Raoul Severin

Download Report

Transcript Raoul Severin

Slide 1

Flugtechnik


Slide 2

TECHNIK – INSTRUMENTE – SICHERHEIT
für UL-Piloten

Technik
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.

Der Motor.
Der Vergaser.
Die Kühlung.
Der Luftfilter.
Die Zündung.
Die Kerzen.
Wartungsplan.
Drahtsicherungen.
Kontrollen.

© Raoul Severin


Slide 3

Technik










Der Motor.
Der Vergaser.
Die Kühlung.
Der Luftfilter.
Die Zündung.
Die Kerzen.
Wartungsplan.
Drahtsicherungen.
Kontrollen.

© Raoul Severin


Slide 4

1. Der Motor
• Typen
• Otto-Motoren, Zweitaktmotoren
• Viertaktmotoren, Zweitaktmotoren
• Flüssigkeitsgekühlt, luftgekühlt
• Reihenmotor, Boxermotor, V-Motor, Sternmotor

© Raoul Severin


Slide 5

1. Der Motor
• Otto-Motoren
• mit Benzin betrieben
• Schmierung über Öl im Motor
• Zweitaktmotoren
• mit Mischung (Benzin mit %-Satz an Öl) betrieben
• Schmierung über Mischung

© Raoul Severin


Slide 6

1. Der Motor
• Viertakt-Motoren
• Kolben bewegt sich 4 x für eine Zündung
• Motor hat Ventile

© Raoul Severin


Slide 7

1. Der Motor
• Zweitakt-Motoren
• Kolben bewegt sich 2 x für eine Zündung

© Raoul Severin


Slide 8

1. Der Motor
• Luftgekühlt
• Rippen, die größere Fläche zum kühlen geben

© Raoul Severin


Slide 9

1. Der Motor
• Flüssigkeitsgekühlt
• Wasser mit Frostschutz-Beimischung

© Raoul Severin


Slide 10

1. Der Motor
• Reihenmotor
• Zylinder hintereinander angeordnet

© Raoul Severin


Slide 11

1. Der Motor
• Boxermotor
• Zylinder horizontal und gegenüberliegend angeordnet

© Raoul Severin


Slide 12

1. Der Motor
• V-Motor
• Zylinder in V-Stellung angeordnet

© Raoul Severin


Slide 13

1. Der Motor
• Sternmotor
• Zylinder in Kreisform angeordnet

© Raoul Severin


Slide 14

Technik










Der Motor.
Der Vergaser.
Die Kühlung.
Der Luftfilter.
Die Zündung.
Die Kerzen.
Wartungsplan.
Drahtsicherungen.
Kontrollen.

© Raoul Severin


Slide 15

1. Der Vergaser
• Aufgaben
• Kraftstoff zuführen
• Kraftstoff zerstäuben
• Kraftstoff mit Luft mischen
• Kraftstoff-Luft-Gemisch in
ausreichender Menge liefern

© Raoul Severin


Slide 16

1. Der Vergaser
• Probleme
• Vergaservereisung
• im Vergaser
• innen bis 20° C
kälter als außen
• Motor stottert

• Schiebervereisung
• im Vergaser

• bei Lufttemperaturen von +15° C bis -10° C
• Motor dreht bei gleiche Drehzahl

© Raoul Severin


Slide 17

Technik










Der Motor.
Der Vergaser.
Die Kühlung.
Der Luftfilter.
Die Zündung.
Die Kerzen.
Wartungsplan.
Drahtsicherungen.
Kontrollen.

© Raoul Severin


Slide 18

1. Die Kühlung
• Luftkühlung
• Rippen am Zylinderkopf

• Mit oder ohne Gebläse
• Zylinderkopftemperatur ± 250° C
• Motor meist schwerer

© Raoul Severin


Slide 19

1. Die Kühlung
• Wasserkühlung
• Motor doppelwandig
• Kühlung Wasser mit Frostschutz
• Wassertemperatur ± 80° C
• Motor meist leichter, jedoch Wasser, Kühler, …

© Raoul Severin


Slide 20

Technik










Der Motor.
Der Vergaser.
Die Kühlung.
Der Luftfilter.
Die Zündung.
Die Kerzen.
Wartungsplan.
Drahtsicherungen.
Kontrollen.

© Raoul Severin


Slide 21

1. Der Luftfilter
• Anbau
• parallel zur Flugrichtung
• vor Luftströmung geschützt
• nicht zum Propeller schauen

© Raoul Severin


Slide 22

Technik










Der Motor.
Der Vergaser.
Die Kühlung.
Der Luftfilter.
Die Zündung.
Die Kerzen.
Wartungsplan.
Drahtsicherungen.
Kontrollen.

© Raoul Severin


Slide 23

1. Die Zündung
• In der Luftfahrt meist doppelte Zündkreise
• bei UL nicht erforderlich
• In Kondensatoren geladene Energie wird freigegeben

© Raoul Severin


Slide 24

Technik










Der Motor.
Der Vergaser.
Die Kühlung.
Der Luftfilter.
Die Zündung.
Die Kerzen.
Wartungsplan.
Drahtsicherungen.
Kontrollen.

© Raoul Severin


Slide 25

1. Die Kerzen
• entzündet Benzin-Luftgemisch im Zylinder
• Strom kommt von Zündung
• regelmäßig warten
• alle Kerzen gleichzeitig erneuern, Elektrodenabstand
überprüfen

© Raoul Severin


Slide 26

Technik










Der Motor.
Der Vergaser.
Die Kühlung.
Der Luftfilter.
Die Zündung.
Die Kerzen.
Wartungsplan.
Drahtsicherungen.
Kontrollen.

© Raoul Severin


Slide 27

1. Wartungsplan

SIEHE HEFT

© Raoul Severin


Slide 28

Technik










Der Motor.
Der Vergaser.
Die Kühlung.
Der Luftfilter.
Die Zündung.
Die Kerzen.
Wartungsplan.
Drahtsicherungen.
Kontrollen.

© Raoul Severin


Slide 29

1. Drahtsicherungen
• Dient zur Verdrehsicherung von Schrauben
• Verhindert unbeabsichtigtes Lösen
• Edelstahldraht
• Alle Anbauteile werden prinzipiell gesichert

© Raoul Severin


Slide 30

Technik










Der Motor.
Der Vergaser.
Die Kühlung.
Der Luftfilter.
Die Zündung.
Die Kerzen.
Wartungsplan.
Drahtsicherungen.
Kontrollen.

