NASRETTIN HOCA ( HODJA ) Bekannt bei der türkischen Bevölkerung und auch weit über die Grenzen des Landes hinaus ist der im.

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NASRETTIN HOCA
( HODJA )


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Bekannt bei der türkischen Bevölkerung und auch weit über die
Grenzen des Landes hinaus ist der im Jahr 1237 nach Akşehir
übergesiedelte Nasreddin Hoca, dessen Leben und Wirken sich durch
eine besondere Form des nachdenklichen Humors auszeichnete. Er
war ein Imam in der nahe von Sivrihisar, wo Nasreddin 1208 geboren
wurde.
In Akşehir hat er zunächst Vorlesungen verschiedener Gelehrter
besucht und später selbst an der Medrese, der theologischen
Hochschule unterrichtet. 1284, das heißt im Jahr 683 nach islamischer
Zeitrechnung starb er in Akşehir. Dort steht auch sein Mausoleum
inmitten des großen Friedhofs.
Die Geschichten und Anekdoten über Nasreddin als Witze zu
bezeichnen, würde dem Wirken des Hoca nicht gerecht. In allen
Erzählungen ist ein feinsinniger und mehrdeutiger Humor zu erkennen,
der an Seitenhieben gegenüber seinen Mitmenschen nicht spart.
Andererseits zeigen die Anekdoten auch Nasreddins Wohlwollen und
Zuneigung gegenüber seinen Zeitgenossen, denen er wohl im Alltag
helfen wollte, in dem er ihnen gelegentlich eine Lehre erteilte. Lange
wurden die Geschichten über Nasreddin nur mündlich überliefert,
fanden aber ihren Weg auch in andere Kulturkreise außerhalb der Türkei.
Insgesamt soll es hunderte Geschichten über den eigenwilligen
Volksphilosophen geben, einige von ihnen scheinen jedoch im
Nachhinein entstanden zu sein.


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Der Esel, das Reittier der einfachen Leute im ländlichen
Anatolien, spielt in vielen Geschichten um Nasreddin
Hoca eine nicht unbedeutende Rolle. Er übernimmt auch
eine symbolische Rolle für erduldetes Leid, Sorgen,
Hunger und Strafen. Die Schwänke erscheinen auch
heute noch zeitlos und sind nach wie vor bei der
Bevölkerung Anatoliens beliebt.
Nicht selten erzählt jemand aus dem Stehgreif eine der
Anekdoten, die den Zuhörer stets schmunzeln läßt, aber
auch nachdenklich stimmt: Eines Tages hatte Nasreddin
Hoca seinen Esel verloren. Während er sich sich auf die
Suche nach dem Tier machte, sprach er fortwährend
Dankgebete. Als ihn jemand fragte, wofür er Allah
dankte, wo er doch seinen Esel verloren habe, sagte der
Hoca: “Ich danke Allah, das er mich davor bewahrte, auf
diesem Esel zu sitzen, sonst wäre ich mit verloren
gegangen”.


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Einmal verschaffte sich ein Dieb Zutritt zu
Nasreddin Hocas Haus und schaffte so viele Dinge
fort, wie er tragen konnte. Der Hoca hatte den
Dieb jedoch bemerkt und folgte ihm, nachdem er
auch den Rest seiner Habseligkeiten
zusammengepackt hatte. Als der Dieb zu Hause
angekommen war, klopfte Nasreddin Hoca an
dessen Tür. Der Dieb öffnete erschreckt und fragte
unfreundlich: “Was suchst du hier, Hoca?” Darauf
entgegnete Nasreddin Hoca:” Ich denke ich bin
gerade in dieses Haus umgezogen und hier bringe
ich den Rest meiner Sachen”.


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Hocas arme Frau war gestorben. Einige Zeit
später heiratete Nasreddin eine Witwe.
Schon am ersten Abend fing die neue Frau an
von ihrem verstorbenen Mann zu sprechen.
Dies geschah jeden Abend. Zuerst drückte
Hoca ein Auge zu, aber bald konnte er es
allmählich nicht mehr ertragen. Dann
erzählte Hoca auch von seiner verstrobenen
Frau, damit dachte er, so höre die Frau
endlich auf. Das nützte auch nichts. Eines
Abend im Bett begann die Frau mit dem
Reden: “Ach mein Mann war so schön, so
stark...” Im nu warf Hoca mit einem Fußtritt
die Frau aus dem Bett. Die Frau, die nicht
begriffen hatte, fragte Hoca: ”Effendi, warum
hast du mich geschlagen, was habe ich dir
angetan”?
Hoca:
“O Frau . denk ein bisschen gerecht und
einfach: Du und dein verstrobene Mann, ich
und meine verstorbene Frau ! Wie können
denn vier Personen in dieses engen Bett
hineinpassen?”


