Transcript Masterplan

Gemeinderatsfraktion Meran
Gruppo consiliare Merano
Masterplan
Die Grünen Merans unterbreiten den Beauftragten zur Erstellung des Masterplans folgende Vorschläge.
Raumordnung und Landschaftsschutz
Siedlungsstruktur:
Es ist eine kompakte Siedlungsstruktur anzustreben, die sich klar von der unverbauten
Umgebung abgrenzt. Neue Umwidmungen von landwirtschaftlichem Grün zu Bauzwecken
ist zu vermeiden, erste Priorität ist die Nutzung bereits bestehender Bausubstanz (zum
Beipiel Böhler, König Laurin, Präfektur), bzw. der vielen leerstehenden Wohnungen und
der vielen schlecht oder nicht genutzten Gewerbehallen.
Zu den Wohnzonen:
Maßnahmen gegen die vielen leerstehenden Wohnungen sind zu ergreifen; Sanierungen
zu fördern. Insgesamt ist die Infrastruktur bei Wohnzonen besser zu berücksichtigen: Verkehr, Grünflächen, Kinderspielplätze, Kindergärten, Strukturen für Alte, Nahversorgung.
Dies gilt vor allem in den Zonen mit hoher Baudichte (zum Beispiel Neubauviertel in der
Lazag und in der Alpinistraße). Alle Wohnzonen sind ausnahmslos mit bedarfsorientiertem Taktverkehr an das öffentliche Verkehrsnetz anzuschließen. Das gilt selbstverständlich auch für den Schülertransport. Besonderes Augenmerk soll einem gepflegten Fußgängernetz (Öffnung alter Durchgänge, Waalwege) durch die gesamte Stadt gelten. Straßen mit Autoverkehr sind durchgehend mit einem sicheren Gehsteig zu versehen, der so
zu bemessen ist, dass ein Kinderwagen passieren kann. Siehe dazu die Anlage 1: „Gemeinsam planen wir Meran“.
In Straßen ohne Durchzugsverkehr sollen verkehrsberuhigte Wohnstraßen errichtet werden.
Gewerbegebiete: zumal bereits Raum ungenutzt zur Verfügung steht, sollen keine neue
Gewerbegebiete ausgewiesen werden. Bei der Zuweisung von Gewerbegrund an die Betriebe ist darauf zu achten, dass sich unter den angesiedelten Betrieben Synergien ergeben (zum Beispiel die Nutzung von Abwärme, Zulieferung bzw. Abtransport, gemeinsame
Dienstleistungen, wie Mensa, Kinderhorte, gemeinsam genützte Grünflächen u.ä.). Generell, aber vor allem in Gewerbegebieten ist eine weitere Versiegelung des Bodens zu verhindern.
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Kleinere Gewerbegebiete, die sich in der Innenstadt befinden (zum Beispiel Marinello,
Torggler chimica) sind in Gewerbegebiete an den Stadträndern auszusiedeln, die frei gewordenen Zonen sind aufzuwerten.
Bei der Ausweisung neuer touristischer Zonen ist die touristische Entwicklung des Umfeldes (zum Beispiel Dorf Tirol, Schenna, Lana, Marling, Algund) mit zu berücksichtigen,
die im Tourismuskonzept der Gemeinde keine Berücksichtigung gefunden hat. Aus diesen
Gründen bezweifeln wir die Notwendigkeit, in Meran bis zum Jahre 2022 weitere 1.200
neue Gästebetten zu errichten. Verwunderlich ist auch das im Tourismuskonzept enthaltene Verbot der Errichtung neuer Campingplätze in Meran. Neuausweisungen von Tourismuszonen im landwirtschaftlichen Grün sind zu vermeiden (Zersiedelung und zusätzliches Verkehrsaufkommen).
Neue Einkaufszentren an den Stadträndern sind strikt abzulehnen. Sie gefährden die
innerstädtische Nahversorgung und erzeugen motorisierten Verkehr.