© Raoul Severin


Slide 31

1. Kontrollen

SIEHE HEFT

© Raoul Severin


Slide 32

Vergaservereisung ist am ehesten zu erwarten bei
a. Nachtflügen
b. winterlichen Hochdruckwetterlagen
c. falscher Gemischeinstellung
d. hoher Luftfeuchtigkeit im Bereich von -5° C bis +20°
C

© Raoul Severin


Slide 33

Mit zunehmender Höhe wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch
a. magerer
b. nicht verändert
c. fetter
d. öliger

© Raoul Severin


Slide 34

Bei Verschmutzung der Rippen am Zylinder eines Motors besteht
die Gefahr von
a. mangelnder Aussteifung der Zylinderwand
b. mangelnder Kühlung der Zylinder
c. erhöhter Wärmeabfuhr
d. keine Gefahr

© Raoul Severin


Slide 35

Bei welchen Werten der Außentemperatur ist bei hoher Luftfeuchte
Vergaservereisung zu erwarten
a. Unter -10° C
b. Bei 30° C
c. Bei -5° C bis +20° C
d. Ein Vergaser kann nicht vereisen, da er vom Motor ständig
erwärmt wird

© Raoul Severin


Slide 36

Welche Folge können abgebrochene oder verstopfte Rippen an den
Zylindern eines Kolbenmotors haben?
a. Überschreitung der höchstzulässigen Motortemperaturen
b. Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs
c. Erhöhung der Drehzahl
d. Erhöhung des Schmierstoffverbrauchs

© Raoul Severin


Slide 37

Unter welchen Bedingungen ist die beste Motorleistung zu erwarten?
a. trockener, warmer Luft mit hohem Luftdruck
b. warmer, feuchter Luft mit niedrigem Luftdruck
c. kalter, feuchter Luft mit hohem Luftdruck
d. kalter, trockener Luft mit hohem Luftdruck

© Raoul Severin


Slide 38

Die Riemenspannung des Untersetzungsgetriebes ist äußerst
stramm eingestellt. Es besteht Gefahr
a. von Lagerschäden
b. dies ist anzustreben
c. für die Luftschraube
d. die Riemenspannung hat keinerlei Auswirkung auf die Lager

© Raoul Severin


Slide 39

Welche Motorteile gewährleisten die Abdichtung des Zylinderraumes?
Die
a. Pleuelstange
b. Kurbelwelle
c. Kolben
d. Ventile und/oder Kolbenringe

© Raoul Severin


Slide 40

Mit zunehmender Flughöhe wird die Motorleistung geringer, weil
a. der Motor zu kalt wird
b. die Temperatur abnimmt
c. die Luftfeuchte zunimmt
d. die Luftdichte abnimmt

© Raoul Severin


Slide 41

Vergaservereisung ist am ehesten zu erwarten bei
a. Nachtflügen
b. Hochdrucklagen
c. falscher Gemischeinstellung
d. Vorhandensein hoher Luftfeuchte

© Raoul Severin


Slide 42

Zwanzig Liter eines Benzin-Öl-Gemisches von 1:40 haben im
Vergleich zu 20 Liter eines Gemisches von 1:50
a. mehr Öl-Anteile
b. weiniger Öl-Anteile
c. gleichviel Öl-Anteile
d. falsche Fragestellung: Benzin und Öl wird nicht gemischt

© Raoul Severin


Slide 43

Mit zunehmender Drehzahl
a. verringert sich der Kraftstoffverbrauch
b. bleibt der Kraftstoffverbrauch gleich
c. erhöht sich die Oktanzahl
d. wird der Verbrauch größer

© Raoul Severin


Slide 44

Was bezwecken die Rippen am Zylinder eine Motors?
a. Die Aussteifung des Zylinderwand
b. Die Zylinderkühlung
c. Den Schutz der Zylinderwand vor Beschädigungen
d. Eine Massenerleichterung

© Raoul Severin


Slide 45

Mit zunehmender Höhe nimmt die Leistung eines Vergasermotors
a. weder zu noch ab
b. zu
c. bis etwa 1500 m GND ab und dann zu
d. ab

© Raoul Severin


Slide 46

Bei einem Vorflugcheck stellen Sie fest, dass im Wasserkühler zu
wenig Flüssigkeit ist. Sie
a. fliegen trotzdem
b. fliegen langsamer als sonst
c. füllen vor dem Flug Flüssigkeit nach
d. füllen nach dem Flug Flüssigkeit nach

© Raoul Severin


Slide 47

Wodurch äußert sich der Beginn einer Vergaservereisung? Durch
a. plötzlichen Drehzahlanstieg
b. Drehzahlabfall, unruhigen Motorlauf
c. hohen Kraftstoffverbrauch
d. Abfall der Öltemperatur

© Raoul Severin


Slide 48

Welche Farbe sollen die Elektroden der UL-Zündkerzen bei richtiger
Vergaser-Einstellung haben?
a. Kohleschwarz
b. Rehbraun
c. Hellgrau
d. Weiß

© Raoul Severin


Slide 49

Das Motorenöl muss überprüft werden
a. Vor jedem Flug
b. In regelmäßigen Wartungsintervallen laut Herstellerangaben
c. Braucht nie überprüft zu werden
d. Alle 5 Jahre

© Raoul Severin


Slide 50

TECHNIK – INSTRUMENTE – SICHERHEIT
für UL-Piloten

Instrumente
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.

Der Kompass.
Der Höhenmesser.
Das Variometer.
Die Libelle
Der Fahrtmesser.
Der Drehzahlmesser.
Die Öldruckanzeige.
Die Temperaturanzeige..

© Raoul Severin


Slide 51

Instrumente









Der Kompass.
Der Höhenmesser.
Das Variometer.
Die Libelle
Der Fahrtmesser.
Der Drehzahlmesser.
Die Öldruckanzeige.
Die Temperaturanzeige..