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Hoca lieh sich von seinen Nachbarn einen großen Kochtopf aus. Ein
paar Tage später, brachte Hoca ihm den Kochtopf zurück, aber mit
einem andern Topf zusammen. Bevor der Nachbar sie nahm, fragte
er erstaunt: "Was ist mit diesem kleinen Topf ?" Hoca: " Dein
Kochtopf gebar ihn. Gratuliere !" Der Nachbar war natürlich sehr
zufrieden.
Nach einer Woche bat der Hoca noch einmal von ihm um den
Kochtopf. Er lieh ihn gern, mit der Hoffnung auf ein neues "Kind".
Viele Tage waren vergangen und der Nachbar hörte weder vom
Hoca noch vom Kochtopf. Schließlich verlor er die Geduld und ging
zu Hocas Wohnung :
"Hoca, wo ist denn mein Kochtopf ? Ich brauch ihn ja auch..”.
Hoca antwortete ihn bedauerlich: " Es tut mir Leid, Nachbar, dein
Kochtopf ist gestern Abend gestorben. Der Nachbar war nervös: "
Ah wo Hoca, das kann doch nicht wahr sein. Stirbt überhaupt ein
Kochtopf?”
Der Hoca schrie ihn an:
“Kerl ! Du hast ja geglaubt, daß er gebar, nun willst du nicht
glauben, daß er gestorben ist !..”


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ATATÜRK


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Mustafa Kemal Atatürk ist im Jahr 1881, in
Saloniki geboren. Sein Vater hieß Ali Rıza
Efendi, seine Mutter Zübeyde Hanım. Von den
fünf Geschwistern Atatürks starben vier
bereits in ihrer Kindheit, nur Makbule
(Atadan) lebte bis zum Jahre 1956.


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Er begann seine Schulausbildung in der Hafız Mehmet Efendi Mektep
(Schule), der Schule seines Wohnbezirkes. Später wechselte er auf Wunsch
seines Vaters auf die Şemsi Efendi Mektep. In dieser Zeit verlor er seinen
Vater (1888). Eine Weile blieb er bei seinem Onkel und beendete seine
Schule. Er wurde in die Mülkiye Rüştiyesi (Verwaltungsschule) in Saloniki
eingetragen. Kurze Zeit später, im Jahre 1893, trat er in die Militärschule ein.
In dieser Schule wurde durch seinen Mathematiklehrer Mustafa Bey seinem
Namen „Kemal“ angehängt. 1905 beendete er diese Ausbildung mit dem
Titel eines Hauptmannes. 1905 - 1907 stand er in Damaskus im Dienst der V.
Armee, wurde 1907 zum Kolağası (Offiziersrang) erhoben.
Im Jahre 1911, durch den Angriff Italiens auf Tripolis begonnen Krieg, nahm
Mustafa Kemal gemeinsam mit einer Gruppe von Freunden im Gebiet von
Tobruk und Derne teil. Der Krieg in Tobruk gegen Italien wurde am 1911
gewonnen.
Als im Oktober 1912 der Balkankrieg ausbrach, leistete er große Dienste.
Im im Jahre 1914 ausbrechenden Weltkrieg verzeichnete Mustafa Kemal in
Çanakkale wahre Heldentaten und die „Entente Staaten“ mussten erfahren,
dass „Çanakkale unpassierbar“ ist.


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Nach der Unterzeichnung des Waffenstillstandes von Mudros, wurde im
Harbiye Nezâreti (Kriegsministerium) beauftragt.
Als die Entente Staaten nach dem Waffenstillstand von Mudros
begannen, die osmanischen Armeen zu vereinnahmen, ging Mustafa
Kemal am 19. Mai 1919 als Inspektor der IX. Armee nach Samsun. Mit
dem in Amasya veröffentlichten Rundschreiben „Die Unabhängigkeit
des Volkes wird durch die Entschlossenheit und Entscheidung des
Volkes wieder gewonnen“ hat er am 22. Juni 1919 den Sivas- Kongress
einberufen. In den am 23. Juli - 7. August 1919 in Erzurum und am 4. 11. September 1919 in Sivas stattfindenden Kongressen wurden die
Strategien zur Befreiung des Vaterlandes festgelegt.. Am 23. April 1920
wurde durch die Eröffnung der Grossen Türkischen
Nationalversammlung ein wichtiger Schritt in Richtung Gründung der
Türkischen Republik unternommen. Mustafa Kemal wurde zum
Vorsitzenden der Nationalversammlung und der Regierung gewählt. Die
Grosse Türkische Nationalversammlung akzeptierte die Gesetze, die zur
erfolgreichen Durchführung des Befreiungskrieges notwendig waren,
und begann umgehend mit deren Umsetzung.


