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Melt Down Welches System kommt
danach?
a.o.Univ.Prof. Mag.Dr. Franz Hörmann
http://www.franzhoermann.com
http://www.antibilanz.info
http://anew.planetsol.at
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Inhalt
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Kritik der Grundlagen
Alternative Sicht des Geldes
Literatur
Weblinks
Kritik der Grundlagen
• Wenn man nur einen Hammer hat, wird jedes
Problem zum Nagel (Mark Twain).
• Für mathematische Gleichungen gibt es nur zwei
Möglichkeiten: sie sind richtig oder falsch. Für
Modelle gibt es eine dritte Möglichkeit, nämlich
richtig aber irrelevant (Wolfgang Pauli).
Kritik der Grundlagen
•
„Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und
Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der demokratischen
Gesellschaft. Wer die ungesehenen Gesellschaftsmechanismen manipuliert, bildet
eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herrschermacht unseres Landes ist.
Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere Geschmäcker gebildet, unsere
Ideen größtenteils von Männern suggeriert, von denen wir nie gehört haben. Dies
ist ein logisches Ergebnis der Art wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert
ist. Große Menschenzahlen müssen auf diese Weise kooperieren, wenn sie in einer
ausgeglichen funktionierenden Gesellschaft zusammenleben sollen. In beinahe
jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in
unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine
relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen Prozesse und
Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche
das öffentliche Denken kontrollieren.“ (Edward Bernays)
Kritik der Grundlagen
• Das zentrale Dogma der Ökonomie:
– “Der optimale Einsatz knapper Ressourcen”
•  Knappheit existiert nur in der Vorstellung
• Optimalität ist ex ante nicht darstellbar
• Angebot und Nachfrage  Fügung in Erpressung!
Kritik der Grundlagen
• Geldwirtschaft = Nullsummenspiel
–
–
–
–
Am Ende steht der Kampf
Kooperation bietet mehr Möglichkeiten
Beispiel Kartenspiele: Poker vs. Wizard
 Ethische Geldsysteme können keine
Nullsummenspiele sein!
Kritik der Grundlagen
• Was „ist“ GELD („sollte GELD sein“)?
– Geld wird als (verzinste) Schuld erzeugt
– Die Zinsen existieren nicht in der Geldmenge
– Der “gesunde Wettkampf” der Realwirtschaft wird um
nicht vorhandene Zinsen geführt
– Banken haben kein Kreditrisiko
– ... benötigen keine dinglichen Sicherheiten!
– John Law, Subprime-Kredite, Kreditkartenrechnung,...
Kritik der Grundlagen
• Ein Preis ist eine Relation – dimensionslos!
– Ein Wertverhältnis ist dimensionslos
– “Krone”, “Mark”, “Taler”,... waren herrschaftliche
Transaktionserlaubnis-Symbole
– In der Demokratie werden sie nicht mehr benötigt!
– Mittels “Angebot und Nachfrage” kann aber auch damit
geschachert werden  Wechselkurs = Spekulation!
Kritik der Grundlagen
• Gesellschaft als „Kommunikationen“
– Geschäftsbeziehungen bleiben nur aufrecht, wenn:
– Informationsinseln: Konkurrenz,
Informationsasymmetrien
– Offene Netzwerke (+ Whistle Blower): Kooperation,
ehrliche Informationen in Echtzeit
– Wenn Meinung A gegen Meinung B:
–  Dekonstruktion und Co-Konstruktion von C
Alternative Sicht des Geldes
• Geld ist kein…
– „universelles Tauschmittel“ (??)
– Wertemaßstab (mit Eigenwert?)
– Wertaufbewahrungsmittel (??)
• Geld ist… eine (geheime Staats-)RELIGION!
Alternative Sicht des Geldes
• Geld sollte sein…
– … eine Regel zur Verteilung von Gütern und
Dienstleistungen in einer Gesellschaft.
– Wir benötigen keine Nullsummenspiele und kein
ewiges Wachstum:
• Freie Energie
• Planned Obsolescence
Alternative Sicht des Geldes
• Geldschöpfung kann auch ohne Schuld erfolgen
• Geld bildet Preise ab – dimensionslos – und hat
daher auch keinen Eigenwert (Informations- vs.
Warengeld)
• Die Gemeinschaft schöpft Geld transparent und
demokratisch
• Wertvoll ist nur menschliches Verhalten
Alternative Sicht des Geldes
•
•
•
•
Elektronische Netzwerke
Echtzeit-Kommunikation
Elektronische Verträge und Rechnungen
Elektronische Prozessketten (ohne
Spekulation)
• Funktionales Geld
Alternative Sicht des Geldes
• Wenn ein “Baukasten für elektronische
Geldsysteme” existiert... nach welchen
Regeln entscheidet sich die Gesellschaft für
ein konkretes Geldsystem?