© Raoul Severin


Slide 52

1. Der Kompass
• Eigentliche Kompass auf Nadel, ölgelagert
• Kompassrose wird von hinten gesehen
• Flugzeug dreht sich um Kompassrose (nach Norden gerichtet)

© Raoul Severin


Slide 53

1. Der Kompass
• Probleme
• beeinflusst von Metallteilen im/am Flugzeug (Deviation)

© Raoul Severin


Slide 54

Instrumente









Der Kompass.
Der Höhenmesser.
Das Variometer.
Die Libelle
Der Fahrtmesser.
Der Drehzahlmesser.
Die Öldruckanzeige.
Die Temperaturanzeige..

© Raoul Severin


Slide 55

1. Der Höhenmesser
• Barometer, dass der Pilot einstellen kann
• Angezeigte Höhe hängt von Einstellung ab
• Einstellungsmöglichkeiten:
• QFE : angezeigte Höhe = 0 ft
• QNH : angezeigte Höhe = wirkliche Höhe über NN (MSL)
• QNE : Höhe in ICAO Standardatmosphäre (1013,25 hPa)

© Raoul Severin


Slide 56

1. Der Höhenmesser
• Probleme
• Druckunterschiede (Hoch – Tief)
• Ungenauigkeit (Kontrolle vor dem Start)

© Raoul Severin


Slide 57

1. Der Höhenmesser

© Raoul Severin


Slide 58

1. Der Höhenmesser

© Raoul Severin


Slide 59

Instrumente









Der Kompass.
Der Höhenmesser.
Das Variometer.
Die Libelle
Der Fahrtmesser.
Der Drehzahlmesser.
Die Öldruckanzeige.
Die Temperaturanzeige..

© Raoul Severin


Slide 60

1. Das Variometer
• Barometrisches Instrument

• Zeigt vertikale Geschwindigkeit an:
Wie schnell steige ich?
Wie schnell sinke ich?
• 2 Drücke werden verglichen.

© Raoul Severin


Slide 61

Instrumente









Der Kompass.
Der Höhenmesser.
Das Variometer.
Die Libelle
Der Fahrtmesser.
Der Drehzahlmesser.
Die Öldruckanzeige.
Die Temperaturanzeige..

© Raoul Severin


Slide 62

1. Die Libelle
• Kugel in gebogenem Glasrohr

• Zeigt an ob Kurve sauber geflogen wird (Richtung Scheinlot)
• Im Geradeausflug ob „geradeaus“
• Kugel ≠ Mitte  mehr Widerstand

© Raoul Severin


Slide 63

Instrumente









Der Kompass.
Der Höhenmesser.
Das Variometer.
Die Libelle
Der Fahrtmesser.
Der Drehzahlmesser.
Die Öldruckanzeige.
Die Temperaturanzeige..

© Raoul Severin


Slide 64

1. Der Fahrtmesser
• Zeigt die Geschwindigkeit des Luftfahrzeugs in der Luft an.
• Angezeigte Eigengeschwindigkeit = IAS
(Indicated Air Speed)

• Anhand eines Venturi oder Staurohres gemessen.
• Venturi
• Staurohr
• Ungenauigkeiten mit zunehmender Höhe
Wahre Geschwindigkeit: je höher, je schneller gegenüber IAS

© Raoul Severin


Slide 65

1. Der Fahrtmesser
• Bereiche
• Weißer Bogen = Bereich mit Klappen
• Grüner Bogen = sicherer Bereich
• Gelber Bogen = keine harten Steuerbewegungen
• Roter Strich = Grenzwert

© Raoul Severin


Slide 66

1. Der Fahrtmesser
• Probleme
• Pitot verstopft, vereist  IAS = 0
• Wasser im Pitot  IAS ungenau oder gleich 0

© Raoul Severin


Slide 67

Instrumente









Der Kompass.
Der Höhenmesser.
Das Variometer.
Die Libelle
Der Fahrtmesser.
Der Drehzahlmesser.
Die Öldruckanzeige.
Die Temperaturanzeige..

© Raoul Severin


Slide 68

1. Der Drehzahlmesser
• Dient zur Motorüberwachung
• Zeigt die Kurbelwellendrehzahl des Motors an
• Referenz für Reiseflugeinstellung

© Raoul Severin


Slide 69

Instrumente









Der Kompass.
Der Höhenmesser.
Das Variometer.
Die Libelle
Der Fahrtmesser.
Der Drehzahlmesser.
Die Öldruckanzeige.
Die Temperaturanzeige..

© Raoul Severin


Slide 70

1. Die Öldruckanzeige
• Misst den Öldruck im Motor
• Damit man sicher ist dass alle beweglichen Teile geschmiert sind
• Bei 4-Taktern vorgeschrieben

© Raoul Severin


Slide 71

Instrumente









Der Kompass.
Der Höhenmesser.
Das Variometer.
Die Libelle
Der Fahrtmesser.
Der Drehzahlmesser.
Die Öldruckanzeige.
Die Temperaturanzeige..

© Raoul Severin


Slide 72

1. Die Temperaturanzeige
• Zur Überwachung der Motortemperatur
• Zylinder-T° bei Luftkühlung
• Wasser-T° bei Wasserkühlung
• Pflicht bei Wasserkühlung

© Raoul Severin


Slide 73

Was bedeutet der gelbe Bogen am Fahrtmesser?
a. In diesem Bereich darf nicht geflogen werden
b. Steilkurven dürfen nur in diesem Bereich geflogen werden
c. In diesem Bereich sind abrupte Seitenruderausschläge zulässig
d. In diesem Bereich wird die Zelle bei starker Böigkeit eventuell
überbeansprucht

© Raoul Severin


Slide 74

Was bedeutet IAS
a. Internationale Standardatmosphäre
b. Flugberatungsbüro (Information Air Service)
c. Angezeigte Eigengeschwindigkeit (Indicated Air Speed)
d. Internationales Alphabet-System

© Raoul Severin


Slide 75

Nach dem Start mit Ihrem UL sehen Sie dass die Fahrtmesseranzeige
nahe 0 hängt. Was ist wahrscheinlich die Ursache dafür?
a. Die Nadel des Fahrtmessers ist ausgehängt
b. Die Druckdose des Fahrtmessers ist verstopft
c. Das Pitotrohr ist verstopft
d. Die elektrische Anlage ist defekt

