Transcript Prof. Dr. Daniela Stoytcheva Universität „St. Kliment
Slide 1
Prof. Dr. Daniela Stoytcheva
Universität „St. Kliment Ochridski“
Sofia
DaF-Unterricht – offen,
handlungsorientiert, spielerisch
Athen, 08.09 - 10.09.2006
1
Slide 2
Was ist Lernen?
• Lernen ist ein aktiver, eigenverantwortlicher und
•
ganzheitlicher Prozess, bei dem sich die
Lernenden die Welt durch gemeinsames
praktisches Handeln und Erfahren aneignen.
Lehrende sollten im FU so oft wie möglich mit
den Lernenden etwas tun, das zu Ergebnissen
führt, die man anfassen oder vorführen, mit
denen man spielen oder arbeiten kann und die
im Augenblick und auch später für die
Lernenden einen Gebrauchswert haben.
Athen, 08.09 - 10.09.2006
2
Slide 3
Offene Arbeitsformen - Merkmale
• Sie haben einen größeren Lösungsspielraum im
•
•
Vergleich zu den geschlossenen und
halboffenen.
Ihre Bearbeitung und Lösung ist nur in
eingeschränktem Maße oder gar nicht
vorhersehbar.
Im Zusammenhang mit der Behandlung eines
Lebens- und Lernbereiches können sie Anlass für
produkt- und handlungsorientierte
Schüleraktivitäten sein.
Athen, 08.09 - 10.09.2006
3
Slide 4
Handlungsorientierter Unterricht Definition
„Handlungsorientierter Unterricht ist ein
ganzheitlicher und schüleraktiver
Unterricht, in dem die zwischen dem
Lehrer und den Schülern vereinbarten
Handlungsprodukte die Organisation des
Unterrichtsprozesses leiten, so dass Kopfund Handarbeit der Schüler in ein
ausgewogenes Verhältnis gebracht
werden“ (Jank/Meyer 1994: 354).
Athen, 08.09 - 10.09.2006
4
Slide 5
Merkmale der handlungsorientierten
Methoden
aktivieren und motivieren die Lernenden
bieten die Möglichkeit, mit Kopf, Herz und Hand zu lernen
verknüpfen das Denken und Handeln miteinander
fördern Kreativität, Kommunikation und Kooperation
fördern selbständiges, eigenverantwortliches Arbeiten und
problemlösendes Verhalten
regen zur Reflexion über das eigene Tun an
stimulieren das Erlernen von Lern- und Arbeitstechniken,
das Entwickeln von Kompetenzen und das Erwerben von
Qualifikationen
Athen, 08.09 - 10.09.2006
5
Slide 6
Plakat
Ausstellung
Collage
Broschüre
Rätsel/Quiz
Lernspiel für
andere
Schaubild
Handlungsprodukte
Website
Comic
CD-ROM
Kassettenaufnahme
Videofilm
Power-PointPräsentation
Athen, 08.09 - 10.09.2006
6
Slide 7
Einteilung der handlungsorientierten Methoden in Makromethoden
(ganzheitliche Lernarrangements) und Mikromethoden (Arbeits- und
Sozialformen, Kommunikations- und Kooperationsmethoden)
(vgl. Hoffmann/Langefeld 1998)
Makromethoden (Großformen)
Mikromethoden (Kleinformen)
Expertenbefragung
Fallbeispiel
Leittext
Planspiel
Projekt
Lernwerkstatt
ABC-Methode
Aquarium/Außenkreis-Innenkreis
Blitzlicht
Kopfstandmethode
Lernstationen
Metaplan
Mind Mapping
Pro und Contra
Spiele
Athen, 08.09 - 10.09.2006
7
Slide 8
Brainstorming - Beispiel
Mein Lieblingsort: die Eissporthalle
Man braucht Schlittschuh.