Ortsbilderhaltung:
Meran lebt von der Qualität seiner historischen Bausubstanz: diese ist zu schützen, indem
die Schutzbestimmungen (Ensemble- und Denkmalschutz) kontinuierlich überarbeitet,
verbessert und ausgedehnt werden. Die Qualität der Neubauten ist zu fördern: dies geht
einerseits durch die Einsetzung des Gestaltungsbeirates, anderseits durch die Förderung
der öffentlichen Diskussion über Bauprojekte. Projekte einer gewissen Größe bzw. an
ortsbildprägenden Stellen sollen vor ihrer Genehmigung verpflichtend der Öffentlichkeit
vorgestellt werden.
Neue Wohnmodelle für Senioren:
Meran weist einen überdurchschnittlich hohen Prozentsatz an Senioren auf (siehe Sozialplan). Diese Entwicklung wird in Zukunft zunehmen. Deshalb braucht es eine ausreichende Anzahl an Unterkunftsmöglichkeiten für Senioren, in denen sie abhängig vom Gesundheitszustand möglichst selbstbestimmt wohnen können. Wesentlich ist ihre Einbettung in das soziale Umfeld, um Kontakte pflegen zu können. Die Strukturen sollen eher
klein dimensioniert sein, um Seniorenghettos zu verhindern. Zu den traditionellen Betreuungseinrichtungen sollen Alternativmöglichkeiten angeboten werden: wir denken zum
Beispiel an Wohngemeinschaften für Ältere Leute und an das generationsübergreifende Wohnen (Co-housing).
Kontakte zwischen den Sprachgruppen und mit den neuen Bürgern:
Zur Verbesserung und Intensivierung des Zusammenlebens unter den Bürgern Merans
braucht es Treffpunkte, an denen Kontakte geknüpft werden können. Dies gilt für die Jugend vor allem im Schulbereich: durch gemeinsame Schulstrukturen soll den jungen
Leuten die Möglichkeit gegeben werden, sich mit der anderssprachigen Jugend zu treffen
und auszutauschen. Auch die Schaffung sogenannter interkultureller Gärten könnte diesem Zweck dienen.
Landschaftsschutz:
Meran verfügt (noch) über einen reichen Baumbestand, der zum Großteil um 1900 angelegt wurde. Es braucht ein Programm, das die regelmäßige Ersetzung jener Bäume fest2
legt, die die Altersgrenze erreichen. Zudem sind zusätzlich zu den Promenaden- und
Parkanlagen auch natürliche Freiflächen für Mensch und Tier vorzusehen (zum Beispiel
in der vor vielen Jahren geplanten Erweiterung der Naherholungszone Lazag). Meran verfügt, großteils aus der Vergangenheit, über schöne Alleen. Diese Kultur ist fortzusetzen
(siehe dazu Landschaftsleitbild von „Gemeinsam planen wir Meran“).
Die privaten Gärten, vor allem auch in Zusammenhang mit kunsthistorisch bedeutsamen
Villen, prägen unsere Stadt. Sie gilt es zu schützen. Um die reiche Vegetation zu erhalten,
ist der Pflichtanteil von tiefgründigem Grün zu erhöhen.
Generell ist bei jedem Projekt (Wohnungen, Straßen) das Grün in die Planung mit einzubeziehen. Meran ist „umzingelt“ von intensiv angelegtem Obstbau, mit all seinen Auswirkungen. Zum Schutze der Bewohner ist eine Minderung des Einsatzes von Pestiziden
anzustreben. Zum Erhalt der Artenvielfalt ist auf den Bestand von Nist- und Brutstätten
für Tiere zu achten (zum Beispiel Erhalt von offenen Waalen, Sträucher und Weiden in
intensiven Obstkulturen).