© Raoul Severin


Slide 76

Beim Einflug vom Tief ins Hoch zeigt der Höhenmesser
a. je nach Lufttemperatur zu hoch oder zu tief an
b. je nach Luftfeuchtigkeit zu hoch oder zu tief an
c. zu hoch an
d. zu tief an
924 hPa

990

990 hPa

924 hPa
770 m

500 m

1020 hPa

990 hPa

NN od. MSL

© Raoul Severin


Slide 77

Sie fliegen in 5000 ft. Der Fahrtmesser zeigt Ihnen 80 km/h. Wie ist
die wahre Eigengeschwindigkeit?
a. Sie ist höher als die angezeigte Geschwindigkeit
b. Sie ist niedriger als die angezeigte Geschwindigkeit
c. Sie ist gleichgroß als die angezeigte Geschwindigkeit
d. Die angezeigte Geschwindigkeit ist die wahre Geschwindigkeit

© Raoul Severin


Slide 78

Welche Bedeutung haben rote Striche auf der Instrumentenskala?
a. Gefahrenbereich
b. Geschwindigkeitsbereiche für Fahrwerks- und
Wölbungsklappenbetätigung
c. Betriebsbereich
d. Grenzwerte

© Raoul Severin


Slide 79

Ihr UL stand während eines Regenschauers auf dem Flugfeld. Kurz
darauf wollen Sie damit fliegen gehen. Kann der Regen eine
Auswirkung auf den Fahrtmesser haben?
a. Nein
b. Ja, in der Staudruckleitung kann sich Wasser gesammelt haben
und somit einen falschen Wert anzeigen
c. Ja, aber das macht nichts
d. Nein, der Fahrtmesser ist wasserdicht verschlossen

© Raoul Severin


Slide 80

QNH = 1000 hPa = Referenz
zeigt Platzhöhe an

Luftdrucksäule

Bei Einstellung des QNH auf der Druckskala zeigt der Höhenmesser
bei der Landung
a. 0 m GND
b. Platzhöhe über mittleren Meeresspiegel
c. Platzhöhe über dem 1013,25 hPa-Niveau
d. Druckhöhe des Platzes über dem Standardwert

980 hPa
1000 hPa

NN oder MSL
© Raoul Severin


Slide 81

Druckfläche = Referenz
980  0
1000  160
1013,25  266

Luftdrucksäule

Auf welches Ausgangsniveau bezieht sich die Anzeige des
Höhenmessers?
a. Höhe über mittleren Meeresspiegel
b. Platzhöhe über Grund
c. Druckfläche des auf der Nebenskala eingestellten Druckwertes
d. Höhe über Grund

1013,25

980 hPa

1000 hPa

NN oder MSL

1013,25 hPa
© Raoul Severin


Slide 82

Beim Einflug vom Hoch ins Tief zeigt der Höhenmesser
a. je nach Lufttemperatur zu hoch oder zu tief an
b. je nach Luftfeuchtigkeit zu hoch oder zu tief an
c. zu hoch an
d. zu tief an
960 hPa

985 hPa

200 m
1013 hPa

H

985 hPa

NN od. MSL

L
© Raoul Severin


Slide 83

Was bedeutet der weiße Bogen auf der Fahrtmesserskala?
a. Gefahrenbereich
b. Geschwindigkeitsbereich für ausgefahrene Landehilfen
c. Betriebsbereich
d. Grenzwert für die Geschwindigkeit bei Turbulenz

© Raoul Severin


Slide 84

Luftdrucksäule

Welche Differenz zeigt der Höhenmesser bei Änderung der
Druckeinstellung (also Bezugseinstellung) von 1000 hPa auf 1010 hPa
a. Etwa 80 m mehr als vorher
b. Etwa 80 m weniger als vorher
c. Verschiedene Differenzen, abhängig von QNH
d. Null

1 hPa = 8m (ICAO Standardatmosphäre)

Druckfläche = Referenz
980  0
Bezugsebene –
1000  160
Anzeige –
1010  240

980 hPa

1000 hPa

NN oder MSL

1010 hPa
© Raoul Severin


Slide 85

QNH = 1000 hPa
Platzhöhe = 200 m
1000 hPa  200m ?

Luftdrucksäule

Wie kontrolliert man die richtige Anzeige des Höhenmessers? Durch
a. Vorbeifliegen am Turm mit bekannter Höhe
b. Vergleich mit einem Radarhöhenmesser
c. Einstellen der Platzhöhe und Vergleich mit dem vorhandenen QNH
d. Vergleich mit Angaben der Luftfahrtkarte ICAO 1:500 000

980 hPa

1000 hPa

NN oder MSL
© Raoul Severin


Slide 86

Was zeigt die Libelle an? Die
a. Lage des Luftfahrzeuges im Raum
b. Senkrechte zur Erdoberfläche
c. Kurvengeschwindigkeit
d. Richtung des Scheinlots

© Raoul Severin


Slide 87

Die Anzeige des Magnetkompasses wird durch Metallteile beeifnlusst;
der dadurch entstandene Fehler heißt:
a. Deviation
b. Drehfehler
c. Inklination
d. Variation

© Raoul Severin


Slide 88

Sie fliegen mit konstanter Höhenmesseranzeige (1000 m MSL) bei
unveränderter Druckskalaeinstellung auf ein Tiefdruckgebiet zu. Die
tatsächliche Flughöhe wird
a. geringer
b. größer
c. unbestimmbar
d. nicht geändert
895 hPa

800 m MSL
1020 hPa

H

NN od. MSL

L

© Raoul Severin


Slide 89

TECHNIK – INSTRUMENTE – SICHERHEIT
für UL-Piloten

Sicherheit
1.
2.
3.
4.
5.
6.

Stoffbespannung.
Sicherungen.
Rohre.
Seile.
Korrosion.
Gerätecheck.

© Raoul Severin


Slide 90

Sicherheit







Stoffbespannung.
Sicherungen.
Rohre.
Seile.
Korrosion.
Gerätecheck.

© Raoul Severin


Slide 91

1. Stoffbespannung
• Schäden, die auftreten können
• Materialschwächung durch UV-Strahlen (Sonne)
• Ausfransen, ausreißen der Nähte
• Einklemmen, scheuern an Metallteilen
• Für Gurtzeuge gelten die gleichen Bemerkungen

© Raoul Severin


Slide 92

Sicherheit







Stoffbespannung.
Sicherungen.
Rohre.
Seile.
Korrosion.
Gerätecheck.