Eintritt teuer, aber Monatskarte billiger
gefährlich
kalt
Eis ist glatt
Eishockey spielen
Eislaufen
Diskomusik
heißer Tee und Bratwürstchen
tolle Atmosphäre
viele Menschen
Tina
Leute beobachten: lustig, wenn sie stürzen
Man trifft Klassenkameraden.
Knochenbrüche
Auch am Abend (bis 21.30 Uhr) geöffnet
Athen, 08.09 - 10.09.2006
8
Slide 9
Brainstorming - Beispiel
gehe jeden Sonntag dorthin
Ich gehe lieber schwimmen.
Christian hat Mareike dort kennen gelernt.
War noch nie in einer solchen Halle.
gut für die Fitness
Dafür habe ich keine Zeit.
leider im Sommer geschlossen
interessante Atmosphäre: laute Musik, „dampfendes“ Eis
viel Spaß mit Freunden: Wettrennen – wer ist der Schnellste?
Nach dem Eislaufen kann man ins Eishallencafe gehen.
Man kann sich gut abreagieren.
Wenn man Sprot treibt, fühlt man sich besser und sieht besser aus.
liegt verkehrsgünstig: mit dem Bus 73 zu erreichen
Leute beobachten und dabei eine Cola trinken.
jemanden ansprechen (versuchen, jemanden kennen zu lernen)
Eislaufen auf einem zugefrorenen Fluss macht mehr Spaß.
Athen, 08.09 - 10.09.2006
9
Slide 10
Mind-Map - Beispiel
Diskomusik
Gefahr
im Eishallencafe
Leute kennen lernen
Eissporthalle
Sport: gesund
sich abreagieren
tolle
Atmosphäre
laute Musik
Athen, 08.09 - 10.09.2006
10
Slide 11
Literatur
Bauer, R. (2004): Offene Arbeitsformen. In: Pädagogik. Heft 1. S. 16 – 20.
Bimmel, P. / Rampillon, U. (2000): Lernerautonomie und Lernstrategien. Fernstudieneinheit
23. Berlin-München-Wien-Zürich-New York: Langenscheidt.
Fremdsprache Deutsch (2001): Spielen – Denken – Handeln. Heft 25. Stuttgart: Klett
International.
Hänsel, D. (1997): Handbuch Projektunterricht. Weinheim und Basel: Beltz.
Hoffmann, B. / Langefeld, U. (1998): Methoden-Mix. Unterrichtliche Methoden zur
Vermittlung beruflicher Handlungskompetenz in kaufmännischen Fächern. Darmstadt:
Winklers, Gebrüder Grimm.
Hölscher, P./ Rabitsch, E. (Hrsg.) (1993): Methoden-Baukasten. Deutsch als Fremd- und
Zweitsprache. Frankfurt am Mein: Cornelsen.
Jank, W. / Mezer, H. (1994): Didaktische Modelle. Berlin: Cornelsen.
Klippert, H. (1994): Methoden-Training. Übungsbausteine für den Unterricht. Weinheim und
Basel: Beltz.
Leonardo-Projekt: Handlungsorientiertes Ausbildungsprogramm für DaF im Beruf auf
Fachschulniveau. www.goethe.de/be/ams/cdleon
Linthout, G. (2004): Handlungsorientierter Fremdsprachenunterricht. Ein Trainingsprogramm
zur Kompetenzentwicklung für den Beruf. Amsterdam und New York: Rodopi. (=
Deutsch).
Schelhaas, Ch. (1997): Lernen durch Lehren. Für einen produktions- und
handlungsorientierten Fremdsprachenunterricht. Marburg: Tectum.
Weitz, B.O. (1998): Handlungsorientierte Methoden und ihre Umsetzung. Bad Homburg vor
der Höhe: Verlag Dr. Max Gehlen.
Athen, 08.09 - 10.09.2006
11
Slide 12
Danke für die Aufmerksamkeit!
