1. Kurs MKG compact Erfurt, 01.09. – 03.09.2011 1. Tag Einführung Sehr geehrte Teilnehmer, nun haben Sie sicherlich viel gelernt bzw.

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Transcript 1. Kurs MKG compact Erfurt, 01.09. – 03.09.2011 1. Tag Einführung Sehr geehrte Teilnehmer, nun haben Sie sicherlich viel gelernt bzw.

1. Kurs MKG compact
Erfurt, 01.09. – 03.09.2011
1. Tag
Einführung
Sehr geehrte Teilnehmer,
nun haben Sie sicherlich viel gelernt bzw. Ihre
Kenntnisse aufgefrischt. Nachfolgend können Sie
jetzt Ihre Kenntnisse anhand von Fragen, die in
der Bildschirmpräsentation nach jeder Frage
aufgelöst werden, überprüfen. Sie können dies
aber auch anhand eines separaten Antwortbogens
überprüfen. Diese sind auf die einzelnen Tage
aufgeteilt. Auch hier wünschen wir viel Erfolg!
Donnerstag, 01.09.2011
Traumatologie
Unterkiefer/Kiefergelenk
A. Neff
Frage 1
Mit welcher typischen Komplikation müssen Sie nach
konservativer Versorgung einer Gelenkfortsatzfrakur vom Typ
Spiessl V am ehesten rechnen?
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
Frey-Syndrom
Okklusionsstörungen
Ankylosen
Nervschädigungen
Frage 2
Die Gefahr einer sekundären Dislokation nach
osteosynthetischer Versorgung einer Gelenkfortsatzfraktur vom
Typ Spiessl IV hängt in der Regel am wenigsten ab von:
□ 1. einer konsequenten postoperativen Ruhigstellung über
ca. 10-14 dd
□ 2. der Frakturlokalisation (Knochenangebot)
□ 3. dem verwendeten Osteosynthesematerial
□ 4. der okklusalen Abstützung
Frage 3
Welche der folgenden Aussagen trifft am ehesten zu?
Bei einer unilateralen tiefen Gelenkhalsfraktur gemäß Definition nach
Loukota et al.
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
ist das Ziel der konservativen Therapie eine Konsolidierung in
anatomisch korrekter Position unter Wiederherstellung
bestmöglicher Okklusion
ist der submandibuläre Zugang (Risdon-Apprach) bei der
operativen Versorgung Zugang der Wahl
kann durch ein Hypomochlion im Seitenzahnbereich der
Vertikalverlust effizient kompensiert werden
ist nach konservativer Therapie bei stark dislozierten oder
luxierten Frakturen mit einer Rate von bis zu 40 % mittlerer und
schwerer Dysfunktionen (z.B. Helkimo Grade II und III) zu rechnen
Frage 4
Welche der folgenden Aussagen trifft am ehesten zu?
Folgende Therapiemöglichkeiten werden für
Gelenkopffrakturen mit Vertikalverlust gemäß Definition nach
Loukota et al. in der Literatur als Standardverfahren
angegeben:
□ 1. Frühmobilisation, z.B. durch sofortige Physiotherapie
und weiche Kost
□ 2. operative Versorgung von intraoral endoskopisch
gestützt
□ 3. operative Versorgung von intraoral mit transbukkalem
Zugang
□ 4. Versorgung über retromandibuläre oder anguläre
Zugänge
Frage 5
Welche der folgenden Aussagen trifft zu?
□ 1. Eine Gelenkfortsatzfraktur vom Typ Spiessl III
bezeichnet eine Gelenkfortsatzbasisfraktur mit
Dislokation
□ 2. Gelenkkopffrakturen zeigen einen streng
intrakapsulären Frakturverlauf
□ 3. Eine Gelenkfortsatzfraktur vom Typ Spiessl VI
bezeichnet eine diakapituläre bzw. Walzenfraktur/
Kapitulumfraktur/Gelenkkopffraktur
□ 4. Die Indikation zur operativen Versorgung von
Gelenkfortsatzfrakturen bei Kindern und Jugendlichen
wird üblicher Weise großzügig gestellt
Frage 6
Welche der folgenden Aussagen zu Gelenkfortsatzfrakturen trifft am
ehesten zu?
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
Die operative Versorgung kann die Rate an Okklusionsstörungen
nicht wesentlich reduzieren
Die konservative Versorgung bietet bessere Vorhersagbarkeit und
erlaubt eine schnellere Wiederaufnahme der Funktion
Die Entscheidung zur konservativen / funktionellen Therapie oder
aber operativen Versorgung hängt in Folge besserer operativer
Versorgungsmöglichkeiten heute primär vom verwendeten
Osteosynthesematerial ab
Risiken und Nachteile einer operativen Versorgung wie
Nervläsionen, Narbenbildung sowie Aufwand und Kosten der OP
(ITN) sind wesentliche Faktoren, die die Indikationsstellung „offen
versus geschlossene Verfahren“ beeinflussen.
Frage 7
Welcher der folgenden Zugänge zur operativen Versorgung
von Gelenkfortsatzfrakturen ist für die Versorgung von
Halsfrakturen gemäß Definition nach Loukota et al. am
wenigsten geeignet?
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
präaurikulärer Zugang
transparotidealer Zugang
angulärer Zugang
submandibulärer Zugang
Frage 8
Welche der folgenden Aussagen zur Nachsorge nach Gelenkfortsatzfrakturen trifft
am ehesten zu?
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
Maßnahmen zur Beseitigung von Okklusionsstörungen sollten
grundsätzlich im ersten halben Jahr bzw. bis zu Materialentfernung nicht
durchgeführt werden, da insbesondere nach konservativer Therapie noch
langfristig Remodellations- und Adaptationsvorgänge zu erwarten sind
Die maximale Mundöffnung (SKD) ist ein verlässlicher Parameter
zur Überwachung des Funktionsumfangs nach
Gelenkfortsatzfrakturen
Die Physiotherapie nach osteosynthetischer Versorgung
gelenknaher Gelenkfortsatzfrakturen sollte analog zur
konservativen Versorgung möglichst forciert-frühfunktionell
durchgeführt werden
im Falle eines operationsbedingten (Teil-)Ausfalls der Funktion des
Nervus fazialis kann ab etwa zwei bis drei Wochen nach OP eine
neurologische Untersuchung (EMG/NLG) zur prognostischen
Abschätzung des Schweregrades der Schädigung durchgeführt werden
Frage 9
Welche der folgenden Aussagen trifft nicht zu?
Zu den klinischen Leitsymptomen (fakultativ) einer
Gelenkfortsatzfraktur gehören:
□ 1. Okklusionsstörungen im Falle eines Vertikalverlustes
der Ramushöhe mit der Folge eines kontralateralen
Frühkontakts
□ 2. eingeschränkte Mundöffnung
□ 3. palpatorisch leere Gelenkpfanne
□ 4. Blutung aus dem Gehörgang
Frage 10
Welche der folgenden Aussagen zu Unterkieferfrakturen ist am ehesten
zutreffend?
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
Bei einer einseitigen Unterkieferparamedianfraktur mit Dislokation
besteht die Gefahr einer akuten Atemwegsverlegung
Bei einer doppelseitigen Unterkieferparamedianfraktur muss
wegen der im Kinnbereich auftretenden Torsionskräfte prinzipiell
eine zusätzliche Schienung zur postoperativen Stabilisierung
erfolgen
Bei einer doppelseitigen Unterkieferparamedianfraktur ist bei der
Materialentfernung häufig eine Neurolyse des N. mentalis
erforderlich, in deren Rahmen eine Nervschädigung auftreten
kann
Bei einer doppelseitigen Unterkieferparamedianfraktur werden zur
Osteosynthese in der Regel je eine Miniplatte oder Zugschraube
verwendet
Frage 11
Welche der folgenden Aussagen trifft am ehesten zu?
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
Wegen des hohen Komplikationsrisikos für eine Osteomyelitis
sollten Zähne im Bruchspalt grundsätzlich großzügig entfernt
werden.
Bei einer Osteomyelitis besteht die Gefahr, dass weitere Zähne
und sogar Anteile des Kiefers infektionsbedingt verloren gehen
Die Therapie der akuten Osteomyelitis besteht in Ruhigstellung
(z.B. MMF), großzügigen Abszessdrainagen und frühzeitiger
Extraktion der betroffenen Zähne und Kieferabschnitte zur
Beseitigung des Keimnachschubs.
Nach einer Osteomyelitis sind radiologische Kontrollen mittels
Szintigraphie obligat, da eine chronische Osteomyelitis klinisch
ggf. inapparent verlaufen kann
Frage 12
Als typische Komplikationen und Spätschäden nach
Kieferwinkelfrakturen sind für die Aufklärung am wenigsten
bzw. nicht relevant?
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
Bruchspaltinfektionen
Pseudarthrosen
Ankylosen
Nervenschädigungen.
Frage 13
Welche der folgenden Zuordnungen zur Stabilität der
Versorgung von Gelenkfortsatzbasisfrakturen trifft am
ehesten zu?
(Stabilität absteigend von links nach rechts)
□ 1. Basis: einzelne Titan-Traumaplatte > 3-D-4-Loch
Titanplatte
□ 2. Basis: einzelne Titan-Traumaplatte > Zugschraube
□ 3. Basis: einzelne Titan-Traumaplatte > doppelte TitanMiniplatte
□ 4. Basis: doppelte Titan-Miniplatte > 3-D-4-Loch
Titanplatte
Frage 14
Welche der folgenden Eigenschaften resorbierbarer
Osteosynthesematerialien kommt bei Verwendung in
Gelenknähe in erster Linie als Ursache ausgeprägter
postoperativer Vernarbungen in Frage?
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
Relaxation (→ Längung unter Belastung)
Creep (→ Kriechverhalten)
hochamorphe Struktur
bulk degradation (→ saure Degradation)
Frage 15
Welche der folgenden Aussagen trifft am ehesten nicht zu?
Zur Versorgung einer Unterkieferfraktur innerhalb der
Zahnreihe können folgende Systeme als primär lasttragend
(d.h. ggf. als alleinige Versorgung ausreichend) eingesetzt
werden:
□ 1. dynamische Kompressionsplatten
(Spanngleitlochplatten)
□ 2. Miniplatten (Systeme 2.0)
□ 3. Mikroplatten (Systeme 0.9 -1.0)
□ 4. resorbierbare SR-PLLA-PGA-Platten (Systeme 2.0 2.4)
Traumatologie – Mittelgesicht,
Orbitarekonstruktion
M. Rücker
Frage 1
Bei einer Fraktur des Jochbeins kann welcher der folgenden
Befunde klinisch nicht erhoben werden?
□ 1. Diplopie
□ 2. Kieferklemme
□ 3. Hypästhesie der Wange
□ 4. Okklusionsstörung
□ 5. Geschmacksstörung
Frage 2
Bei einer Fraktur des Orbitabodens kann welcher der
folgenden Befunde klinisch nicht erhoben werden?
□ 1. Diplopie
□ 2. Kieferklemme
□ 3. Hypästhesie der Wange
□ 4. Enophthalmus
□ 5. Hypophthalmus
Frage 3
Welche Antwort ist richtig?
Bei einer Fraktur des NOE-Komplexes
□ 1. bringt der Einsatz der Computer-assistierten Chirurgie
keinen Vorteil
□ 2. ist eine Reposition meist frustran
□ 3. können Titandrähte zur Reposition der medialen
Lidbänder verwendet werden.
□ 4. ist der koronare Zugang obsolet
□ 5. ist die Reposition fast immer sehr einfach
Frage 4
Welche Antwort ist richtig?
