Wireless LAN Chancen und Gefahren Theorie und Praxis Prof. Dr. G. Hellberg 1 Wireless LAN Chancen und Gefahren © 2009 Prof.

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Wireless LAN
Chancen und Gefahren
Theorie und Praxis
Prof. Dr. G. Hellberg
1 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
© 2009 Prof. Dr. G. Hellberg
Wireless LAN Chancen und Gefahren
Ich wünsche Ihnen einen
wunderschönen guten
Morgen!

2 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Einführung Wireless LAN
Historische
Entwicklung
Evolution der
Mobilität
Peer-to-Peer Netze
Prognose
Historische Entwicklungsschritte im Bereich
Kommunikation
 Zusammenschluss und Vernetzung
 Entwicklung verschiedenster Netzwerk-Topologien
 Uneingeschränkter Datenaustausch
 Entwicklung des Internets
 Unabhängigkeit und Mobilität
 Entwicklung von Funknetzen (GSM, WLAN, ..)
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Einführung Wireless LAN
Zusammenschluss und Vernetzung
Historische
Entwicklung
Evolution der
Mobilität
Peer-to-Peer Netze
Prognose
Die Entwicklung verschiedenster Netzwerk-Topologien
bietet:
• Vernetzung mehrerer Knoten innerhalb eines
Unternehmens,
• selbst bei Ausfall eines Knoten volle
Funktionstüchtigkeit des verbleibendenen Netzes,
• verschiedenste Arten von Netzen, die je nach
Anforderung Verwendung finden,
• uneingeschränkte Kommunikation zwischen
verschiedenen Arten von Netzen;
4 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Einführung Wireless LAN
Uneingeschränkter Datenaustausch
Historische
Entwicklung
Evolution der
Mobilität
Peer-to-Peer Netze
Prognose
Die Entwicklung des Internets bietet:
• die Möglichkeit, einzelne Städte und
Militärbasen miteinander zu verbinden,
• allen beteiligten Rechner den gleichen Status
(keine zentrale Leitstellen,...),
• uneingeschränkten Datenaustausch
(ortsunabhängig, beliebige Datentypen,...);
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Chancen und Gefahren
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Einführung Wireless LAN
Unabhängigkeit und Mobilität
Historische
Entwicklung
Evolution der
Mobilität
Peer-to-Peer Netze
Prognose
Die Entwicklung des WLANs bietet:
• Breitbandkommunikation mit reduziertem
Vernetzungsaufwand,
• Uneingeschränkten und mobilen
Datenaustausch innerhalb der
Empfangsreichweite,
• vermehrt Zugang für mobile Endgeräte
(PDA, Handy,...)
• Neue Arten von Diensten (LBS, VoWLAN,...)
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Chancen und Gefahren
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Einführung Wireless LAN
Die Entwicklung von WLAN
Historische
Entwicklung
90er Jahre:
Evolution der
Mobilität
erst 1997:
Peer-to-Peer Netze
Prognose
erste Entwicklungen für den Industriebereich
Netze bis 100 MBit / sec (60 GHz)
2,4 GHz und 5 GHz Frequenzbereich
Entwicklung neuer Standards zur Verbesserung der Technologie:
•IEEE 802.11a 54 MBit / 5GHz
•IEEE 802.11b 11 MBit / 2,4GHz
•IEEE 802.11e QoS und Streaming
•IEEE 802.11f Roaming
•IEEE 802.11g 54 MBit / 2,4GHz
•IEEE 802.11h 54 MBit / 5GHz (DFS, TPC)
•IEEE 802.11i Authentifizierung / Verschlüsselung
1999
1999
2003
2003
2003
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Chancen und Gefahren
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Einführung Wireless LAN
WLAN Marktstrukturen
Historische
Entwicklung
Evolution der
Mobilität
Peer-to-Peer Netze
• Wessen Geschäft ist eigentlich das WLAN ?
