       Sigmund Freuds Biographie Die Psychoanalyse Der Fall „Anna O.“ Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb Das Instanzenmodell Phasen der psychosexuellen Entwicklung Abwehrmechanismen       wuchs in Wien auf,

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Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


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Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 3









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 4









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 5









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 6









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 7









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 8









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 9









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 10









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 11









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 12









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 13









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 14









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 15









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 16









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 17









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 18









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 19









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 20









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 21









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 22









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 23









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 24









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 25









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 26









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 27









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 28









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 29









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 30









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 31









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 32









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 33









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 34









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud


Slide 35









Sigmund Freuds Biographie
Die Psychoanalyse
Der Fall „Anna O.“
Libido und Destrudo – Lebens– und Todestrieb
Das Instanzenmodell
Phasen der psychosexuellen Entwicklung
Abwehrmechanismen









wuchs in Wien auf, wo er bis 1938 Lebte, Lehrte
und praktizierte
als Jude musste er 1938 nach London emigrieren
verstarb 1939 in London
Freud war Nervenarzt und erforschte psychisch
bedingte Krankheiten
Er arbeitete einige Zeit mit dem Neurologen JeanMartin Charcot zusammen. Dieser versuchte
Menschen anhand von Hypnose zu helfen
Freud suchte einen Weg zur Heilung von
Neurosen und entwickelte gemeinsam mit dem
Arzt Josef Breuer eine Methode









alle Menschen folgen unbewussten Motiven,
Ängsten, Normen oder Hoffnungen
der Sexualtrieb bildet sich nicht erst in der
Pubertät, sondern schon in der frühen Kindheit
jedoch führte Freud keine umfassenden
Forschungen an gesunden Menschen durch
somit wurden seine Folgerungen für die
psychische Entwicklung empirisch nicht
überprüft

Wie entstand die
Psychoanalyse?















Freud behandelte Patienten mit
physischen Leiden (keine
organischen Ursachen)
Hypnotisierte Freud solche
Patienten, verschwanden die
Krankheitssymptome
Bei Rückkehr ins Bewusste
kehrten die Symptome jedoch
zurück
vergessene oder verdrängte
Erfahrungen der Vergangenheit
konnten ins Bewusstsein gerufen
werden
symbolische Muster oder
Verschlüsslungen wurden
aufgedeckt
viele Äußerungen und
Assoziationen waren
Sexualsymbole
der Sexualtrieb wurde der
Grundtrieb des Mensch, der all
sein Handeln bestimmt

Fall „ Anna O.“
















Nach dem Tode ihres Vaters litt sie
unter extremen Stimmungsschwankungen, Lähmungen,
Halluzinationen und Ängsten
Arzt Josef Breuer versucht ihre zu
helfen
Anna sollte an die Zeit denken indem
Probleme begonnen
Behandlung wurde abgebrochen als
Anna eine Schwangerschaft von Breuer
vorgab
Freuds Beweis „Sexualität existiert
schon im Kindesalter“
„Ödipus-Komplex“
Ursache nicht der Trieb, sondern das
nicht ausleben: „Unterdrückung“
der Mensch ist gebunden an Kultur und
Zivilisation „Triebunterdrückung“







Der Auffassung nach besteht das menschliche
Sexualleben aus dem Bestreben, die eigenen
Genitalien mit denen einer Person des anderen
Geschlechts in Kontakt zu bringen.
Küssen, Beschauen und Betasten dieses fremden
Körpers treten dabei als einleitende Handlung auf.
Tritt bei der Geschlechtsreife (Pubertät) auf und
dient der Fortpflanzung.










Das Es besteht aus den beiden psychischen Grundtrieben Libido
und Destrudo
Die Mutter als primäres Liebesobjekt wird vom Säugling in einem
Maße mit libidinöser Energie, aber auch mit aggressiver Energie
besetzt
Alle Bedürfnisse, Wünsche, Phantasien, Erinnerungen, aber auch
Ängste, Hoffnungen oder Enttäuschungen usw. sind auf die
Mutter als Liebesobjekt gerichtet
Kind existenziell von der Mutter abhängig
Kinder fangen früh an mit ,,sicheren´´ Bindungsbeziehung die
ursprünglich auf das eigene Ich bezogene libidinös und aggressive
psychische Energie auf neue Triebziele zu richten









wenn das Kind seine psychischen Energien von Beginn
an nicht auf eine Person richten konnte (Mutter ist
nicht verfügbar; vernachlässigende Erziehung;
Gefühlskälte)
ein Kind von Bezugspersonen emotional abgewiesen
wird
Eltern ihr Kind zu stark an sich binden und das Kind
nicht ,,freigeben“ können
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu autoritär sind
und mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.