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Am 23. April 1920 wurde in Ankara mit der Eröffnung der Grossen
Türkischen Nationalversammlung die Gründung der Türkischen
Republik veröffentlicht. Die erfolgreiche Verwaltung des
Befreiungskrieges durch die Versammlung hat die Gründung des
neuen türkischen Staates beschleunigt. Am 1. November 1922
wurde das Amt des Kalifen und das Sultanat voneinander getrennt,
das Sultanat abgeschafft. Somit wurden die Verbindungen mit dem
Osmanischen Reich auf der Verwaltungsebene abgebrochen. Am
13. Oktober 1923 wurde die Republik akzeptiert, Atatürk wurde
mit Einstimmigkeit zum Staatspräsidenten gewählt. Am 30.
Oktober 1923 wurde die erste Regierung der Republik durch İsmet
İnönü gebildet. Somit begann der Aufstieg der Türkischen Republik
mit ihren Grundsätzen :


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1. Politische :
- Aufhebung des Sultanats ( 1. November 1922)
- Verkündung der Republik (29. Oktober 1923)
- Abschaffung des Amt des Kalifen (3. März 1924)

2. Gesellschaftliche :
- Gewährleistung gleicher Rechte für Frauen und Männer (1926 - 1934)
- Hut- und Bekleidungsneuordnungen (25. November 1925)
- Schließung der Derwischklöster und -grabmäler (30. November 1925)
- Einführung des Familiennamen-Gesetzes (21. Juni 1934)
- Abschaffung von Beinamen und Titeln (26. November 1934)
- Annahme der internationalen Maßeinheiten für Uhren, Kalender, Metermasse (1925 - 1931)

3. Juristische :
- Abschaffung der Gesetzessammlung (1924 - 1937)
- Übergang zur laizistischen Rechtsordnung durch die Herausgabe der Türkischen Zivilgesetze
und anderer Gesetze (1924 - 1937)


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4. Neugestaltungen im Bildungs- und Kulturwesen:
- Vereinigung des Bildungswesens (3. März 1924)
- Annahme der neuen türkischen Buchstaben (1. November 1928)
- Gründung des Institutes für Türkische Sprache und Geschichte (1931 1932)
- Regelung der Universitätsausbildung (31. Mai 1933)
- Neuerungen auf dem Gebiet der Schönen Künste

5. Wirtschaftliche Neuordnungen:
- Abschaffung der Zehnten (Abgabe des 10. Teils der Felderträge)
- Sorgfältigere landwirtschaftliche Bebauung durch den Bauern
- Gründung von Muster-Bauernhöfen
- Gründung von Industrieunternehmen durch die Erlassung von
Förderungsgesetze für die Industrie
- Ausstattung des Landes mit neuen Strassen durch die Umsetzung der I.
und II. Entwicklungspläne (1933 - 1937)


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Nach der Einführung des Familiennamengesetzes wurde am 24. November
1934 an Mustafa Kemal von der Grossen Türkischen Nationalversammlung
(TBMM) der Familienname „ATATÜRK“ (Vater der Türken) verliehen.
Am 15. - 20. Oktober 1927 hat er seine berühmte Rede, den „Nutuk“, der den
Befreiungskrieg und die Gründung der Republik erzählt, gehalten, ebenso am
29. Oktober 1933, dem 10. Jahrestag der Gründung der Republik.
Im Jahre 1937 schenkte er seine Bauernhöfe der Schatzkammer sowie seiner
Grundbesitze an die Stadtverwaltungen von Ankara und Bursa.. Atatürk liebte
Literatur, Musik, den Tanz, Reiten und Schwimmen. Übermäßiges Interesse
hatte er an Zeybek-Tänzen, Ringen und Volksliedern aus Rumeli . Er lud zu
seinen Abendmalzeiten Staatsmänner, Wissenschaftler und Künstler ein und
diskutierte mit ihnen über die Probleme des Landes. Atatürk sprach
Französisch und Deutsch. Er starb am 10. November 1938, um 9.05 Uhr im
Dolmabahçe Palast in Istanbul. Nach dem Bau des Anıtkabir (Grabdenkmal) in
Ankara wurde dies zu seiner ewigen Ruhestätte, wo er am 10. November 1953
mit einer prächtigen Zeremonie begraben wurde.


