Kurzbericht Externe Schulevaluation SJ 11/12

Download Report

Transcript Kurzbericht Externe Schulevaluation SJ 11/12

Externe Schulevaluation
Primarschule Wildberg
Rückmeldeveranstaltung für das Schulteam und die Schulbehörde
Bildungsdirektion Kanton Zürich
Fachstelle für Schulbeurteilung
Josefstrasse 59, Postfach
8090 Zürich
Ablauf der Rückmeldeveranstaltung
13.00
Begrüssung
Übersicht Veranstaltung
13.10
Vorstellen der Evaluationsergebnisse
Qualitätsprofil
individuelle Lernbegleitung
14.10
Pause
14.30
Austausch in Gruppen
15.00
Rückmeldungen aus den Gruppen
15.20
Ausblick: Wie weiter?
Abschluss
Ziele der Rückmeldeveranstaltung
– Die Mitarbeitenden der Schule erhalten eine sachliche, umfassende
und nachvollziehbare Rückmeldung in Bezug auf die vorgegebenen
Qualitätsansprüche.
– Die Schule erkennt aufgrund der Evaluationsergebnisse und der
Entwicklungshinweise Ansatzpunkte für Verbesserungen.
– Die Führungsverantwortlichen sind über das weitere Verfahren
informiert.
Wie gehen wir bei der Beurteilung vor?
– Wir orientieren uns an den Qualitätsansprüchen.
– Die Qualitätsansprüche haben Leitbildcharakter: sie dienen als
Zielorientierung, nicht als Vorgabe.
– In den Kernaussagen formulieren wir, in welchem Masse die Schule
die Qualitätsansprüche erfüllt.
– In den Erläuterungen belegen wir die Kernaussagen. Wir gruppieren
die Belege nach Stärken und Schwächen.
Die vier Ausprägungen der Qualität
– Exzellente Praxis: Die Schule ist in diesem Qualitätsanspruch
vorbildlich.
– Gute Praxis: Die Schule erfüllt den Qualitätsanspruch in wesentlichen
Punkten.
– Praxis erfüllt grundlegende Anforderungen: Der Qualitätsanspruch
wird teilweise erfüllt, aber nicht in allen Punkten oder nicht in der
ganzen Schule.
– Ungenügende Praxis: Der Qualitätsanspruch ist in wesentlichen
Punkten nicht erfüllt.
Qualitätsprofil 1. Teil
Bildungsdirektion Kanton Zürich
Fachstelle für Schulbeurteilung
Josefstrasse 59, Postfach
8090 Zürich
Das Qualitätsprofil:
9 wichtige Aspekte der Schulqualität
Lebenswelt Schule
 Wertschätzende Gemeinschaft
Lehren und Lernen




Klare Unterrichtsstruktur
Lernförderliches Klassenklima
Vergleichbare Beurteilung
Individuelle Lernbegleitung  Fokusthema
Schulführung und
Zusammenarbeit




Wirkungsvolle Führung
Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung
Verbindliche Kooperation
Zusammenarbeit mit den Eltern
Wertschätzende Gemeinschaft
Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich wohl und
sicher an der Schule. Das Team sorgt mit verschiedenen
klassenübergreifenden Anlässen sowie zweckmässigen
und gut verankerten Schulhausregeln für eine
wertschätzende Gemeinschaft.
+
+
+
+
Familiäre Stimmung, in der sich die SuS wohl und sicher fühlen
Klassenübergreifende Anlässe fördern die Schulgemeinschaft gut
Schulhausregeln werden eingehalten und sind breit akzeptiert
Erfolgreiche Projekte der Schülerpartizipation (Regeln, Pausen …)
- Teilweise wenig präsente Pausenaufsicht / Lösung von Konflikten
teilweise wenig nachhaltig
Klare Unterrichtsstruktur
Die Lehrpersonen organisieren den Unterricht gut. Sie
gestalten stimmig strukturierte und zumeist
abwechslungsreiche Lektionen.
+
+
+
+
Stimmig organisierter und strukturierter Unterricht
Gut rhythmisierte Lektionen, verschiedene Methoden und Arbeitsweisen
Hilfreiche Orientierung der SchülerInnen über die Lerninhalte
In einzelnen Fällen gezielter Einsatz von Lehr- und Lernmethoden
- Seltene Thematisierung der Lernziele oder Erwartungen an die Arbeit
Lernförderliches Klassenklima
Die Lehrpersonen setzen sich für ein freundliches und
respektvolles Klassenklima ein. Sie nehmen die Anliegen
und Probleme der Schülerinnen und Schüler ernst.
+ Wohlwollender und freundlicher Umgang miteinander
+ Lob für positives Verhalten und gelungene Arbeiten
+ Regelmässige und situationsbezogene Thematisierung von Fragen zum
Zusammenleben
- In einzelnen Fällen nur kurzfristige Lösung von Unterrichtsstörungen
oder Problemen
Vergleichbare Beurteilung
Die Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern können
die Beurteilung im Zeugnis in den meisten Fällen
nachvollziehen. Der Schule fehlen Abmachungen für
eine gemeinsame Beurteilungspraxis.
+ Für Eltern und SchülerInnen nachvollziehbare Zeugnisbeurteilung
+ Kommunikation über ALS-Beurteilung mit dem Kaktus und Sternenblatt
+ Regelmässiger Einsatz von vergleichenden Leistungstests
- Keine durchgängige Beurteilungspraxis / fehlende Absprachen
- Zu grosse Unterschiede in der Kommunikation der Beurteilung
Individuelle Lernbegleitung
Bildungsdirektion Kanton Zürich
Fachstelle für Schulbeurteilung
Josefstrasse 59, Postfach
8090 Zürich
Fokusthema Individuelle Lernbegleitung
6 wichtige Qualitätsmerkmale






Differenzierte Lernangebote
Individuelle Lernstandserfassung
Individuelle Lernbegleitung
Lernreflexion
Schulinterne Rahmenbedingungen
Zufriedenheit Beteiligte
zusammengefasst
 jeweils integriert
Differenzierte Lernangebote
Die Lehrpersonen fördern die Schülerinnen und Schüler
in verschiedenen Unterrichtsphasen entsprechend ihrem
Lerntempo. Sie stellen Aufgaben auf unterschiedlichen
Niveaus zur Verfügung.
+ Unterrichtsphasen für das Arbeiten in individuellem Lerntempo
+ Bereitstellen von Aufgaben auf unterschiedlichen Niveaus
+ Förderung entsprechend den Interessen mit Wahlfach und
Projektwochen
- Wenig integrative Förderung von SuS mit besonderen Bedürfnissen
Individuelle Lernstandserfassung und individuelle Begleitung
Die Lehrpersonen kennen den Lernstand der Schulkinder gut und unterstützen sie im Unterricht bei Fragen
oder Schwierigkeiten sorgfältig.
+ Gute Berücksichtigung des Vorwissens der Schülerinnen und Schüler
+ Gute Kenntnis über den Lernstand der Schülerinnen und Schüler
+ Schaffen von Freiräume im Unterricht für die Unterstützung der
einzelnen Schülerinnen und Schüler
- Unterschiedliche Unterstützung in der Planung individueller Lernschritte
Lernreflexion
Die Schülerinnen und Schüler lernen im Unterricht
verschiedene Lerntechniken kennen. Die Reflexion von
Lernwegen und -strategien ist wenig ausgeprägt.
+ Vermitteln von verschiedenen Arbeits- und Lerntechniken im Unterricht
- Arbeits- und Lerntechniken nicht aufbauend über alle Stufen hinweg
eingeführt
- Wenig Reflexion von Lernwegen und -strategien mit den Schulkindern
Schulinterne Rahmenbedingungen
Die Schule sorgt dafür, dass die individuelle Lernbegleitung zu einem Schwerpunkt wird. Das Gesamtteam nutzt
das vorhandene Fachwissen wenig.
+ Verschiedene Massnahmen um die individuelle Lernbegleitung ins
Zentrum zu stellen
- Wenig konsequente Nutzung von vorhandenem Fachwissen im Bereich
der individuellen Lernbegleitung
Qualitätsprofil 2. Teil
Bildungsdirektion Kanton Zürich
Fachstelle für Schulbeurteilung
Josefstrasse 59, Postfach
8090 Zürich
Wirkungsvolle Führung
Die Schulführung zeichnet sich in allen Bereichen durch
eine sorgfältige, zielgerichtete und systematische
Steuerung von Entwicklungsschritten aus.
+
+
+
+
Schulführung mit klaren und transparenten Führungsgrundsätzen
Überaus zielgerichtete und sorgfältige Personalführung
Konsequente Arbeit an pädagogischen Zielen
Gut strukturierte und effiziente administrative und organisatorische
Schulführung
Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung
Die Schule plant die Entwicklungsschritte in der Schulund Unterrichtsentwicklung systematisch. Das Team
evaluiert die Projekte regelmässig.
+ Umfassende Planung und Umsetzung der Entwicklungsziele
+ Regelmässige und vielfältige Evaluation der verschiedenen Projekte
- Noch wenig klar messbare gemeinsame Ziele der Schul- und
Unterrichtsentwicklung
Verbindliche Kooperationen
In der Organisation des Schulalltages und bei gemeinsamen Anlässen arbeiten die Lehrpersonen engagiert
zusammen. Die Kooperationsgefässe sind wenig auf eine
gemeinsame Unterrichtsentwicklung ausgerichtet.
+ Gezielte Zusammenarbeit in den verschiedenen Kooperationsgefässen
+ Engagierte Zusammenarbeit bei gesamtschulischen Anlässen
+ Grosse Bereitschaft zur informellen Zusammenarbeit (gegenseitige
Unterstützung und Hilfe)
- Zurückhaltung gegenüber unterrichtsbezogenen Absprachen
Zusammenarbeit mit den Eltern
Das Schulteam informiert die Eltern umfassend über den
Schulalltag. Die Zusammenarbeit mit dem Elternrat ist
zielgerichtet.
+
+
+
+
Gewinnbringende und offene Zusammenarbeit mit den Eltern
Regelmässige und umfassende Information der Eltern auf Schulebene
Gute Information der Eltern auf Klassenebene
Meist gute Information der Eltern über die Leistungen und das Verhalten
ihrer Kinder
+ Aktive und Gewinnbringende Zusammenarbeit mit dem Elternforum
Entwicklungshinweise
Bildungsdirektion Kanton Zürich
Fachstelle für Schulbeurteilung
Josefstrasse 59, Postfach
8090 Zürich
Gemeinsame Unterrichtsentwicklung
Wir empfehlen Ihnen, die einzelnen Kooperationsgefässe
klar voneinander abzugrenzen und die Zusammenarbeit
auf eine gem. Unterrichtsentwicklung auszurichten.
• Zusammenarbeit konkret auf eine gemeinsame Unterrichtsentwicklung
ausrichten
Beurteilungspraxis
• Entwicklung einer durchgängigen Beurteilungspraxis stärkt Ihren Auftritt
gegen aussen (z.B. Definition von Jahrgangslernzielen)
• ALS-Beurteilung klären (z.B. Eintragssystem, Vorgehen bei negativer
Beurteilung, Kriterien Bewertungen)
Elterninformation
- Minimale Standards zur Elterninformation (z.B. Quintalsbrief,
Elternabende, Rückmeldungen zum Unterricht)
- Funktion Kontaktheft
Lernreflexion, Arbeits- und Lerntechniken
Wir empfehlen Ihnen, die Lernreflexionen sowie das
Erlernen von Arbeits- und Lerntechniken kontinuierlich
und über alle Stufen hinweg aufzubauen.
• Diskussion über Gewinn von Arbeits- und Lerntechniken sowie
Lernreflexion für das persönliche Lernen der Schulkinder
Lernreflexionen
• Geeignete Form suchen, um Lernreflexionen als fixen Bestanteil in
Unterricht zu integrieren
• Beratung über den Nutzen von Lernreflexionen für die individuelle
Förderung
Arbeits- und Lerntechniken
• Kontinuierlicher Aufbau der Arbeits- und Lerntechniken über alle Stufen
• Miteinbezug der SchülerInnen und Eltern in die Verantwortung für das
Lernen
Pause
Bildungsdirektion Kanton Zürich
Fachstelle für Schulbeurteilung
Josefstrasse 59, Postfach
8090 Zürich
Austausch in Gruppen
 Wo fühlen wir uns bestätigt?
 Was nehmen wir anders wahr, was überrascht uns?
 Was finden wir für die Entwicklung unserer Schule wichtig?
Weiteres Vorgehen (1)
Evaluationsteam
 Erstellung des schriftlichen Berichts
 Versand des Berichts an die Schule und die Schulpflege
Weiteres Vorgehen (2)
Schulleitung/Schulteam
 Möglichkeit einer schriftlichen Stellungnahme zum Bericht
 Auseinandersetzung mit den Entwicklungshinweisen
(Auswahl, Prioritätensetzung)
 Erarbeitung eines Massnahmenplans bzw. Anpassung des
Schulprogramms
 Weiterleiten des von der Schulpflege genehmigten Massnahmenplans /
Schulprogramms an die Fachstelle für Schulbeurteilung
 Information der Eltern und Schülerinnen und Schüler
 Kurzes Feedback an FSB (tel. Interview SL; Fragebogen Team, SL,
Schulpflege)
Weiteres Vorgehen (3)
Schulpflege
 Mitverantwortung bei Auswahl und Prioritätensetzung der
Entwicklungshinweise
 Genehmigung des Massnahmenplans bzw. Schulprogramms
 Unterstützung der Umsetzung
Herzlichen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit und
alles Gute für die Zukunft
Bildungsdirektion Kanton Zürich
Fachstelle für Schulbeurteilung
Josefstrasse 59, Postfach
8090 Zürich