•
•
•
•
Mobilfunkbetreiber
Festnetzbetreiber
Unternehmen
Internet Service Provider
Prognose
8 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Einführung Wireless LAN
Global Players (Hotspots weltweit, Stand:11/03)
Historische
Entwicklung
Evolution der
Mobilität
Peer-to-Peer Netze
ca. 4000
ca. 5000
ca. 2000
Prognose
34
12
223
9 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
Quelle: www.wi-finder.com
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Einführung Wireless LAN
Global Players (Hotspots weltweit, Prognose für 2007)
Historische
Entwicklung
Evolution der
Mobilität
Peer-to-Peer Netze
530.000
> 1.000.000
Prognose
800.000
10 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
Quelle: Tempe, Arizona
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Einführung Wireless LAN
Arten der Mobilität
Historische
Entwicklung
Evolution der
Mobilität
Peer-to-Peer Netze
Prognose
• Jetzige Kommunikationsformen sind an nach wie vor an
Infrastruktur gebunden & daher auch abhängig
(„Scheinmobilität“).
Es entsteht der Wunsch nach infrastrukturloser Kommunikation
(Mobilität mit Peer-to-Peer)
Infrastrukturgebunde Netze
• Keine Mobilität
• Begrenzte Mobilität
Infrastrukturlose Netze
• Unbegrenzte Mobilität
Ad-Hoc, P2P
Hotspots, GSM
Wired Networks
11 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Einführung Wireless LAN
Infrastrukturlose Mobilität
• WLAN ermöglicht Mobilität
Historische
Entwicklung
Evolution der
Mobilität
Peer-to-Peer Netze
Prognose
– Infrastrukturgebundene Mobilität
– Infrastrukturlose Mobilität (ad-hoc)
• Aufgrund der neuesten Entwicklungen im Bereich von
Ad-hoc Netzwerken entsteht auch der Wunsch nach
infrastrukturloser Kommunikation.
• Einerseits gewinnt die Mobilität im Geschäftsleben
immer mehr an Stellenwert, andererseits wurden in
Vergangenheit hohe Investitionen in Client-ServerArchitekturen getätigt.
• Die Herausforderung, die sich nun stellt, sind vermehrt
Peer-to-Peer-Applikationen im Bereich der
infrastrukturlosen Mobilität zu schaffen.
12 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Einführung Wireless LAN
Treiber und Hemmnisse für infrastrukturlose Mobilität
Historische
Entwicklung
Evolution der
Mobilität
Peer-to-Peer Netze
Prognose
Treiber
Hemmnisse
•Kostengünstige
Technologie
•Mangelnde
Nutzerfreundlichkeit
•Portabilität
•Roaming und Billing
•Nachfrage nach
Breitbandigkeit
•Sicherheit
•Lizenzfreiheit
•Kosten für Backbone
•Verfügbarkeit von
Anwendungen
•Steigende Umsätze durch
Neukunden
13 Wireless LAN
Quelle: Wissenschaftliches
Institut für Kommunikationsdienste
Chancen und
Gefahren
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Einführung Wireless LAN
Peer-to-Peer Netze
Historische
Entwicklung
Evolution der
Mobilität
Peer-to-Peer Netze
Prognose
Entwicklung Peer-to-Peer Netze
• Die ursprüngliche Konzepierung des Internets der
späten 60er Jahre war ein P2P-System
• Sinn des ARPANETS war die gemeinsame Nutzung
von Computern in einem USA weiten Netzwerk
• Jeder Host war gleichberechtigt
14 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Einführung Wireless LAN
Wandel von P2P zu Client-Server-Systemen
Historische
Entwicklung
•
•
Evolution der
Mobilität
•
Peer-to-Peer Netze
Prognose
•
Mit zunehmender Verbreitung wuchs das Internet rasant an.
Es gab immer mehr Nutzer, die jedoch nur Informationen
konsumierten.
Die Zahl der Netzteilnehmer, die Ressourcen bereitstellten
wurde immer geringer.
Aufgrund geringer Bandbreite war es vielen Netzteilnehmern
nicht möglich Daten dem Netz bereitzustellen.
Folge:
• Das anfängliche „P2P-Internet“ entwickelte sich zu
einem Client-Server-System
15 Wireless LAN
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Einführung Wireless LAN
Peer-to-Peer Netzwerke wieder auf dem Vormarsch
Historische
Entwicklung
Evolution der
Mobilität
Peer-to-Peer Netze
Prognose
• Mitte der 90er Jahre rückte der Wunsch der Clients,
Daten untereinander auszutauschen wieder in der
Vordergrund, auch wenn der Inhalt nun nicht mehr zu
wissenschaftlichen Zwecken diente.