© Raoul Severin


Slide 93

1. Sicherungen
• Schraubungen müssen wie folgt gesichert werden
• Selbstsichernde Muttern
• Kronenmuttern mit Splinte
• Kronenmuttern mit Drahtsicherungen

© Raoul Severin


Slide 94

1. Sicherungen
• Bemerkungen
• Selbstsichernde Muttern dürfen nur ein einziges mal
gebraucht werden
• Splinte dürfen nur ein einziges mal verwendet werden
• Spannschlösser müssen genügend Gewinde überdecken

© Raoul Severin


Slide 95

Sicherheit







Stoffbespannung.
Sicherungen.
Rohre.
Seile.
Korrosion.
Gerätecheck.

© Raoul Severin


Slide 96

1. Rohre
• Häufigste Schäden
• Knickungen, Verbiegungen
• Ausgeschlagene Bohrungen
• Korrosion (Meerwasser, Meeresluft)
• Bemerkungen
• Rohre nicht richten (falls doch, höchstens 1 Versuch)

• Ausgeschlagene Bohrung kann aufgebohrt werden
(Schraube größeren Maßes verwenden)

© Raoul Severin


Slide 97

Sicherheit







Stoffbespannung.
Sicherungen.
Rohre.
Seile.
Korrosion.
Gerätecheck.

© Raoul Severin


Slide 98

1. Seile
• Häufigste Schäden
• Korrosion
• gebrochene Litzen
• Verschleiß

© Raoul Severin


Slide 99

Sicherheit







Stoffbespannung.
Sicherungen.
Rohre.
Seile.
Korrosion.
Gerätecheck.

© Raoul Severin


Slide 100

1. Korrosion
• Wo?
• An allen metallischen Teilen
• Wie verhindern oder verringern?
• UL an trockenem, gut gelüfteten Ort
• Scharniere, Bolzen einfetten
• Flug über See + Landung auf Sand
 mit frischem Wasser abspritzen
• verhindern, dass Feuchtigkeit in Rohren, Bohrungen, usw
eindringen kann

© Raoul Severin


Slide 101

Sicherheit







Stoffbespannung.
Sicherungen.
Rohre.
Seile.
Korrosion.
Gerätecheck.

© Raoul Severin


Slide 102

1. Gerätecheck
• Wartung = ALLES
• Vor jedem Flug vernünftiger Gerätecheck
• Nach jedem Flug Check und Reinigung
• Propeller nach Flug durch Regen, Landung auf Sand
besonders überprüfen
• Check-Vorschlag
SIEHE HEFT

© Raoul Severin


Slide 103

WIEDERHOLUNG
- Technik -

© Raoul Severin


Slide 104

Vergaservereisung ist am ehesten zu erwarten bei
a. Nachtflügen
b. winterlichen Hochdruckwetterlagen
c. falscher Gemischeinstellung
d. hoher Luftfeuchtigkeit im Bereich von -5° C bis +20°
C

© Raoul Severin


Slide 105

An einem heißen Sommertag erreicht im Steigflug die
Zylinderkopftemperatur den zulässigen Höchstwert. Man sollte
a. den Flug abbrechen
b. die Motorleistung und die Geschwindigkeit reduzieren
c. die Motorleistung steigern und die Geschwindigkeit reduzieren
d. in den Reiseflug übergehen, bis die Temperatur auf Normaltemperatur gefallen ist, und dann im flacheren Winkel steigen

© Raoul Severin


Slide 106

Bei welchen Werten der Außentemperatur ist bei hoher Luftfeuchte
Vergaservereisung zu erwarten
a. Unter -10° C
b. Bei 30° C
c. Bei -5° C bis +20° C
d. Ein Vergaser kann nicht vereisen, da er vom Motor ständig
erwärmt wird

© Raoul Severin


Slide 107

Als Folge von Vergaservereisung
a. erhöht sich die Ansaugtemperatur
b. geht die Motorleistung zurück
c. steigt der Kraftstoffverbrauch
d. sinkt der Öldruck

© Raoul Severin


Slide 108

Vergaservereisung ist am ehesten zu erwarten bei
a. Nachtflügen
b. Hochdrucklagen
c. falscher Gemischeinstellung
d. Vorhandensein hoher Luftfeuchte

© Raoul Severin


Slide 109

An einem heißen Sommertag erreicht im Steigflug die
Zylinderkopftemperatur den zulässigen Höchstwert. Man sollte
a. Nachtflügen
b. winterlichen Hochdruckwetterlagen
c. falscher Gemischeinstellung
d. hoher Luftfeuchtigkeit im Bereich von -5° C bis +20° C

© Raoul Severin


Slide 110

Wodurch äußert sich der Beginn einer Vergaservereisung? Durch
a. plötzlichen Drehzahlanstieg
b. Drehzahlabfall, unruhigen Motorlauf
c. hohen Kraftstoffverbrauch
d. Abfall der Öltemperatur

© Raoul Severin


Slide 111

Die Riemenspannung des Untersetzungsgetriebes ist äußerst
stramm eingestellt. Es besteht Gefahr
a. von Lagerschäden
b. dies ist anzustreben
c. für die Luftschraube
d. die Riemenspannung hat keinerlei Auswirkung auf die Lager

© Raoul Severin


Slide 112

Bei Verschmutzung der Rippen am Zylinder eines Motors besteht
die Gefahr von
a. mangelnder Aussteifung der Zylinderwand
b. mangelnder Kühlung der Zylinder
c. erhöhter Wärmeabfuhr
d. keine Gefahr

© Raoul Severin


Slide 113

Was passiert wenn die höchstzulässige Drehzahl des Motors
überschritten wird?
a. Die Kraftstoffzufuhr setzt aus
b. Die Zündung setzt aus
c. Der Motor wird beschädigt
d. Es passiert nichts

© Raoul Severin


Slide 114

Welche Folge können abgebrochene oder verstopfte Rippen an den
Zylindern eines Kolbenmotors haben?
a. Überschreitung der höchstzulässigen Motortemperaturen
b. Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs
c. Erhöhung der Drehzahl
d. Erhöhung des Schmierstoffverbrauchs

