Infancy: The physical world Goswami Kapitel 1

Download Report

Transcript Infancy: The physical world Goswami Kapitel 1

Infancy: The physical world

Goswami Kapitel 1 (S. 10-19)

1

Attention in infancy

2

1. Welches Experiment führten Haith et al. (1988) durch um zu prüfen, ob Säuglinge ihre Aufmerksamkeit willentlich steuern können?

visuelle Erwartungen bei 3,5 Monate alten Säuglingen?

- 60 Reize, links oder rechts vom Zentrum des Blickfeldes UV: regelmäßiger (vorhersagbar) vs. unregelmäßiger (unvorhersagbar) links-rechts Wechsel - AV: Augenbewegungen - Ergebnis: mehr antizipatorische Augenbewegungen und kürzere Reaktionszeiten in der regelmäßigen Bedingung  Säuglinge generieren visuelle Erwartungen  können ihre Aufmerksamkeit willentlich steuern 3

-

2. Wie sieht das Experiment von Gilmore & Johnson (1995) aus und was zeigten sie damit?

6 Monate alte Säuglinge - Darbietung eines cues links oder rechts vom Fixationspunkt - Entfernung des cues - Darbietung zwei identischer Zielreize links und rechts vom Fixationspunkt Ergebnis: Säuglinge schauen auch nach 5 Sekunden eher an den Ort des cues  Säuglinge behalten die Repräsentation des cue-Ortes bei und nutzen sie, um nachfolgende Augenbewegungen zu planen  Arbeitsgedächtnis 4

Visual preference and habituation

5

3. Wie kann man herausfinden ob Säuglinge verschiedene Objekte als unterschiedlich wahrnehmen können?

Habituationsparadigma

Nach einer Habituationsphase zeigt die Dishabituation auf einen neuen Stimulus, dass er als neu und unerwartet wahrgenommen wird.

visual preference technique (Fantz)

Zwei unterschiedliche Stimuli werden gleichzeitig dargeboten. Es zeigt, dass zwischen den beiden Stimuli unterschieden werden kann, wenn einer bevorzugt betrachtet wird.

6

4. Ab wann können Kinder Reize unterscheiden?

- Slater et al. (1983): schon Neugeborene können zwischen einem Kreis und einem Kreuz unterscheiden (Dishabituation) 7

Cross- modal perception

8

4.

Was versteht man unter „cross-modal-perception“?

= modalitätsübergreifende Wahrnehmung = Fähigkeit zu bemerken, ob Sinneseindrücke unterschiedlicher Modalitäten (akustisch, visuell, taktil) zusammenpassen 9

5. Welche Experimente gibt es zum Thema „cross-modal-perception“ im Säuglingsalter?

taktile und visuelle Information

Meltzoff & Borton (1979) einmonatige Säuglinge

taktil

: „blindes“ Saugen an Schnuller (glatt vs. genoppt) - danach:

visuelle

Darbietung beider Schnuller Ergebnis: längere Betrachtungszeit des „passenden“ Schnullers 10

5. Welche Experimente gibt es zum Thema „cross-modal-perception“ im Säuglingsalter?

visuelle und auditive Information

Spelke (1976) viermonatige Säuglinge

visuell

: zwei „Stummfilme“(guck-guck/ Stock)

auditiv

: eine Tonspur (guck-guck/ Stock) Säuglinge blicken zum kongruenten Film Dodd (1979) 11

Organizing perceptual information into categories

12

6. Warum ist es für den Menschen so wichtig, Information aus der Umwelt in Kategorien zu organisieren?

- Prototypen bzw. generalisierte Repräsentationen  Vergleich mit einkommender Information - Information aus der Umwelt kann in Kategorien organisiert und abgespeichert werden - maximale Infospeicherung mit minimalem kognitiven Aufwand 13

7. Wie versuchten Cohen & Caputo (1978) herauszufinden, ob bereits Säuglinge Informationen in Kategorien organisieren können?

- 7 monatige Säuglinge - Habituation - Dishabituation (S.16, Abb.1.7)

▪ Gruppe 1: ▪ Gruppe 2: ▪ Gruppe 3:

- Testphase

▪ Gruppe 1: ▪ Gruppe 2: ▪ Gruppe 3:  Gruppe 1 hat in der Habituationsphase die Kategorie „blauer Stoffbär“, Gruppe 2 die Kategorie „Stofftier“ gebildet 14

Processing interrelations between features: the differentiation of prototypes

15

8. Wie entstehen Prototypen laut Rosch?

- Korrelationen zwischen Merkmalen werden wahrgenommen - auf Basis dieser Korrelationen werden Prototypen gebildet 16

9. Wie überprüften Younger & Cohen (1983) das experimentell?

- Habituationsexperiment mit Zeichentricktieren 5 Variationsmöglichkeiten: Körper, Schwanz, Beine, Pfoten, Ohren

Habituation

: 3 Merkmale variieren, 2 davon gemeinsam

Testphase

: 3 Tiere werden gezeigt 1. Korrelation aus Habituationsphase bleibt 2. Korrelation “ “ “ “ “ “ “ wird verletzt 3. Korrelation “ “ “ “ “ “ “ nicht betroffen - 10- monatige Kinder dishabituieren nur auf 2. und 3.  bilden Kategorie anhand der wahrgenommenen Korrelation zwischen Merkmalen 17

10. Beschreibe das Experiment von Younger (1985) zum Thema „Prototypen“.

Habituationsphase

broad condition

: Merkmale variieren beliebig  Prototyp „Durchschnittstier“

Testphase

broad condition

: Dishabituation auf Prototypen der narrow condition ▪

narrow condition

: bestimmte ▪ Merkmale kovariieren  entsprechende Prototypen („langer Hals + kurze Beine“ „kurzer Hals + lange Beine“)

narrow condition

Dishabituation auf Prototypen der broad condition 18