bereits ortsansässigen Initiativen
• wir bringen unsere Fähigkeiten ein und laden
alle ein, sich zu beteiligen und zu vernetzen
Projekträume/öffentliche Räume
•Café
•Übungsraum
•als Mehrzweckraum
mit Indoorspielplatz
(Treffpunkt &
Aktion)
•Bildhauerwerkstatt
•(Arbeit mit Holz,
Stein, und anderem)
•Grillplatz
•für 30-40 Personen
•Musik- &
Tanzraum
•Malatelier
•(Aikido, Meditation,
Feldenkreis, Yoga,
•(Einzel- und
Pilates,…)
Gruppen-angebote)
•Für Erwachsene,
Jugendliche, Kinder
und Senioren und
Mehrzweckraum
•Heile-Raum
•Schneiderwerkstatt
•Gemeinschafts
-garten
•zum Nähen,
Stricken, Gestalten
•Gemüse – und
Kräuteranbau , auch
als Mitmachangebot
•für Beratungen und
Heilbehandlungen
•Bewegungsplatz
•für Kinder und
Erwachsene
•Streichelzoo & •? ? ?
Tierpatenschaft •Offen für
•Mit Kaninchen und Initiativen
Hühnern
„Familienakademie“
oder „Netzwerk Rat & Schule“
• Für bestimmte Zielgruppen, teilweise aber auch generationsübergreifend.
• Von einer Akademie werden Bildungsangebote erwartet, also
werden Seminare, Vorträge und Workshops zu den Themen
entwickelt.
• Daneben wird es Beratungs-und Freizeitangebote geben, z.B.:
Bildnerisches Gestalten für Kinder mit Eltern oder Großeltern,
gemeinsames Singen, psychologische Beratung, Lesezirkel,
Sprachlernkurse Spanisch und Englisch...
• Viele dieser Angebote sind so aufgebaut, dass Kinder gemeinsam
mit ihren Eltern oder Großeltern daran teilnehmen können. Es geht
hierbei vor allem um die Freude am gemeinsamen Gestalten und
Erleben und dabei
• die vorhandenen Ressourcen zum gesunden und kooperativen
Miteinander zu stärken.
„Familienakademie“
oder „Netzwerk Rat & Schule“
•Umgang mit
Streit und
Konflikten
•Gesunde
•Selbstheilungs- •Geburt, Pflege,
Lebensführung/ kräfte stärken
Tod und
Salutogenese
Sterbebegleitung
•Erziehungs•Fragen und
Lebensfragen
•Hörspiele und •Heilpflanzen in •FamilienVideos gestalten unserer
Fest- und
Umgebung
Feiergestaltung
•Generationsübergreifende
Freizeitgestaltung
•Offene
Freizeitgestaltung
(Spiele, Unternehmungen,…)
•Ökologische
Gartengestaltung
•… offen
•für Ihre Ideen
und Initiativen
Kooperation mit dem
Mietshäuser Syndikat
• Das Mietshäuser Syndikat ist ein Solidarzusammenschluss von
inzwischen mehr als 80 Hausprojekten. Hier bündeln sich die
Erfahrung und das Knowhow aus über 30 Jahren Hausprojektarbeit.
• Grundidee: Das Mietshäuser Syndikat ist eine in Deutschland
singuläre, kooperativ und nicht-kommerziell organisierte
Beteiligungsgesellschaft zum gemeinschaftlichen Erwerb von
Häusern, die selbstorganisiert in Gemeineigentum überführt
werden, um langfristig bezahlbare Wohnungen und Raum für
Initiativen zu schaffen.
• Solidartransfer zwischen den Projekten gewährleisten: alte Projekte
stützen neue, kapitalstarke Projekte stützen finanzschwächere,
• auch inhaltliche Unterstützung durch geballtes Wissen mit
Projekten: bei Fragen der Finanzierung, bei Bauvorhaben, bei der
Behebung von Baumängeln, der Buchhaltung oder der Bewältigung
gruppeninterner Krisen stehen uns die Berater_innen und Fachleute
des Syndikats mit Rat und Tat zur Seite
Finanzierung
• Hauskauf und Umbau, also die Grundfinanzierung der
einzelnen Hausprojekte im Mietshäuser Syndikat, werden
in der Regel über einen großen Bankkredit sowie über
viele, viele Direktkredite von HausbewohnerInnen,
solidarischen Freunden und Freundinnen und hilfsbereiten
Verwandten gewährleistet. Auch gleichgesinnte Vereine,
sozial engagierte Firmen oder Stiftungen können zur
finanziellen Grundausstattung beitragen.
• Die Kredite werden nach und nach über die
Mietzahlungen der HausbewohnerInnen abbezahlt, bei
Altbauten innerhalb von 25 Jahren.
• Für Kauf und Umbau benötigen wir ca. 1,4 Mio Euro,
davon mindestens 25 % als Direktkredite
Was ist ein Direktkredit ?
• Ein Direktkredit ist ein Geldbetrag, der uns direkt – ohne
den Umweg über eine Bank – zur Verfügung gestellt wird.
• Darüber hinaus ist ein Direktkredit
– ein mit 0 bis höchstens 2 % verzinstes,
– in der Regel tilgungsfreies Darlehen,
– das unbefristet oder befristet zur Verfügung gestellt wird.
