PUBLIC RELATIONS REMASTERED Wie moderne PR im Bereich der Musik aussehen muss, damit sie den Möglichkeiten von Social Media gerecht wird. von Amanda Szvetitz.

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Transcript PUBLIC RELATIONS REMASTERED Wie moderne PR im Bereich der Musik aussehen muss, damit sie den Möglichkeiten von Social Media gerecht wird. von Amanda Szvetitz.

PUBLIC RELATIONS
REMASTERED
Wie moderne PR im Bereich der Musik aussehen muss,
damit sie den Möglichkeiten von Social Media gerecht wird.
von Amanda Szvetitz
Public Relations (PR)
• Öffentlichkeitsarbeit
• PR ≠ Werbung
• Werbung: Bekanntmachen eines Produktes, einer Marke.
• PR: langfristige Gestaltung der Bekanntheit und des Images des
Unternehmens.
• Pressearbeit – die Basis
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Kommunikation mit den Journalisten
Aufbau eines Vertrauensverhältnisses
Kontinuierlicher Kontaktaufbau
verschiedene Instrumente
Instrumente der Pressearbeit
• schriftlich: Presseinformation, Newsletter, etc.
• elektronisch/interaktiv: Video, Audio, Website, etc.
• mündlich/persönlich: Interviews (Print-, Radio-, TV-Interview),
Events (zB. Pressekonferenzen, Showcases), etc.
Massenmedien
• Printmedien
• Zeitungen
• Zeitschriften, Magazine
• Audiovisuelle Medien
• Radio
• TV
• Internet
• Multimedialer Kanal
• Schnelligkeit
• Rückkanal
PR in der Musikindustrie
• Vorteile gegenüber „klassischer“ PR-Arbeit:
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emotional (Story dahinter)
kreativere, innovativere Anwendungsmöglichkeiten (Events)
Musik ist überall – Song als wichtigstes Promotiontool
direkter Kontakt zur Zielgruppe (Gewinnspiele, etc.)
Symbiose zwischen dem Produkt Musik und den audiovisuellen
Massenmedien Radio und TV
Musikpromotion
• Radio-Promotion (Single-Bemusterung):
• Ziel: möglichst hohes Airplay in kurzer Zeit  hohe
Kaufbereitschaft in der Zielgruppe erzielen
• Promo-CD (heute hauptsächlich digital)
• Album-Promotion:
• Geknüpft an Veröffentlichung von Album
• Versand von Promo-CDs inkl. sonstiger Infos
• Konzert-/Tour-Promotion:
• oft direkter Anknüpfungspunkt an Album-Promotion
Musikpromotion-Tools
• Print-Promotion:
• Presseinfo + Promo-CD + Bilder + Biographie
• Schwierigkeit: Nur Bild und Text stehen zur Verfügung um Musik
zu vermitteln.
• TV-Promotion:
• Unterbringung in Musik-TV-Sendern (VIVA, MTV, …) oder in
Unterhaltungssendungen (Cafe Puls, Musikantenstadl)
• Online-Promotion:
• vielseitige Einsatzmöglichkeiten, weil multimedialer Kanal
• Einsatz von Web 2.0 zur Fanbindung
Social Media
„Der Begriff Social Media (soziale Medien) steht für den Austausch von
Informationen, Erfahrungen und Sichtweisen mithilfe von CommunityWebsites und gewinnt in unserer vernetzten Welt zunehmend an Bedeutung.
Dank Social Media fallen die geografischen Mauern zwischen den
Menschen…“
(Tamar Weinberg aus dem Buch „Social Media Marketing“)
• Web 2.0 ermöglicht Nutzern erstmals auch Content-Erstellung
 Wandel vom Konsumenten zum Prosumenten
• Inhalte werden nicht nur erstellt sondern geteilt und werden
somit viral.
Social Media Kanäle
Social Media Kanäle
• Soziale Netzwerke:
• zB: Facebook, MySpace, Google+
• Mikroblogging-Plattformen:
• zB: Twitter
• Videoportale:
• zB: YouTube, vimeo
• Fotoblogs:
• zB: Instagram, flickr
PR im Social Web
• Kommunikationsverhalten hat sich durch das Aufkommen des
Web 2.0 in den letzten Jahren grundlegend verändert.
• Zielgruppe kann direkter erreicht werden
• authentische Kommunikation  Glaubwürdigkeit!
