© Marion Majdan Im Jahr 1012 kam ein Mann namens Koloman nach Stockerau . Von seiner Abstammung war er Ire . Aus.

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Im Jahr 1012 kam ein Mann namens Koloman nach Stockerau .
Von seiner Abstammung war er Ire .
Aus seinem Heimatland Irland sollte ihn seine Pilgerreise bis ins Heilige
Land, nach Israel, in die Stadt Jerusalem führen.
Stockerau war Anfang des 11. Jahrhunderts eine Grenzstadt.
Die Menschen standen allen Fremden skeptisch gegenüber.
Die gälische Sprache und die etwas andere Kleidung des Pilgers lehnten
sie ab. Die Stockerauer verdächtigten Koloman ein böhmischer oder
ungarischer Spion zu sein, ein Verräter ihres Heimatlandes. Mit Gewalt
ergriffen sie den Pilger, schlugen ihn und sperrten ihn ins Gefängnis.
Koloman wurde vor das Ortsgericht gestellt.
Da ihm die althochdeutsche Sprache fremd war, konnte sich Koloman
unmöglich vor dem Gericht verteidigen . Er wurde gefoltert und auf einem
Holunderbaum erhängt.
Legenden berichten, dass der abgestorbene Baum wieder neu aufblühte .
In wundersamer Weise waren Tage danach keine Spuren von Verwesung
am Körper des Koloman erkennbar.
Markgraf Heinrich I. hörte von diesen Wundern und ließ den Leichnam des
Pilgers Koloman ins Kloster nach Melk überführen.
Koloman gilt als Patron der Pilger, der Städte Stockerau und Melk.
Am 13. Oktober wird er als Märtyrer gefeiert. Seine Verehrung verbreitete sich in ganz
Österreich, Ungarn und Bayern, auch wenn er nie offiziell heilig gesprochen wurde.
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Was fehlt hier?
Vergleiche die Zeichnung
mit der Statue südlich der
Stockerauer Stadtkirche!

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Was nehme ich mit?
Einen Mantel, ein Handy
mit GPS, etwas zu essen,
Wasserflasche, Geld,
Reisepass, Schlafsack, Hut,
feste Schuhe, Regenschutz,
Nintendo, ...
Was nahm der Pilger Koloman mit?
Einen Mantel, eine Tasche mit Essen, einen Plutzer (Tongefäß zum
Kühlhalten von Getränken) mit Wasser, Schriften aus der Bibel, Stock,
Hut, Kreuz
Muschel, seit dem Hl. Jakobus Symbol der Pilger
Symbol für die Ewigkeit, den Weg und das Ziel bei Gott
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Kolomanialtar in der
Pfarrkirche Stockerau

Einige Legenden um den toten
Koloman werden erzählt.
Menschen sollen geheilt worden
sein. Durch Koloman verhilft
Christus zum Heil und ermöglicht
Leben.

Als das Hochwasser der Donau
steigt, überflutet es die Kirche, in der
Koloman beigestetzt worden ist,
nicht. Das Wasser um die Kirche
erinnert an die Exodusgeschichte:
Mit Gottes Hilfe gelangten die
Israeliten unter der Führung des
Mose durch das Schilfmeer.


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Wir danken
dem Pastoralassistenten
Geri Braunsteiner
für seine tolle Führung!
1ci
& Religionslehrerin Marion Majdan