• Unabhängig von der Laufzeit wird vertraglich eine
Kündigungsfrist von in der Regel 6 Monaten vereinbart.
• In der Regel verlangt die Bank von den Gesamtkosten für
Hauskauf und Bau ein Drittel als Eigenkapital.
Direktkredite werden von einigen Banken als Eigenkapital
anerkannt. (GLS-Bank und DKB)
Direktkredite – warum?
• Sozial: Was wir bieten können, ist die Gewissheit, dass Ihr Geld für einen
sozialen Zweck statt für eine Bank „arbeitet”: Wir spekulieren nicht mit
Wohn-und Gewerberaum, sondern stellen ihn zu erschwinglichen Preisen zur
Verfügung: maximal 6,50 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter.
• Nachvollziehbar: Bei uns können Sie überdies vorbeischauen, um zu sehen,
was Ihr Geld gerade macht. Langfristig, also nach Abzahlung der Kredite,
können wir gemeinsam neue Projekte mit ähnlichen Zielen mitfinanzieren.
• Marktübliche Zinsen: Die Zinsen, die wir Ihnen bieten können, sind aufgrund
der aktuellen niedrigen Kapitalmarktzinsen durchaus attraktiv. Derzeit
entsprechen sie etwa dem Zinssatz für Festgeld - auch für kleine Beträge.
• Niedrige Verwaltungskosten durch Mindestlaufzeiten, Mindesthöhe und feste
Kündigungsdaten. Alle anfallenden Kosten trägt das Projekt. Für Sie gibt es
keinerlei Gebühren oder ähnliches.
• Steuern: Im Gegensatz zu Banken sind wir nicht berechtigt,
Kapitalertragssteuer einzubehalten und abzuführen. Sie sind daher selbst dafür
verantwortlich, Ihre Erträge aus Direktkrediten im Zuge Ihrer
Einkommenssteuererklärung anzugeben. Dazu erhalten Sie auf Wunsch eine
Bescheinigung über Ihre Zinseinnahmen .
Direktkredite/Sicherheiten
• Bankübliche Sicherheiten dürfen wir nicht garantieren. Die
Bundesaufsichtsbehörde für Finanzen (BAFin) hat dem
Mietshäuser Syndikat die „Rangrücktrittsklausel“ auferlegt,
um eine Gleichstellung des Kreditmodells des Syndikats mit
dem der Banken zu verhindern. Die Klausel beinhaltet, dass im
Falle einer Insolvenz die Banken zuerst bedient und
Direktkreditgeber_innen nachrangig behandelt würden.
• Trotzdem haben wir viel zu bieten, was uns zu
vertrauenswürdigen Partnern macht: Das Mietshäuser Syndikat
ist ein Erfolgsmodell! Seit den Anfängen der
Hausprojektbewegung Mitte der 1980er Jahre gab es unter den
GmbH-Gründungen des Syndikats nur eine einzige Insolvenz,
die mit dem Tod des Hauptgründers und einer Reihe von
Sonderfällen zusammenhing. Alle weiteren GmbH-Gründungen
sind erfolgreich verlaufen – das ist eine Bilanz, von der man
anderswo nur träumen kann.
Direktkredite/Schritte
• 1. Der Direktkreditvertrag. Diesen erhalten Sie entweder im
Internet (www.wohnprojekt-schoeneiche.de) als Download oder
wir schicken ihn auf Anfrage zu.
• 2. Den Vertrag bitte in zweifacher Ausfertigung ausfüllen,
unterzeichnen und an uns schicken.
• 3. Sie erhalten von uns innerhalb weniger Tage den
gegengezeichneten Vertrag.
• 4. Sie überweisen das Geld auf unser Konto und erhalten eine
Bestätigung.
• 5. Unseren Kreditgeber_innen schicken wir einmal jährlich oder
auf Anfrage einen Kontoauszug über das Darlehen und die
aufgelaufenen Zinsbeträge zu.
• Falls Sie noch weitere Fragen haben, vereinbaren wir gerne einen
persönlichen Gesprächstermin mit Ihnen. Sie können sich dafür
schriftlich oder telefonisch mit uns in Verbindung setzen
Aktuelle Situation und Ausblick
• Gemeinderat hat dem Projekt im April 2014 den Zuschlag
gegeben
• Eingehende Prüfungen der Kosten für Hauskauf und Umbau
haben eine Finanzierungslücke von 300.000 ergeben
• Verhandlungen mit Gemeinde um den Kaufpreis
• zugleich Bemühungen um Fördergelder
• Einwerben von Direktkrediten (mindestens 300.000,- €)
• Bekanntmachen des Projekts in der Gemeinde
• Starten der sozialen Projekte in der Gemeinde noch vor dem
Hauskauf in Zusammenarbeit mit anderen Projekten
• Kauf der Häuser im Herbst 2014, Beginn der Umbauten
• Einzug im Frühjahr 2015
Visionen, Träume, Fantasie,
Kreativität, Technik, Musik,
Können, Wissen...
all dies hilft auf dem Weg für ein
schöneres Schöneiche!
Mitmachen kann jeder!
Es gibt nichts Gutes,
außer, man tut es.
(Erich Kästner)