• Echtzeit-Kommunikation
• Interaktion mit Zielgruppe  Dialoggruppe!
• keine Limitierung der Inhalte
• Zielgruppe muss erst generiert werden
• Content & Interaction
• richtige Auswahl des Social Media Kanals
Social Media-Kommunikation vs.
Massenkommunikation
Massenkommunikation
Social-Media-Kommunikation
• öffentlich
• Trägermedien: Zeitungen,
Magazine, Radios, TV
• indirekte Vermittlung 
zeitliche und/oder
räumliche Distanz
• einseitige
Informationsvermittlung
• disperses Publikum
• teilöffentlich  Login
• techn. Hilfsmittel:
Computer, Smartphone (+
Social Software)
• indirekte oder direkte
Vermittlung  Echtzeit
Chat
• Rollenwechsel zwischen
Sender & Empfänger
• disperses Publikum 
Gruppierung um
gemeinsame Interessen
Die 5 Kommunikationsgrundsätze
1. Echtzeitmedien; direkter Kontakt zur Zielgruppe;
zweigleisige Kommunikation
2. Inhalte sollten abwechslungsreich gestaltet und mit einem
Mehrwert ausgestattet sein. Ausschöpfung multimedialer
Möglichkeiten
3. glaubhafte und authentische Kommunikation
4. Respekt gegenüber der Community wahren  keine
unerfüllbaren Erwartungen hervorrufen oder falsche
Versprechungen machen
5. andere Lesegewohnheiten  KISS-Prinzip („Keep it simple,
stupid!“
Vorteile für Musikschaffende
• Vervielfältigung der Inhalte durch Fans
• interaktive Vermarktung  Künstler hat die Möglichkeit sich
selbst ins Rampenlicht zu stellen.
• Networking  Fanbase + Netzwerkaufbau mit Kreativen
• Nutzung verschiedener Medientypen  hier gilt: je
authentischer, desto besser!
• Event-Promotion
• Kostenfaktor  kostengünstiger als beispielsweise die
Anfertigung von Werbemitteln
Expertenbefragung
• Dunja Stachl, selbstständige PR-Beraterin
• Annemarie Treiber, Brand & PR Managerin bei Warner Music
Austria
• Andy Zahradnik, Buchautor und Branchenjournalist
• Clemens Reinsperger, Bandleader einer Pop-Schlager-Band
• Peter Tschmuck, stv. Institutsvorstand des IKM
• Harry Fuchs, Geschäftsführer des österreichischen Musikfonds
• Tatjana Domany, PR-Verantwortliche beim österreichischen
Musikfonds
Ergebnisse: PR in der Musikindustrie
• klassische PR-Maßnahmen finden nach wie vor statt
• Musik ist an Emotionen geknüpft  persönlicher Kontakt zu
Journalisten ist wichtig
• Voranschreitung der Digitalisierung in der
Medienbemusterung
• Schnelllebigkeit des Internets  Promotion muss schneller
und kurzfristiger erfolgen
• Zielgruppengerechte Auswahl der Medien
Ergebnisse: Social Media
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•
•
•
geringerer Streuverlust
schnellere, direktere Kommunikation
Nähe zum Künstler  Vertrauensverhältnis
aus Monolog wird Dialog
hohe Authentizität ist wichtig!
Analysetools  man weiß sofort wieviele Menschen man
erreicht hat
• Arbeitsaufwand geringer  Mittlerinstanz (Journalist) fehlt
• klassische PR-Aktivitäten sollten angepasst bzw. erweitert
werden
Resümee
• PR befindet sich im Wandel  verstärkte Maßnahmen im
Online- und Social-Media-Bereich  klassische Maßnahmen
jedoch noch immer ein Thema
• Nicht jedes Genre lässt sich über jedes Medium bedienen 
Es gilt:
• je traditioneller die Zielgruppe, desto traditioneller das Medium
• je digitalisierter die Zielgruppe, desto mehr neue Medien
• Social-Media-PR ist schnell, direkt und zielgruppengerecht
• jedoch: nicht alle Nachrichten eigenen sich
• Musik ist ein Bereich der Emotionen  persönlicher Kontakt
ist wichtig!
• Es kommt auf den Mix an!  Ergänzungen führen zum Erfolg
Danke für die Aufmerksamkeit!
Amanda Szvetitz, MA
 0664/4698290
 [email protected]
facebook.com/the.imprint.pr