Lebensmittelzusatzstoffe WANN DARF MAN EIGENTLICH LEBENSMITTELZUSATZSTOFFE/FARBSTOFFE VERWENDEN?? Um Farbstoffe, auch Lebensmittelzusatzstoffe genannt, verwenden zu dürfen, muss man eine amtliche Zulassung durch den Gesetzgeber.

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Transcript Lebensmittelzusatzstoffe WANN DARF MAN EIGENTLICH LEBENSMITTELZUSATZSTOFFE/FARBSTOFFE VERWENDEN?? Um Farbstoffe, auch Lebensmittelzusatzstoffe genannt, verwenden zu dürfen, muss man eine amtliche Zulassung durch den Gesetzgeber.

Lebensmittelzusatzstoffe

WANN DARF MAN EIGENTLICH LEBENSMITTELZUSATZ STOFFE/FARBSTOFFE VERWENDEN??

Um Farbstoffe, auch Lebensmittelzusatzstoffe genannt, ver wenden zu dürfen, muss man eine amtliche Zulassung durch den Gesetzgeber der Bundesrepublik Deutschland haben.

In dieser Zulassung wird darauf geachtet, ob der jeweilige Stoff unbedingt technologisch notwendig ist und ob keine gesundheit liche Gefährdung vorliegt.

Deswegen greifen viele Lebensmittelhersteller auf natürlich fär bende Auszüge, gewonnen aus Pflanzen oder Früchten, zurück.

Sie verwenden somit nicht mehr die synthetisch hergestellten Farben oder auch Azofarbstoffe (eine große Gruppe von Teerfarbstoffen), die vor einigen Jahren noch produziert wurden, heute jedoch wegen gesundheitlicher Bedenken nicht mehr zum Einsatz kommen.

Hier ein paar Beispiele:

Auszüge aus Pflanzen oder Früchten: LYCOPIN E 160 d (orangeroter Farbstoff, meist gewonnen aus Tomaten, Orangen oder auch Melonen) CAPSORUBIN E 160c (roter Farbstoff aus Paprika) BEETENROT E 162 (roter Farbstoff aus roten Rüben) Synthetische Farbstoffe: BETA-APO-8-CAROTIN-SÄUREETHYLESTER C30 E 160f (orangefarbener Farbstoff; naturidentisch synthetisiert; künstlich hergestellt) TARTAZIN E102 (gelber synthetischer Azofarbstoff; Allergieauslöser)

Die guten alten Gummibärchen von der Firma Haribo werden nicht mehr mit synthetischen Farbstoffen sondern mit natürlichen Auszügen (u.a. gelber Bienenwachs) gefärbt.

Dagegen beinhalten diese Brausestäb chen synthetische Farbstoffe, nämlich

E104

(Chinolingelb; wenig bekannt; in den USA nicht zugelassen),

E110

(gelborange; gelegent lich allergieauslösend), kannt),

E124 E122

(Azorubin; roter Azofarbstoff; tatsächliches Risiko ist nicht be (Cochenillerot A; roter Azofarb stoff; selten allergieauslösend),

E131

(Paten blau; gilt als unproblematisch)

Die Frage hat sich bestimmt jeder schon einmal gestellt!

Die Antwort darauf ist doch ganz simpel!

Sie sind bunt, damit sie gekauft werden!

Stellt man sich unsere leckeren, bunten Süßigkei ten in grau oder gar schwarz vor, fände sie ein je der nicht mehr so fruchtig. Denn denkt man beim Essen an die Farbe schwarz oder grau, assoziiert man dieses sehr schnell mit dem Geschmack bitter und salzig.

So schmecken ja wohl nicht unsere Kirschbonbons oder gar die Smarties! Das Auge isst ja schließlich mit!

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