Für die Rekonstruktion der medialen Orbitawand
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
ist ein koronarer Zugang unerlässlich
genügt ein transkonjunktivaler Zugang
ist der mediopalpebrale Zugang der geeignetste
ist die Kombination aus transkonjunktivalem und
transkarunkulärem Zugang geeignet
□ 5. ist die Computer-assistierte Chirurgie sinnlos
Frage 5
Welche Antwort ist richtig?
Eine intermaxilläre Fixation
□
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
5.
kann bei Kindern durchgeführt werden
kann bei alkoholisierten Patienten durchgeführt werden
kann bei Epileptikern durchgeführt werden
kann in der Schleimhaut verankert werden
sollte für mindestens 6 Wochen durchgeführt werden
Frage 6
Welche Antwort ist richtig?
Für die anatomisch korrekte Rekonstruktion von
ausgedehnten Orbitaboden- und -wandfrakturen eignet sich
am besten
□
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
5.
resorbierbares Material
autogener Knochen
AAA-bone
PDS-Folie
Titan-Mesh
Frage 7
Welche Aussage zur Computer-assistierten Chirurgie trifft am
ehesten nicht zu?
□
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
5.
sie verkürzt die Ausbildungszeit
sie eignet sich für die präoperative Planung
sie ermöglicht die intraoperative Navigation
sie optimiert den chirurgischen Workflow
sie ist ein wesentliches Instrument der
Qualitätssicherung
Frage 8
Welche Antwort ist richtig?
Sichere Frakturzeichen sind:
□
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
5.
Krepitation, Bulbusmotilitätsstörung, Dislokation
Krepitation, Bulbusmotilitätsstörung, Monokelhämatom
Krepitation, Dislokation, Abnorme Beweglichkeit
Schmerz, Schwellung, Dislokation
Schmerz, Dislokation, Abnorme Beweglichkeit
Frage 9
Welche Antwort ist richtig?
Die Beurteilung von Mittelgesichtsfrakturen ist anhand
welcher Röntgenaufnahme sicher möglich durch
□
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
5.
NNH-Aufnahme
OPT-Aufnahme
Clementschitsch-Aufnahme
CT-Aufnahme
MRT-Aufnahme
Frage 10
Welche Antwort ist richtig?
Eine Le-Fort-I-Fraktur
□ 1. bedeutet den Abriß des zahntragenden Oberkieferanteils vom Mittelgesicht
□ 2. verursacht nie eine Okklusionsstörung
□ 3. geht mit Gefühlsstörungen im Bereich N. infraorbitalis
beidseits einher
□ 4. wird nicht operativ versorgt, um die Durchblutung des
Oberkiefers nicht zu gefährden
□ 5. geht immer mit Wurzelfrakturen einher
Frage 11
Welche Antwort ist richtig?
Die Verwendung patientenindividueller Implantate
□ 1. verlängert die OP-Dauer
□ 2. ist nicht mehr zeitgemäß
□ 3. ist mit der Computer-assistierten Chirurgie auch in der
klinischen Routine realisierbar
□ 4. führt intraoperativ zu Passungsproblemen
□ 5. bedeutet keinen Vorteil gegenüber konfektionierten
Implantaten
Frage 12
Welche Antwort ist richtig?
Der transkonjunktivale retroseptale Zugang
□
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
5.
führt häufig zu einem Ektropium
führt häufig zu Sensibilitätsstörungen an der Wange
führt häufig zu Okulomotorikstörungen
kann gelegentlich zu Synechien der Konjunktiva führen
führt häufig zu einem Entropium
Frage 13
Welche Antwort ist richtig?
Die Exposition von Titan zur Kieferhöhle
□
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
5.
ist in der Regel komplikationslos
muss unbedingt vermieden werden
verursacht rezidivierende Infektionen
geht häufig mit chronischen Schmerzen einher
führt meistens zur Bildung von
Schleimretentionszysten
Frage 14
Welche Antwort ist richtig?
Bei der sekundären Rekonstruktion von in Fehlstellung
verheilten komplexen Mittelgesichtsfrakturen
□ 1. bringt eine präoperative Computer-gestützte Planung
keinen Vorteil
□ 2. ist ein interdisziplinäres Zusammenarbeiten unnötig
□ 3. sollte das verwendete Implantatmaterial resorbierbar
sein
□ 4. ist der klinische Erfolg von der Verwendung
minimalinvasiver Zugänge abhängig
□ 5. muss meistens knöchern überkorrigiert werden
Frage 15
Welche Antwort ist richtig?
Bei beidseitigen Mittelgesichtsfrakturen
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
ist die Computer-assistierte Chirurgie sinnlos
ist die virtuelle Spiegelung erfolgversprechend
sind virtuelle Deformationsmodelle erfolgversprechend
können individuell präformierte Implantate nicht
eingesetzt werden
□ 5. sind mediopalpebrale Zugänge unabdingbar
Nasennebenhöhlenerkrankungen
A. Neff
Frage 1
Welche Aussage zur Anatomie der Nasennebenhöhlen trifft
nicht zu?
Im Bereich der mittleren Nasenmuschel münden folgende
Strukturen:
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
Hiatus semilunaris und bulla ethmoidalis
Ostium maxillare
Recessus frontalis
Ductus nasolacrimalis
Frage 2
Welche Aussage zur Anatomie der Nasennebenhöhlen trifft
nicht zu?
Die mediale Kieferhöhlenwand wird von folgenden
knöchernen Strukturen gebildet:
□ 1. Siebbein mit Processus uncinatus
□ 2. mittlere Nasenmuschel
□ 3. Os nasale
□ 4. Os palatinum
Frage 3
Welche der folgenden Aussagen zur Physiologie der
Kieferhöhle trifft am ehesten zu?
□ 1. der Luftstrom in der Nase ist hauptsächlich laminar
□ 2. körperliche Belastung führt in der Regel zu einem
Anschwellen der Nasenschleimhaut
□ 3. der Schwellungszustand der Nasenschleimhaut ist von
hydrostatischen Effekten weitgehend unabhängig
□ 4. die Klimatisierungsleistung der Nase ist eng mit dem
Gefäßsystem und der Sekretion verknüpft
Frage 4
Welche der folgenden Aussagen zur Physiologie der Kieferhöhle trifft am ehesten
zu?
□ 1.
die Rhinomanometrie ist ein Routineverfahren zur Beurteilung
einer subjektiven Nasenatmungsbehinderung
□ 2.
Eine Ausschaltung des Sympathikus z.B. durch
Stellatumblockade führt klinisch zur unspezifischen nasalen
Hyporeaktivtivität, eine Auschaltung des Parasympathikus zu einer nicht
allergischen vasomotorischen Rhinopathie
□ 3.
bei chronischer allergischer Reaktion zeigt das Epithel eine Auflockerung
der Zellen, Transsudation und Eosinophileninfiltration
□ 4.
die Kieferhöhlenschleimhaut verfügt im Vergleich zur Nasenschleimhaut
über mehr Zilien und einen besseren Austausch zwischen Gewebe und
Blut und ist daher widerstandsfähiger gegenüber Infektionen
Frage 5
Welche der folgenden Aussagen trifft zu?
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
Der Sekrettransport aus der Kieferhöhle erfolgt auf direktem Weg
mittels der Zilien (Sol auf Gelschicht) in Richtung auf das Ostium
Die Anlage eines Fensters zum unteren Nasengang verbessert
den Sekrettransport durch Umgehung des Abflusses gegen die
Schwerkraft und beseitigt somit Sekretstaus
Durch das Ostium gelangt das Sekret über das Infundibulum und
anschließend den Hinterrrand des Processus uncinatus auf die
mediale Fläche der mittleren Muschel und in den mittleren
Nasengang
Die Schlagfrequenz der Zilien wird durch Beta-2Sympathomimetika vermindert, durch Alpha-2-Sympathomimetika
(z.B. Xylometazolin) erhöht.
Frage 6
Welche der folgenden Aussagen zur Diagnostik odontogener
Kieferhöhlenerkrankungen trifft am ehesten zu?
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
A- und B-Scan erlauben insbesondere im A-Scan die Darstellung
der Hinterwand und isolierter Zysten im Reccessus alveolaris
Panoramaschichtaufnahmen und NNH-Aufnahmen sind geeignete
Maßnahmen der Routinediagnostik zur Abklärung odontogener
Entzündungsursachen der Kieferhöhle
Im Bereich der Kieferhöhle erlaubt die MRT eine exzellente
Darstellung der Weichteilstrukturen, ist weniger artefaktanfällig als
das CT und stellt daher das Diagnostikum der ersten Wahl für die
KH-Diagnostik dar.
CT und DVT erlauben die Beurteilung dünner Knochenstrukturen,
das CT ist als Diagnostikum der Wahl z.B. bei unklaren
Beschwerden indiziert
Frage 7
Welche der folgenden Aussagen zur Diagnostik odontogener
Kieferhöhlenerkrankungen trifft am ehesten zu?
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
Die Endoskopie über die Fossa canina bietet in der Regel eine
geringere Manipulationsmöglichkeit als der Zugang über den
medialen oder unteren Nasengang
Die Endoskopie über die Fossa canina erlaubt ein gute visuelle
Beurteilung des Ostiums und der Kieferhöhlenschleimhaut
Die Endoskopie über die Fossa canina ist meist technisch
anspruchsvoller als die Endoskopie über den unteren und
mittleren Nasengang
Die Endoskopie über den mittleren Nasengang ist in der Regel
nach Bougierung ohne Infundibulotomie bzw. Sinusotomie Typ I
möglich und bietet gute Manipulationsmöglichkeiten
Frage 8
Welche der folgenden Aussagen zur odontogenen Sinusitis maxillaris trifft
am ehesten zu?
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
Die Mehrzahl der aller Sinusitiden ist odontogen bedingt.
Chronische Sinusitiden sind häufig (Prävalenz bis ca. 10%) und
betreffen in absteigender Reihenfolge am häufigsten die
Kieferhöhlen, gefolgt von Stirn- und Keilbeinhöhle sowie die
Siebbeinzellen.
Eine einseitige putride Sinusitis maxillaris ist pathognomonisch für
eine rhinogene Ursache
Häufige Ursachen odontogener Kieferhöhlenentzündungen sind
nach der MAV infizierte radikuläre Zysten und chronische apikale
Parodontitiden mit Durchwanderung von Keimen in die
Kieferhöhle
Frage 9
Welche der folgenden Aussagen zu Zysten in der Kieferhöhle trifft am
ehesten zu?
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
Die Mukozele entsteht durch zystische Erweiterungen der
Schleimdrüsenausführungsgänge und findet sich daher bevorzugt
in Nähe des Ostiums, am Boden und der lateralen Wand
Okklusionszysten treten in voroperierten oder traumatisierten
Kieferhöhlen auf und können zu Verdrängungen von
Nachbarstrukturen führen.
Retentionszysten entstehen durch Abflussbehinderungen des
Schleims infolge einer Verlegung des Ostiums und führen
langfristig zu einer schmerzlosen Dilatation der Nasenenbenhöhle
Pseudozysten entstehen vorwiegend auf dem Boden einer
apikalen Parodontitis und weisen im Gegensatz zur odontogenen
Zyste kein inneres Zystenepithel auf, sind jedoch ebenfalls von
einem meist dünnen Knochensaum umgeben.
Frage 10
Welche der folgenden Aussagen zur Therapie der Mykosen der
Kieferhöhle ist am ehesten zutreffend?