© Raoul Severin


Slide 115

Welche Motorteile gewährleisten die Abdichtung des Zylinderraumes?
Die
a. Pleuelstange
b. Kurbelwelle
c. Kolben
d. Ventile und/oder Kolbenringe

© Raoul Severin


Slide 116

Was bezwecken die Rippen am Zylinder eine Motors?
a. Die Aussteifung des Zylinderwand
b. Die Zylinderkühlung
c. Den Schutz der Zylinderwand vor Beschädigungen
d. Eine Massenerleichterung

© Raoul Severin


Slide 117

Bei einem Vorflugcheck stellen Sie fest, dass im Wasserkühler zu
wenig Flüssigkeit ist. Sie
a. fliegen trotzdem
b. fliegen langsamer als sonst
c. füllen vor dem Flug Flüssigkeit nach
d. füllen nach dem Flug Flüssigkeit nach

© Raoul Severin


Slide 118

Das Motoröl muss überprüft werden
a. Vor jedem Flug
b. In regelmäßigen Wartungsintervallen laut Herstellerangaben
c. Braucht nie überprüft zu werden
d. Alle 5 Jahre

© Raoul Severin


Slide 119

Warum sind Motorenöle mit verschiedener Viskosität gebräuchlich?
Man erreicht damit eine
a. bessere Ausfilterung des Abriebs
b. gleichmäßige Schmierung innerhalb verschiedener
Temperaturbereiche
c. Schonung der Gleitflächen
d. Verhinderung von Ölkohle-Ansatzes im Zylinder

© Raoul Severin


Slide 120

Welche Schmierung wird heute in Viertaktmotoren für UL angewendet?
Die
a. Mischungsschmierung
b. Tauchschmierung
c. Frischölschmierung
d. Druckumlaufschmierung

© Raoul Severin


Slide 121

Welche Gefahr besteht bei Überhitzung des Motors?
a. Explosionsgefahr
b. Bruch der Kurbelwelle
c. Schmierölverdünnung
d. Schäden am Zylinderkopf und Kolben

© Raoul Severin


Slide 122

Die für Viertaktmotore üblichen Schmierstoffe
a. können zwischendurch für Zweitaktmotoren verwendet werden
b. können ohne Bedenken für Zweitaktmotoren verwendet werden
c. müssen auch für alle UL-Motoren verwendet werden
d. sind für Zweitaktmotoren nicht geeignet

© Raoul Severin


Slide 123

Zwanzig Liter eines Benzin-Öl-Gemisches von 1:40 haben im
Vergleich zu 20 Liter eines Gemisches von 1:50
a. mehr Öl-Anteile
b. weiniger Öl-Anteile
c. gleichviel Öl-Anteile
d. falsche Fragestellung: Benzin und Öl wird nicht gemischt

© Raoul Severin


Slide 124

Die Oktanzahl eines Kraftstoffs gibt Auskunft über die
a. Klopffestigkeit
b. chemische Zusammensetzung
c. Zündwilligkeit
d. Flammfrontgeschwindigkeit

© Raoul Severin


Slide 125

Sie müssen bei einer Zwischenlandung nachtanken. Kerosin ist
erhältlich. Dürfen Sie es für Ihren 2-Takt-Motor verwenden?
a. Ja
b. Kommt auf den Reinheitsgrad an
c. Auf keinen Fall
d. Nur in Ausnahmesituationen

© Raoul Severin


Slide 126

Mit zunehmender Drehzahl
a. verringert sich der Kraftstoffverbrauch
b. bleibt der Kraftstoffverbrauch gleich
c. erhöht sich die Oktanzahl
d. wird der Verbrauch größer

© Raoul Severin


Slide 127

Warum wird bei Flugmotoren besonders bei niedrigen Temperaturen
und kaltem Motor vor dem Anlassen der Choke gezogen?
a. Weil beim Anlassen noch nicht genügend Kraftstoff von der
Kraftstoffpumpe gefördert wird
b. Weil damit die Klopffestigkeit des Kraftstoff-Luft-Gemisches beim
Anlassen erhöht wird
c. Weil durch Auskondensieren des Kraftstoffes an den noch kalten
Wänden des Ansaugschachtes das Gemisch zu mager und daher
nicht zündfähig ist
d. Um den Schmierstoff an den Zylinderwänden gleitfähig zu
machen, damit sich der erforderliche Schmierstofffilm leichter
bilden kann

© Raoul Severin


Slide 128

Beim Betätigen des Anlassers wird festgestellt, dass dieser den Motor
nicht ganz durchzudrehen vermag. Die mögliche Ursache ist
a. Der Generator erzeugt noch zu wenig elektrischen Strom
b. Ein Magnet ist defekt
c. Die Batterie ist fast entladen
d. Die Zündung ist nicht eingeschaltet

© Raoul Severin


Slide 129

Ein elektrischer Anlasser
a. darf uneingeschränkt laufen
b. sollte nur kurzzeitig mit längeren Unterbrechungen eingeschaltet
werden
c. darf mit kurzer Unterbrechung eingeschaltet werden, solange die
Bordbatterie genügend Strom liefert
d. darf nur mit Außenbordanschluss (Startwagen) längere Zeit
betrieben werden

© Raoul Severin


Slide 130

An welcher Stromquelle ist der Anlasser angeschlossen?
a. Am Zündkreis
b. Am Generator
c. Am Magnetkreis
d. An der Batterie

© Raoul Severin


Slide 131

Beim Betätigen des Anlassers wird festgestellt, dass dieser überhaupt
nicht anspricht. Was ist die wahrscheinliche Ursache?
a. Der Generator ist defekt
b. Die Zündmagnete sind defekt
c. Die Zündmagnete sind nicht eingeschaltet
d. Die Batterie ist völlig entladen

© Raoul Severin


Slide 132

Welche Farbe sollen die Elektroden der UL-Zündkerzen bei richtiger
Vergaser-Einstellung haben?
a. Kohleschwarz
b. Rehbraun
c. Hellgrau
d. Weiß

© Raoul Severin


Slide 133

Kann ein Motor anspringen, wenn man den Propeller bei
ausgeschalteter Zündung durchdreht?
a. Ja, denn es kann bei heißem Motor zu Glühzündungen kommen
b. Ja, wenn sich noch Benzin im Vergaser befindet
c. Nein, ein Zündfunke kann nur bei hoher Drehzahl überspringen
d. Nein, wenn der Zündschlüssel abgezogen ist, kann keinesfalls ein
Zündfunke entstehen