Verkehr
Die Kleinstadt Meran ist für gesunde Menschen leicht zu Fuß bzw. mit dem Fahrrad zu
„bewältigen“. Diese Art der Fortbewegung ist zu fördern und bei jeder Planung mitzudenken (siehe dazu Anlage 2: Vorschläge eines durchgehenden Fahrradwege-Netzes, auf
der Basis der Studie des Ökoinstitutes BZ). Weitere politische Priorität ist eine Reduzierung des Autoverkehrs durch massive Steigerung der Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel: Diese müssen alle Stadtviertel effizient und pünktlich bedienen, die Haltestellen müssen leicht und bequem erreichbar sein. Zur Beschränkung der Umwelt- und
Lärmbelastung vor allem im Innenstadtbereich sollen vorzüglich Elektro- oder Hybridbusse zum Einsatz kommen. Alle Haltestellen sind mit überdachten Wartehäuschen zu versehen (ein Vorschlag zum Studieren: um Wartende vor Wasserspritzern und Abgasen
besser zu schützen, könnten sie gegen die Fahrbahn hin abgeschlossen werden) und mit
beleuchteten Fahrplänen auszustatten.
Die Warenbelieferung der Innenstadt ist dringend neu zu gestalten. Derzeit werden die
einzelnen Waren zu den einzelnen Läden mit Autos und Kleinlastern zu bestimmten Zeiten getrennt angeliefert. Das regelmäßige Verkehrschaos ließe sich durch eine koordinierte gemeinsame Anlieferung der Waren mit elektrobetriebenen Fahrzeugen vermeiden
(urbane Warenlogistik). Dazu braucht es eine Sammelstelle für die Waren (eventuell in
der Bosinzone).
Nordwestumfahrung:
Das erste Baulos ist fertig gestellt. Es soll als Umfahrungsstraße der Stadt den innerstädtischen Verkehr entlasten und das Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel fördern.
Damit es seinen Zeck voll erfüllt, braucht es dringend die große unterirdische Tiefgarage
am Bahnhof, um das Umsteigen vom Auto auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu ermöglichen. Vor der Entscheidung über den Bau des 2. Bauloses (veranschlagte 161 Mio. Euro
für 2,7 km!) sind alle Maßnahmen zu setzen, die die Eurac-Studie vorsieht.
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Weitere Maßnahmen:
Eine Reihe von Maßnahmen, die der Verkehrsplan vorsieht, sind bislang nicht verwirklicht. Unter anderem ist vorgesehen, dass nach Fertigstellung des 1. Bauloses der Nordwest-Umfahrung der Rennweg und die gesamte Zone zwischen Alpinistraße und Rennweg verkehrsberuhigt wird. Dies ist endlich umzusetzen.
Weitere Möglichkeiten der alternativen Mobilität:
Wie lässt sich der Großteil des touristischen Zielverkehrs aus den umliegenden Tourismushochburgen, wie Dorf Tirol und Schenna, aber auch aus dem Passeiertal durch öffentliche Verkehrsmittel auffangen und dadurch die Zufahrtswege von Meran merklich
entlasten?
Ein realistischer Vorschlag, der in kurzer Zeit verwirklicht werden könnte: Durch einen
1.300 Meter kurzen Durchstich durch den Küchelberg soll die Innenstadt mit dem ExPulverlager auf der Tiroler Seite in der Lazag durch ein schienengebundenes Verkehrsmittel verbunden werden, um von dort aus Schenna durch eine Seilbahn bzw. Dorf Tirol
durch einen Dauershuttledienst zu verbinden. Selbstverständlich muss beim Pulverlager
auch ein Parkplatz zur Verfügung stehen.
Kasernenareal in Untermais
Die einmalige Chance, über ein unverbautes großes Areal in der Stadt verfügen zu können, ist zu nutzen: die Grünen fordern mit Nachdruck, dass die Entscheidung über die
Nutzung von den Bürgern Merans in partezipativer Form nach klar festgelegten Regeln
der Bürgerbeteiligung gefällt wird: Die Mitwirkung der Bürger ist unerlässlich, zumal große
wirtschaftliche Interessen im Spiel sind. Die Mitbestimmung steigert die Qualität der Entscheidung und verhindert Ergebnisse, die nicht im Interesse der Gesamtheit der Meraner
sind.