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
Die Klinik der Aspergillus-Mykose entspricht meist der einer
subakut bis akut verlaufenden Sinusitis maxillaris
Die Aspergillus-Mykose zeigt ähnlich wie die zervikofaziale
Aktinomykose nicht selten einen invasiven Verlauf.
die Aspergillus-Mykose wird überwiegend durch in die Kieferhöhle
verlagerte Abdruckmaterialien z.B. auf Polyäther- oder
Polyvinylbasis ausgelöst
Die Mukormykose ist zwar eine seltene Infektion, die bei schwer
immunsupprimierten Patienten, aber auch bei Patienten mit
moderater Immunsuppression oder krankheitsbedingter
Abwehrschwäche (z.B. Diabetes mellitus) vorkommen kann.
Frage 11
Welche der folgenden Aussagen zur Therapie der chronischen Sinusitis trifft am
ehesten zu?
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
Die Initialtherapie erfolgt bei zugrunde liegender MAV mittels Spülung
und Drainage (Röhrchen) über die Alveole sowie bei verlegtem Ostium
über eine gleichzeitige weitere Röhrcheneninlage über den unteren
Nasengang, um den Abfluss zur Nase zu sichern.
bei chronischer Sinusitis wird heute primär eine funktionserhaltende
Chirurgie mit Belassen der Kieferhöhlenschleimhaut und
Wiederherstellung/Sicherstellung der Belüftung angestrebt (sog.
Engstellenchirurgie)
bei der unkomplizierten, nicht voroperierten odontogenen Sinusitis (MAV,
apikale Parodontitis, Zysten, Fremdkörper etc.) ist der osteoplastische
Zugang zur Kieferhöhle heute in der Regel nicht mehr indiziert
Im Fall einer chronischen Sinusitis in der Folge einer MAV wird bei
endoskopisch verlegtem Ostium naturale zur Sicherung der Belüftung ein
Kieferhöhlenfenster zum unteren Nasengang mit Einschlagen eines
nasalen Schleimhautlappens in die Kieferhöhle im Rahmen der MAVDeckung durchgeführt.
Frage 12
Welche der folgenden Aussagen zur akuten odontogenen
Sinusitis trifft am ehesten zu?
□ 1. Differentialdiagnostisch sind vor allem akute Pulpitiden,
submuköse, palatinale, ein Fossa canina- oder ein
retromaxillärer Abszess abzugrenzen
□ 2. die andern Nebenhöhlen sind in der Regel ebenfalls
mit beteiligt
□ 3. radiologisch zeigen sich typischerweise wandständige
Polsterbildungen der Kieferhöhlenschleimhaut
□ 4. Komplikationen wie Orbitaabszesse und Meningitiden
werden seit Einsatz der Antibiotika de facto nicht mehr
beobachtet.
Frage 13
Welche der folgenden Aussagen zur Therapie der Mund-AntrumVerbindung trifft am ehesten zu?
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
Bei frischer MAV muss das Vorliegen einer Sinusitis z.B. anhand
eines OPG ausgeschlossen werden
Bei verlegtem Ostium wird regelmäßig gespült, ein
Spontanverschluss einer MAV ist bei klarem Reflux und unter
adäquater Begleittherapie allerdings in diesem Fall nicht möglich
Bei Vorliegen einer Restverschattung und klarer Spülflüssigkeit
wird bei MAv-Verschluss entweder eine Infundibulotomie
durchgeführt oder eine Drainage über den unteren Nasengang
gelegt
Tritt bei einer Kieferhöhlenspülung kein Reflux auf (z.B. Verlegung
der Alveole durch polypöse Schleimhaut), kann der Druck
vorsichtig weiter gesteigert werden, solange bis ein Abfluss über
das Ostium naturale auftritt.
Frage 14
Welche der folgenden Aussagen zur Therapie der Mund-AntrumVerbindung trifft am ehesten zu?
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
Der trapezförmige, vestibulär gestielte Schleimhautlappen stellt
nach wie vor das Standardverfahren zur Deckung einer frischen
MAV dar.
Der an der A. platina gestielte Gaumenlappen führt an der
Entnahmestelle zu einer Defektsituation am Gaumen, weshalb
eine Abdeckung mittels Gaumenplatte obligat ist.
Nach einer plastischen Deckung wegen MAV besteht das
postoperative Standardregime insbesondere in der Applikation
abschwellender Nasentropfen, der Gabe eines Antibiotikums und
einem Schnäuzverbot.
Beim Wangenlappen nach Axhausen ist die Gefahr, den StenonGang zu verletzten kleiner als bei Verwendung des
trapezförmigen, vestibulär gestielten Rehrmann-Lappens
Frage 15
Welche der folgenden Aussagen zur Therapie odontogener Zysten trifft
am ehesten zu?
□ 1. Therapieverfahren der Wahl stellt bei großen Zysten die
Zystantrostomie nach Wassmund mit Fensterung zum unteren
Nasengang dar.
□ 2. Odontogene Zysten können das Lumen der Kieferhöhle nicht
vollständig verlegen und sich daher auch nicht in angrenzende
Strukturen ausbreiten.
□ 3. Odontogene Zysten des Oberkiefers mit oder ohne papierdünne
bzw. fehlender knöcherner Trennwand zur Kieferhöhle werden
bevorzugt mittels Zystektomie unter Vereinigung der
Knochenhöhle mit der Kieferhöhle entfernt, die Belüftung erfolgt
mittels Drainage über den unteren Nasengang bzw. eine
Infundibulotomie.
□ 4. Odontogene Zysten werden heute analog zu z.B. Choanalpolypen
bevorzugt endoskopisch mit Zugang über den mittleren
Nasengang behandelt
Plastische Chirurgie –
lokale und regionale
Lappenplastiken
J. Schubert
Frage 1
Welche Aussage trifft nicht zu?
□ 1. Bei der Narbenexzision sollte ein spannungsfreier
Wundverschluss erzielt werden.
□ 2. Eine Narbenkorrektur sollte an einer unreifen Narbe
durchgeführt werden.
□ 3. Die spindelförmige Exzision sollte einen Winkel von 30
Grad zu den Hautspannungslinien haben.
□ 4. Die Narbe nach der Narbenexzision kann länger sein
als die ursprüngliche Narbe.
Frage 2
Was ist die einfachste Methode eines Defektverschlusses?
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
Transpositionsplastik
Z-Lappenplastik
Mobilisation und End-zu-End-Vereinigung
Rotationsplastik
Frage 3
Welche Aussage trifft nicht zu?
□ 1. Die RSTL im Bereich des Nasenrückens verlaufen
horizontal.
□ 2. Die Linien maximaler Spannung verlaufen senkrecht
zu den RSTL.
□ 3. Der Narbenkorrektur dienen die Z-, W-Plastik, brokenline-Technik und spindelförmige Exzision.
□ 4. Vor einer Fistelexzision sollten Bild gebende
Untersuchungen durchgeführt werden.
Frage 4
Bei der Rekonstruktion eines Defektes nach Basaliomexzision
am medialen Lidwinkel (perforierender Defekt zur Nase)
kommt in erster Linie in Frage:
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
Ein Vollhauttransplantat mit einer soliden Fettschicht
Stirnlappenplastik
Gleitlappenplastik
Dakryozystorhinostomie und Glabellaplastik
Frage 5
Was trifft für regionale Lappen nicht zu?
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
Stammen aus defektfernen Regionen
Ermöglichen Ersatz größerer Volumina
Werden in der Regel in Lokalanästhesie angelegt
Ermöglichen primäre Defektdeckung
Frage 6
Was trifft für die indische Nasenplastik nicht zu?
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
Sie ist eine arterialisierte Lappenplastik
Sie ist ein Insellappen
Sie ist ein Fernlappen
Sie ist ein Transpositionslappen
Frage 7
Was ist die häufigste Indikation von Nahlappen?
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
Ersatz von Haut und Unterhaut
Ersatz von Knochen
Ersatz von Muskeln
Ersatz von komplexen Strukturen
Frage 8
Welcher Aspekt hat bei der Defektdeckung mittels
Lokallappenplastik den geringsten Einfluss auf die
Durchführung?
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
Ästhetische Einheiten
Ausreichende Ernährung
RSTL
Narkosefähigkeit
Frage 9
Der mikrovaskulär anastomisierte Unterarmlappen ist ein
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
Regionaler Lappen
Fernlappen
Transplantat
Insellappen
Frage 10
Was ist falsch?
Die V-Y-Plastik
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
führt zu einer Verkürzung in der Verschieberichtung
ist eine Alternative zur Z-Plastik
basiert auf dem Prinzip des Verschiebelappen
ist nicht nur in der Haut anwendbar
Frage 11
Bei der Ektropiumkorrektur kommt die folgende Technik nicht
zum Einsatz:
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
Narbenexzision und Vollhauttransplantat.
Z- bzw. V-Y-Plastik
Mundschleimhauttransplantat
Silikonplomben und Tarsorrhaphie
Frage 12
Eingriffe an der Ober- bzw. Unterlippe sind nicht:
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
Friesplastik oder Grimm-Johanson-Plastik
W- bzw. herzförmige Exzision
Estlander-Plastik
Vermilionostomie
Frage 13
Welche Aussage trifft für die Limbergplastik nicht zu?
□ 1. Sie ist eine Dehnungslappenplastik
□ 2. Sie setzt eine rhombische Defektkonfiguration voraus
□ 3. Durch die Winkelvariation ist eine Individualisierung
möglich
□ 4. Ihre Planung sollte nach Möglichkeit parallel der
maximalen Gewebedehnbarkeit erfolgen
Frage 14
Für die epithetische Versorgung gilt:
□ 1. Misslingen einer Lappenplastik rechtfertigt den Einsatz
□ 2. Knochenverankerte Epithesen ermöglichen keine
Rezidivkontrolle
□ 3. Der Holgers-Score beschreibt die periimplantäre
Hautreaktion
□ 4. Bei Kindern mit Mikrotie stellt sie die Therapie der
ersten Wahl dar.
Frage 15
Welche OP-Technik kommt bei einem Defekt in der
Temporalregion eher nicht in Frage?
□
□
□
□
1.
2.
3.
4.
Vollhauttransplantat
Limbergplastik
Posteriore Wangenrotation Esser
Rotationslappenplastik
1. Kurs MKG compact
Erfurt, 01.09. – 03.09.2011
2. Tag
Freitag, 02.09.2011
Chirurgische
Kieferorthopädie
M. Ehrenfeld
Frage 1
Unter einer Progenie versteht man:
□ 1. Einen umgekehrten Frontzahnüberbiß
□ 2. Einen skelettal zu weit anterior liegenden Unterkiefer
□ 3. Eine sagittale zu weit anterior stehende Kinnprominenz
□ 4. Vergrößert erscheinendes Kinn aufgrund
zurückliegendem Oberkiefer
Frage 2
Welche Antwort ist nicht richtig?
Die Planung einer Dysgnathieoperation orientiert sich an der
□ 1. anzustrebenden Okklusion
□ 2. dem gewünschten Profilverlauf
□ 3. dem Parodontalstatus der Zähne in dem/den zu
osteotomierenden Kiefer (n)
□ 4. der gewünschten Lachlinie
Frage 3
Welche diagnostischen Maßnahmen gelten als stets
notwendige Basisdiagnostik bei der Planung einer
Dysgnathieoperation? Welche Antwort ist nicht richtig?
□ 1. Klinische Untersuchung
□ 2. Röntgenbilder in zwei Ebenen (OPT/Fernröntgen
seitlich)
□ 3. Schädelbezüglich nach Gesichtsbogenübertragung
einartikulierte Kiefermodelle
□ 4. Axiographie der Kiefergelenke
Frage 4
Wozu dient der definitive OP-Splint bei
Dysgnathieoperationen?