© Raoul Severin


Slide 134

Ein Motor läuft bei zurückgenommenem Gas nach Ausschalten der
Zündung gleichmäßig im Leerlauf weiter. Die Ursache kann sein:
a. Die Schwimmernadel hängt
b. Der Verteiler ist verölt
c. Das Kurzschlusskabel ist gebrochen
d. Die Zündspule hat einen Kurzschluss

© Raoul Severin


Slide 135

Bei ausgebauter Batterie springt der Motor beim Durchdrehen des
Propellers von Hand
a. nicht an
b. auch bei ausgeschalteter Zündung an
c. bei eingeschalteter Zündung an
d. nur bei Vollgasstellung an

© Raoul Severin


Slide 136

Sie fliegen längere Zeit mit Standgas. Was kann beim Zweitaktmotor
eintreten?
a. Vergaservereisung
b. Zündkerzenverrußung
c. Schmierprobleme
d. keine Veränderungen

© Raoul Severin


Slide 137

Spätzündung führt zu
a. Leistungsabfall
b. Überhitzung des Motors
c. Verschleiß der Zündanlage
d. Verschleiß der Kurbelwelle

© Raoul Severin


Slide 138

Zu viel Frühzündung führt zu
a. Verschleiß der Zündkerzen
b. Verschleiß des Unterbrechers
c. Überhitzung des Motors
d. Frühzündung gibt es nicht

© Raoul Severin


Slide 139

Welche Art von Zündung wird im allgemeinen in Luftfahrzeugmotoren
verwendet?
a. Magnetzündung
b. Halbleiterzündung
c. Batteriezündung
d. Eigenzündung

© Raoul Severin


Slide 140

Bei „Zündung aus“ dieselt der Motor nach. Was tun Sie?
a. Vollgas geben
b. Auf Standgas bleiben
c. Am Boden: Bremsklötze unterlegen, aussteigen und um Rat fragen
d. Benzinzuführung unterbrechen

© Raoul Severin


Slide 141

Der Flugleiter beschwert sich darüber, dass Ihr UL-Motor den
Funkverkehr stört. Welches Mittel hilft da meistens?
a. Ausgiebige Diskussion mit der Flugleitung, dass ihr Flugfunk nicht
so wichtig ist
b. Montage von entstörten Kerzensteckern
c. UL ins Werk schicken
d. Funkgerät überprüfen lassen

© Raoul Severin


Slide 142

Die Zündkerzen an Ihrem UL-Motor
a. brauchen nicht gewechselt zu werden
b. wechseln Sie regelmäßig laut Herstellerangaben
c. wechseln Sie erst dann wenn der Motor Zündaussetzer hat
d. wechseln Sie erst bei der nächsten Motorüberholung

© Raoul Severin


Slide 143

Welchen Vorteil hat eine Doppelzündung?
a. Bei Ausfall einer Zündanlage läuft der Motor mit nahezu gleicher
Leistung weiter
b. Bei Ausfall einer Zündanlage läuft der Motor mit exakt der
gleichen Leistung weiter
c. Hat keinen Vorteil gegenüber einer Einfachzündung
d. Bringt weniger Zündkerzenverschleiß

© Raoul Severin


Slide 144

Bei dem Magnetcheck kurz vor dem Start geht der Motor bei
Überprüfung des ersten Zündkreises aus. Was kann die Ursache
dafür sein?
a. Ein Vergaser ist defekt
b. Ein Zündkreis ist defekt
c. Beide Zündkreise sind defekt
d. Das ist normal

© Raoul Severin


Slide 145

Mit zunehmender Höhe wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch
a. magerer
b. nicht verändert
c. fetter
d. öliger

© Raoul Severin


Slide 146

Mit zunehmender Höhe nimmt die Leistung eines Vergasermotors
a. weder zu noch ab
b. zu
c. bis etwa 1500 m GND ab und dann zu
d. ab

© Raoul Severin


Slide 147

Mit zunehmender Flughöhe wird die Motorleistung geringer, weil
a. der Motor zu kalt wird
b. die Temperatur abnimmt
c. die Luftfeuchte zunimmt
d. die Luftdichte abnimmt

© Raoul Severin


Slide 148

Unter welchen Bedingungen ist die beste Motorleistung zu erwarten?
a. trockener, warmer Luft mit hohem Luftdruck
b. warmer, feuchter Luft mit niedrigem Luftdruck
c. kalter, feuchter Luft mit hohem Luftdruck
d. kalter, trockener Luft mit hohem Luftdruck

© Raoul Severin


Slide 149

Von welchem der nachstehenden Faktoren ist die Leistung eines
Verbrennungsmotors nicht abhängig?
a. Luftfeuchtigkeit
b. Startgewicht
c. Höhe
d. Lufttemperatur

© Raoul Severin


Slide 150

Die leistungsmindernden Faktoren – heiß / hoch / feucht –
beeinflussen nicht
a. die Motorleistung
b. den Gleitwinkel
c. den Schub der Luftschraube
d. den Auftrieb

© Raoul Severin


Slide 151

Die Leistung eines Motors lässt mit zunehmender Höhe nach, weil
a. die Temperatur abnimmt
b. die Luftdichte abnimmt
c. der prozentuale Sauerstoffgehalt der Luft abnimmt
d. der Sauerstoff der Luft teilweise zerfällt

© Raoul Severin


Slide 152

Mit der Gemischeinstellschraube am Vergaser reguliert man
a. die Motorendrehzahl
b. das Mischungsverhältnis Luft/Treibstoff im Leerlaufbereich
c. den Zündzeitpunkt
d. die Leerlaufdrehzahl

© Raoul Severin


Slide 153

WIEDERHOLUNG
- Instrumente -

© Raoul Severin


Slide 154

Was bedeutet IAS
a. Internationale Standardatmosphäre
b. Flugberatungsbüro (Information Air Service)
c. Angezeigte Eigengeschwindigkeit (Indicated Air Speed)
d. Internationales Alphabet-System