Wir Grüne wünschen uns, dass ein Großteil dieses Areals unverbaut bleibt bzw. dem
Bedarf nachfolgender Generationen vorbehalten bleibt. Das Areal könnte ohne große
Bauwerke einem Treffpunkt für Jugendliche dienen, bzw. für einen „grünen“ Campingplatz
mit ausreichendem Raum dienen. Auch ein Badesee für Einheimische und Gäste wäre
wünschenswert und würde eine zukünftige Entwicklung nicht präjudizieren.
Pferderennplatz
Erste Priorität für uns ist, dass der Pferderennplatz als ganzes als Grünfläche erhalten
bleibt. Auch die kunsthistorisch wertvollen Bauten sind zu erhalten und behutsam zu renovieren. Das gesamte Areal ist durch eine vielseitige Nutzung für die MeranerInnen aufzuwerten.
Meran, den 24.04.2014
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Gruppo consiliare Merano
Gemeinderatsfraktion Meran
Masterplan
Le proposte dei Verdi di Merano agli estensori del Masterplan.
Urbanistica e tutela dell’ambiente
Assetto urbanistico:
Si auspica un assetto urbanistico edificato compatto, ben delimitato verso il paesaggio
non edificato. Il verde agricolo va tutelato, nuove destinazioni d’uso per scopi edificatori
sono da evitare. La prima priorità sia l’uso di edifici esistenti (per esempio Böhler, König
Laurin, parti della prefettura), dei molti appartamenti sfitti (almeno 1.400) e di cubatura
produttiva (capannoni) non utilizzata.
Zone residenziali:
Sono da individuare misure per la messa a disposizione degli appartamenti sfitti, le ristrutturazioni di edifici esistenti sono da incentivare. Nella programmazione delle zone residenziali bisogna tenere conto in modo più adeguato delle infrastrutture necessarie: traffico, aree verdi, parchi giochi, infrastrutture per bambini ed anziani, negozi di vicinato. Questo vale in modo particolare per le zone con alta densità urbanistica (p.e. nuove edificazioni nella zona di Lazago e in via Alpini). Tutte le zone residenziali devono essere servite
dal trasporto pubblico con una frequenza adeguata (incluso il trasporto scolari).
Un’attenzione particolare va data alla creazione di una rete pedonale ben curata che attraversa l’intera città (apertura di “vecchi” passaggi e dei “Waalwege”). Vedi: Gemeinsam
planen wir Meran. Ogni strada attraversata da traffico motorizzato deve essere allestita
con marciapiedi idonei al passaggio di una carrozzella. In strade senza traffico di transito
si creino strade residenziali.
Zone produttive:
Dato che esistono molteplici spazi usati solo in parte o addirittura non utilizzati si eviti di
mettere a disposizione nuove aree. Nell’affidamento dei terreni produttivi alle varie aziende si tenga conto della possibilità di creare delle sinergie: calore non utilizzato, trasporto
merci, utilizzo in comune di mense, strutture per bambini, aree verdi…. In generale, e in
modo particolare nelle zone produttive, si eviti un’ulteriore impermeabilizzazione del suolo.
Si auspica il trasferimento di piccole zone produttive che si trovano in centro cittá (per esempio Marinello, Torggler chimica) in zone produttive ai margini della città e la valorizzazione degli spazi liberati.
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Zone turistiche:
Nella programmazione di nuove zone turistiche bisogna tenere conto anche dello sviluppo
turistico delle zone adiacenti con alta densità di strutture ricettive (Scena, Tirolo, Lana,
Marlengo, Lagundo). Il “programma generale per l’introduzione di zone per strutture turistiche” del Comune di Merano, analizzando esclusivamente lo sviluppo turistico di Merano, arriva alla conclusione che a Merano servono ulteriori 1.200 posti letto per turisti fino
al 2022. Noi mettiamo in dubbio questa necessità. Ci meraviglia anche il fatto che il programma esprima un divieto di creare nuovi campeggi (vedi nostre proposte per l’areale
caserme). Se comunque si decide di mettere a disposizione nuove zone turistiche si privilegi l’area urbana e si risparmi aree nel verde agricolo (dispersione urbanistica e aumento
del traffico motorizzato).