1. Das Unbewusste: Mit unbewusst meint man alle
seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und das Verhalten
aber maßgeblich beeinflussen.
2. Das Vorbewusste: Mit vorbewusst sind alle
bewusstseinsfähigen Vorgänge gemeint. Es handelt
sich um seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht
spontan weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll
zugänglich gemacht werden können.
3. Das Bewusste

Der Zensor verdrängt das Unterbewusste









älteste Instanz auf unbewusster Basis
wird vom primären Bedürfnissen (Triebe) wie
Hunger, Schlaf beherrscht
im Es findet sich alles was von Geburt an
vorhanden ist
Vorgänge im Es sind unmoralisch irrational und
dulden keinen Aufschub
in den ersten Lebensjahren sind Kinder
weitgehend Es bestimmt (orale Phase)











Das Ich bezieht seine Energie aus dem Es und
übernimmt die Aufgabe eine Beziehung zur
Außenwelt herzustellen
wäre das Ich nicht da, würde das Es sich allein auf
die blinde Entladung seiner Triebe konzentrieren
hat die Aufgabe die Außenwelt zu beobachten und
sie weitgehend Naturgetreu wieder zu geben
weitere Aufgabe: zwischen äußeren Reizen und
inneren Impulsen zu unterscheiden
die wichtigsten Funktionen sind:
Wahrnehmungen, Erinnerungen, Denkvermögen,
Gefühle, Willkürliche Bewegungen











Genetisch betrachtet ist es das jüngste System
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre
Es enthält die normativen und ethisch moralischen
Motive der Verbote und Gebote
Darunter versteht man den Träger des Ich-Ideals,
ebenso das Gewissen
Es gehorcht dem Moralitätsprinzip und strebt nach IchIdealen (Vorbilder)
Jegliche Verhältnisse zwischen Über- Ich und den
anderen Instanzen sind Konfliktträchtig, auf Grund
unserem moralischen Schuldgefühl
Freud erkannte, dass der Mensch sein Gewissen erst
entwickeln muss





Es gibt fünf Phasen in der sich der Mensch
(vom Säuglings- bis hin zum
Erwachsenenalter) auf die jeweils erogene
Zone bezieht
Für Freud wird die Sexualität als etwas von
Geburt an vorhandenes und sich
entwickelndes gesehen










Für einen Säugling ist die früheste Quelle der Lust
der Mund
Die sexuelle Lust ist überwiegend an die Reizungen
der Mundschleimhaut und der Lippen gebunden,
die bei der Nahrungsaufnahme erfolgt
Sobald das Kleinkind anfängt zu greifen, führt es
alle Gegenstände in den Mund
Wenn man dem Säugling diese Art der
Lustbefriedigung verwehrt , wird es wütend und
fängt zum Beispiel an zu schreien
Das ES bestimmt überwiegend die Handlungen des
Kindes
Bildung des Urvertrauens – wird durch
Bindungssicherheit ( Liebe/ Zuneigung der Mutter)
gebildet









Triebquelle: Mund, Mütterliche Brust, Schnuller
Triebobjekt: Mutter als primäres Liebesobjekt
Triebziel: saugen, lutschen

Fehlentwicklungen:
Wenn es vernachlässigt wird, kann es später nach
Ersatzbefriedigungen suchen
Wenn es nur orale Befriedigung erfährt, kann es
sein, das später einmal zu viel Zuwendungen
erwartet wird, immer die Gemeinschaft gesucht
wird (Abhängigkeit von Anderen)



Bildung des ICHs und ÜBER-ICHs

- Triebquelle: Afterschleimhäute (gesamter
Analbereich)
- Triebobjekt: Exkremente
- Triebziel: Analbefriedigung

Interesse an den Ausscheidungen

Triebbefriedigung :
lustvolle Entleerung des Darmes
im schmerzhaft- lustvollen Zurückhalten des Kots
im Spiel mit dem Kot und der Sauberkeit
im hergeben, schenken oder im Verweigern des
Kots


Exkremente werden vom Kind als Teil seines
Körpers gesehen

Störungen bei nicht befriedigten analen
Bedürfnissen :
 Geiz
 Pedanterie
 überzogenes Verhältnis zum Besitz
 unbedingtes Bedacht sein auf Erfüllung eigener
Ansprüche
 überzogene Selbstbehauptungstendenzen












Genitalorgane (übernehmen)
steuern das Kind
Triebquelle: Penis, Klitoris
Triebobjekt: eigener Körper
Triebziel: kindliche Onanie

„autoerotischer Charakter“
Mädchen empfinden „PenisNeid“
Durch das nichtvorhandene
Glied entstehen Schuldgefühle
Jungen leiden unter
„Kastrationsangst“  sie
denken, dass (bei Bestrafung)
ihr Genital abgeschnitten wird








Ödipuskomplex nur bei Jungen
„Schicksalsdreieck“ bildet sich
während der phallischen Phase
 Vater - Mutter - Sohn
Beziehung
Sohn begehrt seine Mutter ,
doch durch gesellschaftliche
Regeln und der mangelnden
Bereitschaft des Vaters entsteht
Hass und Eifersucht
Kastrationsängste des Sohnes
verstärken sich wegen der
Mutterverliebtheit