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EVLİYA ÇELEBİ


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Evliya Çelebi kam in Unkapanı, in İstanbul auf die Welt.
Vermutlich starb er 1682 auf der Rückreise aus Ägypten
oder in İstanbul.
Dass Evliya Çelebi ein ziemlich großes Gebiet durchreiste,
ist unter anderem wichtig, da seine Angaben über die
Beziehungen des Osmanischen Reiches mit den
Nachbarländern geben. Das Werk Seyahatname von Evliya
Çelebi ist nicht nur die Übertragung seiner Beobachtungen
in verschiedenen Gebieten, sondern umfasst zugleich
wissenschaftlich taugliche Analysen und Kommentare. Mit
dieser Eigenschaft kann dieses Werk von Evliya Çelebi aus
mehreren Aspekten bewertet werden.


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Die in seiner Kindheit von seinem Vater und von
Verwandten erzählten Geschichten, erweckten in Evliya
Çelebi ein großes Interesse für Reisen. In der Einleitung
seines Werkes „Seyahatname“, erzählt Evliya Çelebi bei der
Beschreibung seines Interesses zum Reisen, dass er eines
Abends vom Propheten geträumt habe. Er habe „Fürbitte
mein Prophet“ („şefaat ya Resulallah“) sagen wollen, aber
er habe „Reisen mein Prophet" ("seyahat ya Resulallah")
gesagt. Daraufhin habe ihm der Prophet die Chance
gegeben, in ferne, fremde Länder zu reisen. Nach diesem
Traum besuchte Evliya Çelebi 1635 erst alle Teile İstanbuls,
schrieb seine Beobachtungen und Erlebnisse nieder. Von
1640 bis 1680 besuchte Evliya Çelebi Krim,Aserbaidschan
,Georgien. Damaskus, Sofia. Österreich, Albanien, Teselia,
Kandia, Komotini und Saloniki. Nach Angaben
verschiedener Quellen, reiste Evliya Çelebi 50 Jahre lang.


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Sein Werk Seyahatname, umfasst seine Beobachtungen
in den von ihm besuchten Gebieten sowie
Informationen und Dokumente, die einzeln ein
Forschungsthema sein könnten. Çelebi gab in diesem
Werk Informationen über Geschichten, Volkslieder,
Volksgedichte, Sagen, Märchen, Gedichte, Dialekte,
Volkstänze, Kleidung, Hochzeiten, Feste, Glauben, über
die zwischenmenschlichen Beziehungen, über
Nachbarschaft, gesellschaftliche Eigenschaften, Kunst
und Handwerk.
Evliya Çelebi beschrieb aber nicht nur die Menschen
sondern berichtete auch über architektonische Werke
wie Häuser, Moscheen, Brunnen, Karawansereien,
Paläste, Konaks, Badehäuser, Kirchen, Klöster, Türme,
Festungen, Mauern, Straßen oder Synagogen.


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Er lieferte Informationen über das
Baudatum, über Restaurationen, von wem
das Werk gebaut und restauriert wurde. Er
erzählte über die Umgebung des Gebäudes,
über die Atmosphäre und zeichnete somit
ein einheitliches Bild.
Auch sprachwissenschaftlich lieferte Evliya
Çelebi wichtige Informationen, in dem er
Beispiele der benutzten Begriffe in den
jeweiligen Gebieten gab.
Obwohl das Werk Seyahatname von Evliya
Çelebi sehr berühmt ist, wurde es
wissenschaftlich nicht umfassend erforscht.


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MİMAR SİNAN


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Eine der größten Namen in der türkischen
Kultur ist der Architekt Sinan oder im
türkischen auch liebevoll Mimar Sinan
genannt.
Sinan lebte im 16. Jahrhundert, über seine
Geburtsstätte und sein Geburtsdatum liegen
keine Daten vor. Bekannt ist jedoch, dass Sinan
1539 Architekt wurde. Diesen Titel trug er ein
halbes Jahrhundert mit großem Erfolg. 1588
starb Mimar Sinan in Istanbul.