La creazione di nuovi centri commerciali ai margini della città sono da evitare in quanto
mettono a rischio la sopravivenza dei piccoli negozi urbani e generano traffico.
Salviamo il flair di Merano
Merano è caratterizzata dalla qualità storico-artistica di molti edifici e monumenti. Questa
caratteristica è da salvaguardare con misure di tutela (sia la tutela degli insiemi sia la tutela delle belle arti), da migliorare ed estendere in modo continuativo. Per migliorare la qualità delle nuove costruzioni si incentivi un dialogo continuo con la popolazione: si presentino pubblicamente tutti i progetti che superano una certa dimensione e che vengono costruiti in punti urbanistici caratterizzanti (ortsbildprägend). La consulta sull’assetto urbanistico già prevista dal regolamento edilizio sia istituita al più presto possibile.
Nuovi modelli di abitazioni per le persone anziane
All’incirca un quinto della popolazione residente a Merano ha più di 65 anni (vedi piano
sociale). Questa tendenza aumenterà in futuro. Per questo è indispensabile la creazione
di un numero sufficiente di alloggi per anziani che permettano loro il più a lungo possibile
una vita autonoma offrendo un accompagnamento graduale secondo i bisogni e lo stato di
salute. Questi alloggi per anziani o case di cura siano preferibilmente di piccola dimensione per evitare di creare “ghetti” e situate in centro per facilitare i contatti sociali. Si auspica
che in futuro si abbini all’offerta di sistemazione tradizionale (alloggi per anziani, posti letto
nelle case di cura) modelli alternativi: noi pensiamo per esempio a piccole comunità
autogestite da anziani e a co-housing, dove anziani e giovani convivono aiutandosi a
vicenda.
Intensificare i contatti fra i gruppi linguistici e con i nuovi concittadini
Per migliorare ed intensificare la convivenza fra i cittadini di Merano servono luoghi ed
occasioni d’incontro. Questo vale soprattutto per i giovani nell’ambito scolastico: programmando strutture scolastiche comuni per i gruppi linguistici si offre ai giovani la possibilità di contatto e d’incontro. Inoltre si potrebbe mettere a disposizioni cosiddetti giardini
interculturali per rafforzare la coesione cittadina.
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Tutela del paesaggio:
Merano dispone (ancora) di un vasto patrimonio arboreo che per la maggior parte risale al
1900. Serve una programmazione come sostituire metodicamente gli alberi arrivati alla
fine della loro vita. Inoltre servono in aggiunta a passeggiate e parchi aree verdi “naturali” (per esempio attuando l’ampliamento della zona ricreativa Lazag, come già prevista
parecchi anni fa). Merano dispone pure di bei viali alberati, anche questi alberi per la
maggior parte piantati nel passato. Bisogna curare questa tradizione anche nel presente
(vedi Landschaftsleitbild di Gemeinsam planen wir Meran).
La programmazione del verde deve essere parte integrante di ogni progetto (strade, abitazioni ecc.).
Merano si caratterizza anche per i molti giardini privati che spesso creano un ambiente
magico in connessione con le ville. Questi vanno tutelati aumentando la percentuale
d’obbligo di verde profondo.
Merano è circondata da monoagricoltura intensiva (meli) con tutte le conseguenze derivanti. Per tutelare meglio la salute dei cittadini e salvaguardare la biodiversità sarebbe
opportuno prevedere una diminuzione dell’uso di pesticidi (almeno in una fascia di rispetto). Inoltre bisogna tutelare i luoghi di cova e di nidificazione degli animali (mantenimento
delle rogge aperte, cespugli in aree di agricoltura intensiva)
Traffico
Merano è una città ideale per chi va a piedi o usa la bicicletta. Bisogna incentivare questa modalità di spostamento tenendone conto in ogni programmazione (vedi allegato:
Vorschläge eines durchgehenden Fahrradwege-Netzes, sulla base dello studio dell’Ökoinstitut di BZ). Una seconda priorità politica consiste nell’aumento massiccio dell’uso del
mezzo pubblico riducendo così in modo incisivo l’uso della macchina privata. Ne consegue che il mezzo pubblico deve servire in modo efficiente e puntuale ogni quartiere con
fermate facilmente accessibili. Per limitare l’inquinamento ambientale e acustico bisogna
usare specialmente nel centro città bus elettrici o ibridi.
Urge un sistema nuovo per il trasporto delle merci dalla periferia in centro città. Attualmente le singole merci vengono trasportate separatamente con macchine o furgoncini ai
singoli negozi a certe ore del giorno. Il caos giornaliero si potrebbe evitare tramite un trasporto organizzato e coordinato in comune tramite mezzi di trasporto elettrici. In questo
caso serve un magazzino di raccolta (forse nei pressi della ex-caserma Bosin)
La circonvallazione nordovest:
Il primo lotto è stato realizzato e funge da circonvallazione della città per diminuire il traffico urbano. Inoltre potrebbe servire per raggiungere in macchina la stazione e incentivare
così l’uso dei mezzi pubblici. Per raggiungere questo obbiettivo deve essere urgentemente realizzato il parcheggio sotterraneo alla stazione. Il secondo lotto (sono preventivati
161 milioni Euro per 2,7 km) va costruito solo dopo aver adottato tutte le misure previste
dallo studio EURAC.
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Altre misure:
Il piano dei trasporti meranese prevede molte misure che finora non sono state realizzate.
Una di queste è l’attuazione di una ZTL fra via delle Corse e via Alpini dopo l’apertura del
primo lotto della circonvallazione nord-ovest. Chiediamo che questo progetto venga finalmente messo in pratica.
Ridurrre il traffico motorizzato con modalità alternative:
Come spostare la maggior parte del traffico turistico dei paesi confinanti, come Tirolo e
Scena, ma anche dalla val Passiria da mezzo individuale ai mezzi pubblici e decongestionare le vie d’accesso a Merano?
Una proposta realistica e fattibile in breve tempo: Con un veicolo di trasporto su rotaia che
passa in un tunnel di 1300 metri sotto monte Benedetto si potrebbe collegare il centro città con l’area dell’ex-polveriera (a Lazago sulla parte di Tirolo). Da lì si arriva a Scena tramite una funivia e a Tirolo tramite uno shuttle. Ovviamente serve anche un parcheggio di
raccolta.
Areale delle Caserme a Maia Bassa
Avere a disposizione un areale così ampio come quello delle caserme a Maia Bassa è
un’occasione unica da non perdere.. Per evitare speculazioni o progetti di parte noi chiediamo con insistenza che ogni decisione sull’utilizzo dell’area avvenga in modo partecipativo con regole trasparenti. La partecipazione cittadina è inderogabile in quanto all’areale
sono collegati ingenti interessi economici. La partecipazione cittadina garantisce che la
decisione sia frutto di un interesse collettivo. Inoltre aumenta la discussione e la qualità
delle decisioni.
Noi Verdi auspichiamo che la maggior parte dell’areale rimanga verde e a disposizione
delle future generazioni. L’areale potrebbe servire come punto d’incontro per i giovani. Un
campeggio ampio e verde senza grandi infrastrutture potrebbe soddisfare una domanda
sempre crescente di chi vuol passare le giornate libere in mezzo alla natura. Anche un
lago naturale e balneare sarebbe cosa gradita per i meranesi e i turisti e non pregiudicherebbe un futuro utilizzo diverso.
Ippodromo
La prima priorità per noi è la garanzia che l’intera area rimanga area verde e non edificabile. Le costruzioni di pregio architettonico sono da conservare. È però necessario individuare ulteriori possibilità di utilizzo dell’area, anche per intensificare la fruizione da parte
dei meranesi della struttura e in questo modo creare una maggiore identificazione della
cittadinanza con l’ippodromo.