Nach Abschluss der phallischen Phase betritt
das Kind eine relativ ruhige Zeit , in der die
sexuellen und aggressiven Triebe weniger
aktiv sind
Die kindliche Sexualität bleibt zwar im
Verborgenen wirksam, wird aber von anderen
Orientierungen des Kindes überlagert
In dieser Zeit findet kulturelles Lernen statt,
denn die Kinder zeigen sich weithin
anpassungsbereit und leistungsmotiviert








Die Sexualität gewinnt ab dem 12./13. Lebensjahr
wieder neue Macht
Durch die Hormonelle und körperliche
Veränderung entsteht die Bereitschaft zu neuen
sexuellen Aktivitäten
Jungs wenden sich von ihren Müttern und
Mädchen von ihren Vätern als mögliche Objekte
für „libidinöse Besetzungen“ ab und suchen sich
gleichaltrige erotische Partner
Sexualität wird in dieser Phase Bestandteil von
Partnerschaft und ist nicht nur Erzeugung und
Befriedigung von Lust , sondern zugleich
Kommunikation







Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des
ICH, welche bedrohliche und angstauslösende
Erlebnisse ausschalten, diese unbewusst machen
damit drohende Konflikte und Ängste vermeiden
bzw. reduziert werden.
Abwehrmechanismen dienen also als psychische
Schutzschilder zur Bewältigung von Konflikten
zwischen ES - ICH und Über-Ich. Zurzeit wird in
der Psychoanalyse zwischen 23 verschiedenen
Abwehrmechanismen unterschieden.
Der einzige Abwehrmechanismus den S. Freud
benannte war die Verdrängung, die restlichen
bauen zum Großteil auf seiner Tochter Anna Freud
auf.

Verdrängung:
Verschiebung belastender Ereignisse aus dem
Vorbewusstsein ins Unterbewusstsein.

Problem:
Verdrängte Ereignisse werden nicht gelöscht, nur
verschoben
Verdrängtes kann z.B. in Träumen wieder
hervorkommen.

Projektion:
Bei der Projektion werden die Erwartungen des
eigenen ICHs auf das ICH einer anderen Person
hinaus verlagert.
z.B.
 Die Mutter die will, dass ihre Tochter eine
Eisläuferin wird, weil es ihr selbst in der
Kindheit verwehrt blieb.
 Der Vater der will, dass sein Sohn studiert, weil
er selbst es nie so weit geschafft hat.

Rationalisierung:
Eine Handlung wird durch nachträgliche
Scheinbegründungen gerechtfertigt.
z.B.
 Ein Schüler der nicht zum Unterricht geht und
sich selbst beruhigt, in dem er sich
 einredet es wurde bestimmt sowieso nichts
wichtiges gemacht.

Sublimierung:
Durch Sublimierung werden Triebimpulse des
„ES“ in kulturell anerkannte Verhalten
umgewandelt.

z.B.
 Chirurgen sublimieren durch ihren Beruf ihren
Aggressionstrieb. (Gerücht!?)

Regression:
Zurückfallen in einen vergangenen
Entwicklungszustand.
z.B.
 Wiedereinnässen (wenn sich ein Kind
zurückgestellt fühlt weil sich die Eltern
vorwiegend um den neugeborenen kleinen
Bruder kümmern.)

Fixierung:
 Hierunter versteht man, dass stehen bleiben
auf einer Entwicklungsstufe aus Angst vor
dem Versagen aufgrund zu hoher
Anforderungen in der nächsten Phase.
z.B.
 Daumen lutschen mit 10 Jahren (orale Phase)

Reaktionsbildung:
 Ist ein Vorgang, bei dem unbewusste Gefühle,
Triebe oder Motive durch gegenteilige Gefühle,
Triebe oder Motive ersetzt werden.
z.B.
 Liebe, die ein Junge für ein Mädchen
empfindet, nach dem sie ihm einen
„Korb“ gegeben hat, in Hass umschlagen.

Somatisierung:
 Konflikte führen zu körperlichen Beschwerden
z.B. Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder
dergleichen. Also geschieht hierbei eine Flucht
in die Krankheit.


psychosomatische Erkrankungen, so ist die
Ursache für Kopfschmerzen häufig Stress.

Verschiebung:
 Phantasien und Impulse werden von einer
Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine
andere verschoben, so dass die ursprünglich
gemeinte Person unberührt bleibt
 Bsp.
Der Vater hat Ärger in seinem Job
Vater tritt den Hund oder schlägt die Mutter.

Kompensation:
 Bei der Kompensation werden psychische Mängel
(Minderwertigkeitsgefühle) ausgeglichen, um sich
vollkommen (gleichwertig) zu fühlen
z.B.
 ein kleiner Mann kompensiert sein
Gewichtsproblem, indem er z.B. ein teures und
schnelles Auto fährt.

Quellen :









http://www.abwehrmechanismen.com/affektualisier
ung.shtml
Pädagogik GK 12/1
Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit
Abitur – Training Erziehungswissenschaften
http://de.wikibooks.org/wiki/Psychologie:_Pers%C3
%B6nlichkeitstheorien:_Psychoanalyse_nach_Sigmund
_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud