Vortrag am 17. Januar 2008 - Neues Kommunales Haushalts
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Transcript Vortrag am 17. Januar 2008 - Neues Kommunales Haushalts
Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Informationsveranstaltung zum NKHR-MV
am 17. Januar 2008 in Güstrow
Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Informationsveranstaltung zum NKHR-MV
Überblick
1 Grußwort des Innenministeriums
2 Grußwort des Städte- und Gemeindetages M-V
3 Grußwort des Landkreistages M-V
4 Vortrag: Informationen zum NKHR-MV und
erste Erfahrungen bei der Umstellung
5 Bericht über die Fortführung des Gemeinschaftsprojektes
6 Fortbildung - Vorstellung eines Schulungskonzeptes
Informationsveranstaltung zum NKHR-MV
am 17. Januar 2008 in Güstrow
2
Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
1. Grußwort des Innenministeriums
Hans-Heinrich Lappat
Ministerialdirigent
Leiter der Kommunalabteilung
im Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern
Informationsveranstaltung zum NKHR-MV
am 17. Januar 2008 in Güstrow
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
2. Grußwort des Städte- und Gemeindetages M-V
Michael Thomalla
Geschäftsführer
des Städte- und Gemeindetages
Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Informationsveranstaltung zum NKHR-MV
am 17. Januar 2008 in Güstrow
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
3. Grußwort des Landkreistages M-V
Jan-Peter Schröder
Geschäftsführer
des Landkreistages
Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Informationsveranstaltung zum NKHR-MV
am 17. Januar 2008 in Güstrow
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
4. Vortrag: Informationen zum NKHR-MV und
erste Erfahrungen bei der Umstellung
Heinz Deisenroth
Mittelrheinische Treuhand
Externer Berater im Gemeinschaftsprojekt NKHR-MV
Informationsveranstaltung zum NKHR-MV
am 17. Januar 2008 in Güstrow
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Ergebnisse des
Gemeinschaftsprojektes zur
Umsetzung des NKHR-MV
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Aufbau des Regelwerkes zum NKHR-MV
Gesetz zur Reform des Gemeindehaushaltsrechts
Änderung von Verordnungen
GemHVO-Doppik, GemKVO-Doppik, EigVO M-V
Verwaltungsvorschriften
Praxishilfen
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Gesetz zur Reform des Gemeindehaushaltsrechts
vom 14. Dezember 2007
Gesetz- und Verordnungsblatt für Mecklenburg-Vorpommern Nr. 19
vom 28. Dezember 2007
Artikel 1: Gesetz zur Einführung der Doppik im kommunalen
Haushalts- und Rechnungswesen
(Kommunal-Doppik-Einführungsgesetz - KommDoppikEG M-V)
Artikel 2: Änderung der Kommunalverfassung
Artikel 3: Änderung des Kommunalprüfungsgesetzes
Artikel 4: Änderung des Kommunalen Versorgungsverbandsgesetzes
Artikel 5: Änderung der Kommunalabgabengesetzes
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
KommDoppikEG M-V
Umstellung auf das NKHR zum 01.01.2012
Vorzeitige Umstellung ab dem 01.01.2008
Genehmigungspflicht für kreisfreie Städte und Landkreise bei
vorzeitiger Umstellung
Grundsätzlich einheitliche Umstellung innerhalb eines Amtes
Verpflichtung zur Erstellung einer Eröffnungsbilanz und eines
Anhangs zum Eröffnungsbilanzstichtag (so rechtzeitig, dass die
Gemeindevertretung bis Ende November die Feststellung
vornehmen kann; die Prüfung muss bis dann abgeschlossen sein)
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
KommDoppikEG M-V
Besondere Bestimmungen zu den Wertansätzen in der
Eröffnungsbilanz
Anlagen zur Eröffnungsbilanz
(Anlagen-, Forderungs-, Verbindlichkeitenübersicht)
Übersicht über die fortgeltenden Kreditermächtigungen
Übersicht über die Verpflichtungen zur Leistung von
Investitionsauszahlungen in künftigen Haushaltsjahren
Erfolgsneutrale Korrektur der Eröffnungsbilanz, letztmals im vierten
Haushaltsjahr, das dem Haushaltsjahr der Umstellung folgt
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
KommDoppikEG M-V
Pflicht zur Erstellung eines Gesamtabschlusses, spätestens für das
3. Jahr mit einer Rechnungslegung nach dem NKHR-MV
Sonderbestimmungen für das letzte Haushaltsjahr mit einer
kameralen Rechnungslegung
Keine Bildung von Haushaltsausgaberesten
Eingeschränkte Bildung von Haushaltseinnahmeresten für
Einnahmen aus Kreditaufnahmen
Keine Angabe von Vorjahreszahlen, soweit diese auf der
Kameralistik beruhen
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Änderung der Kommunalverfassung
Insbesondere Änderung des 4. Abschnitts „Haushaltswirtschaft“
(Neufassung der §§ 43 bis 62)
Allgemeine Haushaltsgrundsätze
Sicherung der stetigen Aufgabenerfüllung
Beachtung der Grundsätze der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit
Angemessene Liquiditätsplanung
Verbot der Überschuldung
Gebot des Haushaltsausgleichs in Planung und Rechnung
Verpflichtung zur Erstellung und Fortschreibung eines
Haushaltssicherungskonzeptes
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Änderung der Kommunalverfassung
Haushaltssatzung, Nachtragshaushaltssatzung
(Pflicht zum Erlass und Mindestinhalte)
Haushaltsplan
(Bestandteile, Inhalt der Bestandteile sowie horizontale Gliederung)
Vorläufige Haushaltsführung
Zulässigkeit von über- und außerplanmäßigen Aufwendungen und
Auszahlungen
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Änderung der Kommunalverfassung
Haushaltwirtschaftliche Sperre
Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen,
Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit, Verpflichtungsermächtigungen
Jahresabschluss und Gesamtabschluss
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Änderung der Kommunalverfassung
Weitere bedeutsame Änderungen
§ 64 Abs. 2: Verpflichtung zur Führung einer Sonderrechnung
für „Städtebauliches Sondervermögen“
Änderungen im 6. Abschnitt „Wirtschaftliche Betätigung“ u.a.
Verzicht auf die Erstellung eines gesonderten
Beteiligungsberichtes, sofern die Gemeinden einen
doppischen Jahresabschluss erstellen
Verpflichtung zur Einrichtung eines Beteiligungsmanagements
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Änderung des Kommunalprüfungsgesetzes
Anpassung der §§ 1 bis 3 (örtliche Prüfung) an die Erfordernisse
des NKHR-MV
Örtliche Prüfung ist eine Aufgabe des eigenen Wirkungskreises
Grundsätzliche Pflicht zur Einrichtung eines Rechnungsprüfungsausschusses (Ausnahme amtsangehörige Gemeinden)
Einrichtung eines Rechnungsprüfungsamtes bei Gemeinden mit
mehr als 20.000 Einwohner
Rechnungsprüfungsausschuss führt die örtliche Prüfung durch.
Er hat sich des Rechnungsprüfungsamtes zu bedienen. Beide
können sich eines unabhängigen sachverständigen Dritten
bedienen.
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Änderung des Kommunalprüfungsgesetzes
Aufgaben der örtlichen Prüfung
Berichterstattung über die örtliche Prüfung
Prüfung des Jahresabschlusses und des Gesamtabschlusses
Erweiterung der eigentlichen Jahresabschlussprüfung um
Aussagen zu den wirtschaftlichen Verhältnissen der Gemeinde
und zur Ordnungsmäßigkeit der Verwaltung
Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses und des
Gesamtabschlusses mit Erteilung eines Testates
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Verordnungsentwürfe
Gemeindehaushaltsverordnung-Doppik
(GemHVO-Doppik)
Gemeindekassenverordnung-Doppik
(GemKVO-Doppik)
Eigenbetriebsverordnung Mecklenburg-Vorpommern
(EigVO M-V)
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
GemHVO-Doppik
Entwurfsstand vom 05.11.2007
Abschnitt 1: Haushaltsplan, Bestandteile, Anlagen, Festsetzungen
für zwei Haushaltsjahre, Nachtragshaushaltsplan
Abschnitt 2: Allgemeine Planungsgrundsätze
Abschnitt 3: Deckungsgrundsätze, Zweckbindung, Übertragbarkeit
von Ermächtigungen, Haushaltsausgleich, Behandlung von
Überschüssen und Fehlbeträgen, Rücklagenbildung
Abschnitt 4: Bewirtschaftung und Überwachung, Berichtspflicht,
Stundung, Niederschlagung und Erlass
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
GemHVO-Doppik
Abschnitt 5: Abwicklung des Zahlungsverkehrs, Rechnungswesen
(Buchführung, Kosten- und Leistungsrechnung,
Dienstanweisungen, Aufbewahrungspflichten)
Abschnitt 6: Inventar, Ansatz- und Bewertungsvorschriften
Abschnitt 7: Jahresabschluss, Bestandteile und Anlagen
Abschnitt 8: Gesamtabschluss, Bestandteile und Anlagen
Abschnitt 9: Schlussvorschriften, Muster, Anwendung für
Landkreise, Ämter und Zweckverbände
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
GemKVO-Doppik
Entwurfsstand vom 05.11.2007
Vorschriften beschränken sich auf die Darstellung der Aufgaben und
die Organisation der Gemeindekasse sowie der Zahlungsabwicklung
Keine Aussagen zum sonstigen Rechnungswesen!
Abschnitt 1: Aufgaben der Gemeindekasse, Fremde
Kassengeschäfte, Zahlstellen, Handvorschüsse,
Einzahlungskassen, Kassenautomaten
Abschnitt 2: Kassenanordnungen, Zahlungsanordnung, Ausnahmen
vom Erfordernis der Zahlungsanordnung, sachliche und
rechnerische Feststellung
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
GemKVO-Doppik
Abschnitt 3: Zahlungsverkehr, Geld-, Debit-, Kreditkarten, Schecks,
Verfahren bei Stundung und Einziehung, Auszahlungen,
Auszahlungsnachweise
Abschnitt 4: Verwaltung der Finanzmittel, Liquiditätsplanung, Verwahrung
von Zahlungsmitteln und Wertgegenständen
Abschnitt 5: Buchung der Zahlungsabwicklung
Abschnitt 6: Erledigung des Zahlungsverkehrs und der Buchung der
Zahlungsabwicklung durch Stellen außerhalb der Verwaltung
Abschnitt 7: Kassenaufsicht und örtliche Prüfung der Zahlungsabwicklung
Abschnitt 8: Anwendung auf Sonderkassen
Abschnitt 9: Verpflichtung zur Erstellung von Dienstanweisungen
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
EigVO M-V
Grundsätzlich größere Freiheiten der Gemeinden bei der
Ausgliederung von Teilbereichen des Kernhaushaltes in einen
Eigenbetrieb
Möglichkeit der Zusammenfassung mehrerer - auch erheblich
unterschiedlicher - Aktivitäten in einem Eigenbetrieb
Wirtschaftsplan ist an die Ausgestaltung des Haushaltsplanes
angeglichen, soweit die Eigenheiten der Eigenbetriebe keine
Abweichung bedingen
Zusätzliche Erstellung von Plänen für die einzelnen Bereiche eines
Eigenbetriebes
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
EigVO M-V
Rechnungslegung nicht nach den Grundsätzen der Doppik,
sondern nach den Regeln der doppischen kaufmännischen
Buchführung
Pflicht zur Einführung einer Kosten- und Leistungsrechnung
Der bisherige Jahresabschluss wird ergänzt um
Bereichsrechnungen und eine Finanzrechnung in Form einer
Kapitalflussrechnung
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Entwürfe von Verwaltungsvorschriften
Landeseinheitlicher Kontenrahmenplan
Landeseinheitlicher Produktrahmenplan
Landeseinheitliche Abschreibungstabelle zum NKHR-MV
Muster zur KV-MV und zur GemHVO-Doppik
Musterdienstanweisungen
Besondere Vorschriften zur Überleitung des kameralen Haushalts- und
Rechnungswesens auf ein doppisches Haushalts- und Rechnungswesen
Leitfaden zur Bilanzierung und Bewertung des kommunalen Vermögens
Leitfaden für „Städtebauliches Sondervermögen gem. § 64 Abs. 2 KV“
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Praxishilfen
Ausgestaltung eines produktorientierten Haushaltes
Ausgestaltung einer Kosten- und Leistungsrechnung
Empfehlungen für die Erstellung eines Anhangs
Empfehlungen für die Erstellung eines Rechenschaftsberichtes
Empfehlungen zur Prüfung eines Jahresabschlusses
Empfehlungen zum internen und externen unterjährigen
Berichtswesen
Geplant:
Empfehlungen zur Erstellung einer „Rechnungslegungsrichtlinie
Gesamtabschluss“
Hinweise zur Anwendung des NKHR-MV im Bereich Jugend und
Soziales
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungen aus der Umstellung der
Kameralistik auf ein neues doppisches
Haushalts- und Rechnungswesen
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungen aus Mecklenburg-Vorpommern
Zum 01. Januar 2008 haben das NKHR-MV eingeführt:
1 kreisfreie Stadt
5 Ämter mit den amtsangehörigen Gemeinden
Sachstand
Gesetz zur Reform des Gemeindehaushaltsrechts vom 14.12.2007
Bisher keine Veröffentlichung der GemHVO-Doppik,
der GemKVO-Doppik und der EigVO M-V
Noch fehlende Verwaltungsvorschriften
Unsicherheiten über die Fortführung des Gemeinschaftsprojektes
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz
Bericht über die Orientierungsprüfung des Rechnungshofes
Rheinland-Pfalz
31 hauptamtlich geführte Körperschaften haben umgestellt
16 hauptamtlich geführte Körperschaften wurden geprüft
Prüfung im 2. Quartal 2007
Nachprüfung im 4. Quartal 2007
30
Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz
Projektorganisation
Prozess war bis zur Prüfung nicht abgeschlossen
Insbesondere sind Ziele und Kennzahlen weiter zu entwickeln
Erkennbare Qualitätssteigerung
Nicht vorhandene oder veraltete Grundlagendaten wurden
aufgearbeitet oder aktualisiert
31
Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz
Verzögerter Start
Keine rechtzeitig Vorlage der Haushaltssatzung
Unvollständige Haushaltssatzungen und Haushaltspläne
Fehlende Abschreibungen und Rückstellungszuführungen
Fehlende Entwürfe von Eröffnungsbilanzen
Verzögerungen im Projektablauf (3 bis 6 Monate)
-
Zeitaufwand unterschätzt
-
Hohe Arbeitsbelastung der Verantwortlichen durch
Tagesgeschäft
-
Unzureichende und nicht ausreichend getestete Software
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz
Projektorganisation
Mindestmaß an Projektorganisation ist erforderlich
Ausreichende Weisungsbefugnisse der Projektverantwortlichen
Einbindung der Fachabteilungen ist unverzichtbar
Dokumentation und Bekanntgabe der getroffenen Entscheidungen
33
Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz
Personal
Bedarf
Im Wesentlichen Umstellung durch eigenes Personal
Für Vermögensersterfassung teilweiser Einsatz von befristet
eingestelltem Personal, auch 1-€-Kräfte
In der Regel keine zeitliche Freistellung des eigenen Personals
Erhöhung Arbeitszeit von Teilzeitkräften
Beträchtliche Mehrarbeitszeiten beim Tarifpersonal
- Ausgleich durch Arbeitsbefreiung schwer umsetzbar
- Finanzieller Ausgleich bei Beamten nur unter engen
Voraussetzungen
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz
Einsatz Externer (Ausnahme)
Schulungen
Beratungen
Örtliche Prüfung
Ermittlung von Pensionsrückstellungen
Bewertung von Wald, Gebäuden und Infrastrukturvermögen
Vorteile:
- Zeitnahe und einheitliche Erledigung
- Dritte verfügen über Bewertungserfahrungen
Nachteile:
- Fehlende Ortskenntnisse
- Mitarbeitern fehlt die Erfahrung bei der
Vermögensfortschreibung
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz
Einbindung der Politik
Einbindung der Gremien
Haushaltsberatungen
Schulungen
Informationsveranstaltungen
Mitteilungsvorlagen
Kaum aktive Mitwirkung am Umstellungsprozess
Noch keine doppische Diskussion der Haushalte
Bisher kein „doppisches Denken“, keine Nutzung der
Steuerungsinstrumente (Nutzung von Zielen, Kennzahlen, Kostenund Leistungsrechnung für die Verwaltungssteuerung)
36
Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz
Bedeutung der Schulung
Fehlende oder unzureichende Schulungen, der am Projekt
beteiligten Personen, wirken sich negativ aus
Unterlassene Rückindizierung bei der Immobilienbewertung
Falsche Ermittlung der Bruttogrundfläche bei der
Gebäudebewertung
Keine Erfassung von Grundstücken, die mit Erbbaurechten
belastet sind
Keine Aktivierung von gezahlten Investitionszuschüssen für die
Straßenoberflächenentwässerung
Keine Unterscheidung von Gebäuden und Betriebsvorrichtungen
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz
Organisation des Rechnungswesens (1)
Konzentration der Verwaltungen auf die laufende Buchhaltung
Sowohl zentrale als auch dezentrale Organisation der
Finanzbuchhaltung
Erhöhter Korrekturaufwand bei dezentraler Organisation
Hohe Fehlerquote bei nicht alltäglichen Buchungen
Überwiegend zentrale Organisation der Anlagenbuchhaltung
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz
Organisation des Rechnungswesens (2)
Kaum Auftragsverwaltungen zur Erfassung der Belastungen des
Haushaltes
Keine Führung von Rechnungseingangsbüchern zur zeitnahen
Belegerfassung
Keine Veränderung der Bearbeitungsabläufe gegenüber der
Kameralistik
Die nach der GemHVO zu erlassenden Dienstanweisungen lagen
nur unvollständig vor!
39
Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz
Eingeschränkte Aussagekraft der ersten doppischen Haushalte!
Wesentliche Elemente für eine neue Steuerung fehlen noch!
Haushaltssatzung
Keine rechtzeitige Vorlage vor Beginn des Haushaltsjahres
Bedenken wegen Rechtsverletzung bzw. weitere Aufklärung ersucht
in 3 von 16 Fällen
Keine einheitliche Beurteilung durch die Aufsichtsbehörden
40
Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz
Haushaltsplan
Falsche Zuordnung der geplanten Investitionen zu den Posten des
Finanzhaushaltes
Keine Veranschlagung der Aufnahme von Liquiditätskrediten
Keine einheitliche Behandlung der Mittel der Eigenbetriebe, die der
Kommune zur Kassenbestandsverstärkung dienen
Kennzahlen und Ziele sind noch verbesserungsfähig
Betragsmäßige Übernahme der Erträge als Einzahlungen in den
Finanzhaushalt (keine Veränderung der Forderungen
berücksichtigt)
Keine ausreichenden Produktbeschreibungen
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz
Teilhaushalte (1)
Anzahl
Kreisfreie Stadt (57 Teilhaushalte, 288 Produkte)
Landkreise (12 bis 22 Teilhaushalte, 104 bis 132 Produkte)
Verbandsgemeinden (2 bis 9 Teilhaushalte, 42 bis 72 Produkte)
Verbandsfreie Gemeinden (6 oder 7 Teilhaushalte, 78 bis 115
Produkte)
Ortsgemeinden (2 bis 6 Teilhaushalte, 20 bis 36 Produkte)
42
Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz
Teilhaushalte (2)
Unterschiedlicher Umfang der Verrechnung von
Leistungsbeziehungen zwischen den Teilhaushalten
Unzulässige Beschränkung der Leistungsverrechnung auf
kostenrechnende Einrichtungen
Keine unterjährige interne Leistungsverrechnung
Keine Weiterverteilung zentraler Bewirtschaftungskosten und
Unterhaltungskosten der Gebäude
43
Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz
Inventur / Inventar
Fehlende oder unvollständige Inventurrichtlinien
Keine Anpassung von Mustern an die örtlichen Besonderheiten
Keine differenzierten Inventuranweisungen für die einzelnen
Vermögensposten
Verstöße gegen eigene Inventuranweisungen
Keine Beachtung des Vier-Augen-Prinzips
Keine ausreichende Dokumentation, fehlende Nachvollziehbarkeit
Keine zeitnahe Erfassung der Vermögensabgänge
Fehlende Vertragsinventur
44
Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz
Prüfung der Eröffnungsbilanz
Prüfungsinstanzen müssen frühzeitig in den Prozess der
Umstellung eingebunden werden, nicht erst nach Vorlage der
Eröffnungsbilanz
Einräumung von Leserechten in der Software sind erforderlich
Gegebenenfalls ist der Rat als sachverständiger Dritter einzuholen
Aufgedeckte Fehler sind grundsätzlich vor der Feststellung der
Eröffnungsbilanz zu korrigieren
45
Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz
Zusammengefasstes Ergebnis (1)
Unterschätzung des zeitlichen Aufwandes
Verbesserung der Projektorganisation
Kein Ende des Projektes mit der Erstellung der Eröffnungsbilanz
Eingeschränkte Aussagekraft der ersten doppischen Haushalte
Steuerung mit Zielen und Kennzahlen auf Produktebene ist
entwicklungsfähig
Ertrag aus der Umstellung hängt zusammen mit der Nutzung der
Informationen aus dem NKHR
Laufendes Rechnungswesen funktioniert im Wesentlichen
46
Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz
Zusammengefasstes Ergebnis (2)
Fehler bei der Vermögensersterfassung und -bewertung
Nicht ausreichende Dokumentation
Fehlende Dienstanweisungen und Bearbeitungsrichtlinien
Nur eingeschränkt funktionierendes internes Kontrollsystem
Fehlende Veranschlagung von nicht zahlungswirksamen
Aufwendungen
Die Kommunen
buchen schon doppisch
denken weiterhin kameral!
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
5. Bericht über die Fortführung
des Gemeinschaftsprojektes NKHR-MV
Annette Sewing
Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern
Referat II 320 - Kommunales Haushaltsrecht
Projektleiterin des
Gemeinschaftsprojektes zur Umsetzung des NKHR-MV
Informationsveranstaltung zum NKHR-MV
am 17. Januar 2008 in Güstrow
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Fortführung des Gemeinschaftsprojektes NKHR-MV
Aufgaben in der Umsetzungsphase:
Begleitung des Reformprozesses
Information
Klärung von grundsätzlichen Fragestellungen
Förderung des Wissenstransfers
Koordinierung des Erfahrungsaustausches
Jährliche Verlängerung des Projektes bis 2013 wünschenswert.
Informationsveranstaltung zum NKHR-MV
am 17. Januar 2008 in Güstrow
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Fortführung des Gemeinschaftsprojektes NKHR-MV
Begleitung des Reformprozesses
Lenkungsausschuss NKHR-MV (Entscheidungsgremium)
Projektgruppe NKHR-MV (Arbeitsebene)
Projektleitung (Koordination)
Projektbüro im Innenministerium
Informationsveranstaltung zum NKHR-MV
am 17. Januar 2008 in Güstrow
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Fortführung des Gemeinschaftsprojektes NKHR-MV
Information – Klärung grundsätzlicher Fragen
Internetpräsentation
(Ab 1. März 2008 auch unter www.nkhr-mv.de .)
Beantwortung von Anfragen
(Anfragen bitte mit Lösungsvorschlag
per Mail an [email protected] .)
Erstellung von Frage/Antwort-Texten
für den Bereich „Häufig gestellte Fragen“ im Internet
Informationsveranstaltung zum NKHR-MV
am 17. Januar 2008 in Güstrow
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
Fortführung des Gemeinschaftsprojektes NKHR-MV
Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch
flächendeckendes Netz von Arbeitskreisen
Bildung der Arbeitskreise jährlich neu
(Achtung: Für 2008 Meldung bis 30. Januar 2008)
Sonderarbeitskreise
Informationsveranstaltungen zu Sonderthemen
z.B. Städtebauliches Sondervermögen
Dozentenworkshops
Informationsveranstaltung zum NKHR-MV
am 17. Januar 2008 in Güstrow
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Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
6. Fortbildung – Vorstellung eines Schulungskonzeptes
Carmen Schumann
Kommunales Studieninstitut
Mecklenburg-Vorpommern
Informationsveranstaltung zum NKHR-MV
am 17. Januar 2008 in Güstrow
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Einführung Neues Kommunales
Haushalts- und Rechnungswesen
Vorstellung eines Schulungskonzepts
17. Januar 2008 in Güstrow
Referentin:
Caren Schumann
Aus- und Fortbildung
Wesentliche Bestandteile der Doppik-Einführung
Kommunikation
EDV-Unterstützung
Schulungen
Bilanzierung
Projektmanage
-ment
Begleitende Prüfung
Produktdefinition
Vermögensbewertung
Berichtswesen
Aus- und Fortbildung
• Ohne rechtzeitige Mitarbeiterqualifizierung wird die
Reform des Neuen kommunalen Haushalts- und
Rechnungswesen nicht gelingen.
• Wichtiges Kriterium für die Akzeptanz der geänderten
Arbeitsabläufe ist die Befähigung der Mitarbeiter/innen zur künftigen ordnungsgemäßen und
wirtschaftlichen Wahrnehmung ihrer Aufgaben.
„Nebenbei“ ist nicht machbar.
Aus- und Fortbildung
• Kenntnisstand und Voraussetzungen in den
Kommunen sind unterschiedlich;
• Sie bestimmen Art und Umfang der
Mitarbeiterqualifizierung.
• Innerhalb der Verwaltung existieren verschiedene
Zielgruppen, deren Schulungsbedarf unterschiedlich
hoch ist und der sich an den zu erfüllenden Aufgaben
orientieren muss.
Aus- und Fortbildung
Zielgruppen
Verwaltungsspitze/
Mandatsträger
Mitarbeiter
Projektleitung
Fachkräfte
Finanzverwaltung
Mitarbeiter RPA/
RAB
Aus- und Fortbildung
Schulungsangebote des Kommunalen
Studieninstituts (I)
•
•
•
•
Lehrgang Kommunaler Bilanzbuchhalter nach NKHR-MV
Lehrgang Kommunaler Finanzbuchhalter nach NKHR-MV
Lehrgang NKHR-MV für kommunale Rechnungsprüfer
Lehrgang NKHR-MV für Mitarbeiter in
Rechtsaufsichtsbehörden
Aus- und Fortbildung
Schulungsangebote des Kommunalen
Studieninstituts (II)
• Zielgruppenorientierte Fach- und
Aufbauseminare
• nach Ihren Wünschen gesondert konzipierte
Kompaktseminarreihen
Aus- und Fortbildung
Themenkomplexe und Schulungsinhalte (I)
1. Lehrgänge
Je nach Zielgruppe und Lehrgangsart werden die Teilnehmer in
unterschiedlicher Intensität geschult zu:
• Grundlagen des Neuen Kommunalen Haushalts- und
Rechnungswesens
• Doppische Buchführung im NKHR
Aus- und Fortbildung
Themenkomplexe und Schulungsinhalte (II)
•
•
•
•
•
•
Kommunale Bilanz
Der kommunale Gesamtabschluss
Prüfung von Abschlüssen
Kosten- und Leistungsrechnung
Steuerlehre
Jahresabschlussanalyse
Aus- und Fortbildung
Themenkomplexe und Schulungsinhalte (III)
2. Seminare
• Das in den vergangenen Jahren entwickelte
Gemeinsame Fortbildungsprogramm wird auch
künftig angeboten.
• Seminarbeschreibungen finden Sie in den aktuellen
Ausschreibungen und im Internet unter
www.studieninstitut-mv.de
Aus- und Fortbildung
• Die Einführung der Doppik verlangt eine
zeitaufwändige und sorgfältige Vorbereitung.
• Bei der Umsetzung dieses Prozesses unterstützen
wir Sie gern mit maßgeschneiderten
Fortbildungsangeboten.
• Bitte teilen Sie uns Ihre Wünsche mit!
Gemeinschaftsprojekt
zur Umsetzung des NKHR-MV
NKHR-MV
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
Informationsveranstaltung zum NKHR-MV
am 17. Januar 2008 in Güstrow
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