• Software-Objekte sind flexibel und lernfähig!
•  Dominanz menschlicher Werte über das
Geldsystem!
Alternative Sicht des Geldes
• Ein Geldsystem für die Wissensgesellschaft
– Die menschliche Entwicklung wird gefördert
•  „Wegbegleiter“
–
–
–
–
–
Kooperation statt Konkurrenz
Es gibt nur noch (Einzel-)Unternehmer
Entwicklung von Gemeingütern (Allmende)
Überwindung historischer Dogmen
Weder Zinsen, noch Steuern, noch Inflation
Alternative Sicht des Geldes
• Ein Geldsystem für die Wissensgesellschaft
– Kooperative Entscheidungsmechanismen (z.B.:
Abstimmung ist nur möglich, nachdem Informationen
ausgewertet wurden)
– Training der Gruppen- und Schwarmintelligenz
– Gemeinschaftsnützliche Kreativität wird von der
Gemeinschaft (mittels Kaufkraftschöpfung!) belohnt!
Literatur
Alex Berenson: The Number - How the Drive for Quarterly
Earnings Corrupted Wall Street and Corporate America
ISBN 0375508805
William K. Black: The Best Way to Rob a Bank is to Own One
ISBN 9780292721395
Ellen Hodgson Brown: Der Dollar Crash, 2008, ISBN 3938516690
Web of Debt, Website, Blog
Haeseler/Hörmann: Unternehmensbewertung auf dem Prüfstand – Wissenschaftliche Widerlegung USamerikanischer Unternehmensbewertungskonzepte, 2008, ISBN 9783700740247
Haeseler/Hörmann (Hrsg.): Rechnungslegung und Unternehmensführung in turbulenten Zeiten – Festschrift
für Gerhard Seicht, 2009, ISBN 9783700743378
Hörmann/Haeseler (Hrsg.): Die Finanzkrise als Chance, 2009, ISBN 9783700743569
Roger Lowenstein: When Genius Failed, 2001, ISBN 0375758259
Literatur
Miller/Bahnson: Quality Financial Reporting, ISBN 0071387420
Mills: Buy, Lie, and Sell High - How Investors Lost Out on Enron and the
Internet Bubble ISBN 0130091138
Mills: Wheel, Deal, and Steal - Deceptive Accounting, Deceitful CEOs, and
Ineffective Reforms ISBN 0131408046
Mulford, Charles W./Comiskey, Eugene E.: The Financial Numbers Game:
Detecting Creative Accounting Practices, 2002, ISBN 0471370088
Literatur
Ötsch, Walter Otto:Mythos MARKT – Marktradikale Propaganda und
ökonomische Theorie, 2009, ISBN 9783895187513
Phil Rosenzweig, Der Halo-Effekt, 2008, ISBN 3897497891
Bernd Senf: Der Nebel um das Geld, Feb. 2009, ISBN 3879984565
Bernd Senf: Der Tanz um den Gewinn, Jun. 2009, ISBN 3879984484
Literatur
Robert J. Shiller: Irrationaler Überschwang, 2000, ISBN 3593366649
Nassim Nicholas Taleb: Narren des Zufalls, 2008, ISBN 352750432X
Nassim Nicholas Taleb: Der schwarze Schwan, 2008, ISBN 3446415688
Gerard M. Zack: Fair Value Accounting Fraud, 2009, ISBN 9780470478585
Wolfgang Hoeschele: The Economics of Abundance, ISBN 978-0566089404
Weblinks
http://www.franzhoermann.com
http://www.antibilanz.info
Aktuelle Vorträge/Interviews/Diskussionen
“Ewige Leseliste”
Zur Krise des Geldsystems und zur neuen Gesellschaft:
(englischsprachige Unterlagen)
Mediaportale:
http://anew.planetsol.at
http://freilernen.planetsol.at
Weblinks
Interview with William K. Black
WebCast LaRouche, 1.8.2009
Gelderzeugung für Eliten durch die Deutsche Bank
Geldschöpfung in öffentlicher Hand (Monetative)
Reinventing Money
Neues Geld
Geld, Geldpolitik, Geldreform
The Ecology of Money
Bernard A. Lietaer zur Krise
Bernard A. Lietaer (weitere Publikationen)
American Monetary Institute
Weblinks
Creating Community Currency
Complementary Currency
Online-Datenbank weltweiter Komplementärwährungen
Regionales Wirtschaften
Regio-Netzwerk
Stiftung für Reform der Geld- und Bodenordnung
Chiemgauer, Rheingold, Roland Regional, Talent,
Waldviertler, Ithaca Hours, Toronto Dollar,
Douglas Social Credit
Weblinks
Grundeinkommen.Tv
Neue Arbeit (Frithjof Bergmann)
Nuoviso.Tv
Zeitgeist – The Movie
Zeitgeist Movement
Venus Project (Jacque Fresco)