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Die meisten Informationen die über den
Architekten vorliegen stammen von seinem
engen Freund und Dichter Mustafa Celebi.
Sinan ging von Kayseri nach Istanbul auf eine
Militär Schule, wonach er an verschiedenen
Feldzügen in den Reihen des Padischahs
teilnahm.
Während dieser Feldzüge hatte der junge
Architekt Gelegenheit alte Werke auf der ganzen
Welt zu besichtigen und zu verinnerlichen. Aus
diesen gewonnen Erfahrungen verwirklichte er
seine großen Projekte.


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Zu seinen größten Werke gehört die Prinzen Mosche in
Istanbul - diese ist als ein Frühwerk des großen
Meisters bekannt - die Süleymaniye Mosche in Istanbul
gehört zu seinen Werken im mittlerem Lebensalter.
Schließlich sein größtes Werk, was er mit 80 Jahren
baute, ist die Selimiye Mosche in Edirne.
Außer seinen Fähigkeiten als Architekt, war Sinan auch
ein begnadeter Bauingenieur. So löste er das
Wasserproblem, was im 16. Jahrhundert in Istanbul
herrschte durch Äquadukte, indem er aus den
umliegenden Tälern das Wasser umleitete. Einer der
bekanntesten Äquadukte der Welt, Maglova, trägt
seine Handschrift.


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Weiterhin ist Sinan auch für seine hervorragende
Arbeit im Bereich Restaurierung bekannt. So
restaurierte Mimar Sinan die Hagia Sophia (Ayasofya)
in Istanbul.
Das was den Architekten so unsterblich machte, war
weder seine Arbeit als Bauingenieur noch als
Restaurator. Sinan revolutionierte die KuppelArchitektur. Der Kuppelbau war in allen Zivilisationen,
vor allem auf Monumenten beliebt.
Mimar Sinan hat vieles für die Geschichte der
Architektur geleistet. So hinterließ er über 400 Bauten,
die seine Handschrift tragen. Bei jedem dieser Objekte
war der großer Meister auf der Suche nach etwas
neuem und versuchte immer das Vollkommene zu
erreichen.


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„Şehzade (Mehmed) Gesamtkomplex“, 1543-1548, Istanbul;
„Rüstem Paşa Gesamtkomplex“, 1544-1555, Tahtakale Istanbul;
„Barbaros Hayrettin Grabmal“, 1546, Istanbul;
„Hayrettin Paşa Sauna (Chinesische Sauna)“ 1546, Zeyrek/ Istanbul;
„Mihrimah Sultan Gesamtkomplex“, 1547-1548, Üsküdar/ Istanbul;
„Zal Mahmut Paşa Gesamtkomplex“, 1551-1566, Eyüp/ Istanbul;
„Sinan Paşa Gesamtkomplex“, 1553-1563, Alibey Köyü/ Istanbul;
„Haseki Hürrem Sultan (Doppel) Sauna“, 1556, Sultanahmet/ Istanbul;
„Rüstem Paşa karawanserei“, 1560, Edirne;
„Mihrimah Sultan Gesamtkomplex“, 1562-1565, Edirnekapı/Istanbul;
„Sokullu Mehmet Paşa Gesamtkomplex“, 1564-1569, Lüleburgaz;
„Büyükçekmece Brücke“, 1566-1568, Istanbul; „
Sultan Süleyman Karawanserei“, 1566-1567, Büyükçekmece/Istanbul;
„Selimiye Gesamtkomplex“, 1567-1575, Edirne;
„Sokullu Mehmet Paşa Gesamtkomplex“, 1571-1572, Kadırga/Istanbul;
„Piyale Paşa Moschee“, 1573-1577, Kasımpaşa/Istanbul;
„Sultan II. Selim Grabmal“, 1574-1577, Ayasofya/Istanbul;
„Sokullu mehmet Paşa Moschee“, 1577-1578, Azapkapı/Istanbul;
„Valide Sultan Gesamtkomplex“, 1577-1583, Üsküdar/Istanbul;
„Murat III. Schloss“, 1578, Topkapı Sarayı/ Istanbul;
„Kılıç Ali Paşa Moschee“, 1580, Tophane/Istanbul;
„Şemsi Ahmet Paşa Moschee“, 1580, Üsküdar/Istanbul.


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MEVLANA


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