□ 1. Intraoperative Eintellung der Okklusion vor interner
Fixation
□ 2. Intraoperative neuromuskuläre Adaptation
□ 3. Bißhebung
□ 4. Stabilisierung von Einzelzähnen
Frage 5
Welchen Komplikation tritt im Rahmen einer sagittalen
Spaltung im aufsteigenden Unterkieferast nicht auf?
□ 1. Anästhesie N. alveolaris inferior
□ 2. Facialisparese
□ 3. Hypoglossusparese
□ 4. Anästhesie N.lingualis
Frage 6
Welche Antwort ist nicht richtig bezüglich einer Le Fort I
Osteotomie?
□ 1. Die Osteotomielinien sind identisch mit den
Frakturlinien einer Le Fort I Fraktur
□ 2. Ist die häufigste Dysgnathieoperation im Oberkiefer
□ 3. Kann die Form der äußeren Nase beeinflussen
□ 4. Das osteotomierte Fragment wird typicherweise mit
Miniplatten fixiert und stabilisiert
Frage 7
Eine chirurgisch assistierte Gaumennahtsprengung (SARPE)
□ 1. Wird typischerweise transpalatinal durchgeführt
□ 2. Weist kaum Rezidivgefahr auf
□ 3. Wird zumeist als Distraktionsosteogenese durchgeführt
□ 4. Erfolgt zumeist im Wechselgebiß
Frage 8
Welche Antwort ist nicht richtig?
Bei Blockostetomien
□ 1. Muss mit einer hohen Rezidivrate gerechnet werden
□ 2. Besteht eine erhöhte Gefahr für
Zahnwurzelverletzungen
□ 3. Muss auf eine adäquate Blutversorgung des
Fragmentes geachtet werden
□ 4. Wird ein Splint zur Okklusionseinstellung angefertigt
Frage 9
Die Distraktionsosteogenese (DO) wird bei der
konventionellen Dysgnathiechirurgie vorgezogen bei
□ 1. Sagittaler Vorverlagerung des Unerkiefers
□ 2. Sagittaler Rückverlagerung des Unerkiefers
□ 3. Transversaler Erweiterung des Unterkiefers
□ 4. Schluß des mandibulär offenen Bisses
Frage 10
Die Entfernung von Osteosyntheseplatten aus Titan nach
Dysgnathieoperationen
□ 1. Ist eine fakultative Maßnahme, deren Notwendigkeit
nicht bewiesen ist
□ 2. Ist grundsätzlich immer indiziert
□ 3. Sollte spätestens 3 Monate nach der
Dysgnathieoperation erfolgen
□ 4. Sollte frühestens 2 Jahre nach der
Dysgnathieoperation erfolgen
Frage 11
Welche Aussage ist nicht richtig?
Eine frontale Segmentosteotomie im Oberkiefer nach Schuchardt/Köle
□ 1.
Kann zum Schluss eines offenen Bisses durchgeführt werden
□ 2.
Erfordert immer eine postoperative mandibulo-maxilläre Fixation
(MMF)
□ 3.
Kann zur Korrektur der Oberkieferprotrusion eingesetzt werden
□ 4.
weist als eine mögliche Komplikation Durchblutungsstörungen
des Fragmentes mit Nekrosen auf
Frage 12
Über welche Komplikation muss bei einer Le Fort I
Osteotomie nicht aufgeklärt werden?
□ 1. Wetterfühligkeit
□ 2. Erblindung
□ 3. Nekrose des osteotomierten Fragmentes
□ 4. Sensibilitätsstörungen im Versorgungsgebiet des N.
infraorbitales
Frage 13
Welche Dysgnathieoperationen haben keine potentielle
Auswirkungen auf die Stellung der Kiefergelenke?
□ 1. Vorverlagerung des Oberkiefers nach Le Fort II
Osteotomie
□ 2. sagittale Spaltung im Unterkiefer
□ 3. Blockosteotomien des Unterkiefers
□ 4. Segmentosteotomien des Unterkiefers
Frage 14
Welche Aussage ist in Bezug auf die maxilläre Elongation nicht richtig?
□ 1.
Eine mögliche Alternative zur Oberkieferverkürzung ist die
Injektion von Botox zur Korrektur des „gummy smile“
□ 2.
Bei der Oberkieferverkürzung muss regelmäßig das Nasenseptum
eingekürzt werden
□ 3.
Die Oberkieferverkürzung erfolgt typischerweise durch eine Le
Fort I Osteotomie mit Ostektomie
□ 4.
Die gewünschte Lachlinie und das Ausmaß der
Oberkieferverkürzung wird alleine nach klinischer Untersuchung
und nicht durch kephalometrische Analyse bestimmt
Frage 15
CT-gestützte Operationsplanung (virtuelle 3D-Planung,
Planung anhand von individuellen Schädelmodellen) ist vor
allem indiziert
□ 1. Bei spaltbedingten Dysgnathien
□ 2. Zur Oberkieferverlängerung
□ 3. Bei asymmetrischen komplexen Dysgnathien
□ 4. Zur Planung bignather Operationen
Speicheldrüsenerkrankungen
S. Reinert
Frage 1
Welche Aussage trifft zu?
□ 1.
Die Gl. parotis ist eine überwiegend seromuköse Speicheldrüse
und wird durch den N. facialis in einen oberflächlichen und tiefen
Lappen geteilt
□ 2.
Die G. submandibularis erhält ihre parasympathischen
sekretorischen Fasern über das Ggl. oticum und den N. lingualis
und reicht mit dem Proc. unicinatus um den Hinterrand des M.
mylohyoideus
□ 3.
Die Gl. sublingualis ist kranial des M. mylohyoideus lokalisiert
und mündet mit ihrem Ausführungsgang lingual der UKFrontzähne
□ 4.
Die Zellkerne seröser Azini sind in der Regel rundlich und in der
Mitte der Zellen lokalisiert, die Zellkerne muköser Azini sind
meist abgeplattet und befinden sich im basalen Zellbereich
Frage 2
Welche Aussage trifft zu?
□ 1.
Die Enzymsynthese in exokrinen Drüsenzellen führt zu
membranösen Vakuoloen, die durch Verschmelzung mit der
apikalen Zellmembran (Exozytose) freigesetzt
werden
□ 2.
Im Sekret der Gl. submandibularis ist relativ mehr alpha-Amylase
enthalten als im Sekret der Gl. parotis
□ 3.
Die sympathische Innervation der Speicheldrüsen führt zur
verstärkten Produktion dünnflüssigen, serösen Speichels
□ 4.
In den Speicheldrüsen (Gl. parotis mehr als Gl. submandibularis)
wird zur Abwehr von Bakterien und Viren Immunglobulin G (IgG)
produziert
Frage 3
Welche Aussage trifft zu?
□ 1. Der akzessorische Lappen der Gl. Parotis ist aufgrund
seiner Lage dorso-medial der des aufsteigenden UKAstes nur unzureichend einer klinischen Untersuchung
zugänglich
□ 2. Die Palpation von Speichelsteinen ist im anterioren
Mundboden gut möglich.
□ 3. Die Entleerung von klarer Flüssigkeit bei der
Nahrungsaufnahme kann nur durch eine MundAntrum-Verbindung bedingt sein.
□ 4. Gl. submandibularis und submandibuläre Lymphknoten
lassen sich palpatorisch differenzieren.
Frage 4
Welche Aussage trifft zu?
□ 1.
Speichelsteine stellen sich in der Kernspintomogrphie (MRT) als
helle, signalreiche Strukturen dar.
□ 2.
Die B-Scan-Sonographie stellt bei Speicheldrüsenerkrankungen
heute das bildgebende Verfahren der ersten Wahl dar.
□ 3.
Die Sialographie mit wasserlöslichem Kontrastmittel ist das
diagnostische Verfahren der ersten Wahl bei V. a. ein
pleomorphes Adenom.
□ 4.
Eine sinnvolle Reihenfolge diagnostischer Verfahren beim
Parotistumor mit Fazialisschwäche ist die B-Scan-Sonographie,
Feinnadelaspirationszytologie und CT-Untersuchung.
Frage 5
Welche Aussage trifft zu?
□ 1.
Die Stafne-Kavität liegt bildmorphologisch in der Regel knapp
unter dem Mandibularkanal.
□ 2.
Gangektasien der Gl. parotis sind selten und therapeutisch gut
angehbar.
□ 3.
Ausgangspunkt der sog. Tauchranula ist die Gl. submandibularis.
□ 4.
Bei der traumatischen Durchtrennung des Stenon- oder WhartonGanges besteht das Vorgehen der Wahl in der sekundären
mikrochirurgisch assistierten Rekonstruktion.
Frage 6
Welche Aussage trifft zu?
□ 1.
Bei der Sialolithiasis der Gl. submandibularis mit Eiterentlerung
aus der Papille und tastbarem Stein im anterioren Mundboden
muss zunächst antibiotisch und mit Sialogoga vorbehandelt
werden.
□ 2.
Ein sonographisch und röntgenologisch negativer Steinnachweis
schließt eine Sialolithiasis aus.
□ 3.
Bei der Gangschlitzung im Mundboden wird das Epithel des über
einer Sonde eröffneten Ausführungsganges an die
Mundbodenschleimhaut adaptiert .
□ 4.
Bei der Sialolithiasis der Gl. parotis mit Steinlage ca. 2 cm jenseits
der Papille erscheint eine endoskopisch assistierte Steinbergung
nicht erfolgreich.
Frage 7
Welche Aussage trifft zu?
□ 1.
Kindliche lymphatische Malformationen im Halsbereich mit Bezug
zur Gl. Parotis haben eine spontane Rückbildungstendenz.
□ 2.
Der aktuelle Stand der Therapie großer kindlicher ParotisHämangiome ist die orale ß-Blocker-Therapie
□ 3.
Bei der Gangschlitzung im Mundboden wird das Epithel des über
einer Sonde eröffneten Ausführungsganges an die
Mundbodenschleimhaut adaptiert .
□ 4.
Bei der Sialolithiasis der Gl. parotis mit Steinlage ca. 2 cm jenseits
der Papille erscheint eine endoskopisch assistierte Steinbergung
nicht erfolgreich.
Frage 8
Welche Aussage trifft zu?
□ 1.
Von der bakterillen Sialadenistis ist die Gl. submandibularis am
häufigsten betroffen.
□ 2.
Beim sog. Küttner-Tumor der Gl. submandibularis geht die
chronische Entzündung mit Gangproliferation einher und es
besteht ein hohes Risiko der Malignisierung.
□ 3.
Die Wirkung ionisierender Strahlen führt zu einer Atrophie des
bindegewebigen Stromas.
□ 4.
Gangektasien stellen eine Prädisposition für die Sialadenitis dar.
Frage 9
Welche Aussage trifft zu?
□ 1.
Die chronisch-rezidivierende Parotitis des Erwachsenenaltes stellt
eine Prädisposition für die Entstehung maligner Lymphome dar.
□ 2.
Die Parotitis epidemica hinterlässt meist eine lebenslange
Immunität und verläuft in 30- 40% der Fälle klinisch stumm.
□ 3.
Häufigste Arzeimittelnebenwirkung an den Speicheldrüsen ist die
Hypersalivation.
□ 4.
Von der myoepithelialen Autoimmunsialadenitis (SjögrenSyndrom) sind v.a. Männer im 6. bis 7. Dezennium betroffen.
Frage 10
Welche Aussage trifft zu?
□ 1.
Die vollständige konservative Parotidektomie meint Darstellung
und Erhalt des N. facialis mit Entfernung des lateralen
Drüsenlappens.
□ 2.
Die chirurgische Behandlung des pleomorphen Adenoms der Gl.
parotis umfasst aus heutiger Sicht die Enukleation des Tumors.
□ 3.
Die Rauch-Plastik hat ein relativ hohes Risiko für eine Läsion des
N. accessorius.
□ 4.
Mit Hilfe der Rauch-Plastik kann bei einer vollständigen
konservativen Parotidektomie eine gute ästhetische
Rekonstruktion des anderenfalls eintretenden
Konturdefizits erfolgen.
Frage 11
Welche Aussage trifft zu?
□ 1.
Bei einer konservativen Parotidektomie soll die Gabe eines
Antibiotikums über ca. 3-4 Tage erfolgen.
□ 2.
Das gustatorische Schwitzen (Frey Syndrom) ist heute nur noch
relativ selten Folge bei Parotiseingriffen.
□ 3.
Mit der Interposition von SMAS oder M. sternocleidomastoideus
lässt sich das gustatorische Schwitzen zuverlässig verhindern.
□ 4.
Die intradermale Injektion von Botulinumtixin A stellt heute die
Therapie der Wahl beim gustatorischen Schwitzen dar.
Frage 12
Welche Aussage trifft zu?
□ 1.
Das High-grade Mukoepidermoidkarzinomhat eine deutlich
bessere Prognose als das Low-Grade Mukoepidermoidkarzinom.
□ 2.
Adenokarzinome der Speicheldrüsen kommen relativ häufig in
den kleinen Speicheldrüsen vor und metastasieren typischerweise
spät hämatogen in die Lunge.
□ 3.
Typisches Symptom des adenoid-zystischen Karzinoms ist das
klinisch nicht erkennbare Vorwachsen in die Umgebung.
□ 4.
Die Mehrzahl der Speicheldrüsentumoren ist maligne.
Frage 13
Welche Aussage trifft zu?
□ 1.
Bei einem Adenokarzinom der Gl. Parotis ohne Fazialisparese ist
aus Radikalitätsgründen immer die Resektion des N. facialis im
Sinne einer radikalen Parotidektomie erforderlich.
□ 2.
Nach Ersatzplastik des N. facialis durch ein Suralistransplantat ist
ein Vitamin B-Komplexpräparat zur Beschleunigung der
Nervregeneration indiziert.
□ 3.
Bei der Darstellung des Fazialisstammes stellt der Proc.
styloideus die Leitstruktur dar.
□ 4.
Bei der Präparation der Fazialisäste muss man stets mit Varianten
des Nervverlaufs rechnen.
Frage 14
Welche Aussage trifft zu?
□ 1.
Die aktuelle WHO-Nomenklatur der Speicheldrüsentumoren
unterscheidet u.a. benigne und maligne epitheliale Tumoren.
□ 2.
Das Verhältnis maligner zu benignen Speicheldrüsentumoren
beträgt etwa 2 : 1.
□ 3.
Der Begriff pleomorphes Adenom leitet sich aus der
Vielgestaltigkeit der epithelialen Strukturen ab.
□ 4.
Die maligne Entartung von Whartin-Tumoren ist eine Funktion der
Zeit.
Frage 15
Welche Aussage trifft zu?
□ 1.
Sialadenosen sind nichtentzündliche, meist schmerzlose
Schwellungen ins besondere der kleinen Speicheldrüsen.
□ 2.
Adenoid-zystische Karzinome der kleinen Speicheldrüsen sind an
ihrer derberen Konsistenz häufig klinisch von pleomorphen
Adenomen abgrenzbar.
□ 3.
Tumoren der Gl. submandibularis werden in der Regel als
Ersttherapie durch Exstirpation der gesamten betroffenen Drüse
behandelt.
□ 4.
Die Feinndelaspirationszytologie (FNA) ist in der Aussagekraft der
Stanzbiopsie überlegen.
Geschwülste, insbesondere
Mundschleimhautkarzinom,
einschließlich Rekonstruktion
M. Heiland
Frage 1
Welche Aussage ist richtig?
□ 1. HPV-positive pharyngeale Plattenepithelkarzinome
sind strahlensensibler als HPV-negative.
□ 2. HPV-positive Plattenepithelkarzinome werden
antiviral therapiert.
□ 3. Der Anteil HPV-positiver Karzinome ist im Pharynx
und in der Mundhöhle gleich hoch.
□ 4. Nur HPV-16 ist in Kopf-Halskarzinomen
nachgewiesen worden.
Frage 2
Welche Aussage ist richtig?
□ 1.
Das PET hat sich als Routinestaginguntersuchung etabliert.
□ 2.
Die Skelettszintigraphie kann eine lokale Knocheninfiltration und
ossäre Fernmetastasennachweisen.
□ 3.
Die prätherapeutische Bestimmung von Tumormarkern gehört
bei Mundhöhlenkarzinomen zum Standard.
□ 4.
Beim Nachweis von zirkulierenden Tumorzellen ist eine
Lokaltherapie des Tumors nicht mehr sinnvoll.
Frage 3
Welche Aussage ist richtig?
□ 1.
Beim CUP-Syndrom vermutet man sehr kleine
Mundbodenkarzinome als Primärtumore.
□ 2.
Nach beidseitiger radikaler Neck dissection ist bei einem CUP-
Syndrom eine Strahlentherapie nicht mehr indiziert.
□ 3.
Eine Abtragung des Zungengrundes und die Entfernung
eventuell noch vorhandener Gaumenmandeln gehören beim
CUP-Syndrom zum Therapiestandard.
□ 4.
Die Lymphknotenmetastase bei einem CUP-Syndrom ist
meistens HPV-positiv.
Frage 4
Welche Aussage ist bezogen auf das Mundhöhlenkarzinom richtig?
□ 1.
N3 bedeutet bilaterale cervicale Lymphknotenmetastasen.
□ 2.
Kapseldurchbrechende Lymphknotenmetastasen sind eine
Indikation zur adjuvanten Radiochemotherapie.
□ 3.
Ein Patient mit einem Tumorstadium pT4 pN1 kann in die
DÖSAK – pN1 – Studie eingeschlossen werden.
□ 4.
Die „sentinel lymph node biopsy“ ist bei Mundhöhlenkarzinomen
Standard.
Frage 5
Welche Aussage ist richtig?
□ 1. Der Ramus marginalis des Nervus fazialis verläuft in
Höhe der Glandula submandibularis epiplatysmal.
□ 2. Der Nervus accessorius unterteilt Level II in Level IIa
und IIb.
□ 3. Aufgrund der Spätfolgen ist eine Koniotomie einer
Tracheotomie vorzuziehen.
□ 4. Eine Chylusfistel ist eine typische Komplikation nach
radikaler Neck dissection der rechten Halsseite.
Frage 6
Welche Aussage ist falsch ?
Typische Nebenwirkungen einer Strahlentherapie sind:
□ 1. Mukositis
□ 2. Xerostomie
□ 3. Pseudomembranöse Enterokolitis
□ 4. Osteoradionekrose
□ 5. Strahlenkarzinom
Frage 7
Die Prognose bei Kopf-/ Halskarzinomen ist hauptsächlich
abhängig von:
□ 1. vom T-Stadium
□ 2. vom N-Stadium
□ 3. vom M-Stadium
□ 4. vom Grading
□ 5. vom Alter
Frage 8
Eine Neck-dissection der Level I-IV fällt in die Kategorie
□ 1. selektive Neck dissection
□ 2. modifiziert radikale Neck dissection
□ 3. erweitert radikale Neck dissection
□ 4. radikale Neck dissection
Frage 9
Im Rahmen des Tumor-“stagings“ gilt für eine
durchzuführende Panendoskopie:
□ 1. sie kann bei Zungengrund-/Hypopharynxtumoren und
superfizieller Mukosaaffektion zur histologischen
Diagnosesicherung sinnvoll sein
□ 2. sollte immer standardmässig durchgeführt werden
□ 3. gibt es nur im staging in der HNO-Heilkunde
□ 4. kann man leicht in LA durchführen
Frage 10
Für einen cT1, cN0, MX PEC der Mundhöhle gilt:
□ 1. eine histologische Diagnossicherung ist nicht
notwenig
□ 2. eine wait and see Strategie ist sinnvoll
□ 3. nach histologischer Diagnosesicherung sollte neben
einer Tumorresektion eine selektiv Neck dissection
erfolgen
□ 4. nach histologischer Diagnosesicherung ist neben
einer Tumorresektion eine selektive Neck dissection
nicht notwendig
Frage 11
Sie wollen einen Patientin nach dem aktuell geltenden TNM
System klassifizieren. Der Patient weist klinisch einen 3,5cm
großes, histologisch gesichertes Plattenepithelkarzinom des
Mundbodens links auf, hat multiple metastasenverdächtige
Lymphknoten im Level II und III links sowie in der Mittellinie
und klinisch wie radiologisch keine nachgewiesenen
Fernmetastasen.
Wie lautet die korrekte Formel?
□ 1. cT2, N2c, M0
□ 2. rcT2, N2b, M0
□ 3. cT2, N2b, MX
□ 4. cT2, N2b, M0
Frage 12
Welche Aussage zur Neck dissection bei Speicheldrüsenmalignomen
trifft zu?
□ 1.
Bei einem Malignom der kleinen Speicheldrüsen muss eine
Neck dissection nicht erfolgen
□ 2.
Bei Malignomen der Glandula parotis gilt die Ausräumung der
Level I-III als Standard
□ 3.
Bei Karzinomen der Glandula parotis sollten die häufiger
auftretenden Skip Metastasen zur Planung der Neck dissection
bedacht werden
□ 4.
Eine Neck dissection wird bei unauffälliger Sonographie des
Halses generell nicht durchgeführt.
Frage 13
Welche Aussage zu molekulargenetischen Veränderungen bei
Mundhöhlenkarzinomen trifft zu?
□ 1.
Es sind bereits mehrere molekulargenetische und unstrittig
prognostisch relevante Marker beim Mundhöhlenkarzinom
beschrieben worden.
□ 2.
CyclinD1 wird beim Mundhöhlenkarzinom nicht exprimiert
□ 3.
CCND1 bzw. CyclinD1 ist bei Plattenepithelkarzinomen im KopfHals-Bereich immer zu 20% überexprimiert bzw. amplifiziert.
□ 4.
Die molekulargenetischen Veränderungen weisen im Hinblick
auf die anatomische Lage der Karzinome signifikante
Unterschiede auf.
Frage 14
Welche Aussage trifft zu?
□ 1.
Eine präoperative Gefäßdarstellung ist aufgrund der
anatomischen Variationen vor einem mikrochirurgischen
Latissimuslappen immer notwendig.
□ 2.
Der Allentest ist für die Untersuchung der Handdurchblutung vor
einem Radialislappen meistens nicht ausreichend.
□ 3.
Aufgrund von pAVK und eventuell vorhandenen anatomischen
Variationen ist vor einem mikrochirurgischen Fibulatransplantat
eine Gefäßdarstellung der unteren Extremität sinnvoll.
□ 4.
Das osteokutane mikrochirurgische Beckenkammtransplantat ist
einer der am meisten verwendeten Lappen zur Deckung
komplexer Gewebedefekte.
Frage 15
Welche Aussage für den Level II Topographie der
Halslymphknotenregionen trifft zu?
□ 1.
Enthält die mittlere Gruppe der tiefen jugulären Lymphknoten
□ 2.
reicht von der Schädelbasis bis zur Karotisbifurkation bzw.
Zungenbein;
□ 3.
wird begrenzt nach ventral durch die Hinterkante des M.
sternocleidomastoideus
□ 4.
wird begrenzt nach dorsal durch die laterale Grenze des M.
sternocleidomastoideus
Lippen-Kiefer-Gaumenspalten
M. Ehrenfeld
Frage 1
Lippenspalten entstehen in der
□ 1. 3./4. Schwangerschaftswoche
□ 2. 5./6. Schwangerschaftswoche
□ 3. 7./8. Schwangerschaftswoche
□ 4. 11./12. Schwangerschaftswoche
Frage 2
Welche Aussage trifft bei der Behandlung von Kindern mit
breiten Gaumenspalten und LKG-Spalten nicht zu?
□ 1. Eine Trinkplatte soll Mund- und Nasenhöhle trennen
□ 2. Trinkplatten werden mit Haftcreme eingeklebt
□ 3. Trinkplatten gestatten den Aufbau eines Unterdruckes
beim Saugvorgang
□ 4. Durch Trinkplatten kann die Stellung der
Spaltsegmente beeinflusst werden
Frage 3
Der angestrebte Zeitpunkt für den Beginn einer Behandlung
durch eine Trinkplatte ist:
□ 1. Baldmöglichst nach der Geburt
□ 2. Nach der 2.postpartalen Woche
□ 3. Nach der 4. .postpartalen Woche
□ 4. Nach der 8. postpartalen Woche
Frage 4
Welche Aussage trifft nicht zu?
Patienten mit unoperierten Gaumenspalten können
spaltbedingt folgenden Funktionsstörungen aufweisen:
□ 1. Sprachstörungen
□ 2. Sprechstörungen
□ 3. Gleichgewichtsstörungen
□ 4. Störungen der Atmung
Frage 5
Eine offene Rhinophonie kann durch folgende Maßnahmen
therapiert werden.
Welche Aussage ist nicht richtig?
□ 1. Vorverlagerung des Oberkiefers
□ 2. Velopharynxplastiken
□ 3. Logopädie
□ 4. Augmentation der Rachenhinterwand
Frage 6
Zu welchem Prozentsatz werden Lippenspalten in
spezialisierten Pränatalzentren erkannt?
□ 1. unter 50 %
□ 2. 50 -70%
□ 3. 70 – 90%
□ 4. Über 90 %
Frage 7
Welche Operationstechnik zum Lippenverschluss beinhaltet
eine Kolumellaverlängerung bei einseitigen LKG-Spalten?
□ 1. Le Mesurier
□ 2. Tennison/Randall
□ 3. Millard
□ 4. Wellenschnitt
Frage 8
Welche Aussage trifft zu?
□ 1. Eine sekundäre Osteoplastik wird im Wechselgebiss
durchgeführt
□ 2. Eine sekundäre Osteoplastik wird im bleibenden
Gebiss durchgeführt
□ 3. Eine sekundäre Osteoplastik wird nach nicht
erfolgreicher primärer Osteoplastik durchgeführt
□ 4. Eine sekundäre Osteoplastik erfolgt nach
Wachstumsabschluss
Frage 9
Welche der genannten Spaltformen wird relativ am seltensten
beobachtet?
□ 1. Isolierte einseitige Lippenspalte
□ 2. Hart-Weichgaumenspalte
□ 3. Einseitige Lippen-Kiefer-Spalte
□ 4. Bilaterale Lippen-Kiefer-Spalte
Frage 10
Welche Möglichkeiten gibt es, ein persistierendes Restloch
am Hartgaumen zu verschließen?
Welche Aussage trifft nicht zu?
□ 1. Zungenlappen
□ 2. Submentaler Insellappen (Submental Island Flap)
□ 3. Mikrochirurgischer radialer Unterarmlappen
□ 4. Facial Artery Musculo-Mucosal (FAMM) Flap
Frage 11
Welche Sekundäroperationen können bedenkenlos vor dem
Wachstumsabschluss durchgeführt werden?
□ 1. Korrekturen von Muskellücken (Muskelplastiken)
□ 2. Chirurgische Kieferverlagerungen
(Dysgnathieoperationen)
□ 3. Insertion dentaler Impantate in die Kieferspalte
□ 4. Rhinoplastiken
Frage 12
Welche Ausssage trifft nicht zu?
□ 1.
Bei einer bilateralen LKG-Spalte mit schwerwiegender
Kolumellaverkürzung sollte eine Kolumellaverlängerung in den
ersten Lebensjahren erfolgen
□ 2.
Frühe Kolumellaverlängerungen haben zum Ziel, das Wachstum
der Nasenknorpel zu ermöglichen
□ 3.
Zur frühen Kolumellaverlängerung wird häufig die Transplantation
eines retroaurikulären Composite-Grafts eingesetzt
□ 4.
Die Anwendung postoperativer Nasenstents ist bei kleinen
Kindern problematisch
Frage 13
Welche Aussage trifft zu?
□ 1.
Ein möglichst früher Hartgaumenverschluss ist essentiell für die
Herstellung einer ungestörten Nahrungsaufnahme
□ 2.
Der operative Hartgaumenverschluss wird so spät wie möglich
durchgeführt, um das transversale Kieferwachstum nicht negativ
zu beeinflussen
□ 3.
Beim operativen Hartgaumenverschluss wird die Knochenlücke
mit einem Knochentransplantat geschlossen
□ 4.
Die Hartgaumenspalte wird typischerweise mit alleine durch
Mukoperiostlappen verschlossen
Frage 14
Welche Aussage trifft zu?
□ 1. Eine Lippenadhäsion beinhaltet eine Muskelplastik des
M. orbicularis oris
□ 2. Eine Lippenadhäsion kann die Stellung der
Kieferelemente beeinflussen
□ 3. Ist nur bei bilateralen Lippenspalten indiziert
□ 4. Ersetzt bei inkompletten Lippenspalten den definitiven
Lippenverschluss
Frage 15
Welche Aussage trifft nicht zu?
Eine typische Spaltnasendeformität bei einseitiger LKGSpalte ist gekennzeichnet durch:
□ 1. Anteriore Nasenseptumdeviation zur Spaltseite
□ 2. Tiefstand des Flügelknorpels auf der Spaltseite
□ 3. Asymmetrie der Naseneingänge
□ 4. Kolumellaverkürzung auf der Spaltseite
1. Kurs MKG compact
Erfurt, 01.09. – 03.09.2011
3. Tag
Samstag, 03.09.2011
Mundschleimhauterkrankungen
T. E. Reichert
Frage 1
Welche Schleimhauteffloreszenz gehört zu den
Sekundäreffloreszenzen?
□ 1.
Makula
□ 2.
Vesikula
□ 3.
Ulkus
□ 4.
Bulla
Frage 2
Zu welchen lebensbedrohlichen Zuständen kann das
Angioödem (Quinke-Ödem) führen?
□ 1. Sepsis
□ 2. Herzinfarkt
□ 3. Akutes Leber- und Nierenversagen
□ 4. Atemwegsverlegung
Frage 3
Welches Virus ist für den Herpes labialis verantwortlich?
□ 1.
Varicella zoster-Virus
□ 2.
Zytomegalie-Virus
□ 3.
Humanes Papillomvirus
□ 4.
Herpes simplex-Virus (HSV 1)
Frage 4
Welche Mundschleimhauterkrankung/-veränderung wird nicht
durch humane Papillomviren (HPV) verursacht?
□ 1.
Verrucae vulgares
□ 2.
Condylomata acuminata
□ 3.
Aphthen
□ 4.
Orale Papillome
Frage 5
Welche Faktoren führen nicht zu einer Prädisposition für eine
orale Mykose?
□ 1.
Abwehrschwäche bei Glukokortikoid- oder
Chemotherapie
□ 2.
Allergische Prädisposition
□ 3.
Abwehrschwäche bei HIV-Infektion
□ 4.
Stoffwechselstörung bei Diabetes mellitus
Frage 6
Welche Erkrankung gehört nicht zu den präkanzerösen
Konditionen?
□ 1.
Eisenmangel
□ 2.
Leukoplakie
□ 3.
Oraler Lichen planus
□ 4.
Xeroderma pigmentosum
Frage 7
Welche Eigenschaften besitzt die proliferative verrucöse
Leukoplakie (PVL) nicht?
□ 1.
selten
□ 2.
aggressiv verlaufend
□ 3.
beginnt häufig als fokale Hyperkeratose mit
anschließender multifokaler Ausbreitung
□ 4.
in der Regel harmlos
Frage 8
Welche der genannten potentiell malignen
Mundschleimhauterkrankungen besitzt das höchste
Entartungsrisiko?
□ 1.
Erythroplakie
□ 2.
Sclerodermie
□ 3.
Homogene Leukoplakie
□ 4.
Syphilis
Frage 9
Welche Eigenschaften gehören zu einer Perlèche (Cheilitis
angularis)?
□ 1.
Sie tritt typischerweise einseitig auf
□ 2.
In der Regel sind junge Menschen betroffen
□ 3.
Ursächlich sind häufig Prothesenstomatitis und
Vitaminmangelzustände
□ 4.
Sie breitet sich rasch auf die ganze Mundhöhle
aus
Frage 10
Welche Eigenschaften gehören nicht zu einem Oralen Lichen
Planus (OLP)?
□ 1.
Isomorpher Reizeffekt (Köbner-Phänomen)
□ 2.
Wickham-Streifen
□ 3.
Kann nicht in ein orales Plattenepithelkarzinom
transformieren
□ 4.
Behandlungsbedürftig ist in der Regel der
erosive/symptomatische OLP
Frage 11
Welches therapeutische Vorgehen ist beim symptomatischen
OLP nicht sinnvoll?
□ 1.
Optimierung der Mundhygiene
□ 2.
Eliminierung irritativer Faktoren (z.B. scharfe
Kanten an Prothesen)
□ 3.
Lokale Gabe von Kortikosteroiden evtl. in
Kombination mit Antimykotika
□ 4.
Radiatio
Frage 12
Welche Ursache führt nicht zu einer atrophischen
Mangelzunge?
□ 1.
Zöliakie (Sprue)
□ 2.
Katarakt
□ 3.
Lebererkrankungen
□ 4.
Eisenmagelanämie
Frage 13
Was gehört nicht zu den möglichen oralen Symptomen einer
akuten Leukämie?
□ 1.
Gingivitis
□ 2.
Mundschleimhautulzera
□ 3.
Mundsoor
□ 4.
Morsicatio buccarum
Frage 14
Welches Symptom gehört nicht zum Melkersson-RosenthalSyndrom?
□ 1.
Heterotope Talgdrüsen (Fordyce-Flecken)
□ 2.
Lingua plicata
□ 3.
Cheilitis granulomatosa
□ 4.
Einseitige Facialisparese
Frage 15
Welche Aussage bezüglich der bullösen Immundermatosen ist falsch?
□ 1.
Die Mundschleimhaut ist bezüglich einer
mechanischen Belastung besonders empfindlich
□ 2.
Implantate sind kontraindiziert
□ 3.
Das Tragen einer schleimhautgetragenen
Prothese kann zur schmerzhaften
Blasenbildung führen.
□ 4.
Die Epidermolysis bullosa kann aufgrund der
Vernarbungstendenz der Mundschleimhaut zu
einer deutlich reduzierten Mundöffnung führen
Odontogene Tumoren
H. Pistner/ H. Kosmehl
Frage 1
Welcher Tumor tritt am häufigsten im Kieferknochen auf ?
□ 1. Ameloblastom
□ 2. Malignes Lymphom
□ 3. Osteosarkom
□ 4. verkalkender epithelialer odontogener Tumor
(Pindborg)
□ 5. odontogenes Myxom
Frage 2
Von welchen Läsionen oder Tumoren ist eine genetische
Abweichung definiert?
□ 1. enossales Karzinom
□ 2. fibröse Dyplasie
□ 3. Odontom
□ 4. aneurysmatische Knochenzyste
□ 5. Ameloblastom
Frage 3
Für welchen Tumor gibt es eine Leitlinie der Deutschen
Krebsgesellschaft, die die Anwendung von chemischen
devitaliserenden Lösungen zur Rezidivprophylaxe empfiehlt ?
□ 1. odontogenes Myxom
□ 2. ameloblastisches Fibrosarkom
□ 3. Odontom Verbundtyp
□ 4. keratozystischer odontogener Tumor KZOT
□ 5. zentrales Riesenzellgranulom
Weichteil– und
Knochenentzündungen —
Bisphosphonate
J. Piesold
Frage 1
Charakterisieren Sie die odontogenen Infektionen und
Abszesse!
□ 1. Es handelt sich um eine aus der Mundhöhlenflora
hervorgehende bakterielle anaerobe Entzündung
□ 2. Es handelt sich um eine aus der Mundhöhlenflora
hervorgehende bakterielle anaerobe-aerobe
Mischinfektion
□ 3. Es handelt sich um eine aus der Mundhöhlenflora
hervorgehende baketerielle aerobe Entzündung
□ 4. Es handelt sich um eine überwiegend virale
Mischinfektion
Frage 2
Die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kieferund Gesichtschirurgie sind im Internet auf der homepage
folgender Organisation/Gesellschaft hinterlegt:
□ 1. DGMKG – Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kieferund Gesichtschirurgie
□ 2. ASO – Arbeitskreis für supportive Maßnahmen in der
Onkologie
□ 3. AWMF - Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen
medizinischen Fachgesellschaften
□ 4. DGZMK – Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mundund Kieferheilkunde
Frage 3
Welches therapeutische Vorgehen hat – unter
Berücksichtigung komplizierender Allgemeinerkrankungen –
bei odontogenen Weichteilinfektionen und den meisten
Knocheninfektionen Priorität?
□ 1. Chirurgische Vorgehensweise mit Eröffnung und
Drainage des Abszesses/Sequestrotomie und oder
Kortikotomie bei Knochenmarkentzündungen
□ 2. Grundsätzlich eine primäre hochdosierte antibiotische
Therapie
□ 3. Grundsätzlich eine kombinierte chirurgische und
hochdosierte antibiotische Therapie
□ 4. Schmerztherapie
Frage 4
Eine kombinierte chirurgische und primäre hochdosierte
antibiotische Therapie ist grundsätzlich indiziert:
□ 1. Bei allen odontogenen pyogenen Infektionen
□ 2. Ausschließlich bei der Osteoradionekrose und
Bisphosphonat-assoziierten Kiefernekrosen
□ 3. Niemals, solange keine Erreger-ResistenzBestimmung vorliegt
□ 4. Bei retromaxillären, pterygomandibularen/
paraphbaryngealen, sublingualen und Abszessen der
Fossa canina, spezifischen Infektionen wie der
Aktinomykose, allen Formen der Kieferknochenentzündung, Osteonekrose sowie bei
Ausbreitungstendenz und komplizierten
Allgemeinerkrankungen
Frage 5
Chronische subkutane Abszesse, eine brettharte Infiltration
mit multiplen Einschmelzungen, Fistelbildung und migrierende
Fisteln sind in Verbindung mit vereinzelter griesartiger
Körnung im Ausstrichpräparat, die mit bloßem Auge erkannt
werden kann, charakteristisch für:
□ 1. Jeden chronischen Abszess
□ 2. Ein hochakutes Abszessgeschehen mit
Ausbreitungstendenz
□ 3. Die sekundär chronische Osteomyelitis
□ 4. Die Aktinomykose
Frage 6
Der submandibuläre Abszess wird durch folgende anatomische Strukturen
begrenzt:
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
Ventral und dorsal der vordere und hintere Bauch des M.
digastricus, caudal das Zungenbein, medial und cranial der
M. mylohyoideus, lateral die linguale Unterkieferbegrenzung und
das Platysma
Medial der M. pterygoideus medialis, caudal die
Masseterschlinge, lateral die linguale Fläche des Kieferastes,
cranial der M.pterygoideus lateralis
Dorso-caudal den Zungenbeinkörper, lateral die vorderen Bäuche
der Mm. digastrici, cranial den M. mylohyoideus und die
Zungenmuskulatur, ventral das Platysma
Caudal die Kieferbasis, cranial den Jochbogen, dorsal den
M. masseter, medial den M. buccalis, lateral das SMAS und Haut
Frage 7
Sowohl beim perimandibulären als auch beim submandibulären Abszess
treten Schwellungszustände unterhalb des Unterkiefers sowie weitere
gemeinsame Entzündungszeichen und Beschwerden auf. Welches
Symptom differenziert den perimandibulären Abszess vom
submandibulären Abszess?
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
Beim submandibulären Abszess treten deutlich höhere
Körpertemperaturen in Verbindung mit starker Beeinträchtigung
des Allgemeinbefindens auf
Das Kardinalsymptom des submandibuläre Abszesses ist ein
starker Schluckschmerz
Die Rötung der Haut ist beim perimandibulären Abszess stärker
ausgeprägt, die Kieferbasis gut palpabel
Die Unterkieferbasis kann beim perimandibulären Abszess nicht
palpiert werden
Frage 8
Pterygomandibuläre und parapharyngeale Abzesse können aufgrund
folgender Umständen lebensbedrohliche Situationen bedingen:
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
Thrombose der A. carotis interna
Infektionsausbreitung aufsteigend ausschließlich über die FlügelGaumengrube in die Orbita kann eine Sinus-cavernosusThrombose bedingen
Die Infektion kann sich in die mittlere Schädelgrube aufsteigend
und/oder entlang der Gefäß-Nervenscheide in Richtung
Mediastinum absteigend ausbreiten und so zu intracraniellen
Komplikationen bzw. einer Mediastinitis führen
Die Gefahr einer Infektionsausbreitung ist bei korrekter
Antibiotikagabe und Schmerzmedikation weitgehend
ausgeschlossen
Frage 9
Die akute Kieferosteomyelitis zeichnet sich durch einen
stürmischen Verlauf, rasende Schmerzen bei starker
Beeinträchtigung des Allgemeinzustandes aus. Folgende
lokalen Symptome vervollständigen das Krankheitsbild:
□ 1. Vincent-Symptom, Schwellungszustände, eitriges
Sekret über den Nasengang
□ 2. Multiple Abszesse, gelockerte Zähne, Hyp- und
Anästhesien
□ 3. Fistelbildung und Abstoßung von Sequestern
□ 4. Massive Auftreibung des befallenen Kieferabschnittes
mit purulentem Exsudat und kariösen Zähnen
Frage 10
Die akute Osteomyelitis stellt sich im Röntgenbild wie folgt
dar:
□ 1. Es zeigt sich eine wolkenförmige Aufhellung des
befallenen Kieferabschnittes mit zentralen, kalkdichten
Verschattungsbereichen (Totenladen-Phänomen)
□ 2. Initial keine Auffälligkeiten in der Knochendarstellung.
Erst nach ca. 3 Wochen lassen sich wolkenförmigtransluzente Bereiche erkennen
□ 3. Es imponiert eine Volumenzunahme des befallenen
Kieferabschnitts mit unregelmäßigen Transluzenzen
□ 4. Die aktue Osteomyelitis zeigt – abgesehen von
periapikalen Aufhellungszonen - keine Veränderung im
Röntgenbild
Frage 11
Die infizierte Osteoradionekrose des Kiefers ist die Folge einer Exposition
des Kiefers mit tumorrelevanter Strahlendosis. Diese führt zu folgender
Veränderung:
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
Verlust des Abwehrvermögens gegenüber oralen Keimen
aufgrund einer Devaskularisation des Knochens
Strahleninduzierte Läsionen der Mundschleimhaut
begünstigen eine Kontamination des Kieferknochens mit
Infektionsausbreitung
Strahleninduzierte Mutation mit Steigerung der Virulenz oraler
Keime bedingt die Infektionsgefahr und -ausbreitung
Die „Strahlenkaries“ führt zur Zerstörung und Devitalisierung
multipler Zähne mit nachfolgender intraossärer
Infektionsausbreitung
Frage 12
Bisphosphonate sind Medikamente, die u.a. durch Hemmung der
Osteoklastenaktivität bei der Behandlung von Knochenmetastasen und der
Osteoporose angewendet werden. Eine wesentliche unerwünschte Nebenwirkung
sind therapieresistente, chemische Knochennekrosen, die sich schnell infizieren
und vorzugsweise im Kieferbereich auftreten. Folgende Aussage beschreibt die
Krankheitsentstehung am treffendsten:
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
Chemisch induzierte Kochennekrosen werden ausschließlich in
Verbindung mit einer Bisphosphonatmedikation beobachtet.
Eine einmalige orale Gabe von Bisphosphonaten ist ausreichend, um das
Krankheitsbild zu induzieren
Bisphosphonate wie vorzugsweise Pamidronate und Zoledronate, aber
auch Angiongenesehemmer wie der Thyrosinkinaseinhibitor Sunitinib
oder monoklonale Antikörper werden mit der chemischen Kiefernekrose
assoziiert
Die intravenöse Langzeitapplikation von Edidronsäure-Präparaten und
Chlodronaten weist die höchste Inzidenz bei Entstehung der
Kiefernekrose auf
Frage 13
Die Therapie der Bisphosphonat-assoziiierten Kiefernekrose hat die
größten Erfolgsaussichten bei folgendem Vorgehen:
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
Breitspektrum-Antibiotikatherapie in Verbindung mit
Lokalbehandlung und hyperbarer Sauerstofftherapie
Radikalchirurgische Entfernung der nekrotischen Kieferabschnitte
unter Berücksichtigung des Allgemeinzustandes
Möglichst vollständige, schonende Entfernung sämtlicher
nekrotischer Knochenanteile sowie mitbeteiligter Zähne mit
anschließendem lokalplastischen Wundverschluss in Verbindung
mit i.v. Breitspektrum-Antibiotikatherapie und lokaler
Wundpflege, Vermeidung oraler Nahrungspassage
Zustandsadaptierte Nekrotomie und Zahnextraktion mit
Wundverschluss und lokal-okklusiver Salbenbehandlung
Frage 14
Welche Rolle spielen prophylaktische Maßnahmen, wie chirurgische,
konservierende und prothetische Zahnsanierung vor Beginn einer
tumorrelevanten Strahlentherapie im Kopf-Halsbereich oder
Bisphosphonattherapie für die Risikominimierung einer Kiefernekrose?
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
Sie spielen keine oder nur eine untergeordnete Rolle. Die
Entstehung des Krankheitsbildes ist schicksalhaft
Die Häufigkeit der Krankheitsentstehung kann um etwa die Hälfte
gesenkt werden
Die Häufigkeit der Krankheitsentstehung kann auf etwa ein Fünftel
reduziert werden
Rechtzeitige prophylaktische Maßnahmen helfen, das
Krankheitsbild vollständig zu vermeiden
Frage 15
Beeinflussen dentale Implantate die Entstehung einer bisphosphonat-assoziierten
Kiefernekrose?
□ 1.
□ 2.
□ 3.
□ 4.
Vor Beginn einer Bisphosphonattherapie eingebrachte Implantate
stellen einen Locus minoris resistenciae dar und bedürfen einer
engmaschigen Kontrolle. Dentale Implantationen unter laufender
Bisphosphonattherapie bedürfen einer strengen Indikationsstellung,
wobei prothetische Alternativen den Vorrang haben. Bei infizierter
Osteonekrose sind Implantationen kontraindiziert.
Die Erfolgsaussichten dentaler Implantate werden nicht durch eine
Bisphosphonat-Therapie beeinflusst. Bei einer infizierten
Kiefernekrose sind sie jedoch kontraindiziert.
Gegen eine implantatgetragenen, prothetischen Zahnersatz estehen
keine Einwände
Im Falle einer Bisphosphonattherapie sind dentale Implantate
kontraindiziert. Vorbestehende Dentalimplantate sollten unbedingt
rechtzeitig entfernt werden.
Dentoalveoläre Chirurgie und
Parodontalchirurgie
D. Nolte
Frage 1
Bei der Entfernung von Weisheitszähnen im Unterkiefer muss
der Patient über die folgenden möglichen unerwünschten
Nebenwirkungen aufgeklärt worden sein:
□ 1. Möglichkeit der Nervschädigung mit
Hypästhesie/Anästhesie der Unterlippe
□ 2. Fraktur des Unterkiefers im Kieferwinkelbereich
□ 3. Schmerzen und Schwellung für drei bis vier Tage
□ 4. Alle Aussagen sind richtig.
Frage 2
Welche Aussage bei der Entfernung von Weisheitszähnen im
Oberkiefer ist richtig?
□ 1. Bei der Eröffnung der Kieferhöhle muss grundsätzlich
eine antibiotische Therapie erfolgen.
□ 2. Bei der Luxation eines 3. Molaren in die Kieferhöhle
muss dieser in der Regel über eine transantrale
Kieferhöhlenfensterung geborgen werden.
□ 3. Retinierte obere 3. Molaren können in der Regel
belassen werden, insbesondere wenn sie den
krestalen Tuberknochen bereits durchbrochen haben.
□ 4. Bei der Eröffnung der Kieferhöhle muss grundsätzlich
eine plastische Deckung erfolgen.
Frage 3
Welche Aussage bei der Wurzelspitzenresektion eines
unteren Molaren ist falsch?
□ 1. Die Prognose eines unteren ersten Molaren ist in der
Regel besser als bei einem unteren zweiten Molaren
und liegt im Durchschnitt bei über 90% FünfjahresErfolgsraten.
□ 2. Über die Möglichkeit einer Verletzung des N. alveolaris
inferior muss in jedem Fall aufgeklärt worden sein.
□ 3. Bei der WSR kann in besonderen Fällen auf die
retrograde Wurzelfüllung (retrograde WK/WF)
verzichtet werden.
□ 4. Bevorzugte Wurzelfüllmaterialien bei der retrograden
WK/WF sind Super-EBA und MTA.
Frage 4
Welche der folgenden Knochen aufbauenden Maßnahmen
hat die geringste Erfolgsaussicht?
□ 1. Offener Sinuslift
□ 2. Horizontal gestielte Splittechnik im seitlichen
Oberkiefer
□ 3. Vertikal gestielte Splittechnik im seitlichen Unterkiefer
□ 4. Auflagerungsosteoplastik im seitlichen Unterkiefer
Frage 5
Welche Aussage zum Sinuslift ist falsch?
□ 1. Der offene Sinuslift hat eine mittlere Erfolgsrate von >
85%.
□ 2. Die Restknochenhöhe beim geschlossenen Sinuslift
sollte bei 4 bis 6 mm liegen.
□ 3. Die Morbidität der Patienten ist beim geschlossenen
gegenüber dem offenen Sinusliftverfahren höher.
□ 4. Der offene Sinuslift erlaubt aufgrund seines Zugangs
eine zusätzliche laterale Augmentation des
Alveolarfortsatzes.
Frage 6
Welche Aussagen zu Knochenersatzmaterialien (KEMs) beim
Sinusliftverfahren sind richtig?
□ 1. Eigenknochen sollte in jedem Fall alloplastischen
KEMs vorgezogen werden.
□ 2. Eigenknochen ist bei wiederholt fehlgeschlagenen
Sinusliftverfahren in jedem Fall der Vorzug zu geben.
□ 3. Eigenknochen + KEM hat bessere Erfolgsraten als
KEM allein.
□ 4. Alle Aussagen sind richtig.
Frage 7
Welche Aussagen zur autogenen Zahntransplantation (autoTX) sind
falsch?
□ 1.
Die autoTX hat aufgrund der Möglichkeiten der enossalen
Implantation keine Daseinsberechtigung in der modernen
Oralchirurgie/MKG-Chirurgie.
□ 2.
Die mittleren 10-Jahres-Überlebensraten von autogenen
Transplantaten liegen bei >84%.
□ 3.
Die autoTX von Zähnen mit abgeschlossenem Wurzelwachstum
kann bei mittleren 10-Jahres-Überlebensraten von ca. 80%
ruhigen Gewissens empfohlen werden.
□ 4.
Die autoTX hat ein osteoinduktives Potential auf das
Alveolarfortsatzwachstum.
Frage 8
Welche Aussagen zum Frontzahntrauma (FZT) sind richtig?
□ 1.
Die Milch-Eckzahntransplantation kann bei Patienten mit FZT im
Alter von 6 bis 8 Jahren als temporärer Zahnersatz für die
mittleren oberen Schneidezähne mit gutem Erfolg durchgeführt
werden.
□ 2.
Die Prämolaren-Transplantation kann bei Patienten mit FZT im
Alter von 12 bis 14 Jahren als Zahnersatz für die seitlichen und
mittleren oberen Schneidezähne mit Erfolgsraten von bis zu 100%
durchgeführt werden.
□ 3.
Das FZT tritt bei Patienten im Alter von 6 bis 14 Jahren mit einer
Prävalenz von bis zu 30% auf.
□ 4.
Alle Aussagen sind richtig.
Frage 9
Welche Aussage zur Implantologie ist falsch?
□ 1. Enossale Implantate haben ein osteoinduktives
Potential auf das Alveolarfortsatzwachstum.
□ 2. Die mittleren 10-Jahres-Überlebensraten von
enossalen Implantaten liegen bei > 95%.
□ 3. Schmalkieferimplantate haben Durchmesser von
< 3mm.
□ 4. Kurzimplantate sollten Implantatlängen von 5 mm nicht
unterschreiten.
Frage 10
Welche Maßnahmen ergreifen Sie bei einem vertikalen Knocheneinbruch
von 6 mm Taschentiefe an einem eigens inserierten enossalen Implantat?
□ 1.
Parodontalhygienische Maßnahmen (Kürettage und Spülung) und
enges Recall des Patienten, bei fehlendem Ansprechen auf PATherapie: Sondentest und mikrobiologische Keimbestimmung
□ 2.
Ggf. unterstützende lasertherapeutische
Taschendekontamination (Diodenlaser, CO2-Laser, Nd-YAGLaser)
□ 3.
Bei Progredienz: Entfernung des Implantates
□ 4.
Alle Aussagen richtig.
Frage 11
Ein 60jähriger gesunder Patient stellt sich mit einer deutlichen
Schwellung im Vestibulum regio 16 vor. Aufgrund der
Anamnese und der klinischen Inspektion ist von einem
Abszess auszugehen. Eine Beteiligung des Zahnes 16 ist zu
vermuten, jedoch nicht abschließend beurteilbar.
□ 1. Sofortige Extraktion des Zahnes 16 ohne weitere
Diagnostik
□ 2. Marginale Schnittführung mit Abszess-Spaltung
□ 3. Nur endodontische Behandlung
□ 4. Abszess-Spaltung am punctum maximum
Frage 12
Ein 50-jähriger Patient in deutlich reduziertem Allgemein- und
Ernährungszustand mit anamnestisch bekannter Leberzirrhose sollte
operativ versorgt werden. Im Unterkiefer ist eine Totalprothese
anzufertigen. Die schwierig retinierten Weisheitszähne sind nach ventral
gekippt und mit dem distobukkalen Höcker unmittelbar unter der
Schleimhaut liegend. Sowohl rechts als auch links ist rezidivierend ein
kleiner Fistelkanal erkennbar. Welche Voruntersuchung sollte vor OP
dringend durchgeführt werden?
□ 1.
Virologische Testung auf Hepatitis B/C
□ 2.
Gerinnungsparameter, INR
□ 3.
DVT, um ggf. eine Ankylose erkennen zu können.
□ 4.
Klinisch/labortechnisch keine weitere Untersuchung notwendig
Frage 13
Eine 20-jährige Studentin besucht ihre Praxis aufgrund einer diffusen
Schmerzsymptomatik linksseitig als auch geringfügig rechts. Bei der klinischen
Untersuchung gibt die Patientin den Kieferwinkel bzw. die Region um den
Weisheitszahn an. Im durchgeführten OPG zeigt sich ein knöchern vollkommen
bedeckter, schwierig retinierter Weisheitszahn 38 mit Nervkommunikation,
zusätzlich ist ein umfangreicher Knochenanbau im Kieferwinkelbereich beidseits
erkennbar.
□ 1.
Eine sofortige operative Entfernung des Zahnes 38 ist aufgrund
der Schmerzsymptomatik indiziert.
□ 2.
Dreidimensionale Darstellung, ob eine unmittelbare Lage zum Nerven
zur Schmerzsymptomatik führen kann.
□ 3.
Einleitung einer Schienentherapie, ggf. Physiotherapie
□ 4.
Bissflügelaufnahme/Zahnfilm zur Detektion einer kariösen Läsion
am Zahn 38
Frage 14
Nach Implantation regio 46 kommt es bei einem 30-jährigen Patienten zu
einer Anästhesie im Bereich des N. mentalis rechtsseitig. Die Anästhesie
wird vom Patienten wie eine weiter bestehende Leitungsanästhesie des
Unterkiefers rechtsseitig beschrieben. Das durchgeführte
Kontrollröntgenbild zeigt einen unmittelbaren Kontakt des Implantates mit
dem Kanaldach. Welche Vorgehensweise ist sinnvoll?
□ 1.
Sofortige neurologische Untersuchung
□ 2.
Abwarten über weitere sechs Tage, da sich die meisten
Nervläsionen wieder erholen.
□ 3.
DVT, ob wirklich eine Nervläsion stattgefunden hat.
□ 4.
Sofortige Explantation und ggf. Insertion eines kürzeren
Implantates
Frage 15
Bei der operativen Entfernung eines unteren Weisheitszahnes gibt die Patientin
eine halbseitige Anästhesie der Zunge an. Aufgrund der Präparation und der weit
lingualen Verlagerung des Zahns wurde ein Raspatorium zum Schutz des N.
lingualis eingeführt. Es kam intraoperativ nur zu einer geringfügig verstärkten
Blutung. Folgende Vorgehensweise ist indiziert:
□ 1.
Sofortige Exploration des Gebietes am ersten postoperativen Tag
mit ggf. Rekonstruktion des Nerven
□2.
Lösung der plastischen Deckung, da ggf. der Faden den Nerv
stranguliert hat.
□ 3.
Weiterleitung des Patienten in die Neurologie zur Verifizierung des
Schadens durch sensibel evozierte Potentiale (SEPs).
□ 4.
Abwarten, da intraoperativ ohne verstärkte Blutung kein N. lingualis
Schaden stattfinden kann.