Prof. Dr.Daniela Stoytcheva
[email protected]
www.daf-netzwerk.org
Athen, 08.09 - 10.09.2006
12
Prof. Dr. Daniela Stoytcheva
Universität „St. Kliment Ochridski“
Sofia
DaF-Unterricht – offen,
handlungsorientiert, spielerisch
Athen, 08.09 - 10.09.2006
1
Slide 2
Was ist Lernen?
• Lernen ist ein aktiver, eigenverantwortlicher und
•
ganzheitlicher Prozess, bei dem sich die
Lernenden die Welt durch gemeinsames
praktisches Handeln und Erfahren aneignen.
Lehrende sollten im FU so oft wie möglich mit
den Lernenden etwas tun, das zu Ergebnissen
führt, die man anfassen oder vorführen, mit
denen man spielen oder arbeiten kann und die
im Augenblick und auch später für die
Lernenden einen Gebrauchswert haben.
Athen, 08.09 - 10.09.2006
2
Slide 3
Offene Arbeitsformen - Merkmale
• Sie haben einen größeren Lösungsspielraum im
•
•
Vergleich zu den geschlossenen und
halboffenen.
Ihre Bearbeitung und Lösung ist nur in
eingeschränktem Maße oder gar nicht
vorhersehbar.
Im Zusammenhang mit der Behandlung eines
Lebens- und Lernbereiches können sie Anlass für
produkt- und handlungsorientierte
Schüleraktivitäten sein.
Athen, 08.09 - 10.09.2006
3
Slide 4
Handlungsorientierter Unterricht Definition
„Handlungsorientierter Unterricht ist ein
ganzheitlicher und schüleraktiver
Unterricht, in dem die zwischen dem
Lehrer und den Schülern vereinbarten
Handlungsprodukte die Organisation des
Unterrichtsprozesses leiten, so dass Kopfund Handarbeit der Schüler in ein
ausgewogenes Verhältnis gebracht
werden“ (Jank/Meyer 1994: 354).
Athen, 08.09 - 10.09.2006
4
Slide 5
Merkmale der handlungsorientierten
Methoden
aktivieren und motivieren die Lernenden
bieten die Möglichkeit, mit Kopf, Herz und Hand zu lernen
verknüpfen das Denken und Handeln miteinander
fördern Kreativität, Kommunikation und Kooperation
fördern selbständiges, eigenverantwortliches Arbeiten und
problemlösendes Verhalten
regen zur Reflexion über das eigene Tun an
stimulieren das Erlernen von Lern- und Arbeitstechniken,
das Entwickeln von Kompetenzen und das Erwerben von
Qualifikationen
Athen, 08.09 - 10.09.2006
5
Slide 6
Plakat
Ausstellung
Collage
Broschüre
Rätsel/Quiz
Lernspiel für
andere
Schaubild
Handlungsprodukte
Website
Comic
CD-ROM
Kassettenaufnahme
Videofilm
Power-PointPräsentation
Athen, 08.09 - 10.09.2006
6
Slide 7
Einteilung der handlungsorientierten Methoden in Makromethoden
(ganzheitliche Lernarrangements) und Mikromethoden (Arbeits- und
Sozialformen, Kommunikations- und Kooperationsmethoden)
(vgl. Hoffmann/Langefeld 1998)
Makromethoden (Großformen)
Mikromethoden (Kleinformen)
Expertenbefragung
Fallbeispiel
Leittext
Planspiel
Projekt
Lernwerkstatt
ABC-Methode
Aquarium/Außenkreis-Innenkreis
Blitzlicht
Kopfstandmethode
Lernstationen
Metaplan
Mind Mapping
Pro und Contra
Spiele
Athen, 08.09 - 10.09.2006
7
Slide 8
Brainstorming - Beispiel
Mein Lieblingsort: die Eissporthalle
Man braucht Schlittschuh.