Merano 24.04.2014
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Radwege Meran – einige Bemerkungen für den Masterplan
Bereits 2008 wurde der Plan „Radmobilität“ des Öko-Instituts dem Gemeinderat vorgestellt.
Im Masterplan ist ein Zeitplan für die Verwirklichung aller im Plan des ÖkoInstituts vorgesehenen Trassen vorzusehen.
Vorrangig sollten folgende Maßnahmen realisiert werden:
1. Anbindung des Bahnhofs an den Radweg, welcher zur Zeit auf dem Gehweg in
der Europaallee geführt wird. Grundsätzlich wäre zu überlegen, ob eine Führung des Radwegs durch den Bahnhofspark nicht vorteilhafter wäre. Der neue
Radweg durch die 4. November-Straße gleicht einem Provisorium (seitliche
Autostellplätze, schlechte Anbindung an Goethe-Straße). Es fehlt die Anbindung an den Bahnhofsplatz und deren Weiterführung zur Andreas-HoferStraße und Europaallee.
2. Abriss der Mauer an der Toti-Straße und zweispurige Fortsetzung des Radweges (mit Grünstreifen zwischen Fahrbahn und Radweg) bis zur Kreuzung mit
der Texelstraße.
3. Beleuchtung des Rad- und Gehwegs zwischen Pferderennplatz und Bahnlinie,
sodass diese wichtige Verbindung zum Untermaiser Bahnhof auch bei Dunkelheit benutzt werden kann.
4. Der Radweg am Rennstallweg muss umgehend bis zur ehemaligen MeranerMühle fortgesetzt werden. Derzeit endet er plötzlich an einer Mauer und die
Einmündung in die Autostraße ist in beiden Richtungen sehr gefährlich.
5. Die Kreuzung Otto-Huber-Straße / Goethe-Straße ist einigermaßen fahrradsicher zu gestalten. In der derzeitigen Situation fahren, besonders in Stoßzeiten, die Radfahrer beim Umschalten der Ampel praktisch direkt aufeinander
zu. Ein Lösungsvorschlag ist ein sogenannter aufgeblasener Radstreifen auf
der Otto-Huber-Straße in Stadtrichtung.
6. Die Einmündung des Radwegs vom Gehsteig in die Speckbacher-Straße muss
verbreitert und besser gekennzeichnet werden. Insbesondere die Radtouristen, welche von der Postgranz kommend zum Bahnhof wollen, finden in der
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derzeitigen Situation den Radweg nicht, und landen auf dem Kreisverkehr am
Mazziniplatz.
7. An den bestehenden Radwegen in Meran sind nahezu alle Kreuzungsbereiche
zu überprüfen und sicherer zu gestalten (Ampelregelungen – Markierungen –
Beschilderung – Radüberwege).
8. Der Theaterplatz ist ohne sichere Anbindung an den Thermenplatz und ohne
sichere Verbindung über Piave-Straße zur Tennis-Straße.
9. Die Kreuzung Rom- Petrarca- Garibaldi-Straße sollte fahrrad- und fußgängerfreundlich rückgebaut und umgestaltet werden. Keine sichere Verbindung
nach Untermais Tennis-Straße.
10.Dringend notwendig wäre, eine Verbindung Radweg Mazziniplatz – AlpiniStraße zum Radweg Meinhard-Straße –Stadtzentrum zu realisieren. Dieser
Fahrradweg sollte gegen die Einbahnstraße rechtsseitig verlaufen (Absenkung
des Gehsteiges auf Fahrbahnniveau).
11.Es wäre dringend notwendig, einen Radweg Stadtzentrum – Carl-Wolf-Straße
– Schulzentrum Wenter zu realisieren. Zusätzlich wäre es angebracht, sämtliche Kreuzungen der Carl-Wolf-Straße durch Gleichberechtigung (Vorfahrtsregel rechts vor links) verkehrssicherer zu gestalten.
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