• Nachdem zunächst nur Instant Messaging (ICQ)
betrieben wurde, stieg mit zunehmender
Leistungsfähigkeit der Clients der Wunsch Musik,
Bilder und Videos untereinander auszutauschen.
• P2P-Systeme machen sich diese Ressourcen zu
Nutze, um das Bedürfnis der Nutzer nach
Kommunikation und Datenaustausch zu befriedigen.
16 Wireless LAN
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Einführung Wireless LAN
Peer-to-Peer Netzwerk Modelle
Historische
Entwicklung
Pure P2P
Hybrid P2P
Evolution der
Mobilität
Peer-to-Peer Netze
Prognose
Quelle: www.zdnet.de
17 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Einführung Wireless LAN
Nachteile des P2P
Historische
Entwicklung
Evolution der
Mobilität
Peer-to-Peer Netze
Prognose
• Sicherstellung der Datenverfügbarkeit
• Hoher Lokalisierungsaufwand von Daten
• spezielle Software wird benötigt
(Software muss P2P-Paradigma unterstützen)
• Schlecht skalierbar (Performance)
• Sicherheit (Group-Authentication)
• Mangelnde Standardisierung
18 Wireless LAN
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Einführung Wireless LAN
Vorteile des P2P
Historische
Entwicklung
Evolution der
Mobilität
Peer-to-Peer Netze
Prognose
• Kostenersparnis durch Nutzung bereits vorhandener
Ressourcen (Kein zusätzlicher Server)
• Ausfallsicherheit (kein single point-of-failure)
• Selbst Organisation
• Leicht skalierbar (Teilnehmer)
• Daten können sich sehr schnell verbreiten
• Hohe Speicherkapazität
19 Wireless LAN
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Einführung Wireless LAN
Applikationen im Bereich Peer-to-Peer
File Sharing
Historische
Entwicklung
Evolution der
Mobilität
 ICQ Online-Kommunikation,
 Yahoo! Messenger
Direkter Nachrichten Microsoft MSN Austausch
 AOL IM
Austausch
von Daten aller Art,
 Napster
 Gnutella
Dezentrale
Datenspeicherung
 KaZaA
 Freenet
Peer-to-Peer Netze
Prognose
Instant Messaging
Grid Computing
Optimale Nutzung von
 SAP Ressourcen,
verteilten
 Oracle E-Business Suite
Ortsunabhängig und
 E-Design Lösungen
Uneingeschränkt
 SETI@home
P2P
Collaboration
Teamübergreifende
 OpenScape Zusammenarbeit,
 Lotus Spontane
Notes Formierung und
 Novell GroupWise
Administrierung,
Kommunikation
– Kooperation
 Microsoft
Exchange
– Koordination
20 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Einführung Wireless LAN
Technische Herausforderungen von Peer-to-Peer 1
Historische
Entwicklung
Evolution der
Mobilität
Peer-to-Peer Netze
Prognose
Interoperabilität
•
Fähigkeit einer Entität (Device oder Applikation), mit anderen
Entitäten zu kommunizieren und Daten auszutauschen
Direkter Austausch zwischen Peers
• Austausch von Daten in Echtzeit bzw. Echtzeitkommunikation
• Kommunikation ohne zentrale Stelle
Autonomie
•
•
P2P-Teilnehmer unterliegen keiner zentralen Kontrollstelle,
sondern haben vollkommene Autonomie
P2P-Teilnehmer kontrollieren ihre Aktivitäten selbst
21 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Einführung Wireless LAN
Technische Herausforderungen von Peer-to-Peer 2
Historische
Entwicklung
Evolution der
Mobilität
Sicherheit
•
•
•
Authentifizierung
Autorisierung
Integrität und Vertraulichkeit von Daten
Peer-to-Peer Netze
Prognose
Reputation
•
•
•
Information über das bisherige Verhalten eines Benutzers
Wichtiges Element für die Bildung von Vertrauen
Sammlung und Auswertung von Informationen über
vergangene Transaktionen
22 Wireless LAN
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Einführung Wireless LAN
Prognose (des Paradigmenwechsels)
Historische
Entwicklung
Evolution der
Mobilität
Peer-to-Peer Netze
Prognose
• Einsatz von Peer-to-Peer-Architekturen erfolgt parallel
zu herkömmlichen Client-Server-Systemen
• Peer-to-Peer-Applikationen werden mittelfristig gesehen
bestehende Client-Server-Applikationen nicht ablösen
sondern ergänzen
• Vermehrte Implementierung von Applikationen im
Bereich von Peer-to-Peer
Folge:
• Entwicklung von Hybrid-Systemen (P2P-C/S)
25 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Einführung Wireless LAN
Auswirkungen des Paradigmenwechsels
Historische
Entwicklung
Evolution der
Mobilität
Peer-to-Peer Netze
Prognose
• In den Unternehmen wird die Bedeutung der Mobilität
zunehmen.