© Raoul Severin


Slide 155

Nach dem Start mit Ihrem UL sehen Sie dass die Fahrtmesseranzeige
nahe 0 hängt. Was ist wahrscheinlich die Ursache dafür?
a. Die Nadel des Fahrtmessers ist ausgehängt
b. Die Druckdose des Fahrtmessers ist verstopft
c. Das Pitotrohr ist verstopft
d. Die elektrische Anlage ist defekt

© Raoul Severin


Slide 156

Ihr UL stand während eines Regenschauers auf dem Flugfeld. Kurz
darauf wollen Sie damit fliegen gehen. Kann der Regen eine
Auswirkung auf den Fahrtmesser haben?
a. Nein
b. Ja, in der Staudruckleitung kann sich Wasser gesammelt haben
und somit einen falschen Wert anzeigen
c. Ja, aber das macht nichts
d. Nein, der Fahrtmesser ist wasserdicht verschlossen

© Raoul Severin


Slide 157

Sie fliegen in 5000 ft. Der Fahrtmesser zeigt Ihnen 80 km/h. Wie ist
die wahre Eigengeschwindigkeit?
a. Sie ist höher als die angezeigte Geschwindigkeit
b. Sie ist niedriger als die angezeigte Geschwindigkeit
c. Sie ist gleichgroß als die angezeigte Geschwindigkeit
d. Die angezeigte Geschwindigkeit ist die wahre Geschwindigkeit

© Raoul Severin


Slide 158

Welche Bedeutung haben rote Striche auf der Instrumentenskala?
a. Gefahrenbereich
b. Geschwindigkeitsbereiche für Fahrwerks- und
Wölbungsklappenbetätigung
c. Betriebsbereich
d. Grenzwerte

© Raoul Severin


Slide 159

Was bedeutet der weiße Bogen auf der Fahrtmesserskala?
a. Gefahrenbereich
b. Geschwindigkeitsbereich für ausgefahrene Landehilfen
c. Betriebsbereich
d. Grenzwert für die Geschwindigkeit bei Turbulenz

© Raoul Severin


Slide 160

Was bedeutet der gelbe Bogen am Fahrtmesser?
a. In diesem Bereich darf nicht geflogen werden
b. Steilkurven dürfen nur in diesem Bereich geflogen werden
c. In diesem Bereich sind abrupte Seitenruderausschläge zulässig
d. In diesem Bereich wird die Zelle bei starker Böigkeit eventuell
überbeansprucht

© Raoul Severin


Slide 161

Druckfläche = Referenz
980  0
1000  160
1013,25  266

Luftdrucksäule

Auf welches Ausgangsniveau bezieht sich die Anzeige des
Höhenmessers?
a. Höhe über mittleren Meeresspiegel
b. Platzhöhe über Grund
c. Druckfläche des auf der Nebenskala eingestellten Druckwertes
d. Höhe über Grund

1013,25

980 hPa

1000 hPa

NN oder MSL

1013,25 hPa
© Raoul Severin


Slide 162

Beim Einflug vom Tief ins Hoch zeigt der Höhenmesser
a. je nach Lufttemperatur zu hoch oder zu tief an
b. je nach Luftfeuchtigkeit zu hoch oder zu tief an
c. zu hoch an
d. zu tief an
924 hPa

990

990 hPa

924 hPa
770 m

500 m

1020 hPa

990 hPa

NN od. MSL

© Raoul Severin


Slide 163

Beim Einflug vom Hoch ins Tief zeigt der Höhenmesser
a. je nach Lufttemperatur zu hoch oder zu tief an
b. je nach Luftfeuchtigkeit zu hoch oder zu tief an
c. zu hoch an
d. zu tief an
960 hPa

985 hPa

200 m
1013 hPa

H

985 hPa

NN od. MSL

L
© Raoul Severin


Slide 164

Sie fliegen mit konstanter Höhenmesseranzeige (1000 m MSL) bei
unveränderter Druckskalaeinstellung auf ein Tiefdruckgebiet zu. Die
tatsächliche Flughöhe wird
a. geringer
b. größer
c. unbestimmbar
d. nicht geändert
895 hPa

800 m MSL
1020 hPa

H

NN od. MSL

L

© Raoul Severin


Slide 165

QNH = 1000 hPa = Referenz
zeigt Platzhöhe an

Luftdrucksäule

Bei Einstellung des QNH auf der Druckskala zeigt der Höhenmesser
bei der Landung
a. 0 m GND
b. Platzhöhe über mittleren Meeresspiegel
c. Platzhöhe über dem 1013,25 hPa-Niveau
d. Druckhöhe des Platzes über dem Standardwert

980 hPa
1000 hPa

NN oder MSL
© Raoul Severin


Slide 166

Luftdrucksäule

Welche Differenz zeigt der Höhenmesser bei Änderung der
Druckeinstellung (also Bezugseinstellung) von 1000 hPa auf 1010 hPa
a. Etwa 80 m mehr als vorher
b. Etwa 80 m weniger als vorher
c. Verschiedene Differenzen, abhängig von QNH
d. Null

1 hPa = 8m (ICAO Standardatmosphäre)

Druckfläche = Referenz
980  0
Bezugsebene –
1000  160
Anzeige –
1010  240

980 hPa

1000 hPa

NN oder MSL

1010 hPa
© Raoul Severin


Slide 167

QNH = 1000 hPa
Platzhöhe = 200 m
1000 hPa  200m ?

Luftdrucksäule

Wie kontrolliert man die richtige Anzeige des Höhenmessers? Durch
a. Vorbeifliegen am Turm mit bekannter Höhe
b. Vergleich mit einem Radarhöhenmesser
c. Einstellen der Platzhöhe und Vergleich mit dem vorhandenen QNH
d. Vergleich mit Angaben der Luftfahrtkarte ICAO 1:500 000

980 hPa

1000 hPa

NN oder MSL
© Raoul Severin


Slide 168

Was zeigt die Libelle an? Die
a. Lage des Luftfahrzeuges im Raum
b. Senkrechte zur Erdoberfläche
c. Kurvengeschwindigkeit
d. Richtung des Scheinlots

© Raoul Severin


Slide 169

Die Anzeige des Magnetkompasses wird durch Metallteile beeifnlusst;
der dadurch entstandene Fehler heißt:
a. Deviation
b. Drehfehler
c. Inklination
d. Variation

© Raoul Severin