Eintritt teuer, aber Monatskarte billiger
gefährlich
kalt
Eis ist glatt
Eishockey spielen
Eislaufen
Diskomusik
heißer Tee und Bratwürstchen
tolle Atmosphäre
viele Menschen
Tina
Leute beobachten: lustig, wenn sie stürzen
Man trifft Klassenkameraden.
Knochenbrüche
Auch am Abend (bis 21.30 Uhr) geöffnet
Athen, 08.09 - 10.09.2006
8
Slide 9
Brainstorming - Beispiel
gehe jeden Sonntag dorthin
Ich gehe lieber schwimmen.
Christian hat Mareike dort kennen gelernt.
War noch nie in einer solchen Halle.
gut für die Fitness
Dafür habe ich keine Zeit.
leider im Sommer geschlossen
interessante Atmosphäre: laute Musik, „dampfendes“ Eis
viel Spaß mit Freunden: Wettrennen – wer ist der Schnellste?
Nach dem Eislaufen kann man ins Eishallencafe gehen.
Man kann sich gut abreagieren.
Wenn man Sprot treibt, fühlt man sich besser und sieht besser aus.
liegt verkehrsgünstig: mit dem Bus 73 zu erreichen
Leute beobachten und dabei eine Cola trinken.
jemanden ansprechen (versuchen, jemanden kennen zu lernen)
Eislaufen auf einem zugefrorenen Fluss macht mehr Spaß.
Athen, 08.09 - 10.09.2006
9
Slide 10
Mind-Map - Beispiel
Diskomusik
Gefahr
im Eishallencafe
Leute kennen lernen
Eissporthalle
Sport: gesund
sich abreagieren
tolle
Atmosphäre
laute Musik
Athen, 08.09 - 10.09.2006
10
Slide 11
Literatur
Bauer, R. (2004): Offene Arbeitsformen. In: Pädagogik. Heft 1. S. 16 – 20.
Bimmel, P. / Rampillon, U. (2000): Lernerautonomie und Lernstrategien. Fernstudieneinheit
23. Berlin-München-Wien-Zürich-New York: Langenscheidt.
Fremdsprache Deutsch (2001): Spielen – Denken – Handeln. Heft 25. Stuttgart: Klett
International.
Hänsel, D. (1997): Handbuch Projektunterricht. Weinheim und Basel: Beltz.
Hoffmann, B. / Langefeld, U. (1998): Methoden-Mix. Unterrichtliche Methoden zur
Vermittlung beruflicher Handlungskompetenz in kaufmännischen Fächern. Darmstadt:
Winklers, Gebrüder Grimm.
Hölscher, P./ Rabitsch, E. (Hrsg.) (1993): Methoden-Baukasten. Deutsch als Fremd- und
Zweitsprache. Frankfurt am Mein: Cornelsen.
Jank, W. / Mezer, H. (1994): Didaktische Modelle. Berlin: Cornelsen.
Klippert, H. (1994): Methoden-Training. Übungsbausteine für den Unterricht. Weinheim und
Basel: Beltz.
Leonardo-Projekt: Handlungsorientiertes Ausbildungsprogramm für DaF im Beruf auf
Fachschulniveau. www.goethe.de/be/ams/cdleon
Linthout, G. (2004): Handlungsorientierter Fremdsprachenunterricht. Ein Trainingsprogramm
zur Kompetenzentwicklung für den Beruf. Amsterdam und New York: Rodopi. (=
Deutsch).
Schelhaas, Ch. (1997): Lernen durch Lehren. Für einen produktions- und
handlungsorientierten Fremdsprachenunterricht. Marburg: Tectum.
Weitz, B.O. (1998): Handlungsorientierte Methoden und ihre Umsetzung. Bad Homburg vor
der Höhe: Verlag Dr. Max Gehlen.
Athen, 08.09 - 10.09.2006
11
Slide 12
Danke für die Aufmerksamkeit!
Prof. Dr.Daniela Stoytcheva
[email protected]
www.daf-netzwerk.org
Athen, 08.09 - 10.09.2006
12