• Aufgrund neuer Sicherheitsstandards können
kommerzielle Dienste (E-Commerce) im Bereich Peerto-Peer und WLAN abgewickelt werden.
• Eine erhöhte Verbreitung der Technologie WLAN.
• Weiter Fortschritte und Verbesserungen im Bereich von
kabellosen Netzen.
26 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Einführung Wireless LAN
Picture of the Future
Summary 2003
Historische
Entwicklung
Evolution der
Mobilität
Peer-to-Peer
Netzwerke
Prognose
Globalization, individualization, mobility and selforganization will be driving forces in information and
communications.
Quelle:
Siemens Corporate Technologie
Autonomous robots and intelligent
objects
• All objects of daily life and all living
spaces will become communication
enabled to improve user
convenience and to comply with
fashion needs and emotions.
E-business: Total networking
• Business customers will require
real-time availability of information
and security end-to-end over
business processes and all media.
Communication en route
• Applications will be accessible from
anywhere at any time through
portable devices with natural user
interfaces.
Leisure and entertainment
• Entertainment and communication
will converge.
27 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Grundlagen: Ausbreitung im Medium
Reflektion einer
Funkwelle an einer
metallenen /
beschichteten
Fläche.
Abschwächung einer
Funkwelle durch einen
Körper (z.B. Wand).
28 Wireless LAN
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Grundlagen: Frequenzbereiche
Wellenlänge
10 5 -10 4 m
10 4 – 10 3 m
10 3 – 10 2 m
10 2 – 10 m
10 – 1 m
Frequenz
3 – 30 kHz
30 – 300 kHz
0,3 – 3 MHz
3 – 30 MHz
30 – 300 MHz
1 – 0,1 m
0,3 – 3 GHz
10 – 1 cm
3 – 30 GHz
1 – 0,1 cm
30 – 300 GHz
1 – 0,1 mm
0,3 – 3 THz
300 – 0,72 mm
1 – 417 THz
0,72 – 0,38 mm 417 – 789 THz
> 789 THz
VLF
LF/Langwelle
MF/Mittelwelle
HF/Kurzwelle
UKW/Ultrakurzwelle
Mikrowellen
GSM-Netze 890 – 960 MHz
GSM-Netze 1710 - 1880 MHz
DECT 1,8 - 1,9 GHz
UMTS 1,97 - 2,2 GHz
Bluetooth 2,402 - 2480 GHz
Wireless LAN (ISM Band)
860MHz; 2,4GHz; 5,GHz
Infrarot
Sichtbares Licht
Ultraviolet/ Röntgenstrahlung
29 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Grundlagen: ISM-Band
• ISM(Industrial Scientific and Medical Band)
für lizenzfreie Nutzung:
• 433 MHz, 860 MHz, 2,4 GHz, 5GHz
• 2,4 GHz- ist nahezu weltweit verfügbar
• Features des 2,4 GHz-Band:
– Bandbreite 83,5 MHz
– Max. Sendeleistung 100mW
30 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Grundlagen: Überblick über Funknetze
Standards im Überblick
Netz
Frequenzband
Reichweite*
Geschwindigkeit
Einsatzgebiet
Bluetooth
2,4 GHz
10 m (bis 100 m)
max. 1 MBit/s
Personal Area Networks
DECT
1880 - 1900 MHz
max. 20 MBit/s
HomeRF
2,4 GHz
50 m in Gebäuden, 300 m
im Freien
50 m
lokale Sprache und
Datendienste
SOHO-Netzwerke
Hiper
LAN/2
GSM
1,6 MBit/s, Kanal-
5 GHz
50 - 100 m
bündelung möglich
max. 54 Mbit/s
900 und 1800 MHz
1 - 5 km**
9,6 MBit/s, Kanal-
Zugang zu
Festnetzen
Mobilfunk
Datenmobilfunk
GPRS
900 und 1800 MHz
1 - 5 km**
bündelung möglich
53 Kbit/s
UMTS
1900 - 2000 MHz und
2100 - 2200 MHz
2,4 GHz
ähnlich GSM/GPRS
max. 2 MBit/s
Daten, Sprache,
30 - 50 m in Gebäuden
100 m im Freien
max. 11 MBit/s
Multimedia
WLAN
Netzwerkdienste
802.11b
31 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
* Grundreichweite o. Zusatzverstärker und Richtantennen, ** Reichweite Basisstation maximal 30 km (900 MHz) und 15 km (1,8
GHz)
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Grundlagen: Reichweiten
Bluetooth
Wireless LAN,
IEEE 802.11,
DECT
Home RF
HiperLAN2
*)
GSM/GPRS
UMTS
*) Abhängig von den Umgebungsbedingungen
bis 10 m
Personal Area
Network,
(PAN)
30-70m
Local Area Network,
(LAN)
Wide Area Network
(WAN)
32 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Funkkommunikation Techniken 1
Die Bluetooth-Technik ist aus Entwicklungen der Telecom- Anbieter Nokia und Ericsson entstanden. Auch wenn
es sich bei Bluetooth um eine sehr junge Technologie handelt, werden ihr im Consumerbereich große
Wachstumsraten prognostiziert.
Sobald sich zwei Bluetooth Geräte bis auf die überbrückbare Reichweite annähern, kann die Kommunikation
ohne weitere Eingriffe beginnen. Über Buetooth wird nicht nur Datenkommunikation sondern auch
Sprachkommunikation möglich sein.
Durch die Einschränkung bzgl. Datenrate und Entfernung ist Bluetooth in der vorliegenden Spezifikation für
industrielle Wireless LANs nicht unbedingt geeignet.
 arbeitet im 2,4 GHz Band FHSS Übertragungsverfahren
 nutzt 79 Kanäle, welche 1600 mal pro Sekunde gewechselt werden
 ursprünglich für den PAN-Bereich konzipiert (Sendeleistung 1mW,
Reichweite ca. 10m, Datenrate 1MBit/s, kein Roaming)
 mittlerweile 2.Geräteklasse mit 100mW Sendeleistung spezifiziert
 Identifizierung durch 48Bit Seriennummer
 Unterstützung von 1Daten-(723,3kBit/s) & 3Sprachkanälen(je 64kBit/s)
 Auslegung auf Point to Point Kommunikation
 bis 8 Teilnehmer in einem Piconetz mit einem Master. Bei mehr
Teilnehmern entsteht aus diesen Netzen dann das Scatternet
 Verschlüsselung mittel 128Bit-Schlüssel
33 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Funkkommunikation Techniken 2
UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) ist zwar keine Technik,
die heute bei Wireless LAN Lösungen eingesetzt wird. Die Popularität, die
UMTS durch die Versteigerung der Funkfrequenzen gewonnen hat, lässt es
sinnvoll erscheinen, die wesentlichen Aspekte von UMTS kurz zu erklären.
UMTS ist ein Mobilfunkstandard der 3. Generation. Mit diesem neuen
Standard, der Datenraten bis 2 MBit/s ermöglichen soll,sollen
Sprach-AudioDatenTextBild- und Video-Übertragung
zu mobilen Teilnehmern möglich sein. Für die Kommunikation mit UMTS
Systemen wurden Frequenzbänder im Bereich von
1,9 GHz bis 2,2 GHz
von der Regulierungsbehörde an die Netzbetreiber versteigert.
UMTS wird als Chance für einen weltweiten Mobilfunkstandard gesehen.
34 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Funkkommunikation Techniken 3
ZigBee (IEEE 802.15.4)
Low-power, Low data rate Funkapplikationen
2,4 GHz Band
Übertragungsgeschwindigkeit bis 250kbit/s
Reichweiten ca.30m
Haustechnik
35 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Wireless Communication
Wireless LAN, GSM, HSCSD, GPRS
GSM
9,6 kbit/s
bis zu
43 kbit/s *
- integrierter
PCMCIA Slot
(IP65)
- Hersteller unabhängig
Wireless LAN
11 MBit/s
* mit HSCSD (High Speed Circuit Switched Data) Technologie
36 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Grundlagen: Standard (1)
Die Hauptgruppen:
IEEE 802.11
IEEE 802.11 b
IEEE 802.11 a
2,4 GHz Band Datenraten bis 2 MBit/s
2,4 GHz Band Datenraten bis 11 MBit/s
5 GHz Band Datenraten bis 54 MBit/s
Die Kennzeichnung Wi-FI (Wireless Fidelity), vergeben durch die
Nutzerorganisation Wireless Ethernet Compatibility Aliance
(WECA), garantiert die Kompatibilität der IEEE 802.11 Produkte
verschiedener Hersteller .
37 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Grundlagen: Standard (1a)
CP 1515 PC Card
I Gate
Lucent Access
POINT LAN
CISCO- System
Siemens RLM
38 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Grundlagen: Datenübertragungsverfahren
 FHSS
Frequency Hopping Spread Spectrum
Trägerfrequenz wird verändert
 DSSS
Direct Sequence Spread Spectrum
Nutzsignal wird verrauscht
 OFDM
Orthogonal Frequency Division Multiplexing
orthogonale Unterträger werden zu einem Kanal
zusammengefasst
39 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Grundlagen: Frequency Hopping Spread Spectrum
Narrow-Band
Noise
Signal
Frequency / GHz
2,4
2,48
40 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Grundlagen: Direct Sequence Spread Spectrum
Spread signal
Narrow-Band
Noise
Frequency / GHz
2,4
2,48
41 Wireless LAN
Chancen
und Gefahren
For detailed information
check Chapter 1.1.2 in the manual “Mobile Communication with the MOBIC“
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Grundlagen: Orthogonal Frequency Division Multiplexing
42 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Grundlagen: weitere Standard (Arbeitsgruppen)
• IEEE 802.11e
• IEEE 802.11f
• IEEE 802.11g
• IEEE 802.15
• IEEE 802.15.2
• IEEE 802.15.3
• IEEE 802.15.4
Neue Sicherheitsmechanismen
z.B.: WEP2 (Wired Equivalent Privacy)
Kommunikation zwischen Access Points
Datenübertragung im 2,4 GHz Band mit 22
MBit/s
Datenübertragung im 2,4 GHz Band mit
Bluetooth™
Kompatibilität Bluetooth™ und Wireless LAN
UWB Ultra Wide Band
ZigBee
43 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Grundlagen: Topologien
•
Ad Hoc Netz
– Peer to Peer Kommunikation zwischen
Teilnehmern
– Kostengünstig, kein Access Point
notwendig
– Geringe Entfernungen (ca. 5-10m)
– Keine Kontrollmechanismen
•
Point to Multipoint Network
– Kommunikation zwischen Teilnehmern
über AccessPoint
– Lastausgleich über mehrere Access Points
– Roaming: Weitergabe der Teilnehmer
zwischen den Access Points
– Zentralisierte Kontrolle möglich
44 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Grundlagen: Sicherheit
•
•
•
•
•
Verschlüsselung mit 40 & 128bit statischem Schlüssel
Begrenzt Reichweite der Funkzellen
Netzwerkname
MAC Filter
Neue Systeme mit RADIUS-Unterstützung
45 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Grundlagen: Biologische Bedingungen
•
Grenzwerte bei 2,4GHz IEEE & VDE 0848:
– Elektrische Feldstärke 137 V/m
– Magnetische Feldstärke 0,36 A/m
– Leistungsdichte 1W/m²
•
Typische Werte:
– Leistung 0,1W
– Zum Vergleich:
• Mobiltelefone ~2W
• Mikrowelle 0,005W /cm² bzw. 500W/m²
• Bilden Sie sich Ihre Meinung!
46 Wireless LAN
Chancen und Gefahren
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Diskussion / Fragen
Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Fragen?
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